Neuvorstellungen Nachdenklich
Im Grunde...lieber Platon... sprichst du eine weitere Phase deines Lebens an und du möchtest ganz einfach nur Kontakt zu Menschen aus dem ST...sehe ich das richtig...ohne viel umständliches Hin und Her. Sehr angenehm !
Kristine
Kristine
Platon, wo bist du?
Dein Schweigen dauert mich.
Dein Schweigen dauert mich.
Wenn Deine These stimmen würde, dann wären Tausende stumme, nicht sprechende, noch nicht sprechen könnende, oder nicht mehr sprechen wollende große und kleine Patienten verloren!*seufz* Wir schrieben bisher von Erwachsenen.
Bei Patienten (schon dieses Wort hasse ich, weil es Abhängigkeit bzw. Unterordnung ausdrückt), ...
Es wird immer hanebüchener was man so von Dir lesen kann, mit dem Begiff "Patient" verbindest Du Abhängigkeit und Unterordnung anstatt geduldig, aushaltend, ertragend und Heilbehandlung, und wählst lieber den Begriff "Kunde", der beinhaltet, daß dieser ausschließlich aus Wirtschaft und Marketing stammt, wohingegen man in seriösen psychotherapeutischen Verhältnissen explizit von Klienten spricht, und das bedeutet Schutzbefohlener!
Und ..... von was für Vorurteilen sprichst Du, in psychotherapeutischen Verhältnissen haben Vorurteile nichts zu suchen!
Und .... auf welchem technischen Weg kann man sich Informationen beschaffen? Von was sprichst Du hier?
Es gibt keine technischen Wege, um sich in die Seele eines psychisch kranken oder gestörten Schutzbefohlenen hineinversetzen zu können, hingegen braucht es, außer der langwierigen Ausbildung, (eine 15-monatige psychotherapeutische Heilpraktikerausbildung ist dagegen ein Witz) ausschließlich viel Sensibilität, Mitgefühl, Einfühlungsvermögen, Verständnis, Nachsicht und Respekt!
Und von was für Standards sprichst Du? Es gibt in seriöser psychtherapeutischer Heilbehandlung keine Standards, es sei denn, man bedient sich einer kostenreduzierenden standardisierten Scheintherapie, die dann nur dem "Verkäufer" dient, um bei deinem Wortschatz zu bleiben, und nicht dem Schutzbefohlenen oder Heilsuchenden!
Du hast recht, mir dürftest Du nicht in die Finger kommen!
Edita
Hallo!
das Hölengleichnis ist ein guter Anfang! Es ist auch mein Kenntnisstand, dass unsere Sensorik uns nur einen kleinen Teil der Wirklichkeit meldet. Ich schließe mich der Lehrmeinung an, dass wir uns auch des Wahrheitsgehalts dieser "Meldungen" nicht sicher sein können.
Das bringt mich dann zu dem bereits erwähnten "Hölengleichnis".
Wenn ich mich richtig erinnere versucht Platon uns da zu vermitteln, dass wir nur den Schein einer Wirklichkeit wahrnehmen. Ich frage mich also ob, wenn es eine andere Wirklichkeit gibt, diese andere wirklichkeit einen Sinn macht? Und wenn ja, was mein jetziges Leben damit zu tun hat? Aber vielleicht gibt es ja das Eine oder Andere garnicht.
Der französische Philosoph, Rene' Descartes hatte da eine, für die Erkenntnistheorie grundlegende Idee. Er ging von der Möglichkeit aus, dass das Jetzt nur ein Traum sein könnte. Das es möglich ist in einer völlig anderen Wirklichkeit aufzuwachen. Damit wäre grundsätzlich alles anzuzweifeln. Nur eines nicht, er, der diese Gedanken hat, muss existieren: Ich denke also bin ich - cogito ergo sum!
Jemand (ich glaube Kunvivanto) hat gefragt was mein Nachdenken über über einen (in ferner Zukunft liegenden) Abschied mit Kant oder der Physik zu tun hat...... Kant hilft mir z.B. Gedanken zu sortieren und strukturieren und die Physik bietet neue und interessante Informationen für neue Gedankenmodelle.
Auf jeden Fall haben mich die Beiträge motiviert wieder in meinen Bücherschrank zu greifen
das Hölengleichnis ist ein guter Anfang! Es ist auch mein Kenntnisstand, dass unsere Sensorik uns nur einen kleinen Teil der Wirklichkeit meldet. Ich schließe mich der Lehrmeinung an, dass wir uns auch des Wahrheitsgehalts dieser "Meldungen" nicht sicher sein können.
Das bringt mich dann zu dem bereits erwähnten "Hölengleichnis".
Wenn ich mich richtig erinnere versucht Platon uns da zu vermitteln, dass wir nur den Schein einer Wirklichkeit wahrnehmen. Ich frage mich also ob, wenn es eine andere Wirklichkeit gibt, diese andere wirklichkeit einen Sinn macht? Und wenn ja, was mein jetziges Leben damit zu tun hat? Aber vielleicht gibt es ja das Eine oder Andere garnicht.
Der französische Philosoph, Rene' Descartes hatte da eine, für die Erkenntnistheorie grundlegende Idee. Er ging von der Möglichkeit aus, dass das Jetzt nur ein Traum sein könnte. Das es möglich ist in einer völlig anderen Wirklichkeit aufzuwachen. Damit wäre grundsätzlich alles anzuzweifeln. Nur eines nicht, er, der diese Gedanken hat, muss existieren: Ich denke also bin ich - cogito ergo sum!
Jemand (ich glaube Kunvivanto) hat gefragt was mein Nachdenken über über einen (in ferner Zukunft liegenden) Abschied mit Kant oder der Physik zu tun hat...... Kant hilft mir z.B. Gedanken zu sortieren und strukturieren und die Physik bietet neue und interessante Informationen für neue Gedankenmodelle.
Auf jeden Fall haben mich die Beiträge motiviert wieder in meinen Bücherschrank zu greifen
Hallo Werderanerin,
das siehst Du völlig richtig!!!!!!!
das siehst Du völlig richtig!!!!!!!
Naja, Schatten von etwas können nicht täuschen, das "Original" produziert es ja, es ist auf jeden Fall ein reales Bild, nur unschärfer. Also kann es keine Unwirklichkeit sein, weil diesen Schatten von etwas Realem alle sehen können.
Gestern fand ich ein Gedicht von Bert Brecht, im evangelischen Gottesdienst nachdenkenswert, sinngemäß:
Schatten können auch Anzeichen von Licht sein, also ein Hoffnungsschimmer, also etwas positives.
Wobei hier sicher allgemein Schatten gemeint sind, die ja oft als Anzeichen von Düsterkeit im Leben "gesehen" werden.
Servus
Gestern fand ich ein Gedicht von Bert Brecht, im evangelischen Gottesdienst nachdenkenswert, sinngemäß:
Schatten können auch Anzeichen von Licht sein, also ein Hoffnungsschimmer, also etwas positives.
Wobei hier sicher allgemein Schatten gemeint sind, die ja oft als Anzeichen von Düsterkeit im Leben "gesehen" werden.
Servus
Re: Nachdenklich
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es gibt eine modernere Version des Höhlengleichnisses:
Wenn es jemals gelingt, die Kommunikation unserer Nerven zu entschlüsseln und auch ein Gehirn ohne Körper am Leben zu erhalten,
dann könnte man an die aus dem Gehirn austretenden Nervenenden einen Computer anschließen, der Sinneseindrücke simuliert. Das Gehirn könnte dann auch nicht zwischen Simulation und echter Realität unterscheiden.
Das Thema wurde auch behandelt in dem Taschenbuch Welt am Draht[/url], In Wikipedia beschrieben unter dem US-Originaltitel. Wurde dann später verfilmt. Ein Film, wo die philosophische Handlung durch Action in den Hintergrund gedrängt wurde, ist Matrix.
Aber weißt Du was, mir ist es scheißegal, ob ich echt oder eine Simulation bin, solange ich halbwegs glücklich bin und auch anderen Menschen dazu verhelfen kann. Entscheidende ist doch nicht, [u]was wir sind, sondern dass wir einen Sinn in unserem Leben sehen.
Wenn es jemals gelingt, die Kommunikation unserer Nerven zu entschlüsseln und auch ein Gehirn ohne Körper am Leben zu erhalten,
dann könnte man an die aus dem Gehirn austretenden Nervenenden einen Computer anschließen, der Sinneseindrücke simuliert. Das Gehirn könnte dann auch nicht zwischen Simulation und echter Realität unterscheiden.
Das Thema wurde auch behandelt in dem Taschenbuch Welt am Draht[/url], In Wikipedia beschrieben unter dem US-Originaltitel. Wurde dann später verfilmt. Ein Film, wo die philosophische Handlung durch Action in den Hintergrund gedrängt wurde, ist Matrix.
Aber weißt Du was, mir ist es scheißegal, ob ich echt oder eine Simulation bin, solange ich halbwegs glücklich bin und auch anderen Menschen dazu verhelfen kann. Entscheidende ist doch nicht, [u]was wir sind, sondern dass wir einen Sinn in unserem Leben sehen.
"Platon", dann ein herzlichen Einstieg hier und hoffentlich auch mit etwas Spaß verbunden...
Kristine
Kristine
Re: Nachdenklich
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Naja, Schatten von etwas können nicht täuschen, das "Original" produziert es ja,Wenn man nur den Schatten kennt, und vom Original nichts weiß, dann kann man den Schatten für das Original halten und wird so getäuscht. Du gehst vom Kenntnisstand eines äußeren Beobachters aus, nicht von dem einer "Versuchsperson".
Patienza (Italienisch) = Geduld.