Musik Rockkonzhert in Rostock gegen Armut

Ich erlaube mir, ungefragt zu antworten.
Die Stimmung war absolut friedlich, glücklicherweise.
Vielleicht ist das in gewisser Weise auch ein Verdienst der Künstler, die von bisherigen ähnlichen Aktionen bekannt sind.

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enigma

hallo telramund

ich weiss nicht, ob ich dir ungerechterweise etwas unterstelle, aber du scheinst nicht recht an den erfolg der "pop-recken" zu glauben. laut ARD-umfragen glauben mindestens 68% der deutschen, daß dieser G8-gipfel nicht die geringsten ergebnisse bringen wird.

vielleicht schaffen es ja diese "wohlbestallten Vertreter der Popmusik" das anliegen der afrikahilfe besser unters volk zu bringen, als die wohlbehüteten mächtigen unserer welt.

Das Engagement der meisten Musiker ist für mich schon deshalb überzeugend weil es seit Jahren, bei manchen seit Jahrzehnten, besteht. Und wer sich das Konzert ansieht und auch die Massen begeisterter friedlicher meist junger Menschen beachtet sollte von der Meinung daß es sich um eine teils aggressive Veranstaltung handelt abrücken, das wäre ehrlich !
(Vom musikalischen war es kein Leckerbissen, klar, aber dazu gibt es CD`s )
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tessy

hallo tessy,

ich mag eigentlich auch "Silbermond" sehr gerne, weiß aber nicht, ob ich die schon mal life gehört habe.
Heute kam mir jedenfalls die Stimme von Stefanie Kloß sehr "klein" vor.
Aber vielleicht hatte das auch mit der Technik zu tun.
Aber ziemlich angetan war und bin ich von "Campino" und den Toten Hosen,sowohl musikalisch als auch von seiner politischen Aussage her, auch wenn er ein Hitzkopf (nach eigenem Bekunden) ist.

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enigma

dutchweepee schrieb am 07.06.2007 um 20.23:
> hallo telramund
> 
> ich weiss nicht, ob ich dir ungerechterweise etwas unterstelle, aber du scheinst nicht recht an den erfolg der "pop-recken" zu glauben. laut ARD-umfragen glauben mindestens 68% der deutschen, daß dieser G8-gipfel nicht die geringsten ergebnisse bringen wird.
> 


Natürlich wird auf diesem Politikertreffen allerhöchsten Ranges nichts Grundlegendes entschieden.
Das Ereignis liegt ja nicht im Gipfel selbst, sondern in den Demonstrationen gegen ihn und dem sonstigen Drumherum.

Ob da das dröhnende Bekenntnis der "Pop-Recken" außer emotionalen Bewegung und Begeisterung, viel kritisches (und selbstkritisches) Nachdenken bewirken wird, wage ich nachhaltig zu bezweifeln. Aber die Massen sollen natürlich auch ihren Spaß haben...

Herzlichen Gruß

Telramund


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telramund

dutchweepee schrieb am 07.06.2007 um 20.23:
> hallo telramund
> 
> ich weiss nicht, ob ich dir ungerechterweise etwas unterstelle, aber du scheinst nicht recht an den erfolg der "pop-recken" zu glauben. laut ARD-umfragen glauben mindestens 68% der deutschen, daß dieser G8-gipfel nicht die geringsten ergebnisse bringen wird.
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Natürlich wird auf diesem Politikertreffen allerhöchsten Ranges nichts Grundlegendes entschieden.
Das Ereignis liegt ja nicht im Gipfel selbst, sondern in den Demonstrationen gegen ihn und dem sonstigen Drumherum.

Ob da das dröhnende Bekenntnis der "Pop-Recken" außer emotionalen Bewegung und Begeisterung, viel kritisches (und selbstkritisches) Nachdenken bewirken wird, wage ich nachhaltig zu bezweifeln. Aber die Massen sollen natürlich auch ihren Spaß haben...

Herzlichen Gruß

Telramund


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telramund

ich hab youssou n'dour 1997 mit neneh cherry auf *das fest* in karlsruhe erlebt(1997), mit den inzwischen legendäre song "7 seconds".
tolle sänger.

was an diese ganze geschichte mich am meisten beeindruckt, ist keine der herren grölemeyer, bono oder geldof.
es ist der nobelpreisträger mohammed yunus.
seine idee ist so simpel, und so wirksam.

wenn man die stimmen aus den publikum hört.......*Die Rede von Friedensnobelpreisträger Mohammad Yunus geht unter im allgemeinen Freiluft-Geplauder. "Das interessiert mich doch gar nicht", seufzt die 18-jährige Katrin, die eigentlich wegen der Toten Hosen gekommen ist. Als sie hört, dass die erst am Abend spielen, schaut sie ein wenig enttäuscht.*(spon)



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eleonore

ich hab youssou n'dour 1997 mit neneh cherry auf *das fest* in karlsruhe erlebt(1997), mit den inzwischen legendäre song "7 seconds"
tolle sänger.

was an diese ganze geschichte mich am meisten beeindruckt, ist keine der herren grölemeyer, bono oder geldof.
es ist der nobelpreisträger mohammed yunus.
seine idee ist so simpel, und so wirksam.

wenn man die stimmen aus den publikum hört.......*Die Rede von Friedensnobelpreisträger Mohammad Yunus geht unter im allgemeinen Freiluft-Geplauder. "Das interessiert mich doch gar nicht", seufzt die 18-jährige Katrin, die eigentlich wegen der Toten Hosen gekommen ist. Als sie hört, dass die erst am Abend spielen, schaut sie ein wenig enttäuscht.*(spon)



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eleonore

ergänzung:

wenn man solche publikums stimmen hört, bekommt man zweifel.

was mir noch auffält, grölemeyer-geldof-bono bilden eine männer triumvirat, ich vermisse die frauen bei der ganze geschichte, oder ist hilfe nur männersache?
als würden prominente damen nichts in sinn haben.
erstaunlich, oder???
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eleonore

Ja,eleonore,

das ist leider einer der Mängel und auch ein schon häufiger geäußerter Vorwurf gegen diese Art von Benefiz-Konzerten, dass die meist jugendlichen Menschenmassen sich nur für die dargebotene Musik und nicht für die damit zusammenhängende politische Absicht interessieren.

Es gibt natürlich auch Vorwürfe gegen die Entwicklungshilfe selbst, Vorwürfe gegen die Investition in unsinnige Projekte, Geldverschwendung und Korruption.
Marktwirtschaftler fordern eher eine Stärkung der Wirtschaft der jeweiligen “armen” Länder statt der “Almosen”.
In diesem Sinne sieht ja auch das Konzept von Yunus aus mit der Idee der Vergabe günstiger Kredite und der Absicht der Stärkung von Wagemut zu unternehmerischen Risiken.
Aber ob das in diesen ärmsten Ländern schon laufen kann?
Das ist ein schwieriges Thema.
Aber ich denke, dass es im Moment noch nicht ohne die Hilfe geht.

PS
Frauen waren ja in den anderen Ländern dabei, nur nicht als Organisatoren.

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enigma