Netzwelt Datenparanoia oder berechtigte Ängste? Google-StreetView löst Kontroverse aus
Re: Datenparanoia oder berechtigte Ängste? Google-StreetView löst Kontroverse aus
geschrieben von ehemaligesMitglied67
holla,
wer braucht diesen technischen käse denn wirklich. Was hat dieser schnick schnack mit "kultur" zu tun. Wer das zur kultur erhebt in meinen augen tief gesunken ist.
carlo
Diese neuen Programme für mobile Internetgeräte, Handies, iPADs etc. werden ein unverzichtbarer Bestandteil der Informationskultur der Zukunft sein. Google Earth, StreetView, GPS, Kompassfunktionen etc. werden verwendet um sogenannte mixed reality Umgebungen zu schaffen, z. B. Du steht vor einem Gasthaus und fragst Dein Handy, was andere Nutzer zur Qualität des Kochs zu sagen haben etc. etc.
wer braucht diesen technischen käse denn wirklich. Was hat dieser schnick schnack mit "kultur" zu tun. Wer das zur kultur erhebt in meinen augen tief gesunken ist.
carlo
Re: Datenparanoia oder berechtigte Ängste? Google-StreetView löst Kontroverse aus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Richtig, eko & kirk..
Man muß die Tatsachen kennen bevor man sie verdrehen kann!.. dies und das Ablenken von eigenen Überwachungsmaßnahmen wie biometr. Pässe, Swift-Daten, zentrale Steuernr. etc.. verstehen unsere Politiker meisterlich. Politik machen heißt eben auch den Leuten soviel Angst einjagen, daß ihnen letzlich jede Lösung recht ist.. ja, und zu unseren Medienmachern sag ich nur: Wer in die Fußstapfen anderer tritt, der hinterlässt keine eigenen Spuren
In diesem Sinne bleibt zu hoffen, daß die Vernunft den Zeitgeist besiegt!
Lorbas
Man muß die Tatsachen kennen bevor man sie verdrehen kann!.. dies und das Ablenken von eigenen Überwachungsmaßnahmen wie biometr. Pässe, Swift-Daten, zentrale Steuernr. etc.. verstehen unsere Politiker meisterlich. Politik machen heißt eben auch den Leuten soviel Angst einjagen, daß ihnen letzlich jede Lösung recht ist.. ja, und zu unseren Medienmachern sag ich nur: Wer in die Fußstapfen anderer tritt, der hinterlässt keine eigenen Spuren
In diesem Sinne bleibt zu hoffen, daß die Vernunft den Zeitgeist besiegt!
Lorbas
Re: Datenparanoia oder berechtigte Ängste? Google-StreetView löst Kontroverse aus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Vielleicht noch was am Rande: Google hat jetzt selbst eine Seite für die Anträge zur Verpixelung der Bilder online gestellt. Näheres erfahrt ihr hier http://www.netzwelt.de/news/83711-street-view-online-widerspruchsformular-freigeschaltet.html
Um nun das Thema auf die Spitze zu treiben, wurde jetzt bei http://maps.google.com/maps/ms?ie=UTF&msa=0&msid=104143348212055643664.00048df12f3634b86dc25 einen Protestblog eingerichtet, in welchem jeder einschließlich seines Porträts und konkreter Standortangabe (jeder darf nur einmal!) seine Meinung kund tun darf. Es wäre doch gelacht....
Um nun das Thema auf die Spitze zu treiben, wurde jetzt bei http://maps.google.com/maps/ms?ie=UTF&msa=0&msid=104143348212055643664.00048df12f3634b86dc25 einen Protestblog eingerichtet, in welchem jeder einschließlich seines Porträts und konkreter Standortangabe (jeder darf nur einmal!) seine Meinung kund tun darf. Es wäre doch gelacht....
Re: Datenparanoia oder berechtigte Ängste? Google-StreetView löst Kontroverse aus
geschrieben von nasti
und ich kann das nich knacken, bei mir kommen nur leere Seiten *heul*
Re: Datenparanoia oder berechtigte Ängste? Google-StreetView löst Kontroverse aus
geschrieben von brixana
Lieber Karl,
ausführlich habe ich schon mein Kommentar geschrieben. Einen Zusatz zu Deinem Linktip möchte ich noch machen:
Und wo finde ich Widerspruch gegen die anderen Dienste, die sich eingeschlichen haben und die bereits seit langem Ähnliches praktizieren?
Gruß
brixana
ausführlich habe ich schon mein Kommentar geschrieben. Einen Zusatz zu Deinem Linktip möchte ich noch machen:
Und wo finde ich Widerspruch gegen die anderen Dienste, die sich eingeschlichen haben und die bereits seit langem Ähnliches praktizieren?
Gruß
brixana
Re: Datenparanoia oder berechtigte Ängste? Google-StreetView löst Kontroverse aus
Ich habe jetzt mal eben Street View aufgerufen und mir den holländischen Grenzort Vaals bei Aachen, den ich gut kenne, näher angeschaut.
Wer glaubt, die hätten da jede popelige Wohnstraße aufgenommen, ist auf dem Holzweg!!
Es wurden lediglich solche Straßen gefilmt, auf denen ein gewisser Durchgangsverkehr stattfindet. Wer also in einer verkehrsmäßig unwichtigen Wohnstraße seinen Bunk... äh! Haus stehen hat, hat überhaupt keine Chance, von Street View erfasst zu werden.
Es sind immer einzelne 360° Fotos, die dann in gewissen Abständen (ca 20 m) aufgenommen wurden und die man mittels seiner Maus rund um die Achse drehen kann. Das, was darauf zu sehen ist, kann jedermann, der mit dem Auto durch die Straße fährt, auch sehen. Die Auflösung ist zufriedenstellend, doch wenn man Tante Friedas Orchideen, die sie im Erdgeschoß auf die Fensterbank gestellt hat, zu sich herzoomt - was möglich ist - sieht man nur noch einen verschwommenen Farbklecks. Zum Einbrechen also völlig ungeeignet.
Die Aufnahmen werden auch nicht ständig aktualisiert, oftmals sind sie schon Jahre alt, was ich in Puerto de la Cruz deutlich sehen konnte. Da ist die Baustelle eines Geschäftshauses zu sehen, das inzwischen längst in Betrieb ist. Die Straße ist allerdings dieselbe geblieben
Wenn die Ilse Aigner, dieses fesche Bayernmadel, schon mal prophylaktisch einen Antrag auf Unkenntlichmachung ihres Hauses gestellt hat, dann hat sie als Politikerin damit ein völlig falsches Signal ausgesendet. Wohnt die vielleicht an einer entsprechend belebten Straße? Kann ich mir nicht vorstellen. Aber als Verbraucherministerin hat sie erst einmal tüchtig Staub aufgewirbelt!
So ein Schmarrn!
Insofern wird so mancher Antrag auf Unkenntlichmachung schon gleich im Papierkorb landen, wenn denn feststeht, dass diese Straße überhaupt gar nicht gefilmt wurde.
Wer glaubt, die hätten da jede popelige Wohnstraße aufgenommen, ist auf dem Holzweg!!
Es wurden lediglich solche Straßen gefilmt, auf denen ein gewisser Durchgangsverkehr stattfindet. Wer also in einer verkehrsmäßig unwichtigen Wohnstraße seinen Bunk... äh! Haus stehen hat, hat überhaupt keine Chance, von Street View erfasst zu werden.
Es sind immer einzelne 360° Fotos, die dann in gewissen Abständen (ca 20 m) aufgenommen wurden und die man mittels seiner Maus rund um die Achse drehen kann. Das, was darauf zu sehen ist, kann jedermann, der mit dem Auto durch die Straße fährt, auch sehen. Die Auflösung ist zufriedenstellend, doch wenn man Tante Friedas Orchideen, die sie im Erdgeschoß auf die Fensterbank gestellt hat, zu sich herzoomt - was möglich ist - sieht man nur noch einen verschwommenen Farbklecks. Zum Einbrechen also völlig ungeeignet.
Die Aufnahmen werden auch nicht ständig aktualisiert, oftmals sind sie schon Jahre alt, was ich in Puerto de la Cruz deutlich sehen konnte. Da ist die Baustelle eines Geschäftshauses zu sehen, das inzwischen längst in Betrieb ist. Die Straße ist allerdings dieselbe geblieben
Wenn die Ilse Aigner, dieses fesche Bayernmadel, schon mal prophylaktisch einen Antrag auf Unkenntlichmachung ihres Hauses gestellt hat, dann hat sie als Politikerin damit ein völlig falsches Signal ausgesendet. Wohnt die vielleicht an einer entsprechend belebten Straße? Kann ich mir nicht vorstellen. Aber als Verbraucherministerin hat sie erst einmal tüchtig Staub aufgewirbelt!
So ein Schmarrn!
Insofern wird so mancher Antrag auf Unkenntlichmachung schon gleich im Papierkorb landen, wenn denn feststeht, dass diese Straße überhaupt gar nicht gefilmt wurde.
Re: Datenparanoia oder berechtigte Ängste? Google-StreetView löst Kontroverse aus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
.. nicht nur Ilse, auch unser Guido und andere 'Leitfiguren' folgen diesem Schmarrn
Re: Datenparanoia oder berechtigte Ängste? Google-StreetView löst Kontroverse aus
geschrieben von dutchweepee
@eko
Ich bin stolz auf dich und deine Meinung und teile diese mit dir 100%ig.
Ich bin stolz auf dich und deine Meinung und teile diese mit dir 100%ig.
Re: Datenparanoia oder berechtigte Ängste? Google-StreetView löst Kontroverse aus
geschrieben von olga64
Richtig, eko & kirk..
[/indent]Man muß die Tatsachen kennen bevor man sie verdrehen kann!.. dies und das Ablenken von eigenen Überwachungsmaßnahmen wie biometr. Pässe, Swift-Daten, zentrale Steuernr. etc.. verstehen unsere Politiker meisterlich. Politik machen heißt eben auch den Leuten soviel Angst einjagen, daß ihnen letzlich jede Lösung recht ist.. [indent]
Lorbas
Ich nehme an, dass biometrische Pässe nicht vom gesamten, deutschen Volk angeschafft werden (für Mallorca braucht man ja nicht mal mehr den Ausweis): dieser Pass ist für USA-Reisen erforderlich - fährt dorthin wirklich das gesamte, deutsche Volk?
Swift-Daten überweisen alle Deutschen regelmässig Geld nach Übersee?
Es fehlt vermutlich die Payback-Karte und weitere Kundenkarten der Kaufhäuser, die vom deutschen Menschen gerne angeschafft werden, weil er sich Vorteile basierend auf "Geiz ist geil" damit verspricht.
Und was nun die Attacken zu Google anbelangt: viele Touristen möchten sich zwar vorher "ihr Hotel" im Internet ansehen und auch dessen Umgebung: wird dann irgendetwas in Kleinkleckersheim fotografiert, geht der gleiche deutsche Mensch auf die Strasse. Warum nur? Olga
Re: Datenparanoia oder berechtigte Ängste? Google-StreetView löst Kontroverse aus
geschrieben von eliza50
Was hat der Exhibitionismus von Google eigentlich mit Paranoia zu tun?
Etliche Personen (die Bilder kann man im Internet sehen, wenn auch gepixelt), haben schon rund um den Globus traurige Berühmtheit erlangt.
So der Mauerpinkler oder die Dame, die ihren blanken, voluminösen Achtersteven aus einem Busch heraus vor die Google-Kamera hält.
Da ist das Bild mit dem Foxterrier, der die gleiche Verrichtung am Hinterrad eines Autos erledigt, noch harmlos.
Aus dem Foto lässt sich sogar ein Werbegag kreieren, z.B.:
"Tojato mein Lieblings-Auto zum Anpiseln".
s.n. (so nebenbei): Bei mir gibt es noch Sekretärinnen und meine sucht gerade komische Streetview-Bilder im Netz, so viel Zeit muss sein. Da sie ja damit sehr beschäftigt ist, werfe ich mal den Riemen auf die Kaffeemaschine, da gibt es bei mir keine Hierarchieschranken. Ich serviere ihr sogar den Espresso.
Etliche Personen (die Bilder kann man im Internet sehen, wenn auch gepixelt), haben schon rund um den Globus traurige Berühmtheit erlangt.
So der Mauerpinkler oder die Dame, die ihren blanken, voluminösen Achtersteven aus einem Busch heraus vor die Google-Kamera hält.
Da ist das Bild mit dem Foxterrier, der die gleiche Verrichtung am Hinterrad eines Autos erledigt, noch harmlos.
Aus dem Foto lässt sich sogar ein Werbegag kreieren, z.B.:
"Tojato mein Lieblings-Auto zum Anpiseln".
s.n. (so nebenbei): Bei mir gibt es noch Sekretärinnen und meine sucht gerade komische Streetview-Bilder im Netz, so viel Zeit muss sein. Da sie ja damit sehr beschäftigt ist, werfe ich mal den Riemen auf die Kaffeemaschine, da gibt es bei mir keine Hierarchieschranken. Ich serviere ihr sogar den Espresso.