Netzwelt Rechenzentrum sind CO2-Umweltsünder
Hallo Elko.
In der Vergangenheit hatte jeder Konzern seine eigene Server fuer ihre Produktionslinien, ich könnte mir vorstellen dass alle Server in der Zukunft ausgelagert werden zu einer Zentralstelle wo wie oft beschrieben das ganze ineinander greift, sich selbst repariert, automatisch umschaltet auf ein Spare Server bei einer Panne usw., egal ob es sich um Internet Server, Industrie Server handelt.
Das wird sehr viel Geld kosten. 4.0
Wie du auch schreibst ist das ganze mit einem hohen Aufwand von Energie bzw. Temperatur, verknüpft wer kennt das nicht wenn man früher in die lokal alten Server-Räume, eintrat traf man auf eine Armada von Lüfttungs Ventilatoren, Plattenkuehler usw.
Microsoft zeigt eine Möglichkeit, man kann gespannt sein von wo das ganze später gemanaged wird.
Google ?
Was war genau dein Beruf Elko , wenn ich fragen darf , Maintenance, Platinen reparieren (gelötet) Softwaredownloading, oder Programme geschrieben ?
Ich erinnere mich dass wir immer spezial geschulte Facharbeiter fuer diese recht komplizierte Arbeiten rundum die Uhr auf den Schichten hatten. (2009)
Phil.
Hallo Phil,
gut dass du auch den geheimnisvollen Zauber des Serverraums aus eigener
Anschaue kennst. Hat schon was Geheimnisvolles! Der Trend zu den großen
Rechenzentren ist eigentlich nichts Neues. Solch ein Zentrum habe ich bereits
in den neunziger Jahren kennengelernt.
Es wird in Zukunft den Zug zu immer weiteren und größeren Datenzentren
geben, nicht nur wegen der Vollendung der Industrie 4.0
Auch genau wegen des Zwangs zur CO2 Verminderung. So Zukunftsprojekte
wie -Automatische Luft-Taxis-, Verlagerung des Verkehrs zur Schiene, u.ä.
Das erfordert neue Leittechniken und somit Rechenkapazität.
Selbst die Gewinnung des Stroms aus Windkraft und Photovoltaik induziert
den Bedarf an Rechenleistung und Netzenergie zur fälligen Koordination,
das senkt den Wirkungsgrad dieser Anlagen.
Darüber hinaus vermute ich schon, dass ständig an energieeffiziente Techniken
geforscht wird, auch bei Google. In der Vergangenheit ist ja schon auf diesem
Gebiet viel geschehen
Zum Beruf, da habe ich mehrere Standbeine. Sorry, du hast gefragt, jetzt nimm
es hin!
Es ist eine Art Forken-Charakteristik!
Gelernt Elektromechaniker, weitere Stationen Techniker, Industriemeister DGQ.
Der andere Berufszweig dann Radio-und Fernsehtechnikermeister
(inzwischen Informationselektroniker /-meister genannt), damit auch in
Verbindung Avioniker (milit.)
Im Berufszweig Industrieelektronik hatte ich zwei Schwerpunkte der Tätigkeiten.
Die Kälte und Klimatechnik. Hier dann Planung von Steuerungen für die
Kältetechnik, Kundenberatung und den Steuerungsbau. Genau über diese
zugehörige Maintenance für den Kunden lernte ich die Anlagentechnik eines
Rechenzentrums ausführlich kennen.
Nächster Schwerpunkt, industrieller Maschinenbau und elektronische Komponenten
zur Steuerung. Prüfen dieser Komponenten, Sicherheitsunterweisungen,
Programmierung spezieller PC-Programmen für die Organisation an Arbeitsplätzen,
Motto: Microsofts Traumpaar „Visual Basic und Access“ ersetzen übervolle
DIN A4 Ordner in der Produktion. Alles natürlich im Rahmen der Qualitätssicherung.
Weiteres lasse ich jetzt mal „schlabbern“. Phil, ich hoffe die Frage hinreichend
beantwortet zu haben.
Dem Umweltgedanken schulde ich jetzt aber noch eine verständliche Definition
über die Zuführung von Strom und der CO2 Bilanz in großen Serverräumen.
Karl drückte ja auch seine Besorgnis über diese CO2-Umweltsünder in der
Überschrift aus.
Hier meine Beschreibung des Wirkungsprinzips:
Im kalten Winter drehe man seine Heizkörper bis zum Anschlag auf,
um dieser Hitze entgegenzuwirken öffne man alle Fenster und Türen.
Zugleich muss man einen Wasserkocher im Dauerbetrieb halten
um mit den Schwaden eine gesunde Luftfeuchtigkeit zu halten und
der gefährlichen Elektrostatik entgegenzuwirken.
Schöne Grüße
Peter
Danke Peter, für deine wirkliche interessante Beschreibung deiner technischen Berufslaufbahn.
Persönlich war ich ungefähr 3-4 Jahre mit der direkten Steuerung konfrontiert, aber nur in der Aufsicht, in den modernen Konzernen war es so dass man Verantwortung tragen musste ohne selbst die Technologie zu verstehen. Wie es heute wahrscheinlich auch noch ist.
Es machte mir immer wieder Freude bei Maintenance Problemen anwesend zu sein, ob Hydraulik, Regelungen bis hin zu CPU abstürzen usw. du kennst ja das ganze Repertoire.
Ich war immer beeindruckt wie die damaligen Mitarbeiter mit ihren Laptops die Probleme in den Systemen suchten, abscannten um herauszufinden wo die Störung lag, besonders wenn dann noch ein pschroed mit Fragen nervte .
Es war damals eine schöne Zeit für mich aber leider viel zu kurz.
Phil,
ZITAT Peter
Auch genau wegen des Zwangs zur CO2 Verminderung. So Zukunftsprojekte
wie -Automatische Luft-Taxis-, Verlagerung des Verkehrs zur Schiene, u.ä.
Das erfordert neue Leittechniken und somit Rechenkapazität.
Das wir gigantisch werden. Phil.