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Neuvorstellungen CONNI NEU rENTNERIN

Samick
Samick
Mitglied

RE: CONNI NEU rENTNERIN
geschrieben von Samick
als Antwort auf Conni.C vom 25.08.2024, 19:24:54

@conni : Was ist Boule ?

https://www.butenunbinnen.de/videos/lieblingsort-stadtteile-bremen-bremerhaven-wulsdorf-100.html

Hallo Conni , hier noch mal einen Freizeit Tipp .

Gruß Samick

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: CONNI NEU rENTNERIN
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Conni.C vom 24.08.2024, 13:40:11

Ich bin seit 27 Jahren Rentner, wurde dies jedoch in jenem Jahr, als ich das Rentenalter ohnehin erreicht hätte. Da musste ich mir auch mal zuerst eine Argumentation "zimmern", um kein schlechtes Gewissen zu bekommen, dass ich nun jenen "auf der Tasche liege", die für mich Geld einbezahlen, damit ich nun jeden Monat meine Rente bekomme.  Ich habe aber mein Arbeitsleben lang tausende von Überstunden geblocht. Das wird einen kleinen Teil zu meinem Ausscheiden aus dem Berufsleben ausgemacht haben. Zudem sind Versicherungen, in die man einbezahlt (auch von den Abzügen aus meinen Überstunden!), nicht dazu erschaffen worden, dass deren Verwalter sich einen fürstlichen Lohn bezahlen lassen können auf dem Buckel der Einzahler, sondern damit diese im Erlebnisfall damit abgesichert werden.

Rentenbezüger müssen sich auch keine Gewissensbisse deswegen machen, wenn sie sich eine sinnvolle, für sie noch machbare Beschäftigung suchen. Auch nicht wenn diese daraus besteht, die noch funktionierenden Teile ihres Körpers fitzuhalten. 

taralenja1.11.
taralenja1.11.
Mitglied

RE: CONNI NEU rENTNERIN
geschrieben von taralenja1.11.
hallo liebe @Conni.C ,
du hast ein leben lang viel gearbeitet, vielleicht mehr als dein körper/seele verkraften konnte. deswegen bekamst du die rente. und wir sagen dir aus eingener erfahrung, dass die rentenstelle nicht so schnell eine volle erwerbsminderungsrente ausstellt. eine kollegin von uns hatte schwer morbus crohn mit vielen krankenhausaufenthalten und op's und hat immer nur für ein jahr rente bekommen und musste das jedes jahr neu beantragen. dann bekam sie die für drei jahre und erst dann bekam sie die volle erwerbsminderungsrente.
wir bekamen unsere rente mit 44 jahren, davor waren wir drei jahre krank geschrieben. krank waren wir schon eher, aber wir hatten gerade ein abendstudium beendet und wollten unbedingt in dem beruf arbeiten,tja...
wir haben dann all das gemacht, was  uns früher nicht vergönnt war.
du hast schon einen sehr guten schritt hierher in den st gemacht. du wirst mit der zeit sehen, was es für unterschiedliche themen, gruppen und angebote es gibt. und du wirst überrascht sein.
und eines ist ganz wichtig: bitte schäme dich nicht mehr. du hast dir deine rente verdient!!!
wir wünschen dir ein schönes ankommen und dass du hier menschen findest, mit denen du deine interessen teilen kannst.

💚lichst
taralenja und familie

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olga64
olga64
Mitglied

RE: CONNI NEU rENTNERIN
geschrieben von olga64
als Antwort auf Conni.C vom 25.08.2024, 17:26:30

Ich hoffe sehr, Sie fühlen sich gut von uns betreut, damit es Ihnen bald möglich ist, mit Freude Ihre neue Lebensphase zu geniessen.
Mir ist noch etwas eingefallen, womit ich gerne meine Zeit verbringe,denn oft ist es auch so, wenn man dies mit einem Vorteil für andere verbindet, bringt es einem auch selbst mehr Positives.

Ich bin Mitglied einer Gemeindebücherei, die von zwei sehr engagierten Damen geführt wird. Diese richteten vor einigen Jahren Vorlesestunden für kleine Kinder ein,d ie selbst noch nicht lesen können. Die Eltern bringen diese Kinder und aus unserem SeniorInnen-Kreis übenehmen wir abwechselnd diese Vorlesezeit. Das macht grossen Spass - nicht nur den Kindern, die mit geörteten Wangen neugierig auf spannende Bücher warten.
Wenn sie brav waren (was sie sowieso sind)dürfen sie nach der Stunde in ein Glas greifen und sich Gummibärchen holen. Dann wird noch zusammen gesprochen und gelacht bis die Eltern ihre Rasselbande wieder abholen.
Auch die Eltern sind froh, wenn sie ihre Kinder wohlbehütet wissen und auch mal etwas freie Zeit für sich haben.
Wäre das nichts für Sie? Evtl. gibt es so eineBücherei auch beiIhnen oder Gleichgesinnte, mit denen sie das ins Lebens rufen könnten? Olga

Maya1
Maya1
Mitglied

RE: CONNI NEU rENTNERIN
geschrieben von Maya1
als Antwort auf Conni.C vom 24.08.2024, 13:40:11

Herzlich Willkommen auch von mir.
Ich kann dich gut verstehen, mein Mann und ich arbeiten auch noch weiter als Rentner, wenn auch sehr eingeschränkt. Das geht gut als Selbständige.

Wenn die Arbeit plötzlich ganz weg fällt, fehlt doch ein bis dahin sehr wichtiger Teil im Leben. Die entstandene Leere muß dann erst wieder anders gefüllt werden. Manchmal nicht leicht,vor allem, wenn es unerwartet und plötzlich kommt. Aber überhaupt kein Grund, sich dafür zu schämen.

Mein Vater ist auch mit 59 in Rente gegangen, er hat sich schon lange vorher darauf gefreut, obwohl ihm seine Arbeit gut gefallen hat, aber er fand, jetzt ist es genug.
Das Unternehmen wollte nur sehr ungern auf ihn verzichten, weil sie ihn nicht ersetzen konnten, aber nachdem er zugesagt hat, noch seinen Nachfolger einzuarbeiten und immer mal  zu kommen und nach dem Rechten zu sehen, solange bis alles reibungslos läuft, durfte er gehen.
Er hatte Rückenprobleme und es fiel ihm schwer, einen ganzen Tag lang am Schreibtisch zu arbeiten. Er hat die Probleme noch ein bisschen übertrieben, um endlich ausscheiden zu können 😉.
Er hat sich nicht dafür geschämt, Rentner zu sein, im Gegenteil.
Er war eher stolz darauf, daß er es geschafft hatte, so früh "frei" zu sein und all das zu unternehmen, was er so lange nicht tun konnte, insbesondere ausgiebige Reisen unternehmen.
Dennoch war es auch für ihn erst mal eine Umstellung und eine Herausforderung, die freie Zeit sinnvoll zu nutzen.
Er hat angefangen, sich mit dem Internet zu beschäftigen,  hat seine Erinnerungen aufgeschrieben, war in einer "Schreiberwerkstatt" und hat aus den Erinnerungen ein ganzes Buch verfasst.
Den ganzen Sommer haben sie im Ausland verbracht, seit wir in Frankreich sind, waren sie immer mehrere Monate hier und haben sich um die Enkel gekümmert, mein Vater hat auch bei Renovierungen geholfen.
Er hat es nie bereut, seine Arbeit so früh beendet zu haben und hatte im Winter zu Hause immer viel Kontakt mit früheren Kollegen, beim Stammtisch und im Kegelclub.




 


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