Musik Mozart, ein Genie
Dass Mozart gerne Briefe auch in Gedichtform schrieb, ist wohl bekannt. Meist waren sie recht "herzhaft", was er angeblich von seiner Mutter geerbt haben soll, die sich auch sehr unverblümt auszudrücken pflegte.
Bekannt ist sein Gedicht an seine geliebte Schwester Nannerl, als sie ihm mitteilte, dass sie heiraten werde. Seine gereimte Antwort darauf :
Du wirst im Eh'stand viel erfahren,
Was dir ein halbes Rätsel war;
Bald wirst du aus Erfahrung wissen,
Wie Eva einst hat handeln müssen,
Daß sie hernach den Kain gebar.
Doch, Schwester, diese Eh'standspflichten
Wirst du von Herzen gern verrichten,
Denn glaube mir, sie sind nicht schwer.
Doch jede Sache hat zwo Seiten:
Der Eh'stand bringt zwar viele Freuden,
Allein auch Kummer bringet er.
Drum, wenn dein Mann dir finstre Mienen,
Die du nicht glaubest zu verdienen,
In seiner übeln Laune macht,
So denke, das ist Männergrille,
Und sag: Herr, es gescheh' dein Wille
Bei Tag, und meiner in der Nacht.
Ich wusste das nicht, liebe Luchs - sein Gedicht ist reizend - dass er das AUCH noch konnte!
Gruss Val
Dieses Konzert habe ich heute leider wieder mal verpasst! Zum Glück hab' ich es auf youtube gefunden - aber im Konzertsaal wäre es halt doch schöner gewesen.
Einen schönen Abend wünsche ich Euch.
Inge
Ich stimme dir zu liebe @Inge-MA, dass Musik, die man im Konzertsaal hört, noch einmal mehr ergreift, als wenn sie über einen Tonträger übertragen wird. Schade, dass du das Konzert versäumen musstest.
Jetzt habe ich als botanischer Banause oder heißt das Banausin doch aus der gemeinen Platterbse eine Blatterbse gemacht, liebe @pippa . Schön ist und bleibt sie trotzdem .
Die Gräfin trauert den schönen Zeiten nach
Hier scheint die Sonne, ich kann aber leider immer noch nicht vor die Tür. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
LG
Roxanna
Liebe Roxy,
warum habe ich die göttliche Freni nicht gefunden?
Das ist eine wunderschöne Aufnahme - DANKE!
So, nun kriech aber schnell wieder ins Bettchen!
Gruß Pippa
Zur Nacht habe ich ein kleines Lied von ihm. Für wen er es wohl geschrieben hat ? Hermann Prey singt "Komm liebe Zither"
LG und eine gute Nacht
Roxanna
LG
Roxanna
Der junge Wolfgang Amadé verehrte seinen Vater, der ihn später oft auf seinen Reisen begleitete.
Das Verhältnis zwischen Vater und Sohn kühlte aber dann in der Zeit um 1781/82 merklich ab, als sich der Sohn in Wien niederließ und eine „Weberische“ ehelichte; in den späten Briefen an „Nannerl“ taucht Wolfgang Amadé nur noch ohne Namensnennung als „dein Bruder“ auf. Leopold Mozart missbilligte die Ehe seines Sohnes mit Constanze. Während eines Besuches in Wien kritisierte er, dass Wolfgang Amadé dünner geworden sei, dass in der Wohnung Kleidungsstücke herumlägen, dass es Gerede über die Finanzlage Mozarts gäbe und vieles mehr.
Ein wenig hört man Wolfgang Amadeus aus der "Kindersymphonie" seines Vaters Leopold heraus...Luchs
Moin, @ Roxy,
Nicht nur das Exultate mit der Bartoli ist eine Perle, auch Hermann Prey mit seinem kleinen Lied, was mir völlig unbekannt war, ist so eine , zumal ich auch Prey immer verehrt habe. Auch er hatte so eine wunderbare volltönende Stimme und viel schauspielerisches Talent. DANKE!!!
Gruß Pippa, die grade von einer Wanderung zurückgekehrt ist.
und das Flattern von Rose zu Rose.
Du wirst nicht mehr die Herzen erobern,
ein Adonis, ein kleiner Narziß.
Nun vergiß diese prangenden Federn,
diese Blumen, die schimmernden Bänder,
diese Locken, die seid'nen Gewänder,
dieser Wangen so rosigen Glanz!
Nun vergiß die bunten Bänder,
diese Federn,
diese Locken,
die seidenen Gewänder!
Nun vergiß leises Fleh'n, süßes Kosen
und das Flattern von Rose zu Rose.
Du wirst nicht mehr die Herzen erobern,
ein Adonis, ein kleiner Narziß.