Netzwelt Mein Hobby: Second Life

Re: Mein Hobby: Second Life
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Seeburg

Ich besuchte noch einmal Celdwin auf meiner Suche nach den Elben und ich hatte Erfolg.

Es gab dort Mondelben und mit einer unterhielt ich mich sehr lange.

Leider stieß dort meine Freundschaft zu einer Drow auf wenig Verständnis und somit fiel der Abschied von ihrer Seite etwas kühl aus.

Ich begab mich auf den Weg nach Seeburg, denn ich hatte in der Zwischenzeit erfahren, das Seeburg ein schlimmes Unglück widerfahren war und sie händeringend nach gute Handwerkern und Bauern suchten.


Wie ich später erfahren sollte, nahmen noch ganz andere Wesen diesen selben Weg.

Am Hafen in Seeburg angekommen, traf ich dort die Schankmagd Janetta, welche ziemlich verzweifelt war, ist doch der Wirt augenscheinlich bei dem Unglück ums Leben gekommen.

Da wir uns gut kannten und auch verstanden, bot ich ihr an, in der Schmiede von Seeburg meine Wirtschaft zu führen und mich auf meinen Reisen zu begleiten und mit zur Hand zu gehen.

Oh, ich wusste wie gierig Janetta auf Abenteuer war und sie stimmte freudig zu.

Wir begaben uns zur Schmiede, schauten uns um und während ich die Schmiede aufräumte, kümmerte sie sich sofort gewissenhaft um das Haus.

Dann geschah etwas, das selbst mich überraschte.

Ich hörte hinter mir ein Geräusch und fuhr herum.

Hinter mir stand meine alte Freundin Mucki, eine Waldelbe aus Heavens own.

Sie schien sehr erschöpft zu sein und deshalb bat ich sie am Tisch, Platz zu nehmen und rief nach Janetta.

Nun muss man wissen, das Janetta ihr Leben lang bis jetzt in einem strengen kirchlichen Dorf gelebt hat und solche Wesen, wie Elben, Vampire und Drachen überhaupt nicht kannte.

Natürlich war ihr Erstaunen groß, als sie plötzlich vor einer Elbe stand.

Aber zu meiner Freude fasste sie sich schnell und versorgte sie, wie man es mit einem Gast tat.

Mucki berichtete mir, dass es auch Heavens Own nicht mehr gäbe und sie mit ihren Freunden auf der Flucht vor den Drow waren.

Zur ihren Freunden gehörten auch Tali, eine weitere Elbe und Drew, ein Halbdrache, welches auch die meinigen waren.

Sie wusste nichts von ihnen und ich war in größter Sorge um sie.

Zumal ich wusste, das Drew ein sehr treuer Freund, aber kein großer Kämpfer war, was ich aber nicht als Schande ansehe.

Mucki berichtete noch über viele Einzelheiten ihrer Flucht und ich hörte mit Entsetzen, das unter den Drow, welche sie verfolgten auch meine Freundin war.


Mucki begab sich dann zurück in den Wald, wo sie ihr Versteck hatte und ich beschloss mit Janetta, das es für heute genug war.

Auf Anraten von ihr suchten wir das Badehaus auf, reinigten uns und verbrachten dort ein paar entspannende Stunden.

Aber irgendwann wurde ich unruhig.

Der geschätzte Leser muss wissen, es gibt Freunde, die spürt man, wenn sie in der Nähe sind.

Ich wusste, dass einer meiner besten Freunde, der Halbdrache in der Nähe war und um das Badehaus herumschlich oder flog.

Ich löste mich von Janetta, welche sofort Verständnis hatte, eine Tatsache, die mich sehr glücklich machte.

Also kleideten wir uns an und gingen vor das Badehaus.

Dort trafen wir auf Drew, den Halbdrachen.

Janetta unterdrückte einen Schrei und flüchtete sich hinter meinem Rücken.

Ich freute mich ihn zu sehen und begrüßte ihn freundlich.

Aber auch er schien erschöpft und so bat ich ihn, zur Schmiede zu fliegen, wo wir ihn versorgen konnten.

Trotz ihrer großen Angst war Janetta eine vorbildliche Gastgeberin.

Ich freute mich darüber, aber fragte mich, ob sie es langsam bereute, mit mir Abenteuer zu erleben.

Wir tauschten noch eine Weile unsere Abenteuer aus und irgendwann wurde Drew müde und er begab sich in das Lager, wo auch Mucki weilte.

Ich beschloss, das die Aufregungen reichten für den Abend und wir gingen zu Bett.

Allerdings lag ich noch lange wach und dachte über unsere Situation nach.

Ich hatte zwischenzeitlich erfahren, das in unserer Nähe Drow aufgetaucht

waren und beschloss, ihnen am Tag darauf einen Besuch abzustatten.

Am nächsten Tag hatte ich wieder Besuch von einer Waldelbe, namens Tali.

Ich erzählte ihr von meinem Vorhaben und obwohl sie mir eindringlich davon abriet, beschloss ich bei meinem Plan, wusste ich doch dort eine enge Freundin von mir.

Da ich darauf bestand, dass meine Magd mich begleitete, brachen wir rechtzeitig auf zu den Höhlen, wo ich die Drow vermutete.

Anscheinend schienen die Höhlen leer aber dann entdeckte ich einen Krieger auf dem nahegelegenen Hügel und sprach ihn an.

Nun wie üblich, war er überheblich gegenüber Menschen und ohne eine Kriegerin, welche er herbeirief, schien er keine Entscheidungen zu treffen wollen.

Es stellte sich heraus, das die Mutter der Drow in diesem Gebiet oder über dieses Haus, meine Freundin war.

Dies glaubten mir diese gemeinen Drow natürlich nicht.

Sie gaben mir ein Schwert zum schärfen und als ich dies geschliffen und poliert zurückbrachte, hatten sie nur Hohn gegenüber meine Fähigkeiten übrig.

Dies erzürnte mich sehr und nach einigen scharfen Worten verließ ich mit meiner Magd den Eingang der Höhle.

Auch ihrer Drohung, mich einzukerkern, schreckt mich nicht, denn es gibt wohl kaum ein Kerker, aus dem ein Schmid aus Amazonien sich nicht selbst befreien kann.

Und so gingen wir unbehelligt zurück, trafen noch einen Zauberer, welcher wohl auch auf der Flucht war und etwas in Seeburg herumirrte.

Deshalb bot ich ihm an, mit uns zu speisen und er nahm das Angebot dankbar.

In der Schmiede plauderten wir noch eine Weile über seine Abenteuer und dann begaben wir uns zur Ruhe, der Zauberer in der Taverne und wir in unsere Schlafstube.


Re: Mein Hobby: Second Life
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Taufells

Nachdem mich ein Freund von mir, nämlich Talo ein Himmelsdrache, mich besuchte und mir einige Hinweise gab, beschloss ich, Taufells eine Besuch abzustatten.
Dass Talo, meine Magd Janetta wieder einem gehörigen Schreck einjagte, brauch ich wohl hier nicht zu erwähnen.

Ich sandte eine Nachricht an meine langjährigen Weggefährten und begab zusammen, mit Drew, dem Halbdrachen, zu der Drowhöhle um meiner Freundin Bescheid zu geben.

Am Eingang standen mehrere Drow und unterhielten sich und zu meiner Erleichterung war meine Freundin auch dabei.

Schnell überbrachte ich hier die Nachricht über unser Reisevorhaben und sie bedeutete mir kurz, dass sie mich begleiten wolle.

Das genügte mir und so zogen wir uns schnell unter den misstrauischen Blicken der Drow zurück.

Sie traf auch pünktlich am vereinbarten Treffpunkt ein und so konnten wir gemeinsam mit Drew, dem Halbdrachen, viele Bewohner von Taufells begrüßen, welche uns schon neugierig am Hafen erwarteten.

Unter ihnen weilte zu meinem Erstaunen auch die Königin von Taufells, was mich etwas erstaunte, aber mittlerweile bin ich schon an so viele unterschiedliche Sitten gewöhnt, dass ich dazu schwieg und unsere bunter Truppe vorstellte.

Die Königin überließ es einem ihrer Untertanen, alle vorzustellen, aber leider konnte ich mir nicht alle Namen merken.

Allerdings ließ es sich ihre Hoheit nicht nehmen, uns selbst ihr schönes Reich zu zeigen.

Nebenbei bemerkte ich, das Drew eine ziemliche Aufmerksamkeit erregte, anscheinend waren hier solche Wesen unbekannt.

Geli die Drow, wurde weniger beachtet, einerseits waren diese Wesen hier auch nicht bekannt und andererseits kam sie ohne Waffen, auf meine Bitte hin, was eine Drow aber nicht minder gefährlich machte.

Uns wurde als erstes das Leuchtfeuer von Taufells gezeigt, welches sich auf einem großen Turm befand und von einem Mann mühevoll erhalten werden musste.

Dann ging es zur Kirche, Drew blieb etwas zurück, er spielte mit einem kleinen Knaben, der sich eifrig für den Halbdrachen interessierte.

Ich wusste aber, das Drew alles andere als gottesfürchtig, allerdings mehr aus Unwissenheit.

Was mich entsetzte, war, das Geli in die Kirche hereinspazierte und rief ihr eine Warnung zu.

Aber sie blieb am Eingang stehen und schaute sich die Bauweise dieses imposanten Gebäudes an.

Janetta betrat sehr ehrfürchtig das Gotteshau, sie war ja sehr streng religiös erzogen.

Draußen im Dorf entdeckte ich die Schmiede und zu meiner Freude war auch Schmied anwesend.

Die Schmiede war ordentlich, gepflegt und man sah, dass der Schmied sein Handwerk wohl verstand.

Umso mehr verwunderte es mich, das er das alte Spiel der Schmiede nicht verstand, welches in allen Ländern der Welt gespielt wird.

Ich nahm ein Stück Eisen, bog es zusammen und hielt es ihm hin.

Er sah mich an und meinte dann, dass ich wohl Kraft hätte, er nicht wisse, wie es mit meiner Intelligenz stünde.

Dabei sollte er nur diese Eisen wieder gerade biegen und mir keine Beleidigungen an den Kopf werfen.

Aber es kam noch besser.

Er nahm das Eisen, nein er bog es nicht gerade, er ging damit zum Schmiedefeuer, um es heiß zu machen!

Dann, als es weich war, bog er es wieder gerade!

Ich war total entsetzt, schluckte aber die Beleidigung und den Ärger herunter und lud ihn zu einem Besuch in meiner Schmiede ein.

Ich hatte den Eindruck, irgendetwas stimmte mit diesem Schmied nicht.

Aber die Besichtigung ging weiter, wir durften das Schloss sehen, welches ziemlich verwinkelt war und wir uns eng an unsere Führerin halten mussten, um nicht zu verirren.

Aber es war sehr beeindruckend, liebevoll gestaltet und nicht mit Prunk überladen, wie man es häufig findet.

Dann führte uns die Königin an einem großen Bauernhof vorbei, wobei sich Janetta vor allem für das kräftige gepflegte Vieh interessierte.

Weiter ging unsere Wanderung zu einer Mühle und dann auf eine große Festwiese, auf welcher sehr ausgelassen gefeiert wurde.

Janetta mischte sich unter die Tanzenden, Drew erregte wieder die Aufmerksamkeit vor allem der Kinder und ich setzte mich auf eine Bank, plauderte noch ein wenig mit der Königin und schaute dem bunten Treiben zu.

Taufells schien mir eine sehr friedliche Welt, aber für mein Verständnis ein wenig zu friedlich.

Sollte es in der bewegte Zeit noch so ein Paradies geben?

Oder verbargen die Bürger hier irgendetwas und zeigten uns nur die Fassade?

Nun ich werde nicht über ein fremdes Land und ihre Bewohner urteilen, das steht mir nicht zu.

Ich schlug vor, doch einmal einen gemeinsamen Markttag zu veranstalten. Dies stiess auf große Zustimmung seitens der Hoheit, aber ich konnte natürlich nicht für Seeburg sprechen

Zum Abschied erwartet uns noch eine besondere Überraschung.

Der kleine Kerl, welcher sich so für Drew interessierte, trug uns noch ein Gedicht vor, welches nur für uns gemacht schien:

Morgens, in da Früh
wo da Reif no' des saft'ge Grass bedeckt, d
a melke i die Küh
nachdem die Sonne mir geweckt.

Freidig begehe i denn Tag
Geniess des Land und auch die Leit
Nix is hier was i net mag
Und stolz, so stolz bin i heit

Des wir eich willkommen heissen
in dem schönen Taufellser Land
Habt Freid und feiert nach langen Reisen Willkommen, alle mit einand!

Darüber haben wir uns sehr gefreut und ich lobte den Buben sehr un versprach ihm, überall von seiner Dichtkunst berichten.

Wir verabschiedeten uns freundlich und bestiegen wohlgelaunt unser Schiff in Richtung Seeburg.



Re: Mein Hobby: Second Life
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die geheimnisvolle Stadt ((Celdwin))

Nach dem auch Fleur untergegangen war, beschloss ich mit meiner Magd zusammen, eine weitere Reise durch die Welten zu unternehmen und uns erst einmal nirgendwo fest niederzulassen.

Ich hatte meinen Wohnsitz bei den Amazonen und auch dort wurde mir versichert, das Janetta dort auch willkommen war.

Also kaufte ich für uns eine Passage auf einem Schiff, welches uns nach Osten führte.

Nach einer langen, doch etwas eintönige, Fahrt legten wir an einem Hafen an, der wie der Eingang zu einer Tempelstadt aussah.

Unser Schiff musste noch weiter, aber der Kapitän versicherte mir, er würde uns später wieder abholen.

Also gingen wir dort an Land und sahen uns in dieser Stadt ein wenig um.

Im Schatten ruhten einige Kamele und ich musste meiner Magd erklären, was dies für Tiere seien.

Da hier Kamele gehalten wurden, lag die Vermutung nahe, das wir irgendwo am Rande der Wüste uns aufhielten.

Während wir noch die wuchtigen tempelartigen Häuser betrachteten, hörten wir am Hafen Lärm und eilten dort hin, um zu sehen, was es dort gab.

Dort hatte ein schwer angeschlagenes Schiff angelegt und diesem entstiegen sichtlich erschöpfte Reisende und wurden von den einheimischen Bewohner empfangen.

Da sie sich fürsorglich um die Ankömmlinge kümmerten, war unsere Hilfe nicht notwendig, also hielten wir uns im Hintergrund und beobachteten das Geschehen am Hafen.

Zu meinem Erstaunen erkannte ich Bewohner aus Celdwin und entnahm aus den Unterhaltungen, die sie wohl vor irgendetwas geflohen seien und das zweite Schiff es nicht geschafft hätte.

Ich wollte auch nicht erkannt werden, deshalb beschlossen wir, uns noch ein wenig in der Stadt umzusehen.

Diese war ziemlich imposant und erdrückte einen fast mit seinen riesigen Mauern.

Um uns etwas zu erholen, machten wir einen Abstecher in den Wald, wo einige schöne Häuschen standen, welcher mir schon eher zusagten.

Dort im Wald merkte ich das uns jemand folge und ich schärfte meine Sinne und beobachtete aufmerksam die Umgebung.

Da entdeckte ich einen alten Bekannten, der kleine Wolf, welcher in Fleur den Bäuerinnen Angst gemacht hatte, schlich um uns herum.

Das beruhigte mich und so wanderten wir weiter auf einem Rundweg, welcher uns geradewegs wieder zum Hafen führte.

Dort begegnete uns noch eine Fischerin aus dem alten Seeburg, welche hier wohl auch auf der Durchreise war und wir unterhielten uns kurz.

Aber sie hatte es aus irgendeinem Grund eilig und so gingen wir dann unserer Wege.

Am Hafen entdeckten wir dann noch ein wunderschönes Badehaus, mit einem großen Wasserfall von oben herab.

Aber es war uns ein wenig zu offen, Janetta und ich mögen es gern etwas abgeschiedener, wenn wir uns den Badefreuden hingeben.

Aber vielleicht gab es verdeckte Räume und wir konnten sie nicht entdecken.

Also verließen wir das Badehaus und hielten Umschau nach der Taverne, denn es konnte uns bis jetzt noch niemand sagen, wie dieser Ort hieß.

Als wir diese endlich gefunden hatte, sahen wir, das sich dort die Neuankömmlinge versammelt hatten und von den Einheimischen versorgt und ihre Wunden behandelt wurden.

Also setzen wir uns auf die Terrasse und lauschten ein wenig dem Treiben in der Taverne.

Aber viel konnten wir aus den Gesprächen nicht entnehmen und auch die Dame, die sich neben uns setzte, konnte uns keine Auskunft über diesen Ort geben.

Ich schien sie wohl auch mit meinen Gerede etwas zu nerven, denn sie stand plötzlich auf und verschwand.

Nun dachte ich, dann werden wir uns auch noch ein wenig umsehen und ich winkte Janetta, der es wohl auch schon etwas langweilig geworden war.

Wir gingen auf geradewohl los und kamen über eine Brücke in ein kleines Dorf, welches zu meinem Erstaunen ausschaute, wie eines der mir bekannten Nordvölker.

Janetta war wieder etwas fürwitzig und schaute sich gleich eines der Häuser an.

Aber auch hier trafen wir niemanden und so spazierten wir weiter und entdeckten im Wald ein kleines Häuschen.

Meine Magd meinte, dies sei ein Hexenhäuschen, worauf ich grinste und ihr sagte, dann solle sie doch mal hineingehen.

Aber die Tür war verschlossen und wie mir schien, nicht auf natürliche Weise, worauf wir uns dann schleunigst zurückzogen.

Wir gingen hinauf in die Berge und irgendwie kam es mir vor, als ob ich die Gegend kannte. Es kam mir vor, als war ich schon mal hier, als ich die Anzeichen der Drow entdeckte.

Aber statt düstere Ruinen weideten dort harmlose Schafe und so schüttelte ich den Kopf und wir spazierten weiter, auf das weitaufragende Drachendenkmal zu.

Dort mussten wir ein paar gefährlich aussehende Brücken überqueren und dann kamen wir in ein Dorf, welches mir überaus bekannt vorkam.

Hatte ich doch vor langer Zeit in einem solchen Dorf gelebt und meine ersten Erfahrungen mit Samurai, männlichen und weiblichen und vor leider auch mit Vampiren gemacht.

Auch meine erste Begegnung mit Drachen stammt aus dieser Zeit.

Und so wusste ich einiges über dieses Volk aus dem Morgenland.

Vor einem Haus saß ein Herr bei einer Tasse Tee und ich ging langsam auf ihn zu und begrüßte ihn ehrfurchtsvoll.

Er stand auf und erwiderte meinen Gruß und lud uns zu einer Tasse Tee ein.

Ich dankte für die Einladung und wartete bis der Gastgeber wieder Platz genommen hatte und ließ mich dann auf dem Kissen nieder.

Janetta war etwas schneller, aber sie erkannte auch ihren Fehler und ich war auch nicht besorgt, wusste ich doch, das dieses Volk sehr gastfreundlich und tolerant war.

Es entwickelte sich ein vorzügliches Gespräch mit vielen weisen Worten, welches uns sichtlich Freude bereitete.

Dabei ging es auch um die 7 Tugenden der Samurai, welche er begann mir aufzuzählen und mir gelang es, diese Aufzählung mit der 7. Tugend zu beenden, worauf ich natürlich ein wenig stolz war.

Allerdings erwähnte ich nicht, das ich einige Zeit mit einer weiblichen Samurai zusammengelebt hatte und viel von dieser gelernt hatte.

Aber leider konnten wir unser Gespräch nicht fortsetzen, denn ich hörte von fern das Signal unseres Schiffsführers, welcher uns, wie abgemacht, abholte.

Also bedankte wir uns für den Tee, verabschiedeten uns in aller Form bei unseren Gastgebern und eilten zum Hafen.

Dort bestiegen wir schnell unser Schiff und begaben uns sofort zur Ruhe, da der Tag doch sehr anstrengend und voller neuer Eindrücke war.

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Re: Mein Hobby: Second Life
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich hatte schon einmal erwähnt, das es viele Mitspieler in Second Life gibt, welche durch ihre Avatare eine Rolle spielen, welche ihnen aufgrund verschiedener Krankheiten in der realen Welt nicht möglich ist.

Darum ist natürlich dort auch der Tod immer gegenwärtig.

aber besonders schmerzt es, wenn eine gute Freundin oder einne Freund, welche man sehr gut kannte, den Kampf gegen ihre Krankheit verloren haben.

So erging es mir und deshalb habe ich einen kleinen Nachruf geschrieben, den ich euch nicht vorenthalten möchte.

Nachruf für Britta Cioc.

Am 19.12.2007 begegneten wir uns zum ersten Mal in Carima. Sie saß vor der Taverne und ich dachte, ich spreche sie einfach an.

Zwei Wochen später hatten wir unser erstes Häuschen in Carima und versuchten uns, in das Rollenspiel einzubringen.

Es gelang uns nicht so gut und deshalb zogen wir weiter, zu neuen Abenteuern.

Und was haben wir nicht alles erlebt?

Wir kämpften in einem asiatischen Rollenspiel mit Vampiren, lebten bei Amerikanern, bauten verschiedene eigene Rollenspiel’s auf, waren im wilden Westen und irgendwann verschlug es uns auch nach Gor, nach Asperiche.

Dort verbrachten wir eine schöne Zeit, und wir absolvierten erfolgreich die Pilgerreise durch verschiedene Regionen.

Die Urkunden hängen im Haus auf meiner Insel und da werden sie immer hängen.

Sie war nicht nur eine tolle Gefährtin in den verschiedenen Rollenspielen, nein, sie war auch eine gute Freundin, die sofort half, wenn es ihr möglich war.

Sie war eine der Perlen, wie man sie in Second Life selten findet, aber wenn es passiert, sie festhalten muss.

Aber leider schlug dann die Krankheit immer häufiger zu und wir sahen uns seltener.

Aber wenn es uns gelang, gemeinsam on zu sein, verbrachten wir wunderschöne Stunden, sei es beim Tanzen oder spontan im Rollenspiel.

Am 16.08 2012 verlor sie dann ihren Kampf gegen die Krankheit und mir bleibt nur die Erinnerung.

Du bist nicht tot.
Due wechselst nur den Raum.
Du lebst weiter in meinem Herzen und
in meinem Traum.

Ekki der Schmied

(welcher erst einmal eine kleine Pause in Second Life machen wird)
Re: Mein Hobby: Second Life
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Zwischenspiel

Wir dachten nun, wir hatten in Thorndale eine ruhige sichere Heimat gefunden, aber diese Hoffnung wurde plötzlich zerstört.

Ich war in der Schreinerei mit den Arbeiten an den Stühlen beschäftigt, Talo lag still davor und schlief, als plötzlich ein Speer durch die Luft sauste und sich in die Wand bohrte.

Und plötzlich waren mehrere Drowkrieger vor mir und einer drang mit dem Schwert auf mich ein.

Er hatte aber nicht mit Talo gerechnet, der wütend auf den Krieger zusprang und ihn in den Arm biss, das das Blut nur so spritzte und er das Schwert fallen ließ, welches sich neben mir in den Fußboden bohrte.

Daraufhin stachen die Drows auf Talo ein und ich wollte ihm zur Hilfe eilen.

Leider hatte ich meinen geliebten Schmiedehammer nicht dabei, da ich ja hier als Schreiner arbeite und so nahm ich das erst beste Stück Holz und hob es hoch, als mich ein heftiger Schlag auf den Kopf traf und es dunkel um mich herum wurde.

Nun, um es kurz zu machen, eine Gruppe Drow hatte mich entführt und stellte mich als Schmied in ihre Dienste oder anders gesagt, sie machten mich zu ihrem Sklaven als Schmied.

Sie wollten von mir genau den gleichen Bogen hergestellt haben, den einen gewisse Amazone besitzt.

Auf meinen Beteuerungen, dass ich nur die Zusatzteile hergestellt habe, bekam ich nur die Peitsche und wilde Drohungen.

Also machte ich mich an die Arbeit und versuchte mein Bestes zu geben, ließ aber den Gedanken an Flucht nicht aus den Augen.

Aber da die Drow nun einmal unter der Erde leben, würde es nicht einfach werden.

Denn ich kannte mein Schicksal, wenn der Bögen einmal fertig sein würde.

Aber das Glück schien mir hold.

Ich hatte eine Gönnerin unter den Drow und als es wieder einmal zu einem Überfall auf unsere Gruppe durch andere Drow kam, schob sie mich in eine Höhle und befahl mir zu laufen, so schnell mich meine Beine tragen konnten.

Ich tat nicht lieber als das und so kam ich nach langem Herumtasten in der Dunkelheit wieder ans Tageslicht.

Mein Entschluss stand fest, ich begab mich auf den Weg nach Amazonien, wo ich in Sicherheit war und ich nahm mir vor, auch meine Magd dorthin zu holen.

Dort war sie in Sicherheit und von dort konnten wir unsere Abenteuerreisen unternehmen.

Denn die Amazonen hatten nicht nur mir, sondern auch ihr, jederzeit Schutz versprochen und ich wusste, sie standen zu ihrem Wort.

Auf dem Weg grübelte ich über meine Situation nach.

Die Drow hatten nicht das Dorf angegriffen, sondern mich dort entführt und sie wussten von dem Bogen.

Also irgendjemand mussten ihnen davon erzählt und ihn meinen Wohnort verraten.

Den Siedlern von Thorndale traute ich es nicht zu, also könnten es nur irgendwelche Durchreisende gewesen sein.

Zur Sicherheit wollte ich meine Magd heimlich aus dem Dorf holen und die Amazonen bitten, mir dabei zu helfen.

Nein, ich wollte das Dorf nicht überfallen, aber ich wusste, die Einwohner waren sehr tapfer und es war nicht sicher, ob sie uns einfach so gehen lassen wollten.
Deshalb würden mich ein paar gute Kämpfer an der Seite etwas beruhigen.

In Amazonien angekommen, traf ich auch Ly, die Späherin und meine beste Freundin unter den Amazonen.
Tiefbetrübt schilderte ich ihr meine Sorgen und sie war auch gleich bereit, mir zu helfen.

Ich versicherte ihr auch noch einmal, das ich nicht auf Kampf aus war, sondern nur dem Wunsch, meine Magd zu holen, Nachdruck verleihen wollte.

Vielleicht gelang es mir, noch einige andere Amazonen zu gewinnen, die mich begleiteten.

Und so beschlossen wir, in der Mitte der Woche, zur achten Stunden, uns auf den Weg zu machen, um meine Magd sicher nach Amazonien zu bringen.

Dann wollte ich die Amazonen bitten, sie in ihre Gemeinschaft und ihr kleines Dorf aufzunehmen.

Ob mein Plan gelingt, wird der Abend zeigen.
Re: Mein Hobby: Second Life
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Heute sollte nun der Befreiungsversuch der Magd gestartet werden.

Mein Plan stand fest und ich hatte drei Amazonen zur Unterstützung gewonnen.
Ein zutraulicher Rabe ist mir auch zugeflogen und er war wohl als Späher sehr gut geeignet.

Also bestiegen wir unser Schiff und machten uns auf den Weg nach Thorndale.

Dort im Hafen angekommen sahen wir erst einmal keine Menschenseele, was mich erst mal beruhigte, denn ein Schiff mit drei bewaffneten Amazonen und einem Schmied an Bord hätte wohl einiges an Aufsehen erregt.

Ich schickte den Raben voraus, damit er uns vor Gefahren warnen konnte und wir schlichen am Ufer entlang zu dem Schreinerhaus.

E war nicht einfach, denn wir mussten am Lagerplatz vorbei über freies Gelände.

Und dort saß eine Frau, so da wir sehr vorsichtig sein mussten, denn wir wollten nicht, dass sie Alarm schlug.

Asl wir dann endlich hinter dem Schreinerhaus hockten, schlich ich zum Fenster und rief leise nach meiner Magd.
Aber ich bekam keine Antwort. Auch als ich etwas lauter rief und klopfte, blieb alles still.

Da krächzte der Rabe auf, flog einmal über unsere Köpfe und dann in Richtung Burg.

Dies konnte ein gutes Zeichen sein, denn es würde bedeuten, das Janetta dort oben in Sicherheit war.
Aber die Burg mit ihren verwinkelten Bauten bot natürlich auch eine gute Gelegenheit zu einer Falle.

Nach kurzer Beratung mit den Amazonen schlichen wir vorsichtig zur Burg hinauf.
Meine Freunde versuchten, möglichst nach allen Seiten abzusichern.

Als wir uns vorsichtig dem Tor näherten, sah ich den Raben im Burghof sitzen und wusste, dass erst einmal keine Gefahr drohte.
Allerdings blieben meine Begleiter misstrauisch.

Ich hörte Stimmen aus dem ersten Gebäude in der Burg und schlich zum Fenster, während Sandy, die Späherin, sich wieselflink zu Tür bewegte, während die anderen beiden die Umgebung misstrauisch beobachteten.

Als ich durchs Fenster spähte, entdeckte ich zu meiner Erleichterung meine Magd im Gespräch mit dem Schmied des Dorfes und eine schwer bewaffnete, mir unbekannt Kriegerin.

Da beschloss ich alles auf eine Karte zu setzen und rief laut nach Janetta, unter den entsetzten Augen meiner Freunde.

Sie hörte mich, die Tür flog auf und wenig später lag Janetta in meinen Armen.

Wir waren beide überglücklich, aber hatten wenig Zeit, uns darüber zu freuen, denn die fremde Kriegerin kam mit gezogener Waffe aus dem Gebäude, was natürlich die Amazonen auch sofort zu den Waffen greifen ließ.

Und es kostete einige Überzeugungskraft, die Kriegerin davon zu überzeugen, dass wir in friedlicher Absicht gekommen sind.

Ich eröffnete Janetta, das ich gekommen bin, um sie nach Hause, nach Amazonien, zu holen.

Da wurde sie natürlich traurig, hatte sie sich doch an das Leben in Thorndale gewöhnt und auch der Schmied versicherte mir immer wieder, dass es hier sicher sei und sich keine Feinde in das Dorf trauten.

Ich kannte den Mut und die Tapferkeit der Siedler von Thorndale, hatte aber trotzdem nicht das Recht, sie zu gefährden.

Also blieb ich hart, obwohl es mir schwer fiel und wies Janetta an , ihre Habseligkeiten zusammenzupacken und sich reisefertig zu machen.

Wir gingen ins Dorf zurück und warteten am Lagerplatz auf sie.

Auch die Kriegerin hatte ihre Waffen weggesteckt, aber war immer noch unruhig und beobachtete uns scharf.

Allerdings standen ihr meine weiblichen kriegerischen Freunde nichts nach und sie bildeten stets einen lockeren Kreis um mich.

Das Wetter passte auch zu unserem Abschied, denn es goss in Strömen und ab und an entluden sich heftige Blitze.

Also hatten wir keine Zeit zu verlieren und als Janetta fertig war, verabschiedeten wir uns von den Siedlern.

Die fremde Kriegerin wünschte uns zum Abschied noch, das uns das Drachenblut beschützen möge, was mich etwas stutzig und dann auch nachdenklich machte.
Wer war es und was tut sie hier?
Auch Ly, die Amazone, sah sie nachdenklich an.

Nach einer langen, sehr stürmischen Überfahrt kamen wir endlich in Amazonien an und waren froh, am Strand wieder festen Boden unter unseren Füssen zu haben.

Und da hörte ich ein Grollen hinter mir und drehte mich um.
Genau über Janetta war ein riesiger Drachenkopf und er funkelte mich wütend an.
Nun es kam die üblichen Litanei über meine Reisen und meine Unvorsichtigkeit und er schien sehr schlecht gelaunt zu sein.

Was mich allerdings verblüffte, war die Tatsache, dass er die Drowkriegerin bestochen hatte, damit sie mir zur Flucht verhelfe.

Also versprach ich, künftig vorsichtiger zu sein und er flog ohne ein Wort des Abschiedes davon.

Wir ließen den Abend in der Taverne ausklingen und Sandys Schnaps tat seine Wirkung, so dass wir alsbald uns zurückzogen.

Ich war froh wieder zu Haus zu sein, denn Amazonien war meine wahre Heimat und ich wollte versuchen, auch ein wenig den jetzigen Schmied dort zu vertreten, der oft auf Reisen war.

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Re: Mein Hobby: Second Life
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Manchmal liegen Freud und Leid eng beieinander, man könnt meinen, das Leben würde es ausgleichen.

Einerseits hatte ich meine langjährige Heimat verloren, was mich sehr betrübte.

Aber ich kann die Einwohner dort verstehen, ich war viel auf Reisen und der Wohnraum ist knapp.

Deshalb bin ich ihnen auch nicht gram und nahm mir vor sie bald wieder zu besuchen.

Nun dann bin ich eben heimatlos und ziehe wieder ruhelos durch die Lande.

Aber als ich wieder einmal mit dem Wagen durch Mimari reiste, traute ich meinen Augen nicht.

Lungerte doch vor meiner ehemaligen Schmiede meine Magd Janetta rum. Als sie mich sah, lief sie auf mich zu und wir begrüßten uns herzlich.

Auch sie hat trauriges erlebt, ihr Geliebter war ums Leben gekommen und allein wollte sie nicht in dem fremden Dorf bleiben. Zuviel erinnere sie an Ihren geliebten Mann.

Also suche sie mich und bat darum, mich wieder auf meinen Reisen zu begleiten.

Ich hatte natürlich nichts dagegen und freute mich.

Das wir wieder einmal keine Heimat hatten, kannte sie ja schon und so warf sie ihr Bündel auf den Wagen und stieg zu mir auf den Kutschbock.

Und so reisten wir quer durch das recht einsame Mimari.

Leider konnten wir nicht überall den Wagen mitnehmen und so verbargen wir Pferde und Wagen in einem Wäldchen und wanderten zu Fuß über die Bergkette, wo wir ein um andere Mal doch sehr über die Beschilderung grübelten.

Oben auf dem Plateau trafen wir auf einen kleinen Bauernhof, wo ein sehr klein geratenes, aber selbstbewusstes Mädchen die Schafe hütete.

Sie ging mir gerade einmal bis zum Knie, aber sie war sehr freundlich und bot uns gleich Schafsmilch an und zeigte uns den Weg zum Dorf.

Aber als wir auch dort niemand begegneten, machten wir uns auf die Suche nach meinem Drachenfreund.

Dies war einen höchst abenteuerliche Tour, mussten wir doch durch eine Burgruine, welche einige Überraschungen für uns bereithielt.

Darüber will ich jetzt nicht weiterschreiben, möge sich der geschätzte Leser selbst dorthin begeben, wenn er einen festen Schritt und ein mutiges Herz hat.

Aber irgendwann trafen wir auf meinen Freund, aber er schien nicht erbaut zu sein, uns zu sehen, er klagte über Kopfschmerzen und war nicht gesprächig.

Deshalb verabschiedeten wir uns baldigst, holten unser Gefährt aus dem Versteck und reisten weiter Richtung Celdwin.

Ich hatte gehört, dass es dort einen Ort Avalon zu geben schien und diesen wollte ich unbedingt sehen, wenn es mir möglich war.

Am nächsten Morgen war es dann soweit.

Ich holte mein Drachenschwert hervor und erklärte Janetta, wie ich den Nebel mit dem Schwert
zu teilen gedachte.

Was für ein Narr ich war, sollte ich später erfahren.

Wir folgten also dem Wegweiser nach Avalon und standen irgendwann vor dem Nebel.

Ich hieß Janetta, hinter mir zu bleiben, zog mein Schwert und fuhr mit großen Gesten damit durch den Nebel.

Mutig schritten wir dann durch dichten Nebel über ein schmale Brücke und standen dann staunend in einem wunderschönen kleinen Dorf.

Aus dem ersten Haus trat eine stolze Frau, welche uns aber freundlich und ohne Furcht ansah.

Ich begrüßte sie respektvoll und stellte uns vor.

Sie war die hohe Priesterin von Avalon und bot an, uns einiges von Avalon zu zeigen.

Dabei erfuhren wir auch, dass mein Herumgefuchtele mit dem Drachenschwert völliger Unsinn war, nach Avalon könne jeder kommen, der friedlicher Absicht sei.

Das beschämte mich etwas und ich versuchte, das Schwert unter dem Umhang zu verstecken.

Sie zeigte uns ihren Platz, an dem sie ihre Götter ehrten, die heilige Quelle, von der wir auch kosten durften und lud uns dann zu einen Tee in einem kleinen, aber hübschen, Häuschen ein.

Der Tee war köstlich und belebte unsere Lebensgeister.

Und nebenbei erfuhren wir auch viel über das Leben und die Geschichte von Avalon.

Als wir uns wieder auf den Weg machten und aus dem Haus traten, stand davor ein wunderschönes Pferd, welche auf etwas zu warten schien.

Es ließ sich streicheln und zeigte auch sonst keine Scheu.

Wir wollten es nicht einfangen und da es auch der Priesterin nicht gehörte, schlug ich vor, dass wir uns jetzt verabschieden würden und dann sollte das Pferd entscheiden, wo es hinwolle.

So taten wir es auch und das Pferd lief uns hinterher und wich nicht mehr von unserer Seite.

Damit hatte sich unsere bunte Reisegruppe, die eigentlich noch aus einer Drow, einem Priester und einer Wölfin besteht, nun noch um ein Pferd vergrößert.

Also verließen wir Avalon wieder, nachdem wir uns herzlich von der Priesterin verabschiedet hatten und zogen weiter in Richtung Dorf.

Dort trafen wir einen junge Frau, mit der wir etwas ins Plaudern gerieten und sie erzählte uns, dass es dort hintern den Sümpfen noch Elben geben sollte.

Das interessierte mich natürlich sehr und so bat ich die Frau, uns doch zu den Sümpfen zu führen.

Sie kam auch meiner Bitte nach und weiß uns den Weg bis zu den Sümpfen, aber keinen Schritt weiter.

Dann verabschiedete sie sich, warnte uns aber noch einmal eindringlich vor dem Weg durch die Sümpfe.

Aber solche waren uns nicht fremd und so gingen wir behutsam den Steg entlang.

Meine anfängliche Sorge um das Pferd war unbegründet, denn es lief uns zielsicher voraus.

Hinter den Sümpfen war wiederum ein kleines Dörflein, aber dort trafen wir nur den Schmied, welcher uns nur einen vagen Hinweis auf die Elben geben konnte.

Kurz und gut, wir gingen dem Hinweis nach, streiften durch die Gegend, aber konnten nirgendwo einen Hinweis auf die Elben entdecken.

Die Häuschen, welche dort standen, wuchsen langsam zu und wenn es dort wirklich welche geben sollte, wussten sie sich gut zu verbergen und wollten nicht gesehen werden.

Die Suche ermüdete uns und deshalb begaben wir uns dann zum Hafen und bestiegen das Schiff, auch welchem wir die Nacht verbringen wollte und das mit uns das nächste Ziel ansteuerte.
Re: Mein Hobby: Second Life
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.02.2013, 16:02:13
Also unsere letzte Pilgerreise gestaltete sich zu einer mehr oder weniger aufregenden Irrfahrt.

Simalg‘ or und Throndale litten unter einer schweren Seuche, so dass wir nicht landen konnten.

Mittlerweile scheinen sie es aber gut überstanden zu haben, so dass man dort wieder unbeschadet an Land gehen kann.

Auf Gabaldon schien ein Bürgerkrieg zu toben, so dass ein Besuch dort auch nicht sehr ratsam war.

Zumal die Nichte meiner Magd uns auf der Reise begleitete, auf die wir auch noch Obacht geben mussten.

Andere Freunde waren in Ihrer Heimat unabkömmlich, so dass wir diesmal nur zu dritt pilgerten.

Schließlich landeten wir auf Amazonien, da ich ja wusste, wie man dort hinkommt.

Auch war mir bekannt, das an diesem Tag das Feuergespräch der Amazonen stattfinden sollten und so drängte ich Janetta und ihre Nichte zu Eile.

Dies war aber weder klug noch weise, denn, Olivia, die Nichte, knickte um und verstauchte sich den Fuß.

Also blieb mir nichts anderes übrig, als sie den restlichen Weg zu tragen.

Da erinnerte ich mich an die Worte eines Weisen Mannes: Wenn du es eilig hast, mache einen Umweg.

Aber wir kamen rechtzeitig zum Feuerkreis und ich setzte Olivia auf das Kissen und bat sie, stillzusitzen.

Die Amazonen freuten sich über den Besuch und begrüßten uns freundlich.

Aber als die Hoheit den Kreis betrat, das Feuer entzündete und zu sprechen anfing, hielt es Olivia nicht mehr auf den Platz, sie sprang auf, lief quer durch den Kreis und auf ein anderes Mädchen zu und sprang sie unbekümmert an.

Mir stockte fast das Herz und ich schaute besorgt zur Hoheit.

Diese aber ging ganz ruhig zu Olivia und bat sie freundlich wieder Platz zu nehmen und sich ruhig zu verhalten.

Dies ging auch eine Weile gut, ich denke mir, immer solange der Fuß schmerzte.

Neben mir saß die Heilerin und ich bat sie darum, sich nach dem Feuergespräch sich den Fuß einmal anzusehen.
Dies versprach sie mir auch leise.

Und so ging es hin und her, mal jammerte Olivia über ihren Fuß, aber dann sprang sie wieder auf und suchte jemanden zum Spielen oder stromerte durch die Gegend.

Nun sind ja die tapferen kriegerischen Amazonen doch Frauen und so konnte sich ein Feuergespräch ziemlich in die Länge ziehen, da dann doch immer die weibliche Schwatzhaftigkeit durchkommt.

Aber irgendwann ist auch das längste Feuergespräch einmal zu Ende und Yve, die Heilerin, kam mit Susi, welche sich wohl noch in der Ausbildung zu uns, um sich Olivias Fuß anzusehen.

Ich hatte keine Bedenken, da ich die heilerischen Fähigkeiten der Amazonen kannte und genau wusste, dass sie keinem Kind ein Leid zufügen würden.
Denn die Kindefreundlichkeit der Amazonen ist ja schon weithin bekannt.

Zwischendurch kam es noch zu einer unschönen Angelegenheit, als eine mir nicht bekannte Amazone auf mich zukam und mich auf das übelste beschimpfte.

Das irritierte mich etwas, denn schließlich waren wir als Gäste hier und das Gastrecht verbietet es, seine Gäste zu beschimpfen.

Aber sie wurde dann von den anderen weggezogen und ich ignorierte die bösen Worte, wusste ich doch, das Wesen unterschiedlichen Geschlechts einander viel Leid zufügen konnten, welches man dann schlecht vergessen kann.

Die Götter wissen, was diese Frau durchmachen musste.

Aber Olivia konnte dort am Feuerkreis nicht behandelt werden, also musste ich sie in das Zelt der Heilerin tragen.

Es war ein ziemlicher Weg dorthin und so langsam wurde die Kleine auch schwer in meinen Armen.

Im Zelt angekommen, legte ich sie auf da Fell, wollte mich schon zurückziehen, aber die Heilerin bat mich doch im Zelt zu verweilen.

Dies war einen große Ehre und so setzte ich mich in die Ecke und beobachtete Susi bei ihrer Arbeit.

Ab und zu litt Olivia große Schmerzen und mir brach es fast das Herz, sie so leiden zu sehen.

Aber Susi machte unter den aufmerksamen Blicken von der Heilerin Yve ihre Sache gut und so langsam schien es auch Olivia besser zu gehen.

Allerdings erklärte sie mir, dass Olivia sich schonen musste und die nächsten Tagen nicht laufen konnte.

Also musste schnell ein Gefährt her und ich entschuldigte mich und verließ das Zelt.

Ich ging auf eine freie Fläche und bemühte einen Freund, mir mit seinen Fähigkeiten, Pferd und Wagen herzuschaffen.

Dies tat er dann auch in seiner betont brummigen und manchmal herablassenden Art.

Und so fuhr ich mit dem Wagen vor das Zelt.

Die Pferde waren durch die Art und Weise des Transportes etwas verschreckt, so dass ich Mühe hatte, diese zu halten und so rief ich Janetta zu, sie mögen Olivia zum Wagen bringen.

Dies tat sie dann auch gemeinsam mit den Heilerinnen und wir bestiegen alle drei den Wagen.

Aber zuvor hatten wir uns noch herzlich bei den Amazonen bedankt.

Ich hatte ihnen keine Bezahlung angeboten, denn ich wusste, damit würde ich sie beleidigen.

Wenn ich kann, werde ich ihnen meine Hilfe irgendwann anbieten, wenn sie sie benötigen.

Und so fuhren wir ohne irgendwelche Zwischenfälle direkt zum Hafen, wo uns ein Schiff erwartete, welches uns zu einer kleinen Insel brachte, wo sich Olivia erholen konnte.

Unsere nächste Reise wird dann wohl erst ein paar Tage warten müssen, aber nicht allzu lange, dann zieht es uns wieder in die Ferne.
Re: Mein Hobby: Second Life
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ein Neuanfang:

Manchmal glaubt man, man ist am Ziel angekommen, merkt dann aber doch, dass es eine Sackgasse ist.

Nun war ich mit meiner Magd Janetta in zwei Gegenden, wollten uns dort niederlassen, aber jedes Mal ereignete sich dort furchtbare Katastrophen, so dass wir fluchtartig das Land verlassen mussten.

Dies stimmt einen natürlich nicht fröhlich und so beschloss ich, unser Leben grundlegend zu ändern.

Ich brachte Janetta bei Freunden unter und versteckte mich in den Wäldern von Amazonien.
Dort schlug ich ein kleines Lage auf genoss die Ruhe und meditierte.

Nur Mow 2 und ein alter Bär leistete mir Gesellschaft, aber jener sah wohl am liebsten seine Feinde von hinten und aus weiter Entfernung.

Ich glaube, nicht einmal die Späher der Amazonen haben mich dort entdeckt, oder sie wollten mich nicht behelligen.

Aber irgendwann merkte ich, dass ich nicht weiterkam und packte meine Sachen zusammen und begab mich an den Stand, wo nach einiger Zeit ein alter Freund auftauchte, um Mow und mich dort abzuholen.

Ich sammelte meine Magd Janetta ein und wir begaben uns einmal wieder auf die Reise.

Diese führte uns zu einer einsamen Insel, auf welchem sich ein finsteres Schloss befand. Ich hatte hier erfahren, dass sich dort das Haus Anubis befinden sollte.

Viel sagt mir der Name nicht, ich konnte mich erinnern, dass mir auf meinen Reisen ein weiser Mann einmal davon erzählt hatte.

Es soll wohl irgendein Gott aus dem Süden sein.

Aber ganz geheuer schien mir das Schloss nicht zu sein, aber die Neugier trieb uns voran.

Ich bat Mow vor dem Tor zu warten und uns bei Gefahr zu warnen.

Mit etwas Mühe betätige ich den Hebel zum Öffnen des Tores und wir traten ein.

Das Merkwürdige war, das, als wir durch da Tor traten, die Glocken läuteten, genau fünfmal.

Ich konnte mir darauf keinen Reim machen, hoffte aber doch, hier ein menschliches Wesen anzutreffen.

An der Eingangstreppe entdeckten wir ein Symbol, welches mir sehr stark an die Vampire erinnerte, sagte aber nichts, um Janetta nicht zu beunruhigen.

Nun, ich will den werten Leser nicht langweilen, wir sahen uns im Schloss um, riefen, um uns bemerkbar zu machen, aber keine Menschenseele zeigte sich.

Bald darauf verließen wir das Schloss, aber am Tor passierte das Gleiche. Wir durchschritten es und es läuteten die Glocken.

Ich zuckte die Schultern und schob Janetta aus dem Tor.

Da Mow ruhig blieb, machte ich mir auch keine großen Gedanken und sah mich allerdings immer aufmerksam um.

Wir besichtigten noch einen Tempel, der mit verschiedenen Bildern bemalt war, welche irgendeine Opfergeschichte darstellen sollte.

Weiter ging unsere Reise nach Seeburg, welches in vergangener Zeit schon einmal untergegangen war und jetzt an einem anderen Ort wieder aufgebaut wurde.

Wir durchstreiften einen wunderschönen, aber sehr trostlosen Ort, denn so sehr es uns hier auch gefiel, wir trafen keine Menschenseele.

Waren die Bewohner auf den Feldern, irgendwo anders auf einem Markt, wir wussten es nicht.

Janetta sah mich traurig an und ich schüttelte den Kopf.

Nein dieser Ort war nichts für uns, hier konnten wir nicht bleiben, wir mussten weitersuchen.

Am Hafen schien uns das Glück hold, denn dort ankerte ein Schiff, welches frisches Wasser auffüllte und dann weiter nach Carima wollte.

Mit dem Schiffsführer wurden wir schnell handelseinig und so kamen wir nach einer doch recht langen Reise in Carima an.

Mow sprang sofort von Bord und durchstreifte erst einmal die Wälder.

Wir luden unser Gepäck aus und begaben uns auf Erkundung durch die alte ehrwürdige Stadt.

Zu unserer Freude blieben wir nicht lang allein.

Ich konnte mich erinnern, dass irgendwo noch meine Reisebegleiterin wohnte, nämlich Tarina.

Und der Zufall wollte es, das ich gerade, als ich Janetta davon erzählte, ich vor ihrem Haus stand, die Tür aufflog und sie leibhaftig vor mir stand und mich herzlich begrüßte.

Und meine Freude wurde noch größer, als noch eine alte Bekannte auftauchte, nämlich die ehemalige Fischerin aus dem alten Seeburg.

Hatte auch sie die Katastrophe überlebt.

Wir gingen dann gemeinsam in die Taverne, wo uns Tarina bewirtete und wir auf die guten alten Zeiten anstoßen konnten.

Wir hatten einander viel zu erzählen und man schien dort auch unserem Begehren, uns vielleicht hier niederzulassen, nicht abgeneigt zu sein.

Nun einen Schmied hatten sie schon, aber ich wollte ohnehin nicht mehr als Schmied arbeiten.

Wenn wir uns irgendwo niederließen, sollte es ein völliger Neubeginn sein.

Ein Nachtwächter gesellte sich noch zu uns, welcher zu jeder vollen Stunde mit lauter Stimme die Zeit verkündete.

Mir war das ein wenig unangenehm, da er unmittelbar neben mir saß, aber wenigsten warnte er mich vorher.

Auch eine Herzogin( glaub ich) kam dazu und sie schien mir sehr mit dem Volk verbunden zu sein, denn von Hochnäsigkeit oder ähnliches keine Spur.

Überhaupt schien es mir in Carima sehr friedlich zu gehen, für meine Begriffe ein wenig zu friedlich.

Aber oft trügt dieser Schein und man erkannt die Wahrheit, wenn man genau beobachtet.

Ich bat darum, hier erst einmal als Gäste aufgenommen zu werden und ein Zimmer in der Taverne zu belegen, damit wir die Menschen und die Stadt hier auch kennen lernen konnten.

Dies wurde uns gewährt und sogar ohne zusätzliche Kosten.

Darüber war ich sehr froh, denn durch die langen erfolglosen Reisen, sind meine Gold- und Schmuckreserven doch ziemlich geschrumpft.

Janetta wurde müde und begab sich schon zur Ruhe und ich trank och einen Becher von dem herzhaften Met und unterhielt mich mit Tarina über unsere Erlebnisse.

Aber irgendwann, war es der Met oder die lange Reise, wurde auch ich müde und ich begab mich auch ins Bett.

Janetta schlief schon felsenfest und konnte mir nicht mehr die Stiefel ausziehen, also legte ich nur den Gürtel ab und warf mich auf Bett, wo ich augenblicklich einschlief.
Re: Mein Hobby: Second Life
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Abschied

Als Mann von Ehre und Würde sollte man selbst erkennen, wenn es Zeit ist sich zurückzuziehen.

Nun merke ich auch, dass das Alter an mir nagt, die Augen werden trübe, die Gelenke schmerzen und es wird immer schwieriger, sein Tagwerk zu verrichten.

Auch Mow, meine treuer Wolfsgefährte holt sich jetzt schon lieber das Fleisch aus der Küche, als aus dem Wald.

Deshalb habe ich mich entschlossen, mit Mow auf eine einsame Insel zurückzuziehen und in Ruhe und Frieden meinen Lebensabend zu verbringen.

Aber ich kann auf ein erfülltes Leben zurückblicken.

Vor 6 Sommer bezog ich meine erst kleine Hütte in Carima, war dort noch ein einfacher Jäger. Dann führten mich meine Reisen in das Morgenland unter Vampiren und dort lebte ich einige Zeit.

Auch verschlug es mich in eine sehr frauenfeindliche Welt, die mir eigentlich gar nicht so behagte, aber wo ich als Schmied meine Fähigkeiten zeigen konnte.

Immerhin schaffte ich es dort, die Reise in das Sardar-Gebirge zu unternehmen und erlangte somit den Titel Peregrinus.

Diese Reise führte mich mit meiner Kajira durch viele verschiedene Orte und ich lernte überall wunderbare Menschen kennen.

Leider wurde meine Kajira durch eine schreckliche Krankheit dahingerafft und verließ diese Welt voller Trauer.

Ich traf wieder in Carima ein und begegnete einer Vampirin. Diese führte mich in ihre Familie ein.

Da ich während der Zeit im Morgenland von einer berühmten Vampirin gebissen worden war, genoss ich relativen Schutz.

Aber als es dann darum ging, in diese Familie einzuheiraten, zog ich lieber weiter.

Ich arbeitete als Schmied in verschiedenen Dörfern und unter verschiedenen Herren, musste auch erleben, wie Dörfer den Naturgewalten oder anderen Katastrophen zum Opfer fielen.

Auch bei den Amazonen arbeitete ich als Schmied und ich darf wohl sagen, dass sie meine Fähigkeiten dort sehr schätzten.

Allerdings sind die Amazonen trotz ihrer Friedfertigkeit und Kinderliebe auch sehr tapfere und auch grausame Kriegerinnen, vor denen man sich in Acht nehmen sollte.
Ich bin ein bisschen Stolz, dass ich ihre Freundschaft genieße.

Ich hoffe, dass es mir erlaubt ist, noch einmal an einem Feuergespräch teilzunehmen, um mich dort gebührend zu verabschieden und mich zu bedanken.

Und ich unternahm auch viele Reisen in verschiedene Gebiete und begegnete dort Drow, die gefürchteten Dunkelelfen, Vampiren und Dämonen in Feuerschlössern und natürlich den Elben in ihrer wundersamen Heimat.

Allerdings unternahm ich diese Reisen nicht allein.

Ich wurde von Freunde begleitet, die nicht immer menschlich waren, so waren Drachen, verschiedener Größen, Zentauren, Pferde, Wolfe, Elben und sogar eine Drowkriegerin war an unserer Seite.

Ohne diese Freunde hätte ich diese Reisen nicht unternehmen können und wohl auch nicht überlebt.

Aber auch diese Zeit ging einmal zu Ende und so versuchte ich mich, zusammen mit meiner neuen Magd irgendwo niederzulassen.

Leider wurden wir hier vom Pech verfolgt, entweder die Dörfer fielen Naturkatastrophen zum Opfer oder die Bewohner flohen oder wir mussten fliehen, da uns irgendwelche Drow auf den Fersen waren.

Schließlich landeten wir wieder in Carima, so dass sich der Kreis hiermit schließt, jedenfalls für mich.

Und hier entschloss ich mich, nach reiflicher Überlegung, das es klüger ist, mich zurückzuziehen, ehe man anderen zur Last fällt.

Meine Magd ist noch jung und wird sich durch das Leben schlagen, das ist sie gewohnt, sie ist mutig, fleißig und klug, so dass ich mir keine Sorgen machen werde.

Außerdem wird sie von mir mit einem gewissen Reichtum ausgestattet, so dass sie sich erst einmal keine Sorgen zu machen braucht.

Ich hoffe nur, dass es mir gelingt mich auch bei alten Freunden zu verabschieden, allerdings gibt ja immer noch die Möglichkeit eines Besuches.

In Erinnerung an meine Freunde blicke ich voller Dankbarkeit auf meine Erlebnisse zurück.

Ohne Freunde wäre dies alles nicht möglich gewesen, das kann man nicht genug betonen.

In diesem Sinne:

Tal, Kala und sichere Wege allen

Ekki
Der Schmied

((der wahre Grund ist die Teilnahme an einer Laienspielgruppe meiner Heimatstadt ab September, so dass mir für Second Life kaum noch Zeit bleibt))

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