Netzwelt Schutz und Verteidigung der eigenen Daten im Internet
Heute bekam ich einen Link, den ich gern weiterreichen möchte:
Selbstverteidigung im Internet - vom Club der freundlichen Genies
Ich fand hier eine Flut von Informationen, um die eigenen Daten besser zu schützen in diesem transparenten Raum, in dem wir uns alle gerne aufhalten.
Vielleicht ist das alles schon lange bekannt -
wenn nicht, ist das eine sehr gute Sammlung von einfachen Schutzmaßnahmen.
Insgesamt ist diese Seite nach meiner Meinung sehr hilfreich.
era
Selbstverteidigung im Internet - vom Club der freundlichen Genies
Ich fand hier eine Flut von Informationen, um die eigenen Daten besser zu schützen in diesem transparenten Raum, in dem wir uns alle gerne aufhalten.
Vielleicht ist das alles schon lange bekannt -
wenn nicht, ist das eine sehr gute Sammlung von einfachen Schutzmaßnahmen.
Insgesamt ist diese Seite nach meiner Meinung sehr hilfreich.
era
Re: Schutz und Verteidigung der eigenen Daten im Internet
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Der Anbieter Posteo kostet leider 1 Eu monatlich. Deren Verschlüsselung mit Nutzerpasswort ergibt keinen Sinn. Wer kann sich schon ein vielstelliges Passwort merken.
Thunderbird oder ein ähnlicher Mailclient wird hier im ST stets empfohlen. Bei GnuPG muss der Empfänger auch bereit sein. Es ergibt keinen Sinn wenn du jemanden eine verschlüsselte Mail schickst und der Empfänger kann/will sie nicht lesen. Das schränkt die Anwendung weitestgehend ein, denn für die meisten Empfänger in unserem Alter ist der Aufwand zu hoch.
Kim Schmitz (Kim.DotCom) arbeitet momentan an einem HTTPS:// verschlüsseltem Mail/Chat-System. Zusätzlich werden die Mail-Inhalte mit EAS256 verschlüsselt. Der Key ist weit größer als 24 Stellen und Bestandteil der Empfängeradresse. Für 24 Stellen benötigt ein Supercomputer in der Regel 4-6 Wochen und kann mit nichts anderem beschäftigt werden. Ein weiterer Bestandteil des Key ist die Größe der Datei. Im Endergebnis gibt es keinen Generalschlüssel und nur der Empfänger kann die Mail öffnen. Das Prinzip wurde schon von mehreren Hackerorganisationen (auch CCC) getestet.
In der Praxis wird das dann so funktionieren, das du via MEGA (50 GByte kostenlos) deine mit HTTPS:// verschlüsselte Mail an dein Postfach sendest. Der Empfänger bekommt eine Mitteilung von MEGA, das sich dort an einer ganz bestimmten Adresse eine Mail für ihn befindet. Die Mail kann der Empfänger nur öffnen, wenn alle Parameter übereinstimmen.
Durch diese Methode wird verhindert, das die Mail nicht in Silicon Valley von einem Provider zum anderen inkl. NSA-Durchleitung verteilt wird. Geheimdienste können die Mail nicht lesen, weil die Empfängerparameter nicht übereinstimmen. Damit können sie auch den Inhalt nicht verändern. (Prinzip: Wer lesen kann, kann auch schreiben!)
Auf Grund der Größe des Postfaches lassen sich sogar Videos, Bilderalben und ähnliches problemlos verschicken. Sie sind genauso verschlüsselt wie dein Geschreibsel. Du kannst dir schon heute die 50GByte Speicherbereich reservieren und mit deiner Verwandtschaft Videos und Bilder austauschen, die niemand anderes sehen kann. Beim Videoformat musst du nur darauf achten, das der Empfänger es auch abspielen kann. Du musst sie in deinen Webspeicher hochladen und schickst dann an den Empfänger die Downloadadresse. Er kann sich das Dings abholen wann er will und es werden keine Postfächer verstopft.
Du musst dich nur bei MEGA kostenlos registrieren und schon geht es los. Die Menüführung kann auf Deutsch eingestellt werden. Der Up-&Download geht mit 350 KBit/sec recht flott. Nur dann, wenn dir die 50 GByte zu wenig sind, das könnte bei Unternehmen der Fall sein, muss etwas bezahlt werden.
Thunderbird oder ein ähnlicher Mailclient wird hier im ST stets empfohlen. Bei GnuPG muss der Empfänger auch bereit sein. Es ergibt keinen Sinn wenn du jemanden eine verschlüsselte Mail schickst und der Empfänger kann/will sie nicht lesen. Das schränkt die Anwendung weitestgehend ein, denn für die meisten Empfänger in unserem Alter ist der Aufwand zu hoch.
Kim Schmitz (Kim.DotCom) arbeitet momentan an einem HTTPS:// verschlüsseltem Mail/Chat-System. Zusätzlich werden die Mail-Inhalte mit EAS256 verschlüsselt. Der Key ist weit größer als 24 Stellen und Bestandteil der Empfängeradresse. Für 24 Stellen benötigt ein Supercomputer in der Regel 4-6 Wochen und kann mit nichts anderem beschäftigt werden. Ein weiterer Bestandteil des Key ist die Größe der Datei. Im Endergebnis gibt es keinen Generalschlüssel und nur der Empfänger kann die Mail öffnen. Das Prinzip wurde schon von mehreren Hackerorganisationen (auch CCC) getestet.
In der Praxis wird das dann so funktionieren, das du via MEGA (50 GByte kostenlos) deine mit HTTPS:// verschlüsselte Mail an dein Postfach sendest. Der Empfänger bekommt eine Mitteilung von MEGA, das sich dort an einer ganz bestimmten Adresse eine Mail für ihn befindet. Die Mail kann der Empfänger nur öffnen, wenn alle Parameter übereinstimmen.
Durch diese Methode wird verhindert, das die Mail nicht in Silicon Valley von einem Provider zum anderen inkl. NSA-Durchleitung verteilt wird. Geheimdienste können die Mail nicht lesen, weil die Empfängerparameter nicht übereinstimmen. Damit können sie auch den Inhalt nicht verändern. (Prinzip: Wer lesen kann, kann auch schreiben!)
Auf Grund der Größe des Postfaches lassen sich sogar Videos, Bilderalben und ähnliches problemlos verschicken. Sie sind genauso verschlüsselt wie dein Geschreibsel. Du kannst dir schon heute die 50GByte Speicherbereich reservieren und mit deiner Verwandtschaft Videos und Bilder austauschen, die niemand anderes sehen kann. Beim Videoformat musst du nur darauf achten, das der Empfänger es auch abspielen kann. Du musst sie in deinen Webspeicher hochladen und schickst dann an den Empfänger die Downloadadresse. Er kann sich das Dings abholen wann er will und es werden keine Postfächer verstopft.
Du musst dich nur bei MEGA kostenlos registrieren und schon geht es los. Die Menüführung kann auf Deutsch eingestellt werden. Der Up-&Download geht mit 350 KBit/sec recht flott. Nur dann, wenn dir die 50 GByte zu wenig sind, das könnte bei Unternehmen der Fall sein, muss etwas bezahlt werden.
Re: Schutz und Verteidigung der eigenen Daten im Internet
Ich bin stolz auf Kim ...wann gehts los?
Re: Schutz und Verteidigung der eigenen Daten im Internet
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Du hast recht, auf Grund seiner Biographie vertraue ich dem Mann weit mehr als den Versprechungen irgend eines deutschen Providers oder gar der deMail
Grundsätzlich kannst du dich schon jetzt anmelden und die 50 GByte als verschlüsselten Webspeicher nutzen. Der Key wird aus deiner eMailadresse, mit der du dich angemeldet hast, und deinem Passwort gebildet. Wer so wie ich eh schon 4 Adressen besitzt, sollte vermutlich die am wenigsten benutzte verwenden.
Guckemada: https://mega.co.nz/#help
Eventuell Deutsch rechts-oben auswählen und Punkte in der linken Sidebar beachten!
Ursprünglich hat er verkündet, das die Aktion Mitte August, also in diesen Tagen beginnt, denn er hat die ursprünglich von der Neuseeländischen Justiz beschlagnahmten Serverfarmen zurück erhalten. Ungeknackt und damit ohne dem Beweis das er wusste, was sich auf den Servern befindet!!! Diese Feststellung ist bemerkenswert.
Nun scheint sich aber bei der zweistufigen Verschlüsselung ein Patent-Problem ergeben haben. Kim ist Inhaber des Patents. Entsprechend den letzten Meldungen hat er sich jedoch mit den zwei anderen Anwendern dieser Verschlüsselungsart geeinigt. "Im Interesse der Nutzer" - wie er angeblich gemeint hat.
--schnippel----schnippel----schnippel----schnippel----schnippel--
Das Problem Lavabit sollte bekannt sein? In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf die Absichtserklärung des Besitzers dieses Mailservers verweisen: Er hat zu einer Spendenaktion aufgerufen und will gegen die US-Behörden klagen. Im Spendentopf befinden sich schon heute (nach wenigen Tagen) mehr als 100.000 us$. Das berichtet heute morgen pcwelt.de: Lavabit-Gründer zieht mit Spendengeldern gegen US-Behörden vor Gericht
Aus diesem Umstand können wir entnehmen, das der Widerstand in den USA doch größer ist, als es die bisherigen Pressemeldungen und Regierungsverlautbarungen (Ich erkläre die Affäre als beendet) vermuten lassen.
Grundsätzlich kannst du dich schon jetzt anmelden und die 50 GByte als verschlüsselten Webspeicher nutzen. Der Key wird aus deiner eMailadresse, mit der du dich angemeldet hast, und deinem Passwort gebildet. Wer so wie ich eh schon 4 Adressen besitzt, sollte vermutlich die am wenigsten benutzte verwenden.
Guckemada: https://mega.co.nz/#help
Eventuell Deutsch rechts-oben auswählen und Punkte in der linken Sidebar beachten!
Ursprünglich hat er verkündet, das die Aktion Mitte August, also in diesen Tagen beginnt, denn er hat die ursprünglich von der Neuseeländischen Justiz beschlagnahmten Serverfarmen zurück erhalten. Ungeknackt und damit ohne dem Beweis das er wusste, was sich auf den Servern befindet!!! Diese Feststellung ist bemerkenswert.
Nun scheint sich aber bei der zweistufigen Verschlüsselung ein Patent-Problem ergeben haben. Kim ist Inhaber des Patents. Entsprechend den letzten Meldungen hat er sich jedoch mit den zwei anderen Anwendern dieser Verschlüsselungsart geeinigt. "Im Interesse der Nutzer" - wie er angeblich gemeint hat.
--schnippel----schnippel----schnippel----schnippel----schnippel--
Das Problem Lavabit sollte bekannt sein? In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf die Absichtserklärung des Besitzers dieses Mailservers verweisen: Er hat zu einer Spendenaktion aufgerufen und will gegen die US-Behörden klagen. Im Spendentopf befinden sich schon heute (nach wenigen Tagen) mehr als 100.000 us$. Das berichtet heute morgen pcwelt.de: Lavabit-Gründer zieht mit Spendengeldern gegen US-Behörden vor Gericht
Aus diesem Umstand können wir entnehmen, das der Widerstand in den USA doch größer ist, als es die bisherigen Pressemeldungen und Regierungsverlautbarungen (Ich erkläre die Affäre als beendet) vermuten lassen.
Ich weis nicht, dem geldgierigen Kim Schmitz würde ich weder Geld noch Mails anvertrauen der verschachert doch alles was nicht niet und nagelfest ist...
wie kann man jemand vertrauen der Insidergeschäfte gemacht hat und deswegen auch verurteilt wurde...
das er mehr als die üblichen Provider von Computer und Internet versteht glaube ich gern....
LG Waltraud
wie kann man jemand vertrauen der Insidergeschäfte gemacht hat und deswegen auch verurteilt wurde...
das er mehr als die üblichen Provider von Computer und Internet versteht glaube ich gern....
LG Waltraud
Re: Schutz und Verteidigung der eigenen Daten im Internet
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wo hast du das gelesen? In der Boulevardpresse oder gar in der sg. Fachpresse? Sein einziges Problem war, das er günstig Cloud-Dienste anbot, als die Konkurrenz weit von einer Realisierung dessen entfernt war. Selbstverständlich hatte er auch Einnahmen aus der Werbung. Wer von seiner Konkurrenz hat sie nicht bei kostenlosen Angeboten? Selbst unser Karl hat Einnahmen sie.
Kim Schmitz ist ein Unternehmer wie jeder andere auch. Google, Facebook, Twitter, selbst der Telecom und deinem Provider vertraust du doch auch, oder? Deren Gier nach Geld ist noch viel größer. Die Telecom wurde sogar zur Drosselcom, damit der Umsatz steigt. Google ist auch hier im ST präsent. Aber das ist ja für dich alles was ganz anderes , denn gegen die wurde noch nie eine derartige Schmutzkampagne geführt. Was zahlst du für ein 50GByte Basic-Account an Kim Schmitz?
Der juristische Vorwurf, KimDotCom hätte gewusst was sich auf seinen Servern befand ist falsch und das kann damit begründet werden, das die Klage nach zwei Jahren intensiver Ermittlungsarbeit fallen gelassen wurde. Im Mai hat er seine in Neuseeland konfiszierten Serverfarm zurück erhalten. Die mit Passwort geschützten Accounts wurden nicht einmal mit Hilfe amerikanischer Supercomputer geknackt. Diese Server stehen nun wieder zur Verfügung. Der Schaden ist für ihn immens, denn er hat die meisten zahlenden Kunden verloren. Das war wohl auch der Sinn der Aktion.
Niemand musste soviel rechtliche Hürden nehmen, wie dieser Unternehmer. Er wurde enteignet, verhaftet und man wollte von ihm einen Generalschlüssel (den es nicht gab). Das ist der Grund weshalb ich ihm mehr vertraue, als jedem anderen Unternehmen dieser Art. Sie alle haben ihren Generalschlüssel der NSA übergeben! Sein Angebot stelle ich mit Lavabit und Silent Circle auf eine Stufe. Beide us-amerikanische Unternehmen mussten auf Druck ihrer Regierung ihre Dienste beenden!
Es gibt aber zwei wesentliche Unterschiede: Mega befindet sich außerhalb der amerikanischen Rechtsprechung und in Neuseeland gelten nur Beweise.
Es gibt übrigens noch mehr 50 GByte-Angebote. Du musst dich nur bei ADrive.com anmelden. Bei diesem Anbieter musst du dich allerdings um eine Verschlüsselung deiner Daten bsw mit GPG4Win selbst kümmern. Es gibt in der Basic-Version auch keinen verschlüsselten Messagedienst zwischen den Mitgliederaccounts und keinen https:// - eMaildienst zu Nichtmitgliedern.
Kim Schmitz ist ein Unternehmer wie jeder andere auch. Google, Facebook, Twitter, selbst der Telecom und deinem Provider vertraust du doch auch, oder? Deren Gier nach Geld ist noch viel größer. Die Telecom wurde sogar zur Drosselcom, damit der Umsatz steigt. Google ist auch hier im ST präsent. Aber das ist ja für dich alles was ganz anderes , denn gegen die wurde noch nie eine derartige Schmutzkampagne geführt. Was zahlst du für ein 50GByte Basic-Account an Kim Schmitz?
Der juristische Vorwurf, KimDotCom hätte gewusst was sich auf seinen Servern befand ist falsch und das kann damit begründet werden, das die Klage nach zwei Jahren intensiver Ermittlungsarbeit fallen gelassen wurde. Im Mai hat er seine in Neuseeland konfiszierten Serverfarm zurück erhalten. Die mit Passwort geschützten Accounts wurden nicht einmal mit Hilfe amerikanischer Supercomputer geknackt. Diese Server stehen nun wieder zur Verfügung. Der Schaden ist für ihn immens, denn er hat die meisten zahlenden Kunden verloren. Das war wohl auch der Sinn der Aktion.
Niemand musste soviel rechtliche Hürden nehmen, wie dieser Unternehmer. Er wurde enteignet, verhaftet und man wollte von ihm einen Generalschlüssel (den es nicht gab). Das ist der Grund weshalb ich ihm mehr vertraue, als jedem anderen Unternehmen dieser Art. Sie alle haben ihren Generalschlüssel der NSA übergeben! Sein Angebot stelle ich mit Lavabit und Silent Circle auf eine Stufe. Beide us-amerikanische Unternehmen mussten auf Druck ihrer Regierung ihre Dienste beenden!
Es gibt aber zwei wesentliche Unterschiede: Mega befindet sich außerhalb der amerikanischen Rechtsprechung und in Neuseeland gelten nur Beweise.
Es gibt übrigens noch mehr 50 GByte-Angebote. Du musst dich nur bei ADrive.com anmelden. Bei diesem Anbieter musst du dich allerdings um eine Verschlüsselung deiner Daten bsw mit GPG4Win selbst kümmern. Es gibt in der Basic-Version auch keinen verschlüsselten Messagedienst zwischen den Mitgliederaccounts und keinen https:// - eMaildienst zu Nichtmitgliedern.
Interessante und nützliche Infos - danke vorab
Re: Schutz und Verteidigung der eigenen Daten im Internet
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Datenschutz mal wissenschaftlich betrachtet: Ranga Yogeshwar bei Tilo Jung: Über die digitale Überwachung Jung und Naiv Folge 99: