Netzwelt Mein Hobby: Second Life
Second Life kenne ich..
Habe mich dort aber nie angemeldet.
Ich weiß nicht, was es am Ende kostet (an Geld und Zeit) und ob man sein Privatleben vernachlässigt..
Habe mich dort aber nie angemeldet.
Ich weiß nicht, was es am Ende kostet (an Geld und Zeit) und ob man sein Privatleben vernachlässigt..
Re: Mein Hobby: Second Life
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nun Second Life ist kostenlos
Und ob man seit Privatleben vernachlässigt?
Ist wie bei jedem Hobby, es hängt von einem selbst ab.
Man kann es ruhig mal probieren, es beißt nicht.
Gruß
Ekki
Und ob man seit Privatleben vernachlässigt?
Ist wie bei jedem Hobby, es hängt von einem selbst ab.
Man kann es ruhig mal probieren, es beißt nicht.
Gruß
Ekki
Re: Mein Hobby: Second Life
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die Geschichte geht weiter.
((leider hat sich meine Teilnahme an der Laienspielgruppe zerschlagen, da die Proben auf den Vormittag verlegt wurden und es somit die arbeitende Bevölkerung dort nicht mitmachen kann. Ist auch offenbar nicht gewollt.))
Nach Monaten einer inneren Einkehr und gelegentlichen Besuchen in Carima, beschloss ich, mich mit meinem Freund Mow wieder unter die Menschen zu begeben.
Begonnen hat es eigentlich mit einer Einladung einer alten Freundin, mich an einem bestimmten Tag abends im Hafen von Carima einzufinden.
Da man seine Freund nicht im Stich lässt war ich rechtzeitig mit Mow dort und traf auf einem kleinen Segelboot ein Mann und eine Frau mit einem Esel.
Ich stellte mich vor, sagte, dass ich auf meine Freundin Erdmute wartete und sie hießen mich, doch an Bord zu kommen.
Auf meine Fragen wohin denn die Reise ginge, wer der Kapitän war oder gar das Schiff steuerte, erhielt ich gar keine oder nur ausweichende Antworten.
Also vertrieben wir uns die Zeit mit allerlei Plausch und kleinen Scherzen.
Nach und nach traf allerlei illustres Volk ein und begab sich auf das Schiff.
Ich stand mit Mow auf dem Oberdeck und wartete gespannt, wie es weitergehen soll.
Immerhin erfuhr, dass es um irgendeine Lösegeldforderung in Merilandor gehen sollte.
Irgendwann wandte sich Erdmute an mich und bat mich, das Steuer zu übernehmen und das Schiff aus dem Hafen Richtung Merilandor zu steuern, so wie auf der Karte angezeigt.
Ich war völlig baff, aber Einwände ließ sie nicht gelten, sie meinte nur, ich solle mich beeilen.
Nun stelle man sich vor, ein Schiff, wenn es nur eine bessere Nussschale ist, mit völligen Landratten auf See zu steuern, also ich musst mich am Steuer festhalten, so schlotterten mir die Knie.
Aber es war leichter als gedacht, ich achtete nicht auf die über die Reling gebeugten Passagiere und als das Schiff aus dem Hafen heraus war, tat der wind und die Strömung ihr übrigens, das ich keine Probleme hatte, das Schiff zu lenken.
Nun die Ankunft in Merilandor lief mit einigen Remplern ab, aber es konnten alle wohlbehalten an Land gehen und ich mir den Schweiß abwischen und meine zitternden Hände beruhigen.
Als alle an Land waren, verließ ich auch das Schiff, schaute ob es richtig vertäut war und ging mit Mow schon voraus, um die Gegend zu erkunden.
Ich dachte mir, das damit mein Beitrag der Reise erfüllt war, da ich eh wenig Informationen über den Sinn dieser Reise hatte.
Als ich nach einiger Zeit wieder an der Taverne ankam, war die wackere Reisegesellschaft dort schon versammelt und beratschlagte mit einigen Einheimischen, die offenbar das Sagen hatten, die Möglichkeit der Nachtlager.
Mich bekümmerte es wenig und wollte mit Mow im Wald die Nacht verbringen.
Dies tat ich auch kund, obwohl ich Zweifel hatte, das man mich hörte und wollte mich schon zu gehen wenden, als ich etwas abseits eine Drow stehen sah.
Dies schien mir erst einmal keine Gefahr, zumal die Waffen der Drow sich auf den Rücken befanden und sie auch keine Absicht zu haben schien, uns anzugreifen.
Aber als unsere Jüngste, welches noch ein Kind , neugierig auf sie zulief und sie ansprach, wurde mir doch etwas bang ums Herz.
Also ging ich hin, sprach die Drow an und lenkte so das Gespräch auf mich.
Ein anderer Herr aus unserer Gesellschaft folge meinem Beispiel und auch Mow hockte in der Nähe und beobachtete.
Nicht das wir der Drow dadurch bange machen würden, nein, die Drow wäre in der Lage, uns in wenigen Augenschlägen niederzumachen, aber als noch eine Frau das Kind dann wegholte, entspannte sich die Situation.
Ich wechselte noch eine Worte mit der Drow, nach Drowmanier, das bedeutet, ich freundlich und verzeihend, sie barsch und herablassend und zog mich dann zurück.
Dann suchte ich mir mit Mow ein sicheres Nachtlager und begaben uns nach diesen aufregenden Tag zu Ruhe.
(Fortsetzung folgt)
((leider hat sich meine Teilnahme an der Laienspielgruppe zerschlagen, da die Proben auf den Vormittag verlegt wurden und es somit die arbeitende Bevölkerung dort nicht mitmachen kann. Ist auch offenbar nicht gewollt.))
Nach Monaten einer inneren Einkehr und gelegentlichen Besuchen in Carima, beschloss ich, mich mit meinem Freund Mow wieder unter die Menschen zu begeben.
Begonnen hat es eigentlich mit einer Einladung einer alten Freundin, mich an einem bestimmten Tag abends im Hafen von Carima einzufinden.
Da man seine Freund nicht im Stich lässt war ich rechtzeitig mit Mow dort und traf auf einem kleinen Segelboot ein Mann und eine Frau mit einem Esel.
Ich stellte mich vor, sagte, dass ich auf meine Freundin Erdmute wartete und sie hießen mich, doch an Bord zu kommen.
Auf meine Fragen wohin denn die Reise ginge, wer der Kapitän war oder gar das Schiff steuerte, erhielt ich gar keine oder nur ausweichende Antworten.
Also vertrieben wir uns die Zeit mit allerlei Plausch und kleinen Scherzen.
Nach und nach traf allerlei illustres Volk ein und begab sich auf das Schiff.
Ich stand mit Mow auf dem Oberdeck und wartete gespannt, wie es weitergehen soll.
Immerhin erfuhr, dass es um irgendeine Lösegeldforderung in Merilandor gehen sollte.
Irgendwann wandte sich Erdmute an mich und bat mich, das Steuer zu übernehmen und das Schiff aus dem Hafen Richtung Merilandor zu steuern, so wie auf der Karte angezeigt.
Ich war völlig baff, aber Einwände ließ sie nicht gelten, sie meinte nur, ich solle mich beeilen.
Nun stelle man sich vor, ein Schiff, wenn es nur eine bessere Nussschale ist, mit völligen Landratten auf See zu steuern, also ich musst mich am Steuer festhalten, so schlotterten mir die Knie.
Aber es war leichter als gedacht, ich achtete nicht auf die über die Reling gebeugten Passagiere und als das Schiff aus dem Hafen heraus war, tat der wind und die Strömung ihr übrigens, das ich keine Probleme hatte, das Schiff zu lenken.
Nun die Ankunft in Merilandor lief mit einigen Remplern ab, aber es konnten alle wohlbehalten an Land gehen und ich mir den Schweiß abwischen und meine zitternden Hände beruhigen.
Als alle an Land waren, verließ ich auch das Schiff, schaute ob es richtig vertäut war und ging mit Mow schon voraus, um die Gegend zu erkunden.
Ich dachte mir, das damit mein Beitrag der Reise erfüllt war, da ich eh wenig Informationen über den Sinn dieser Reise hatte.
Als ich nach einiger Zeit wieder an der Taverne ankam, war die wackere Reisegesellschaft dort schon versammelt und beratschlagte mit einigen Einheimischen, die offenbar das Sagen hatten, die Möglichkeit der Nachtlager.
Mich bekümmerte es wenig und wollte mit Mow im Wald die Nacht verbringen.
Dies tat ich auch kund, obwohl ich Zweifel hatte, das man mich hörte und wollte mich schon zu gehen wenden, als ich etwas abseits eine Drow stehen sah.
Dies schien mir erst einmal keine Gefahr, zumal die Waffen der Drow sich auf den Rücken befanden und sie auch keine Absicht zu haben schien, uns anzugreifen.
Aber als unsere Jüngste, welches noch ein Kind , neugierig auf sie zulief und sie ansprach, wurde mir doch etwas bang ums Herz.
Also ging ich hin, sprach die Drow an und lenkte so das Gespräch auf mich.
Ein anderer Herr aus unserer Gesellschaft folge meinem Beispiel und auch Mow hockte in der Nähe und beobachtete.
Nicht das wir der Drow dadurch bange machen würden, nein, die Drow wäre in der Lage, uns in wenigen Augenschlägen niederzumachen, aber als noch eine Frau das Kind dann wegholte, entspannte sich die Situation.
Ich wechselte noch eine Worte mit der Drow, nach Drowmanier, das bedeutet, ich freundlich und verzeihend, sie barsch und herablassend und zog mich dann zurück.
Dann suchte ich mir mit Mow ein sicheres Nachtlager und begaben uns nach diesen aufregenden Tag zu Ruhe.
(Fortsetzung folgt)
Re: Mein Hobby: Second Life
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich möchte mal wieder von einem meiner Erlebnisse berichten, als ich mit meinem Gefährten, Mow, den alten Wolf, durch die Lande zog.
Wir wollten in den Norden Merilandors, um eine alte Freunde, die Gräfin zu besuchen.
Ich schuldete ihr noch Dank, da sie freundlicherweise die Zeche in dem Wirtshaus am Hafen bezahlt hat. Dort hatte ich leider nicht sehr viel Gastfreundschaft erlebt. Aber ich will nicht urteilen, dazu kenne ich das Land zu wenig.
Also wir begaben uns in den Norden Merilandors und da ich noch wusste, dass es dort ein Gasthaus gab, nahm ich mir vor, dort nach der Gräfin zu fragen.
Mow, kannte sich hier noch aus und streunte durch die Gegend, blieb aber in der Nähe.
Es war sehr ruhig und ich genoss den Spaziergang hinauf zum Gasthaus.
Mow der mir vorausgeeilt war, hatte das Gasthaus schon erreicht, da ich hörte ihn knurren und sah wie er sich mit angespannten Körper duckte.
Das verhieß nichts Gutes und so lief ich ihm schnell hinterher.
Ich bog um die Ecke zum Wirtshaus und blieb wie angewurzelt stehen.
Vor uns stand ein ausgewachsener Minotaurus!
Ich erinnere mich noch mit Schaudern an unsere letzte Begegnung mit solch einem menschenfressenden Wesen.
Es war in einem Berg und wir konnte unser Leben nur retten, indem wir Fersengeld gaben und mit sehr viel Glück landeten wir nicht im Magen eines solchen Ungetüms.
Aber was sollten wir hier tun?
Es gab keine Gänge, in die wir uns flüchten konnten, nein hier gab es nur freies Gelände.
Wohin sollten wir uns wenden und außerdem war er sehr viel schneller als wir.
Mow schaute mich aufmerksam an, er wartete auf ein Zeichen, in welcher Richtung wir unser Heil in der Flucht suchen könnten.
Und während ich noch fieberhaft überlegt, ob ich ihm den Rucksack an den gehörten Schädel werfen und zum Fluss hinunter stürzen sollte, sprach er mich plötzlich an!
Nein er brüllte nicht, das einem das Herz und andere unangenehme Sachen in die Hose rutschten, ganz im Gegenteil, er entbot mir höflich seinen Gruß.
Ich traute meinen Ohren nicht, warf einen Seiten blick auf Mow und sah, das auch ein Wolf ziemlich dumm aus seinem Fell schauen kann.
Es dauerte eine Weile, bis ich meinen Schock überwunden hatte, dann erwiderte ich stockend den Gruß und erkundigte mich nach der Gräfin.
Er gab mir auch bereitwillig Auskunft und wies mir den Weg zur Burg.
Ich verabschiedete mich hastig und lief hinunter zum Fluss und über die Brücke.
Mow war mir schon weit voraus, auch er war sichtlich froh, diesem Ungetüm entkommen zu sein.
Aber es sollte noch toller kommen.
An der Burg angekommen, hatten wir kein Glück.
Obwohl ich rief und den Türklopfer kräftig betätigte, öffnete uns niemand.
Nicht einmal vom Personal war jemand zu sehen.
Dies beunruhigte mich doch ein wenig.
Nachdem wir etwas ratlos und unsicher umhergelaufen waren, beschloss ich, mich noch einmal im Wirtshaus zu erkundigen.
Vielleicht waren die Herrschaften auf Reisen.
Also eilten wir den Weg zurück und begaben uns wieder zum Wirtshaus.
Dort stand immer noch der Minotaurus und es schlich dort noch ein Kobold herum.
Allerdings wurde ich aus den Gesprächen nicht richtig schlau, was aber nicht verwunderlich ist.
Schließlich war ich ein Fremder hier und kannte die Verhältnisse kaum.
Plötzlich tat sich vor 2 Schritte von mir ein Lichterbogen auf und wich entsetzt zurück und Mow knurrte.
Dies veranlasste den Minotaurus dazu, laut Mow zuzurufen, er könne noch viel lauter knurren.
Es hatte allerdings niemand ernsthaft daran gezweifelt.
Aber auch dieser Lichterbogen erwies sich nicht als gefährlich, denn er diente als imposanter Auftritt einer Elbin und ihres Begleiters.
Ich grüßte höflich und der Wirt bat uns in seine Gaststube.
Diese Einladung nahm ich gern an, machte mir aber schon Sorgen, wie ich eine Zeche bezahlen könnte, denn ich hatte schon im Hafen erlebt, das Gold und Silber hier nicht angenommen werden und nur die Münzen aus dieser Gegend.
Aber ich wurde durch die Tatsache abgelenkt, dass auch der Minotaurus die Taverne betrat.
Da er keinen passenden Stuhl fand, hockte er sich einfach auf den Boden in der Mitte der Taverne.
Ein Minotaurus in einem Dorf und dann noch in einer Taverne!
Ich kenne sie als gefährliche Menschfresser!
Nun gut, da andere auch ruhig blieben, setzte ich mich zur Elbin, stellte mich vor und erzählte woher ich kam und was ich hier wolle.
Sie erklärte mir, dass hier Elbenland wäre und alle friedlich miteinander leben würden.
So geben es auch Drow und auch sie würden keinen Ärger machen.
Ich musst aufpassen, dass ich nicht allzu dumm aus der Wäsche schaute, dies aus dem Munde eine Waldelbin!
Bei meiner letzten Begegnung mit einer Elbin, war schon die Erwähnung der Drow, ein Grund mich aus dem Haus zu weisen!
Und Drow und keinen Ärger? Dort wo sie auftauchen, ist der Ärger schon da!
Aber ich will nicht urteilen, möge das Land so friedlich bleiben wie es ist.
Während ich mit der Elbin plauderte, hörte ich, wie sich Mow draußen mit einem wohl sehr furchtsamen Wesen anfreundete und lächelte vor mich hin.
Über die Bezahlung brauchte ich mir auch keine Sorgen zu machen, der Wirt schenkte mir keine Beachtung und so nippte ich nur an dem Wasser, welches auf dem Tisch stand.
Er hatte wohl zu viel anderes um die Ohren, vielleicht war auch der Minotaurus in dem Wirtshaus nicht ganz alltäglich.
Ich war nicht böse, stand nach einer guten Weile auf und verabschiedete mich und verließ die Taverne.
Die Elbin folgte mir und entschwand wieder auf ihre beeindruckende Weise.
Mow brauchte eine Weile, um sich von einem zarten geflügelten Wesen zu verabschieden und dann eilten wir wieder zum Hafen.
Per Schiff kehrten wir zurück nach Hanazono, wo unser Haus steht.
Wir wollten in den Norden Merilandors, um eine alte Freunde, die Gräfin zu besuchen.
Ich schuldete ihr noch Dank, da sie freundlicherweise die Zeche in dem Wirtshaus am Hafen bezahlt hat. Dort hatte ich leider nicht sehr viel Gastfreundschaft erlebt. Aber ich will nicht urteilen, dazu kenne ich das Land zu wenig.
Also wir begaben uns in den Norden Merilandors und da ich noch wusste, dass es dort ein Gasthaus gab, nahm ich mir vor, dort nach der Gräfin zu fragen.
Mow, kannte sich hier noch aus und streunte durch die Gegend, blieb aber in der Nähe.
Es war sehr ruhig und ich genoss den Spaziergang hinauf zum Gasthaus.
Mow der mir vorausgeeilt war, hatte das Gasthaus schon erreicht, da ich hörte ihn knurren und sah wie er sich mit angespannten Körper duckte.
Das verhieß nichts Gutes und so lief ich ihm schnell hinterher.
Ich bog um die Ecke zum Wirtshaus und blieb wie angewurzelt stehen.
Vor uns stand ein ausgewachsener Minotaurus!
Ich erinnere mich noch mit Schaudern an unsere letzte Begegnung mit solch einem menschenfressenden Wesen.
Es war in einem Berg und wir konnte unser Leben nur retten, indem wir Fersengeld gaben und mit sehr viel Glück landeten wir nicht im Magen eines solchen Ungetüms.
Aber was sollten wir hier tun?
Es gab keine Gänge, in die wir uns flüchten konnten, nein hier gab es nur freies Gelände.
Wohin sollten wir uns wenden und außerdem war er sehr viel schneller als wir.
Mow schaute mich aufmerksam an, er wartete auf ein Zeichen, in welcher Richtung wir unser Heil in der Flucht suchen könnten.
Und während ich noch fieberhaft überlegt, ob ich ihm den Rucksack an den gehörten Schädel werfen und zum Fluss hinunter stürzen sollte, sprach er mich plötzlich an!
Nein er brüllte nicht, das einem das Herz und andere unangenehme Sachen in die Hose rutschten, ganz im Gegenteil, er entbot mir höflich seinen Gruß.
Ich traute meinen Ohren nicht, warf einen Seiten blick auf Mow und sah, das auch ein Wolf ziemlich dumm aus seinem Fell schauen kann.
Es dauerte eine Weile, bis ich meinen Schock überwunden hatte, dann erwiderte ich stockend den Gruß und erkundigte mich nach der Gräfin.
Er gab mir auch bereitwillig Auskunft und wies mir den Weg zur Burg.
Ich verabschiedete mich hastig und lief hinunter zum Fluss und über die Brücke.
Mow war mir schon weit voraus, auch er war sichtlich froh, diesem Ungetüm entkommen zu sein.
Aber es sollte noch toller kommen.
An der Burg angekommen, hatten wir kein Glück.
Obwohl ich rief und den Türklopfer kräftig betätigte, öffnete uns niemand.
Nicht einmal vom Personal war jemand zu sehen.
Dies beunruhigte mich doch ein wenig.
Nachdem wir etwas ratlos und unsicher umhergelaufen waren, beschloss ich, mich noch einmal im Wirtshaus zu erkundigen.
Vielleicht waren die Herrschaften auf Reisen.
Also eilten wir den Weg zurück und begaben uns wieder zum Wirtshaus.
Dort stand immer noch der Minotaurus und es schlich dort noch ein Kobold herum.
Allerdings wurde ich aus den Gesprächen nicht richtig schlau, was aber nicht verwunderlich ist.
Schließlich war ich ein Fremder hier und kannte die Verhältnisse kaum.
Plötzlich tat sich vor 2 Schritte von mir ein Lichterbogen auf und wich entsetzt zurück und Mow knurrte.
Dies veranlasste den Minotaurus dazu, laut Mow zuzurufen, er könne noch viel lauter knurren.
Es hatte allerdings niemand ernsthaft daran gezweifelt.
Aber auch dieser Lichterbogen erwies sich nicht als gefährlich, denn er diente als imposanter Auftritt einer Elbin und ihres Begleiters.
Ich grüßte höflich und der Wirt bat uns in seine Gaststube.
Diese Einladung nahm ich gern an, machte mir aber schon Sorgen, wie ich eine Zeche bezahlen könnte, denn ich hatte schon im Hafen erlebt, das Gold und Silber hier nicht angenommen werden und nur die Münzen aus dieser Gegend.
Aber ich wurde durch die Tatsache abgelenkt, dass auch der Minotaurus die Taverne betrat.
Da er keinen passenden Stuhl fand, hockte er sich einfach auf den Boden in der Mitte der Taverne.
Ein Minotaurus in einem Dorf und dann noch in einer Taverne!
Ich kenne sie als gefährliche Menschfresser!
Nun gut, da andere auch ruhig blieben, setzte ich mich zur Elbin, stellte mich vor und erzählte woher ich kam und was ich hier wolle.
Sie erklärte mir, dass hier Elbenland wäre und alle friedlich miteinander leben würden.
So geben es auch Drow und auch sie würden keinen Ärger machen.
Ich musst aufpassen, dass ich nicht allzu dumm aus der Wäsche schaute, dies aus dem Munde eine Waldelbin!
Bei meiner letzten Begegnung mit einer Elbin, war schon die Erwähnung der Drow, ein Grund mich aus dem Haus zu weisen!
Und Drow und keinen Ärger? Dort wo sie auftauchen, ist der Ärger schon da!
Aber ich will nicht urteilen, möge das Land so friedlich bleiben wie es ist.
Während ich mit der Elbin plauderte, hörte ich, wie sich Mow draußen mit einem wohl sehr furchtsamen Wesen anfreundete und lächelte vor mich hin.
Über die Bezahlung brauchte ich mir auch keine Sorgen zu machen, der Wirt schenkte mir keine Beachtung und so nippte ich nur an dem Wasser, welches auf dem Tisch stand.
Er hatte wohl zu viel anderes um die Ohren, vielleicht war auch der Minotaurus in dem Wirtshaus nicht ganz alltäglich.
Ich war nicht böse, stand nach einer guten Weile auf und verabschiedete mich und verließ die Taverne.
Die Elbin folgte mir und entschwand wieder auf ihre beeindruckende Weise.
Mow brauchte eine Weile, um sich von einem zarten geflügelten Wesen zu verabschieden und dann eilten wir wieder zum Hafen.
Per Schiff kehrten wir zurück nach Hanazono, wo unser Haus steht.