Netzwelt Viren und Trojaner
Zustimmung, serra,
wenn man sich ein wenig damit beschäftigt hat, gehts eigentlich ganz leicht mit Linux. Ich habe immer eine Partition auf der ich Suse und Konsorten ausprobieren kann. Ich wäre auch schon längst gänzlich umgestiegen, aber in einigen Punkten harperts bei mir noch (Nachinstallation von bestimmten Treibern, die nicht mitgeliefert wurden).
Was die Sicherheit betrifft, ist Linux immer noch vorzuziehen.
--
jolli
wenn man sich ein wenig damit beschäftigt hat, gehts eigentlich ganz leicht mit Linux. Ich habe immer eine Partition auf der ich Suse und Konsorten ausprobieren kann. Ich wäre auch schon längst gänzlich umgestiegen, aber in einigen Punkten harperts bei mir noch (Nachinstallation von bestimmten Treibern, die nicht mitgeliefert wurden).
Was die Sicherheit betrifft, ist Linux immer noch vorzuziehen.
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jolli
serra schrieb am 08.05.2007 um 08.28:
> Hallo,
> auch wenn ich mich wiederhole, wie wärs mit Linux. Ich habe mit der Suse 9.1 von der Computerbild (ich weiß, ich weiß...). Ging eigentlich recht einfach. Dann habe ich sogar mein Winmodem zum Laufen bekommen.
>
> Jetzt mit DSL geht es noch einfacher.
> Warum nur immer Windows!
U.A. weil ich viel Video- und Audio-Bearbeitung mache.
Da kann ich Linux (fast) vergessen.
Aber selbst bei Linux wiegt Euch nicht in dem Glauben Linux sei das Allheilmittel. Lücken und Angriffsziele hat auch das genügend.
--
matze
> Hallo,
> auch wenn ich mich wiederhole, wie wärs mit Linux. Ich habe mit der Suse 9.1 von der Computerbild (ich weiß, ich weiß...). Ging eigentlich recht einfach. Dann habe ich sogar mein Winmodem zum Laufen bekommen.
>
> Jetzt mit DSL geht es noch einfacher.
> Warum nur immer Windows!
U.A. weil ich viel Video- und Audio-Bearbeitung mache.
Da kann ich Linux (fast) vergessen.
Aber selbst bei Linux wiegt Euch nicht in dem Glauben Linux sei das Allheilmittel. Lücken und Angriffsziele hat auch das genügend.
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matze
karl schrieb am 08.05.2007 um 06.59:
> Hallo Giovanni,
>
>
> damit schürst du aber Ängste, die vielleicht manche davon überzeugen, das "Teufelszeug" Computer nie mehr einzuschalten.
Nun, wenn dem so sein sollte, dann hätten meine Warnungen zumindest einen Teil ihres Zweckes erfüllt.
> Können konkrete Fälle für die von dir dargestellten Befürchtungen benannt werden? Insbesondere, wo gab es den Fall, dass ein Botprogramm sich heimlich auf einem Privatcomputer eingenistet hat und dann der Privatmann "zur Verantwortung" gezogen wurde?
Ich kann dir zwar keinen konkreten Fall nennen (da müsste ich eine Weile suchen), doch selbst wenn man dem unbedarften PC-Besitzer letztlich keinen Vorwurf machen sollte (was hoffentlich nicht der Fall ist), so wird dessen Hardware zunächst mal zwecks Beweissicherung eingezogen. Und bei dem ''Tempo'' unserer Gerichte kann man sich leicht ausmalen, wie lange es dauert, bis man seine Geräte wieder zurück bekommt.
> Mehr als professionelle Sicherheitssoftware einzusetzen und diese regelmässig aktualisieren zu lassen, kann von einem Privatmenschen nicht verlangt werden. Nicht jeder verfügt über deine Sachlkenntnis.
Professionelle Software heißt nicht, dass diese ohne Zutun des Anwenders unbemerkt im Hintergrund ausreichend Sicherheit bietet. Antiviren- und Firewall-Programme sind bestenfalls Helferlein, aber keinesfalls geeignet, jedes Virus abzuwehren. Im Gegenteil! Die wirklich gefährlichen Viren setzen als erstes solche Programme außer Gefecht.
Und mal ehrlich - wer von den ''Privatmenschen'' ist denn in der Lage, mit einer personal Firewall oder einem Antiviren-Programm wirklich sicher umzugehen? Eine Fehlkonfiguration ist bei den in der Regel recht komplexen Konfigurations-Möglichkeiten doch schon vorprogrammiert.
> Ich würde sogar so weit gehen zu fordern, dass die Betriebssystemhersteller selbst die Sicherheitsstandards und die regelmässigen Updates integrieren sollten; ...
Tun sie doch! Windows XP mit SP ist von Hause aus zum Beispiel recht sicher. Erst wenn man es mit weiteren vermeintlichen Sicherheits-Programmen ''verschlimmbessert'', wird es kritisch.
> ...denn es kann nicht angehen, dass Computernutzer ihr System nur dann "verantwortungsvoll" betreiben können, wenn sie sich in Sicherheitsfragen fortgebildet haben...
Dem ist aber so. Ein PC ist nun mal eine sehr komplexe und leicht verletzbare Universal-Maschine, die in den Händen unbedarfter Anwender ein gefundenes Fressen für Angreifer ist.
> - oder möchtest du einen obligatorischen Führerschein für die Computerbenutzung einführen?
Nein, nicht für die Benutzung eines Computers, wohl aber für die Nutzung des Internets, weil man dort nicht nur sein eigenes System gefährdet, sondern auch die Systeme Anderer.
Aber das alles hat Matze im Grunde ja längst geschrieben. Schade nur, dass wohl kaum Jemand seinen Links gefolgt ist, die ich ebenfalls oft empfehle.
> Hallo Giovanni,
>
>
> damit schürst du aber Ängste, die vielleicht manche davon überzeugen, das "Teufelszeug" Computer nie mehr einzuschalten.
Nun, wenn dem so sein sollte, dann hätten meine Warnungen zumindest einen Teil ihres Zweckes erfüllt.
> Können konkrete Fälle für die von dir dargestellten Befürchtungen benannt werden? Insbesondere, wo gab es den Fall, dass ein Botprogramm sich heimlich auf einem Privatcomputer eingenistet hat und dann der Privatmann "zur Verantwortung" gezogen wurde?
Ich kann dir zwar keinen konkreten Fall nennen (da müsste ich eine Weile suchen), doch selbst wenn man dem unbedarften PC-Besitzer letztlich keinen Vorwurf machen sollte (was hoffentlich nicht der Fall ist), so wird dessen Hardware zunächst mal zwecks Beweissicherung eingezogen. Und bei dem ''Tempo'' unserer Gerichte kann man sich leicht ausmalen, wie lange es dauert, bis man seine Geräte wieder zurück bekommt.
> Mehr als professionelle Sicherheitssoftware einzusetzen und diese regelmässig aktualisieren zu lassen, kann von einem Privatmenschen nicht verlangt werden. Nicht jeder verfügt über deine Sachlkenntnis.
Professionelle Software heißt nicht, dass diese ohne Zutun des Anwenders unbemerkt im Hintergrund ausreichend Sicherheit bietet. Antiviren- und Firewall-Programme sind bestenfalls Helferlein, aber keinesfalls geeignet, jedes Virus abzuwehren. Im Gegenteil! Die wirklich gefährlichen Viren setzen als erstes solche Programme außer Gefecht.
Und mal ehrlich - wer von den ''Privatmenschen'' ist denn in der Lage, mit einer personal Firewall oder einem Antiviren-Programm wirklich sicher umzugehen? Eine Fehlkonfiguration ist bei den in der Regel recht komplexen Konfigurations-Möglichkeiten doch schon vorprogrammiert.
> Ich würde sogar so weit gehen zu fordern, dass die Betriebssystemhersteller selbst die Sicherheitsstandards und die regelmässigen Updates integrieren sollten; ...
Tun sie doch! Windows XP mit SP ist von Hause aus zum Beispiel recht sicher. Erst wenn man es mit weiteren vermeintlichen Sicherheits-Programmen ''verschlimmbessert'', wird es kritisch.
> ...denn es kann nicht angehen, dass Computernutzer ihr System nur dann "verantwortungsvoll" betreiben können, wenn sie sich in Sicherheitsfragen fortgebildet haben...
Dem ist aber so. Ein PC ist nun mal eine sehr komplexe und leicht verletzbare Universal-Maschine, die in den Händen unbedarfter Anwender ein gefundenes Fressen für Angreifer ist.
> - oder möchtest du einen obligatorischen Führerschein für die Computerbenutzung einführen?
Nein, nicht für die Benutzung eines Computers, wohl aber für die Nutzung des Internets, weil man dort nicht nur sein eigenes System gefährdet, sondern auch die Systeme Anderer.
Aber das alles hat Matze im Grunde ja längst geschrieben. Schade nur, dass wohl kaum Jemand seinen Links gefolgt ist, die ich ebenfalls oft empfehle.
Re: Viren und Trojaner
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich mache auch Video- und Audiobearbeitung. Dafür habe ich auch Windows. Es soll auch da einige Programme für Linux geben. Das ist mir aber zu kompliziert.
Es ist doch aber bei den heutigen großen Festplatten überhaupt kein Problem Linux zusätzlich zu installieren. Das geht sogar in einer erweiterten Partition. Also primär XP, dann erweiterte mit LW mit NTFS (Video), LW mit Fat32(Datenaustausch) und dann läßt man in der erweiterten Partition noch 10GB unzugeordnet. Dann einfach eine Suse-CD starten und installieren. Natürlich muss man dann aufpassen, dass Suse wirklich den ungenutzten Speicher verwendet, aber es wird auch alles angezeigt.
Meist sind heute in den Rechnern 2 Festplatten. Da ist dann noch einfacher und man kann eine für Linux nutzen.
Natürlich kann auch unter Linux mal etwas eindringen, aber es ist wesentlich unwahrscheinlicher.
Ich möchte nicht verschweigen, dass es mit spezieller Hardware Probleme gibt (z.B.WLAN), aber die normale Hardware wird gut unterstützt.
Auf jeden Fall sollte man mal die Knoppix-CD probieren. Sie wird auch empfohlen zur Datenrettung. Da ist es schon mal gut, wenn man sie schon mal probiert hat. Bei der letzten Ausgabe mußte aber die Netzwerkkarte noch konfiguriert werden, dann ging DSL. Es gibt Live-CD´s, die steckt man in den Computer, startet und schon ist man im Internet (mit DSL).
--
serra
Es ist doch aber bei den heutigen großen Festplatten überhaupt kein Problem Linux zusätzlich zu installieren. Das geht sogar in einer erweiterten Partition. Also primär XP, dann erweiterte mit LW mit NTFS (Video), LW mit Fat32(Datenaustausch) und dann läßt man in der erweiterten Partition noch 10GB unzugeordnet. Dann einfach eine Suse-CD starten und installieren. Natürlich muss man dann aufpassen, dass Suse wirklich den ungenutzten Speicher verwendet, aber es wird auch alles angezeigt.
Meist sind heute in den Rechnern 2 Festplatten. Da ist dann noch einfacher und man kann eine für Linux nutzen.
Natürlich kann auch unter Linux mal etwas eindringen, aber es ist wesentlich unwahrscheinlicher.
Ich möchte nicht verschweigen, dass es mit spezieller Hardware Probleme gibt (z.B.WLAN), aber die normale Hardware wird gut unterstützt.
Auf jeden Fall sollte man mal die Knoppix-CD probieren. Sie wird auch empfohlen zur Datenrettung. Da ist es schon mal gut, wenn man sie schon mal probiert hat. Bei der letzten Ausgabe mußte aber die Netzwerkkarte noch konfiguriert werden, dann ging DSL. Es gibt Live-CD´s, die steckt man in den Computer, startet und schon ist man im Internet (mit DSL).
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serra
Hallo,
serra schrieb am 09.05.2007 um 07.21:
> Ich möchte nicht verschweigen, dass es mit spezieller Hardware Probleme gibt
> (z.B.WLAN), aber die normale Hardware wird gut unterstützt.
Ich weiß - und nicht nur da.
> Auf jeden Fall sollte man mal die Knoppix-CD probieren. Sie wird auch empfohlen zur
> Datenrettung. Da ist es schon mal gut, wenn man sie schon mal probiert hat. Bei der
> letzten Ausgabe mußte aber die Netzwerkkarte noch konfiguriert werden, dann ging DSL.
> Es gibt Live-CD´s, die steckt man in den Computer, startet und schon ist man im
> Internet (mit DSL).
Dazu benötige ich keinerlei Linux.
Wenns mal Probleme gibt, dann BartPE-CD/DVD rein und fertig. Aber dazu lass ich es bei mir gar nicht erst kommen. Regelmäßiges System-Backup (kein Image) ist bei mir Pflicht.
Linux versucht es seit Jahren, aber m.M. nach ist und wird es nie ein Kosumerprodukt. Das überlasse ich gerne den Server-Betreibern und da sollte Unix auch bleiben, denn das sind seine Stärken, obwohl sich da bei WINDOWS Server 2003 einiges getan hat!
--
matze
serra schrieb am 09.05.2007 um 07.21:
> Ich möchte nicht verschweigen, dass es mit spezieller Hardware Probleme gibt
> (z.B.WLAN), aber die normale Hardware wird gut unterstützt.
Ich weiß - und nicht nur da.
> Auf jeden Fall sollte man mal die Knoppix-CD probieren. Sie wird auch empfohlen zur
> Datenrettung. Da ist es schon mal gut, wenn man sie schon mal probiert hat. Bei der
> letzten Ausgabe mußte aber die Netzwerkkarte noch konfiguriert werden, dann ging DSL.
> Es gibt Live-CD´s, die steckt man in den Computer, startet und schon ist man im
> Internet (mit DSL).
Dazu benötige ich keinerlei Linux.
Wenns mal Probleme gibt, dann BartPE-CD/DVD rein und fertig. Aber dazu lass ich es bei mir gar nicht erst kommen. Regelmäßiges System-Backup (kein Image) ist bei mir Pflicht.
Linux versucht es seit Jahren, aber m.M. nach ist und wird es nie ein Kosumerprodukt. Das überlasse ich gerne den Server-Betreibern und da sollte Unix auch bleiben, denn das sind seine Stärken, obwohl sich da bei WINDOWS Server 2003 einiges getan hat!
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matze
Ich stimme dir zu, es gibt kein e perfekte Software bzw Betriebssystem, auch Linux ist es nicht. Mal ehrlich wäre Linux so sehr verbreitet wie Windows würden auch dort viel mehr Angriffe getätigt und versucht. Es freut mich wenn ihr mir helfen wollt und auch etwas beibringen möchtet. Danke ,aber als examierte Informatikerin kann ich ein wenig mit reden. Ich melde mich erst jetzt weil ich in Urlaub bin und das UMTS hier nicht sehr stabil ist
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susannchen
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susannchen
Re: Viren und Trojaner
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ein richtiges Desktop-BS wird Linux sicher nicht so schnell werden, aber ich denke zum Surfen ist es ideal. Ich habe mir die lange Patch-Liste von Microsoft angesehen. Da bin ich doch froh, dass ich das nicht brauche.
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serra
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serra