Netzwelt re:publica 2018: Keine Bühne für "vergiftende Ideologien"
Die Bundeswehr muss draußen bleiben. Obwohl sie vor dem Kongressgebäude Informationsstände aufgebaut haben bedeudet das nicht, das sie eingeladen wurden. Wir sind eben keine Diktatur.
"Wer Menschenrechte in Frage stelle oder historische Fakten umdeute, werde bei der re:publica 2018 einen schweren Stand haben, kündigten die Veranstalter in Berlin an. Die Bundeswehr muss deshalb draußen bleiben."
Quelle: heise.de - Re:publica - Keine Bühne für vergiftende Ideologien
So ist der überwiegende Tenor aller Teilnehmer an der diesjährigen re:publica 2018. 300 Sprecher auf 300 Veranstaltungen wurden geladen. US-Whistleblowerin Chelsea Manning ist auf über 20 Bühnen dabei. Die Frauenquote bei den Referenten liegt bei 48 Prozent. Als Vertreterinnen der Bundesregierung sind Justizministerin Katarina Barley (SPD) und Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) dabei.
Digital-Staatsministerin Dorothee Bär (CSU) mischt in der Agenda nicht mit.
Was sollte sie auch sagen? Sollte sie etwa begründen weshalb es Entwicklungsländer gibt, die ein schnelleres Internet als einige Großstädte Deutschlands besitzen? Sogar ich hinter dem Wald bin mit Koax-Kabel schneller als mein Sohn in Dresdens Innenstadt mit seiner Klingeldrahtleitung von der Telekom.
Ich wünschte mir, das die Administration des ST einen ähnlichen Standpunkt vertritt. Leider ist das aber in einem anderen Thread überhaupt nicht zu spüren.