Neue Wohnformen Kleines Häuschen mit Garten
Habe per Zufall ein super schickes Häuschen gefunden und gleich zugeschlagen. Nun zu meinem Anliegen. Der Garten ist mir zu trist und ich möchte eine kleine Oase schaffen. Wer hat Ideen und Ratschläge zur Umsetzung? Ich bin für jeden Tipp sehr dankbar.
Hallo Honigpalme,
Du kannst pflegeleichte Stauden pflanzen, die müssen nur einmal im Frühjahr zurückgeschnitten werden und bedürfen sonst wenig Pflege. Ich kann Dir da Geranium, Frauenmantel, Tränendes Herz und Fetthennen empfehlen, vielleicht außerdem noch immergrüne Bodendecker, wie das Kleine Immergrüne? Wie groß ist denn das Grundstück? Du kannst mich auch gern über eine persönliche Nachricht anschreiben, wenn Du möchtest?😉
Lieben Gruß von Jutta
Hallo Honigpalme
Da bin ich ebenfalls gerne dabei!
Hilfreich wären da Fotos vom Jetzt-Zustand und Beschreibung der Bodenstruktur (Lehmig? Sandig? Bemoost?) und der Licht-Schattenbereiche: Sonnig, halbschatiig, schattig.
Es gibt auch Gärtnereien, die da gerne Hilfestellung geben, z B Sarastro
Aus dem verlinkten Newsletter:
" Und es kommen mehr und mehr Kunden mit Anfragen zu uns, ob wir eigentlich auch Pflanzplanung übernehmen. Wenn es sich um kleinere Aktionen wie spezielle Staudenbeete handelt, unterstützen wir dich natürlich sehr gerne in Form von Vorschlägen, Staudenlisten und Skizzen. Für die Ausführung selbst müsstest du dir allerdings einen Landschaftsgärtner suchen, falls du dies nicht ohnehin selbst bewerkstelligen möchtest. Wichtig hierbei ist nur, dass wir die Nettoquadratmeterfläche, also die zu bepflanzende Staudenfläche wissen müssten. Einige Fotos der jeweiligen Situation erleichtern erheblich unsere Überlegungen, denn dann findet man sich besser in die Umgebung hinein, was für die Pflanzenauswahl äußerst sinnvoll ist. Und wenn du uns noch deine Bodenverhältnisse beschreibst, die Himmelsrichtungen festlegst und deine Staudenvorlieben nennst, dann steht einem artenreichen, blühenden Beet nichts mehr im Wege! Wir tun uns hierin sehr leicht, da uns nicht nur die volle Staudenauswahl zur Verfügung steht, sondern wir hierin auch langjährige Erfahrungen aufweisen können. Es macht großen Spaß, eine Pflanzplanung zu realisieren, in der man gefordert ist und die dann am Schluss Professionalität erkennen lässt."
Herzliche Grüße
Mareike
(Siehe auch unter Freizeit: https://www.seniorenportal.de/community/forum/freizeit/mein-garten-mein-freizeits-bereich?tid=1018950 )
ich könnte eine FengShui-Beratung machen. Allerdings leider nur gg Euros, da es sehr aufwendig ist. Und natürlich nehme ich keine Mondpreise! Die Wirkung macht es auf jeden Fall wett.
ich könnte eine FengShui-Beratung machen. Allerdings leider nur gg Euros, da es sehr aufwendig ist. Und natürlich nehme ich keine Mondpreise! Die Wirkung macht es auf jeden Fall wett.Ah ja - und wonach bemessen Sie "die Wirkung"? Und wenn diese ausbleibt, zahlen Sie dann "die Euros" zurück? Mir erschiene das alles viel zu undurchsichtig und ich hoffe, dass nicht zu viele Leute darauf hereinfallen. Olga
Ein kleines Häuschen mit Garten ist eigentlich keine "Neue Wohnform", sondern eine sehr alte, die für viele von uns im Alter zum Problem wird. Vom Rasenmäher bis zur Schneefräse, vom Unkrautjäten bis zum Baumschnitt ...
Ein kleines Häuschen mit Garten ist eigentlich keine "Neue Wohnform", sondern eine sehr alte, die für viele von uns im Alter zum Problem wird. Vom Rasenmäher bis zur Schneefräse, vom Unkrautjäten bis zum Baumschnitt ...Diese alteWohnform war viele Jahrzehnte sehr begehrt und es gab und gibt Menschen, die sich dafür über Jahrzehnte verschuldeten, auf vieles verzichteten, um sich diesen Traum zu erfüllen.
Dann zogen nach und nach Familienmitglieder aus - Kinder und oft auch Ehepartner - und irgendeiner war dann allein in diesem Haus, das in die Jahre gekommen war.
Sanierung war und ist nötig, Modernisierung und die alltäglichen Arbeiten in Haus und Garten. Um dafür Personal zu engagieren, fehlt meist das Geld und vor allem auch das Personal und mit Mobilitätseinschränkungen von Besitzern wird das alles sehr schwierig werden.
Dazu kommen aktuell Höchstpreise für Energie, die besonders dann problematisch werden, wenn die Heizung alt und das Medium Öl oder Gas ist.
Ich denke, all das wird künftige Wünsche für ein solches Häuschen nicht mehr in dem Umfang auftreten lassen, wie noch zu unseren Zeiten. Dazu kommt, dass der Platz in den KOmmunen immer weniger wird und dringend gebraucht wird, um grössere und höhere Häuser zu bauen, um der Wohnungsnot zu entgegnen.
Ich hatte diesen Wunsch nach einem solchen Haus nie - es hätte mich stark beschränkt auf meinem Weg, beruflich flexibel und mobil zu bleiben -. Ich erlebe es aber oft mit, dass Einzelpersonen, die noch in einem solchen Haus leben, nicht mehr sehr glücklich damit sind. Oft bewohnen sie nur noch ein Zimmer, das unten liegt, weil es schon beschwerlich ist, die Treppe nach oben zu erklimmen.
Olga
Alle deine Argumente zum Thema "Alter-Haus-Garten sind völlig richtig. Ich selbst gehe auf 77 zu und steige nach wie vor mit der Leiter zu den Dachrinnen, da diese vom Baumlaub verstopft sind. Die Selbstverständlichkeit, auf der Leiter freihändig zu stehen, weil man die Hände zum Ausräumen braucht, ging etwa ab meinem 74sten Lebensjahr verloren. Heute habe ich manche Tage sogar ein mulmiges Gefühl, da ich allein lebe. Wenn aber Wasser aus der Dachrinne stürzt, ganze Blumenbeete überschwemmt werden und kein Ende der Nässe in Sicht ist, steige ich sogar bei strömendem Regen auf die Leiter, um die Ursache zu beheben. Interessanterweise verdrängt das Muß alle Bedenken.
Was aber nicht berücksichtigt wurde, ist die Gefühlsseite. Das unglaubliche Glücksgefühl, das der morgendliche Anblick eines Gartens auslöst, das Zwitschern und auch das Baden der Vögel in einem mit Wasser gefüllten Untersatz, die Blütenmengen im Frühjahr und das farbenprächtige Blühen im Sommer; vom buten Herbst ganz zu schweigen.
Selbst wenn manches viel mehr Mühe macht als früher, oft mit Schmerzen verbunden ist und man auch wegen nachlassender Kräfte mehr zulassen muß als früher, so bleibt der Garten doch ein Jungbrunnen, schon weil er zu den hoch belohnten Pflichtern gehört.
Was wäre die Alternative? Eine Wohnung in einem mehrstöckigen Haus in einer lärmenden Stadt, meist ohne Grün. Hin und wieder sieht man Bäume mit einem Rasenring herum, na ja, das Gelbe vom Ei sind sie nicht; nicht einmal für Hunde.
Kein Parkplatz in der Nähe! Ich z.B. darf seit langem schon nicht mehr als 10 kg heben.
Was die Kosten anlangt, glaube ich, daß mit dem Hausverkauf ein Wohnungskauf gar nicht mehr finanziert werden kann, außer man begnügt sich mit einem Abstellraum-artigen Wohnraum und winzigen Nebenräumen. Wohin aber mit all den geliebten Sachen wie Bücher, Pflanzen, DVDs, CDs, Bilder, mehrere Geschirr-Sortimente, Gläser, Teppiche usw., usw.? Der Verzicht auf die eigene Vergangenheit, und das ist ja wohl der Verlust all dieser geschätzten Dinge, erscheint nicht ernsthaft sinnvoll.
Es ist verständlich, dass viele Menschen von ihrem Haus direkt in ein Alterheim gehen. Die kaum leistbare, aber natürlich wünschenswerte Lösung, eine Haushaltshilfe bei sich wohnen zu lassen, macht, selbst wenn es bezahlbar wäre, in der heutigen Zeit Angst; die Welt hat sich verändert.
Solange Reparaturen sich auf die Schönheit beziehen, sind sie verzichtbar, beschädigte Dächer oder andere,
schwere Schäden an der Substanz hervorrufende Probleme müssen natürlich behoben werden.
Es gibt die Möglichkeit des Wohnenbleibens durch Leibrente oder auch, wie die Werbung ständig zeigt, des Hausverkaufs mit Bleiberecht auf Lebenszeit. All dies wäre zu überlegen, bevor man zusätzlich zum Altern auch noch die ganze Lebenslust verliert.
