Forum Kunst und Literatur Musik Musikrätsel die III.

Musik Musikrätsel die III.

angelottchen
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Re: Musikrätsel die III.
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf enigma vom 19.11.2007, 21:40:34
ächz
ich denk mir was schönes aus und stelle es morgen früh ein ..
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angelottchen
enigma
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Re: Musikrätsel die III.
geschrieben von enigma
als Antwort auf angelottchen vom 19.11.2007, 21:49:28
o.k.

Und wer Satie noch besser verstehen will:
Hier noch eine Möglichkeit - she. Linktipp!

Und einige Tracks von ihm kann man anhören, z.B. bei Amazon, wenn man seinen Namen eingibt.

Ja, und jetzt wieder mal Gute Nacht!
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enigma
angelottchen
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Re: Musikrätsel die III.
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf enigma vom 19.11.2007, 22:00:22
danke, enigma - das war sehr interessant und aufschlussreich!

Und hier mein Rätsel - auch ich suche einen Pianisten. Er ist Europäer und er lebt noch. Wie kein anderer arrangiert und verändert er Kompositionen - auch von gaanz grossen Komponisten und verfälscht sie dadurch nicht etwa, sondern umspielt sie mit feinen Nouancen und einem neuen Klangbild, dass erst die ganze Schönheit der Musik herausarbeitet. Lánge ist er auf Tourneen gewesen, dessen ist er aber müde - jedoch nicht untätig.
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angelottchen

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multifit
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Re: Musikrätsel die III.
geschrieben von multifit
als Antwort auf angelottchen vom 20.11.2007, 09:35:31
Habe Pause u. bin kurz zurück, ist es vielleicht

Jacques Loussier ?
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multifit
angelottchen
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Re: Musikrätsel die III.
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf multifit vom 20.11.2007, 09:54:53
jawoll! Du als Musiker hasts gleicherraten

Der gesuchte ist Jacques Loussier

Bereits mit 10 Jahren nahm er Klavierunterricht. Sein erstes Bach-Stück, ein Präludium aus dem Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach, spielte er zum Verdruss seiner Familie vierzig-, fünfzigmal hintereinander. „Und dann ist es passiert; ich habe kleine Änderungen ausprobiert, das Thema umspielt.“ Diese Eigenart sowie die große Liebe zu Bach behielt Jacques Loussier auch bei, als er seine Geburtsstadt Angers verließ, um am Pariser Konservatorium beim berühmten Yves Nat zu studieren. Es hieß bald, der Fünfzehnjährige besäße alles, um als Starpianist herauszuragen, wenn da nicht diese „Schwäche“ wäre, sich selbst bei Prüfungen nicht hundertprozentig an die Notenvorlage zu halten.

Nach dem Konservatorium tourte er mit rumänischen Zigeunern im Kuba Bastistas, leistete seinen Wehrdienst in Algerien, wobei er nebenbei im algerischen Rundfunk auftrat, und schrieb für TV, Film, Chansons u. a.

Bekannt wurde er mit seinen verjazzten Interpretationen vieler Werke von Johann Sebastian Bach. Auf diese ungewöhnliche Kombination kam Loussier 1959 während seines Studiums, als er unter seinen Kommilitonen schon weitreichenden Ruhm genoss, worauf er das Play Bach Trio gründete, mit dem er diese modernen Interpretationen aufführte und auf Schallplatten einspielte. Zum wie ein Klaviertrio im Jazz instrumentierten Ensemble gehörten Bassist Pierre Michelot und Schlagzeuger Christian Garros. Die vier Decca-Alben verkauften sich allein bis 1999 sechsmillionenmal.

1978 löste Loussier das Trio aufgrund zu hoher Tournee-Belastung („Ich bin reisemüde“) und dem Willen, sich eigenen Kompositionen und dem Weinbau zu widmen auf. Er zog sich in sein Chateau Miraval in der Provence zurück. Kurz darauf richtete Loussier ein eigenes Aufnahmestudio ein, wo er an Kompositionen für akustische und elektrische Instrumente arbeitete. In dieser Zeit entstand u. a. seine "Barocke Messe des 21. Jahrhunderts" namens Lumières. Er arbeitete auch mit Musikern wie Pink Floyd, Elton John, Sting, Muse, Sade, Steve Winwood und Yes zusammen. Teile des legendären Pink-Floyd-Albums The Wall wurden in seinem Studio aufgenommen.

1985, dreihundert Jahre nach der Geburt von Bach, gründete er das „Play Bach Trio“ erneut mit zwei im Jazz ausgewiesenen Partnern. Seine Begleiter in diesem zweiten „Play Bach Trio“ waren zunächst Vincent Charbonnier (Bass) und André Arpino (Schlagzeug). Als Charbonnier 1997 einen Schlaganfall erlitt, trat der Jazz-Bassist Benoît Dunoyer de Segonzac an seine Stelle. In jüngerer Zeit machte er Aufnahmen mit Interpretationen von Kompositionen von Eric Satie, Claude Debussy, Maurice Ravel, Antonio Vivaldi und anderen.

Am 28. Juli 2004 spielte das Trio im Rahmen des MDR-Musiksommers ein Konzert ausgewählter Stücke von Bach, Debussy etc. in der Thomaskirche zu Leipzig.


Glenn Gould, der legendäre Bachinterpret, soll einmal über Loussier gesagt haben: „Play Bach is a good way to play Bach”.
geschrieben von wiki


Unten ein Link, da gibst ein bisschen Loussier auf die Ohren und in die Augen
--
angelottchen
multifit
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Re: Musikrätsel die III.
geschrieben von multifit
als Antwort auf angelottchen vom 20.11.2007, 10:01:31
Na dann will ich auch einmal eine musikalische Scherzfrage
stellen:

Es gibt einen sehr bekannten Choral welches unter uns Kirchenmusikern auch "scherzhafterweise" als

NASSRASIERER - LIED

bezeichnet wird. Um welchen bekannten Choral handelt es sich hier ?

--
multifit

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angelottchen
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Re: Musikrätsel die III.
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf multifit vom 20.11.2007, 10:07:08
liest sich so wie "Oh Haupt voll Blut und Wunden" ...

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angelottchen
multifit
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Re: Musikrätsel die III.
geschrieben von multifit
als Antwort auf angelottchen vom 20.11.2007, 10:13:45
Mensch Angelottchen, Du bist einfach Spitze !!!

Freundliche Grüße
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multifit
angelottchen
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Re: Musikrätsel die III.
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf multifit vom 20.11.2007, 10:14:45
na hab mal nen Pastor zum Vater ))
Da gibts denn noch den Bestatter-Choral ...
"Christus, der ist mein Leben, Sterben ist mein Gewinn"

und den Sossenchoral:
"Ich will dich lieben, meine Stärke..."

)



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angelottchen
multifit
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Re: Musikrätsel die III.
geschrieben von multifit
als Antwort auf angelottchen vom 20.11.2007, 10:17:00
Ja ich mußte eben auch lachen, ich kannte das auch schon...

Dann gibt es ja auch noch das "Fußballer-Lied"

Gehet hin und tretet....


--
multifit

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