Neues von der Technologiefront Roboterevolution aktuell. Was meint ihr dazu?
War euch bewusst, wie weit die Entwicklung fortgeschritten ist?
Karl
ja und ich finde es beängstigend ---
Hallo @Karl,
wer könnte das nicht als Gesamtheit bewundern.
Ich bewundere die Entwicklung dieser enormen Rechenpower auf kleinstem Raum, ich bewundere die Leistung der Hardwareentwickler, die diese winzigen Motoren, Gelenke etc konstruieren und natürlich die nicht mehr wegzudenkende Entwicklung der Sensoren vielfältigster Art.
Aber – und da unterscheiden wir uns vermutlich, du denkst eventuell an KI, während ich meine, hätte man diese Hardware vor 50 Jahren bereits gehabt, wäre auch eine entsprechende Software erstellt worden. Für mich steht nach wie vor fest, dass die Hardware die Zukunft der IT vorantreibt.
Die Software kann nur vorhandene Möglichkeiten oder Erkenntnisse erheblich schneller und präziser anwenden als der Mensch.
Das sich so ein Roboter schon mal einen Tritt geben lässt ohne auszuweichen und ohne danach dem Täter die Leviten zu lesen, zeigt genau wer das Sagen hat. 👼
Ciao
Hobbyradler
ja und ich finde es beängstigend ---
Roboter können auch Rockmusik machen, das ist dann vielleicht nicht so beängstigend:
@hobbyradler,
was uns da Boston Dynamics präsentiert ist im Grunde die technische Umsetzung des Rückenmarks und Stamm- und Kleinhirns. Die Großhirnrinde ist noch nicht dabei.
Karl
Hallo Karl,
das ist ein sehr interessantes Video!
Für die Zukunft wünsche ich mir eine weitere Entwicklungsstufe des "humanen" Roboters. Dabei kann ich mir gut einen Pflege-Roboter vorstellen, der kranken oder nicht mobilen Menschen hilft länger in ihrem gewohnten Umfeld, also in ihrem Zuhause, wohnen zu bleiben. Natürlich nur zusätzlich als Ergänzung und zur Unterstützung der Familienangehörigen und des Pflegepersonals. Siri-ähnlich würde er dann auch in leichter Sprache etwas Kommunikation beherrschen.
Sicher kann man das groteske äußere Design noch etwas sympathischer gestalten.
In einigen Berufsfeldern, z.B. bei den Umzugsunternehmen, wäre so ein Arbeits-Roboter als Kisten und Möbel schleppender Kollege sicher sehr willkommen.😊
Herzlichen Gruß
Rosi65
Liebe @Rosi65,
das Video zeigt den gewaltigen Fortschritt, den die Automatisierung macht. Sie wird wie jede Entwicklung zum Nutzen und zum Schaden von Menschen angewendet werden, aber ich will mal optimistisch sein und sagen, der Nutzen wird überwiegen.
Unsere Kinder und Enkelkinder und vielleicht sogar auch noch wir im höheren Alter werden von autonomen (humanoiden?) Robotern als Unterstützer profitieren.
Wie sich dies allerdings langfristig auf unsere Gesellschaft auswirken wird, ist sehr schwer vorauszusagen.
Karl
Hier die Roboterband aus meinem letzten Video in voller Aktion bei einem Auftritt vor Humanoiden (vorher habe ich Euch demonstriert, dass sie tatsächlich auf ihren Instrumenten spielen, im folgenden Video kann man das nicht so gut sehen):
In einer Episode von Raumschiff Enterprise, da trafen die Menschen auf Außerirdische von einem anderen Planeten, die aus Robotern bestanden. Die Roboter nannten die Menschen lediglich "biologische Einheiten", die es zu vernichten galt, öhm.
Hatten wir nicht schon technische Gebilde die nur liefen bzw. funktionierten mit vielen biologischen Einheiten / Arbeitskräfte an den Schaltzentren.
Aber – und da unterscheiden wir uns vermutlich, du denkst eventuell an KI, während ich meine, hätte man diese Hardware vor 50 Jahren bereits gehabt, wäre auch eine entsprechende Software erstellt worden. Für mich steht nach wie vor fest, dass die Hardware die Zukunft der IT vorantreibt.
Die Software kann nur vorhandene Möglichkeiten oder Erkenntnisse erheblich schneller und präziser anwenden als der Mensch.
Ein Ozeanriese vor 70 Jahren hätte auch vor 70 Jahren alleine mit KI fahren können.
Die Mechanik, Schalt, Relais Steuerungs Technik war ja schon da.
Ein komplexes Steuerungsprogramm aber noch nicht.
Aber auch Computer hatte es schon gegeben die da rein passten.
Erst kamen Programne dann der Ruf nach höheren grösserem Datenspeicher Festplatte etc.
Durch unsere Anwendungen privat merken wir ja selber das immer neue Programme mehr Technik/Hardware erfordert
Die Anforderungen steigen andersrum.
@hobbyradler,
was uns da Boston Dynamics präsentiert ist im Grunde die technische Umsetzung des Rückenmarks und Stamm- und Kleinhirns. Die Großhirnrinde ist noch nicht dabei.
Karl
Hallo Karl,
diese Aussage verursacht bei mir etwas Unbehagen. Verleitet sie doch sicherlich bei manchen Menschen zu der Annahme, dass Roboter menschenähnliche Gebilde sind. Vielleicht irgendwann gar denken könnten.
Ein Roboter, egal wie er sich bewegen kann, bleibt eine Maschine. Die menschenähnliche Form wird gerne verwendet, da mit ihr komplexe Bewegungsabläufe vorgeführt werden können um die Leistungsfähigkeit der Maschine zu demonstrieren.
Für den praktischen Einsatz haben Roboter grundsätzlich der Aufgabe entsprechend angepasste Formen. Hier z.B. das neueste Produkt von Boston Dynamics.
L I N K
Warum sollten z.B Militärroboter ein menschenähnliches Aussehen haben? Das wäre in den meisten Fällen unpraktisch, würde unnötig viel zusätzliche Technik bedeuten um sich überhaupt bewegen zu könnenm.
L I N K
Boston Dynamic ist im Besitz zweier koreanischer Firmen.
Medienberichten zufolge plante Alphabet Inc. (ehemals Google) im Jahr 2016 den Verkauf von Boston Dynamics an Toyota, da keine für Alphabet vermarktbaren Produkte zu erwarten seien.
Am 9. Juni 2017 wurde der Verkauf von Boston Dynamics an den japanischen Telekommunikations- und Medienkonzern Softbank bekanntgegeben.
Am 10. Dezember 2020 beschloss die Hyundai Motor Company 80 % der Anteile an Boston Dynamics zu übernehmen.
L I N K
Ich kann diese technischen Fortschritte bei Hardware wie auch bei Software bewundern ohne damit menschliche Eigenschaften zu verbinden.
Ehe aber Software zum Einsatz kommen kann muss Hardware vorhanden sein. Man stelle sich ein menschliches Gehirn völlig isoliert vom übrigen Körper vor. Das Gehirn sei so leistungsfähig, dass es alles versteht, alles Wissen der Welt besitzt und das Wissen miteinander kombinieren kann. Das Gehirn hat bereits einen funktionierenden Plan zur Konstruktion einer Raumfähre die um Potenzen schneller als mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs sein würde. Es besteht somit die Möglichkeit die letzten Geheimnisse der Weltalls zu erkunden.
Das dieses Gehirn mit Energie versorgt werden müsste scheint klar. Das dieses Gehirn vorab mit allem Wissen der Welt gefüttert sein müsste scheint klar. Das dieses Gehirn eine Verbindung zur Umwelt haben müsste um seine Pläne mitzuteilen scheint klar.
Alles was nicht das Gehirn selbst ist - wäre Hardware. Ohne Hardware kann ein Gehirn weder funktionieren noch sonst etwas veranlassen. Ähnlich ist es mit Software, mit dem Unterschied, das Software nicht wie ein Gehirn denken kann.
Ciao
Hobbyradler