Netzwelt Datenparanoia oder berechtigte Ängste? Google-StreetView löst Kontroverse aus

ich glaube aber nicht, daß sich google um irgendwelche rentner
schert, die hier den aufstand proben.

man kann auch gegen alles sein - hauptsache erstmal dagegen!

hola,

richtig schert google nicht, was ein paar renter sagen. Setz sich ja auch unverschämt und selbstherrlich über staatliche Bedenken hinweg.

kann man auch andersrum sehen:


Hauptsache neu ist, immer gut. Bloß alles kritiklos hinnehmen.

Carlo

Nun mal ohne Emotionen:

Wie der österreichische Internetsoziologe Stephan Humer über die Vorgänge in Deutschland zum Thema StreetView denkt, wird in einem Interview klargestellt. Ich kann mich seinen Ausführungen nur anschließen. Besonders bedauerlich finde ich, das in diesem Sommerloch einige Politiker-(angeblich)Experten das Thema benutzen, um von ihrer eigenen Unfähigkeit und ihrem eigenem Unwissen abzulenken. Dabei ist es die deutsche Bundespolitik, die durch ihre ständigen Bestrebungen und ihrer Datensammelwut die Unsicherheiten in der Bevölkerung erst hat aufkommen lassen.

Auch ich muss zugeben, dass ich mich von einer Aigner und einem Bosbach habe beeindrucken lassen. So werden Massenpsychosen ausgelöst, keiner bremst sie und es wird von den Tagesthemen abgelenkt zB. Stuttgart21 und den Kampfeinsätzen der Bundeswehr in Afghanistan, wo viele Milliarden Eus sinnfrei verpulvert werden.

Haben wir schon wieder Wahlkampf oder sind es nur die letzten Zuckungen einer sich im Abwärtsstrudel befindlichen CDU/CSU/FDP-Regierung? (Sonntagsfrage) Ich vermute mal ganz simpel, das beides zutreffend ist.

Am 11.09. sind in ganz Deutschland Demonstrationen angemeldet, die unter dem Thema "Freiheit statt Angst - Stoppt den Überwachungswahn" stehen. Ob Google-StreetView darin ein großes Thema ist, bezweifle ich ernsthaft.

Lenken unsere sog. Politiker-Experten bei dem Thema wirklich von ihrer eigenen Unfähigkeit ab oder sind sie nicht so naiv und weisen immer wieder darauf hin??

Siehe dazu im Link das neueste Interview mit unserem 'Bayern-Madl'.

Mit Verlaub gesagt:

Ich halte diese quasi-paranoiden StreetView-Gegner sämtlich für unglaubwürdig bis heuchlerisch. Sie selbst fotografieren alles, aber auch wirklich alles, was ihnen nur vor die Linse kommt - bis hin zu Unfällen und deren Opfern. Sie wollen überall "nur mal gucken": in Läden, in Vorgärten, in Restaurants, in Bootshäfen usw - und überall begucken sie dabei reale Menschen. Sie sind Gaffer, Voyeure - und sie sind es nicht etwa, um anderen die Orientierung zu erleichtern, sondern nur wegen ihres egozentrischen Triebes, möglichst "alles" gesehen zu haben. Ist ihnen das nicht gelungen, verschlingen sie die Bilder aus Print- oder elektronischen Medien, wollen diese am liebsten auch noch kostenfrei auf der eigenen Festplatte speichern.

StreetView liefert - wenn überhaupt - eine Momentaufnahme einer Straße, eines Hauses, die - schon kurze Zeit später - wahrscheinlich in Details gar nicht mehr aktuell ist (vgl. maps bzw earth)... Für etliche "Anwender" kann dies nützlich sein - um sich zu orientieren, einen Gesamteindruck zu gewinnen, ein "Objekt" (Bahnhof - Kaufhaus - Kirche usw) leichter in seiner Umgebung zu finden. Also: eine "Navigationshilfe". Und so etwas benötigen immer mehr Zeitgenossen, denen u.a. auch die Kulturtechnik abhanden gekommen ist, nach Karten oder Plänen zu "navigieren".

Es ist (mal wieder) soweit: Leute, die gar nicht verstehen (wollen), was eine Technik tatsächlich "tut" und was eben nicht, sind diejenigen, welche abermals mit der Heugabel hinter dem fauchenden Teufels-Ungetüm herlaufen und den Weltuntergang herbeifluchen möchten.

Solche Leute sollten wissen, daß man sie weitgehend auslacht, weil man sie wirklich nicht ernst nehmen kann.

Habe ich nicht deutlich genug geschrieben, dass Street View lediglich Durchgangsstraßen fotografiert, aber doch nicht jede popelige Wohnstraße. Das wäre ja viel zu aufwendig. (eko)

Eko

Da irrst Du aber gewaltig. Ich habe mir das neue Haus eines Bekannten in Denby Dale (Yorks.) angesehen, das ist in einer Neubaugegend in einer Sackgasse.
Da sind alle Haupt-, Neben- und die kleinsten Stichstrassen fotografiert.

Oder schau Dir einmal Thrybergh, G.B. Church View bzw. Arran Hill an, da wohnte eine Bekannte von mir.

holla,
wow

diese quasi-paranoiden StreetView-Gegner sämtlich für unglaubwürdig

kennst du viele leute. Geh ich nicht von aus, daß du etwa pauschal urteilst oder was behauptest was du nicht wirklich belegen kannst.

carlo

holla,
wow

diese quasi-paranoiden StreetView-Gegner sämtlich für unglaubwürdig

kennst du viele leute. Geh ich nicht von aus, daß du etwa pauschal urteilst oder was behauptest was du nicht wirklich belegen kannst.

übrigens: in earth sind diverse webcams anklickbar, die stündlich neue Bilder liefern.

sag bescheid. installiere dir gern eine web-cam, die eingang deiner privaten wohnung überwacht und stelle das dann bei google earth aus.

carlo

Mach' Dich bitte nicht lächerlich. Die öffentlichen Überwachungskameras von Regierungen finden doch auch viele toll.

holla,

meinst du nicht, daß man eher lächerlich ist, wenn man solche pauschalurteile abläßt.

carlo