Netzwelt Das Gespenst des verhinderten Urheberrechts
Das Gespenst des verhinderten Urheberrechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Links auf Orginalquellen erfolgen nur, weil wir den Urhebern gegenüber verpflichtet sind.
Vor etwas mehr als einer Woche gab es einen Rant (Schmährede) des erfolglosen und verarmenden Frontmanns der Gruppe "Element-of-Crime" Sven Regener und er beschwerte sich beim BR über die Netzgemeinde mit "Man pinkelt uns ins Gesicht". Er glaubte tatsächlich, das er damit sein Einkommen aufbessern könne und erntete statt dessen nur Häme und Spott.
Eigentlich sollte das damit erledigt sein. Vor wenigen Tagen aber fanden sich die Mehrzahl der "Tatort"-Autoren und schrieben einen offenen Brief an die Netzgemeinde und Raubkopierer um ihren Standpunkt darzulegen. Diese Autoren erwähnten jedoch mit keinem Wort, das sie von den Leuten, denen sie Raubkopieren unter stellen über die GEZ ausreichend entlohnt werden. Dieser Brief kann bei http://scripthouse.de/offener-brief-von-51-tatort-drehbuchautoren/ eingesehen werden.
Daraufhin setzten sich mehrere Mitglieder des CCC an einen Tisch und erwiderten diesen Brief auf ihrer Homepage http://ccc.de/de/updates/2012/drehbuchautoren. Sie erhalten meine volle Zustimmung, den richtig betrachtet bin auch ich Autor von Anleitungen und Tutorials und erhebe keinen Anspruch von jemand bezahlt zu werden, nur weil er diese PDFs sich auf seinen PC holt.
Heute aber meldet sich die Schriftstellerin Julia Schramm auf ihrem Blog JuliaSchramm.de: Urheberrecht und Repression. Dort legt sie den Tatortautoren noch einmal die Sachlage aus ihrer Sicht dar und schreibt wörtlich:
Dieser Kernaussage muss ich voll inhaltlich zustimmen und empfehle jedem, egal auf welcher Position er steht, alle genannten Beiträge in der genannten Reihenfolge zu lesen und sich eine eigene Meinung bilden. Dabei ist egal ob er im Moment gegen oder für ACTA ist und wie er die Urheberrechtsdebatte im Internet sieht.
Vor etwas mehr als einer Woche gab es einen Rant (Schmährede) des erfolglosen und verarmenden Frontmanns der Gruppe "Element-of-Crime" Sven Regener und er beschwerte sich beim BR über die Netzgemeinde mit "Man pinkelt uns ins Gesicht". Er glaubte tatsächlich, das er damit sein Einkommen aufbessern könne und erntete statt dessen nur Häme und Spott.
Eigentlich sollte das damit erledigt sein. Vor wenigen Tagen aber fanden sich die Mehrzahl der "Tatort"-Autoren und schrieben einen offenen Brief an die Netzgemeinde und Raubkopierer um ihren Standpunkt darzulegen. Diese Autoren erwähnten jedoch mit keinem Wort, das sie von den Leuten, denen sie Raubkopieren unter stellen über die GEZ ausreichend entlohnt werden. Dieser Brief kann bei http://scripthouse.de/offener-brief-von-51-tatort-drehbuchautoren/ eingesehen werden.
Daraufhin setzten sich mehrere Mitglieder des CCC an einen Tisch und erwiderten diesen Brief auf ihrer Homepage http://ccc.de/de/updates/2012/drehbuchautoren. Sie erhalten meine volle Zustimmung, den richtig betrachtet bin auch ich Autor von Anleitungen und Tutorials und erhebe keinen Anspruch von jemand bezahlt zu werden, nur weil er diese PDFs sich auf seinen PC holt.
Heute aber meldet sich die Schriftstellerin Julia Schramm auf ihrem Blog JuliaSchramm.de: Urheberrecht und Repression. Dort legt sie den Tatortautoren noch einmal die Sachlage aus ihrer Sicht dar und schreibt wörtlich:
Lieber Herr Regener, liebe Tatort-Drehbuchautoren,
ich bin verwirrt. Als Mensch, Bürgerrechts- und Internetfreundin und Urheberin bin ich verwirrt. Also auf vielerlei Ebenen. Da sie aber auch verwirrt zu sein scheinen, ist das ja ein guter Boden für einen Dialog, den es geben muss. Um ihretwillen. Denn lassen sie mich ihnen vorweg sagen: Sie werden den Kampf verlieren. So oder so.
ich bin verwirrt. Als Mensch, Bürgerrechts- und Internetfreundin und Urheberin bin ich verwirrt. Also auf vielerlei Ebenen. Da sie aber auch verwirrt zu sein scheinen, ist das ja ein guter Boden für einen Dialog, den es geben muss. Um ihretwillen. Denn lassen sie mich ihnen vorweg sagen: Sie werden den Kampf verlieren. So oder so.
Dieser Kernaussage muss ich voll inhaltlich zustimmen und empfehle jedem, egal auf welcher Position er steht, alle genannten Beiträge in der genannten Reihenfolge zu lesen und sich eine eigene Meinung bilden. Dabei ist egal ob er im Moment gegen oder für ACTA ist und wie er die Urheberrechtsdebatte im Internet sieht.
Re: Das Gespenst des verhinderten Urheberrechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich Dümmling nahm an, das der Höhepunkt der Urheberrechtsdebatte nun endlich überschritten ist, aber pünktlich zum Osterfest beginnt sie sich weiter hochzuschaukeln.
Das Handelsblatt macht eine Umfrage unter "Kreativen" und kommt zum Ergebnis: "Hundert Kreative provozieren die Netzpiraten".
Momentmal, Kreative? Da sind zum Beispiel diese Wortführer im Handelsblatt:
Um ehrlich zu sein, ich habe mir noch nie die Tatort- und Polizeiruf-Serien angesehen. Sie sind weit entfernt von jeder Wirklichkeit. Ich habe sie aber mit der GEZ bezahlt. Soll ich nun Gleiches mit Gleichen vergelten? Sollen doch die bezahlen, die diese Seifenopern mit Revolvergeknall toll finden.
Ps: Diese Umfrage erschien übrigens in der Printausgabe als Doppelblattbeilage. Deshalb findet ihr im Internet nur Kommentare und gegenseitige Beschimpfungen.
Das Handelsblatt macht eine Umfrage unter "Kreativen" und kommt zum Ergebnis: "Hundert Kreative provozieren die Netzpiraten".
Momentmal, Kreative? Da sind zum Beispiel diese Wortführer im Handelsblatt:
Frank Dopheide, Chairman Deutsche Markenarbeit und Scholz & Friends
Philipp Welte, Vorstand Hubert Burda Media
Bernd Buchholz, Vorstandsvorsitzender Gruner + Jahr
Michael Konken, Vorsitzender Deutscher Journalisten-Verband
Helmut Thoma, Ex-Chef von RTL und Medienberater
Helmut Heinen, Präsident des Bundes Deutscher Zeitungsverleger
Thomas Middelhoff, Investor und Ex-Chef von Bertelsmann
Dietmar Karpinski, Geschäftsführender Gesellschafter KNSK
Lothar Leonhard, Chairman Ogilvy & Mather
Sind das ernstlich Kreative? Nie was von ihnen gesehen, gehört oder gelesen. Das sind Mio-schwere Urheberrechtsverwerter und Piraten in Nadelstreifen, die sich vom Teil, der den Urhebern zusteht, den größten Teil zum Eigenbedarf zurück halten. Die Kreativen erhalten nur kleine Brosamen. Daran würde auch ein verändertes Recht beim Filesharing nichts ändern. Philipp Welte, Vorstand Hubert Burda Media
Bernd Buchholz, Vorstandsvorsitzender Gruner + Jahr
Michael Konken, Vorsitzender Deutscher Journalisten-Verband
Helmut Thoma, Ex-Chef von RTL und Medienberater
Helmut Heinen, Präsident des Bundes Deutscher Zeitungsverleger
Thomas Middelhoff, Investor und Ex-Chef von Bertelsmann
Dietmar Karpinski, Geschäftsführender Gesellschafter KNSK
Lothar Leonhard, Chairman Ogilvy & Mather
Um ehrlich zu sein, ich habe mir noch nie die Tatort- und Polizeiruf-Serien angesehen. Sie sind weit entfernt von jeder Wirklichkeit. Ich habe sie aber mit der GEZ bezahlt. Soll ich nun Gleiches mit Gleichen vergelten? Sollen doch die bezahlen, die diese Seifenopern mit Revolvergeknall toll finden.
Ps: Diese Umfrage erschien übrigens in der Printausgabe als Doppelblattbeilage. Deshalb findet ihr im Internet nur Kommentare und gegenseitige Beschimpfungen.
Re: Das Gespenst des verhinderten Urheberrechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich habe von einigen "Kreativen" gehört, dass diese umstrittenen Gesetze vor allem den Vermarktern helfen, sie selbst haben als letzte etwas davon.
So ähnlich wie bei den Fertigungsanlagen von Sportschuhen (u. sicherlich auch von anderen Produkten) im asiatischen Raum, wo der tatsächlich Arbeitende von 100Euro Verkaufswert bei uns sagenhafte 1 Cent bekommt.
So ähnlich wie bei den Fertigungsanlagen von Sportschuhen (u. sicherlich auch von anderen Produkten) im asiatischen Raum, wo der tatsächlich Arbeitende von 100Euro Verkaufswert bei uns sagenhafte 1 Cent bekommt.
Ich habe von einigen "Kreativen" gehört, dass diese umstrittenen Gesetze vor allem den Vermarktern helfen, sie selbst haben als letzte etwas davon.
So ähnlich wie bei den Fertigungsanlagen von Sportschuhen (u. sicherlich auch von anderen Produkten) im asiatischen Raum, wo der tatsächlich Arbeitende von 100Euro Verkaufswert bei uns sagenhafte 1 Cent bekommt.
Wenn das so ist, dass die eigentlichen "Urheber" kaum was abbekommen, dann bin ich noch mehr für die Abschaffung eines überzogenen Urheberrechts, wird aber niemanden kümmern.
Servus
Das möcht ich sehen,
dass Ihr etwas erschafft, vielleicht Jahre daran arbeitet,
um davon zu leben - und Euch wird sowohl die Anerkennung als auch Euer Verdienst, wenn er auch nicht riesig ist, weggenommen, ob ihr das okay finden würdet.
Dass die Verlage mehr Gewalt haben, als der Verlegte, ist doch wohl klar.
erafina
dass Ihr etwas erschafft, vielleicht Jahre daran arbeitet,
um davon zu leben - und Euch wird sowohl die Anerkennung als auch Euer Verdienst, wenn er auch nicht riesig ist, weggenommen, ob ihr das okay finden würdet.
Dass die Verlage mehr Gewalt haben, als der Verlegte, ist doch wohl klar.
erafina
da hast du auch recht, erafina.
Woimmer ich bei einem komplexen Thema beiden Seiten recht geben muß, irgenwie, muß ich konstatieren, nicht kompetent zu sein.
Dies ist offensichtlich hier der Fall. Ich habe aber keine Zeit, mich da einzuarbeiten.
Deshalb stelle ich meine Sparmeinung nochmal klar:
Mich stört halt, dass im Internet eine Spassbremse eingebaut ist, dahingehend, dass man nicht mal ein Bildchen zur Garnierung eines Forenbeitrags kopieren darf, ohne belangt werden zu können. Da steckt kein kommerzieller Nachteil für den Erfinder darin. Ausserdem kopiert man solche Bildchen nur in geringer Auflösungs-Qualität.
Fenster zu.
Servus
Woimmer ich bei einem komplexen Thema beiden Seiten recht geben muß, irgenwie, muß ich konstatieren, nicht kompetent zu sein.
Dies ist offensichtlich hier der Fall. Ich habe aber keine Zeit, mich da einzuarbeiten.
Deshalb stelle ich meine Sparmeinung nochmal klar:
Mich stört halt, dass im Internet eine Spassbremse eingebaut ist, dahingehend, dass man nicht mal ein Bildchen zur Garnierung eines Forenbeitrags kopieren darf, ohne belangt werden zu können. Da steckt kein kommerzieller Nachteil für den Erfinder darin. Ausserdem kopiert man solche Bildchen nur in geringer Auflösungs-Qualität.
Fenster zu.
Servus
Re: Das Gespenst des verhinderten Urheberrechts
Wieder ein typischer Hinterwäldler.
Abgesehen davon, was Du im FS ansiehst oder nicht, das interessiert sowieso keinen, hast Du bei Deiner aufzählung natürlich alle Künstler, schriftsteller und schauspieler (bewußt) weggelassen, die das urheberrecht anders bewerten als Du.
Wenn geistiges eigentum nicht mehr geschützt werden kann, wird sich bei kunst und kultur u.u. einr rückentwicklung bemerkbar machen.
Wenn wir in technologie und technik kein geschütztes eigentumsrecht mehr vorfinden, können wir neuentwicklungen und technischen fortschritt gleich den Chinesen schenken, die sind am schnellsten beim nachbauen.
Abgesehen davon, was Du im FS ansiehst oder nicht, das interessiert sowieso keinen, hast Du bei Deiner aufzählung natürlich alle Künstler, schriftsteller und schauspieler (bewußt) weggelassen, die das urheberrecht anders bewerten als Du.
Wenn geistiges eigentum nicht mehr geschützt werden kann, wird sich bei kunst und kultur u.u. einr rückentwicklung bemerkbar machen.
Wenn wir in technologie und technik kein geschütztes eigentumsrecht mehr vorfinden, können wir neuentwicklungen und technischen fortschritt gleich den Chinesen schenken, die sind am schnellsten beim nachbauen.
Re: Das Gespenst des verhinderten Urheberrechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich werde dich nicht mehr zitieren, weil ich damit gegen das Urheberrecht verstoße. Mir kommt nur der Verdacht auf, das die Geschichtsbücher offensichtlich alle falsch geschrieben sind, in denen der Rest der Welt als alleiniges Eigentum der europäischen Kolonialmächte betrachtet wurde und um diese sogar Kriege führten. Würdest du dich bitte mal an die UNO wenden und das aufs Schärfste verurteilen lassen?
@all:
Mittlerweile gibt es noch mehr kostenlose Autoren, welche die Osterbeilage des Handelsblattes zerpflückten und herausfanden, das sich unter den 100 Handelsblatt-”Kreativen” 47 am Hungertuch nagende Manager und nur 26 Kreativschaffende befinden. Quelle: Neunetz.com: Unter den 100 Handelsblatt-Kreativen sind 47 Manager nur 26 Kreativschaffende/ Der Rest lässt sich zum Teil der Politik zuordnen.
Unter den 100, die laut Titelseite »gegen die Umsonstkultur« und die Piratenpartei protestieren, sind übrigens auch folgende Stimmen:
und bin überzeugt das er dort auch von den "Kreativen" gelesen wird.
@all:
Mittlerweile gibt es noch mehr kostenlose Autoren, welche die Osterbeilage des Handelsblattes zerpflückten und herausfanden, das sich unter den 100 Handelsblatt-”Kreativen” 47 am Hungertuch nagende Manager und nur 26 Kreativschaffende befinden. Quelle: Neunetz.com: Unter den 100 Handelsblatt-Kreativen sind 47 Manager nur 26 Kreativschaffende/ Der Rest lässt sich zum Teil der Politik zuordnen.
Unter den 100, die laut Titelseite »gegen die Umsonstkultur« und die Piratenpartei protestieren, sind übrigens auch folgende Stimmen:
- »Ziel des Spiels [muss] sein, das Urheberrecht beziehungsweise die Regelung seiner Verwertung an die neuen technischen Bedingungen anzupassen.« (Juli Zeh)
- »Wie kann etwa ein europäisiertes Urheberrecht aussehen, das einen fairen Interessenausgleich zwischen Kreativen, kommerziellen Anbietern und Usern eröffnet?« (Sabine Leutheuser-Schnarrenberger)
- »Ich sehe […] die große Gefahr, dass bei der Vermarktung geistigen Eigentums zu wenig Nutzen für den Schöpfer […] bleibt, weil wenige große Makler den Internetmarkt dominieren.« (Ernst Schmachtenberg, Rektor der RWTH Aachen)
- »In seinen Ausformungen war das Urheberrecht […] nie statisch, sondern hat sich ständig weiterentwickelt und angepasst. Dies ermöglicht einen 'fairen Interessenausgleich' im Hinblick auf das Netz […]« (Peter Altmaier)
- »Trotzdem finde ich es albern, im rein privaten Bereich […] keine Videos meiner Lieblingsbands senden zu dürfen, ohne eine Zensur mit der Meldung: 'Dieses Video ist in deinem Land nicht verfügbar' aufgedrängt zu bekommen.« (Nadeshda Brennicke, Schauspielerin)
Ich habe übrigens bei Stefan Niggermeier zu Euren Kopf habt ihr längst verloren einen Kommentar mit diesem Inhalt überlassen: - »Wie kann etwa ein europäisiertes Urheberrecht aussehen, das einen fairen Interessenausgleich zwischen Kreativen, kommerziellen Anbietern und Usern eröffnet?« (Sabine Leutheuser-Schnarrenberger)
- »Ich sehe […] die große Gefahr, dass bei der Vermarktung geistigen Eigentums zu wenig Nutzen für den Schöpfer […] bleibt, weil wenige große Makler den Internetmarkt dominieren.« (Ernst Schmachtenberg, Rektor der RWTH Aachen)
- »In seinen Ausformungen war das Urheberrecht […] nie statisch, sondern hat sich ständig weiterentwickelt und angepasst. Dies ermöglicht einen 'fairen Interessenausgleich' im Hinblick auf das Netz […]« (Peter Altmaier)
- »Trotzdem finde ich es albern, im rein privaten Bereich […] keine Videos meiner Lieblingsbands senden zu dürfen, ohne eine Zensur mit der Meldung: 'Dieses Video ist in deinem Land nicht verfügbar' aufgedrängt zu bekommen.« (Nadeshda Brennicke, Schauspielerin)
Ich bin mit meine 67 Jahren auch ein User, der tagein-tagaus nichts anderes tut, als urheberrechtlich geschützte Werke aus dem Internet herunter zu laden. Ich weiß nur nicht, wann ich sie alle hören, sehen und lesen soll.
Mir war es zum Beispiel noch nie vergönnt einen einzigen »Tatort«, einen einzigen »Polizeiruf 110«, ein einziges »Großstadtrevier« und einen einzigen »Notruf Hafenkante« in voller Länge zu sehen, obwohl ich regelmäßig meine GEZ-Gebühren entrichtete. Diese Schmarren waren mir alle zu unrealistisch.
Ich lade diese Seifenopern mit Pistolenknall jetzt alle herunter, weil ich endlich das sehen will, was ich in den vergangenen Jahren auch bezahlt habe.
Wie gesagt, mir fehlt nur die Zeit.
Mir war es zum Beispiel noch nie vergönnt einen einzigen »Tatort«, einen einzigen »Polizeiruf 110«, ein einziges »Großstadtrevier« und einen einzigen »Notruf Hafenkante« in voller Länge zu sehen, obwohl ich regelmäßig meine GEZ-Gebühren entrichtete. Diese Schmarren waren mir alle zu unrealistisch.
Ich lade diese Seifenopern mit Pistolenknall jetzt alle herunter, weil ich endlich das sehen will, was ich in den vergangenen Jahren auch bezahlt habe.
Wie gesagt, mir fehlt nur die Zeit.
und bin überzeugt das er dort auch von den "Kreativen" gelesen wird.
Re: Das Gespenst des verhinderten Urheberrechts
geschrieben von ehemaliges Mitglied
So ähnlich wie bei den Fertigungsanlagen von Sportschuhen (u. sicherlich auch von anderen Produkten) im asiatischen Raum, wo der tatsächlich Arbeitende von 100Euro Verkaufswert bei uns sagenhafte 1 Cent bekommt.
Genau so ist es! Die Tantiemen der Künstler sind minimal. Im Wikipedia stehen folgende denkwürdige Sätze:
Im Unterschied zur Provision oder zum Honorar orientiert sich die Tantieme nicht an einem einzelnen Geschäftsabschluss, sondern am Ergebnis des gesamten Unternehmens oder eines Unternehmensteils bzw. einer Abteilung. Auch Verlustbeteiligungen können vereinbart werden, jedoch sind diese nur bei Gewährung eines angemessenen Ausgleichs zulässig. Auch Auszahlungen durch die GEMA an die bei ihr angemeldeten Künstler und Komponisten fallen unter den Begriff Tantieme.
Das bedeutet, das zu erst das am Brotkasten Klimmzüge machende Unternehmen und dann erst die Künstler aus den Einnahmen bedient werden. Jeder Musiker und Sänger, die ihre Musik auf eigene Kosten auf die CDs pressen oder die Schriftsteller, die ihre eBooks selbst im Internet vertreiben, haben ein höheres Einkommen als via Gema bzw GVU. Überzeuge dich bei dem nächsten Besuch deiner Lieblingssänger(in) im Foyer des Konzertsaales vom Angebot. Diese Künstler(innen) sehen sg. Raubkopien als Werbung für ihre Kunst. Sie haben niemals die Qualität der Originale.
101 Piraten sagen »Ja zum Urheber«
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Diskussion um das Urheberrecht: Die Piraten wollen eine Kostenloskultur. Die an der Kunst verdienende Kontent-Industrie hat eine beispiellose Hetze gestartet. Bruno Kamm hat sie analysiert: Kommentar zu den 100 Köpfen
Wollen die Piraten wirklich das Urheberrecht abschaffen? Dem Handelsblatt-Artikel treten nun 101 Piraten entgegen. Unter dem Motto 101 Piraten sagen »Ja zum Urheber« erklären sie, weshalb kreative Inhalte und werteschaffende Künstler schützenswert sind. Piratenpartei.de: 101 Piraten sagen ja zum Urheber
Nanu? Sinneswandel? Jede einzelne Stellungnahme findet ihr hier: Piratenpartei.de: 101 Piraten für ein neues Urheberrecht/
Ich schließe mich an!
Wollen die Piraten wirklich das Urheberrecht abschaffen? Dem Handelsblatt-Artikel treten nun 101 Piraten entgegen. Unter dem Motto 101 Piraten sagen »Ja zum Urheber« erklären sie, weshalb kreative Inhalte und werteschaffende Künstler schützenswert sind. Piratenpartei.de: 101 Piraten sagen ja zum Urheber
Nanu? Sinneswandel? Jede einzelne Stellungnahme findet ihr hier: Piratenpartei.de: 101 Piraten für ein neues Urheberrecht/
Ich schließe mich an!