Musik Isaac Hayes

alter säcke haben es einfach noch drauf, ob *earth,wind&fire*, oder isaac.

*Es dauerte eine Weile, bis Isaac Hayes aus dem Hintergrund trat. Beim legendären Stax-Label war er zwar bereits seit 1964 unter Vertrag, wurde in Memphis ein ebenso legendärer Komponist und Produzent, doch erst 1969 schaffte Hayes mit seinem Album „Hot Buttered Soul“ den Durchbruch. Zwei Jahre später schlug sich Hayes dann irgendwie selbst zum Ritter - das Schwert dazu wurde ihm von Richard Roundtree gereicht. Der spielte nämlich die Titelrolle in der Kinosensation der Saison. „Shaft“ begründete das Blaxploitation-Kino und der Titelsong des schwarzen Thrillers brachte Hayes einen Oscar, einen Golden Globe, zwei Grammys und die erste Platin-Scheibe für einen afro-amerikanischen Musiker.

Noch Fragen? Dann empfiehlt sich „The Ultimate Isaac Hayes - Can You Dig It?“ - zwei CDs - auf denen das stolze Stax-Logo prangt - in schicker Verpackung, die jede Menge Wichtiges, viele Raritäten und obendrein noch eine Kurz-DVD des Soulfunkers enthalten. beschränkt auf den Zeitraum von 1968 bis 1977. Natürlich geht es mit dem „Theme From Shaft“ los, womit auch sonst? Der Song ist einmalig, fordernd, verschwitzt, hastend und doch mit einer inneren Ruhe gesegnet, die aus Hayes‘ samtig-kraftvoller Stimme erwächst. Allein die Gitarre, leicht angezupft und dabei unglaublich funky, die das erste Viertel des Songs allein bestreitet, ist ein Stück Musikgeschichte.

Isaac Hayes lässt sich natürlich nicht auf diesen einen Song reduzieren, aber der Groove des Shaft-Songs, die vibrierende Energie ist typisch für ihn. Ein Markenzeichen, dass aus Memphis kommend, die Welt eroberte und archetypisch für die folgenden Funk-Generationen wurde. Bei all dem sind Hayes‘ Songs, wie das sehr gediegene „Hyperbolicsyllabicsesquedalymistic“, meist in sich geschlossene Harmonie-Oasen. Kleine autarke Kraftwerke, die mit größter Ruhe und aller Selbstverständlichkeit der Welt eine Energie produzieren, die auf den ersten Blick nicht möglich schien. Hayes muss nicht laut und schrill sein - er weiß das die Macht mit ihm ist. Auf 32 Songs lässt er sich von diesem unerschöpflichen Strom treiben - und macht Lust, die Plattenläden der Republik nach den Originalen zu durchstöbern.

Label / Vertrieb: Concord / UMIS / Universal Strat/Universal
Bewertung: ausgezeichnet
EAN-Code: 0025218884327
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ich hoffe nur, dass er bald wieder mal in deutschland konzerte gibt.

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eleonore

Liebe eleonore,

bei Musik kann ich ja nicht widerstehen, da muss ich ja meinen Senf dazutun, d.h., natürlich nur, wenn ich die Interpreten kenne.
Ja, Isaac Hayes, nicht schlecht, manchmal etwas "schmusig"?
Earth Wind & Fire gefällt mir persönlich besser... und noch besser James Brown, der "Godfather of Soul", z.B. mit "I feel good" oder "Living in America". Der ist etwas fetziger....aber kann ja leider nicht mehr auftreten. (

Kennst Du übrigens auch Stevie Wonder? Allerdings ist der fast eine Generation jünger als Brown, manchmal etwas "zu gefällig", aber sehr musikalisch, wie ich finde.
Ich habe von ihm, Wonder, die CD "Songs of the Key of Life.

PS
Im Übrigen: James Brown konnte keine Noten lesen oder schreiben

liebe enigma,

ich kenne stephan wunder und mag ihm sehr.
Hotter than July,
Talking Book
Journey Through the Secret Life of Plants Soundtrack
A Time To Love
und noch einige stehen in schrank.

auch james brown und sein *sex machine* sind in meine sammlung.
marvin gaye ist auch hörenswert, wie auch curtis mayfield,teddy pendergrass und noch einige.

ich habe eine faible für *black musik*

LG eleo

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eleonore

toll, toll, toll ... da kommt man ja ins Schwelgen. Ich habe vorhin erst einmal meine alte "BLACK MOSES" LP von Isaac herausgekramt - das Album kennt ihr sicher? Es ist das mit dem grossen, kreuzförmigen Poster in der Mitte. Marvin Gaye ... wunderbar ... und dann habe ich noch alle die alten Motown - LPs mit allen ihren Kratzern...

Nachdem der unsägliche Helmut Lotti schon Elvis "gecovert" bzw in Grund und Boden gesungen hat und er ein grosser Fan von Soul und Funk ust, fürchte ich den Tag, an dem es heisst "Helmut Lotti singt Isaac Hayes" ...ächz
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angelottchen

Ihr werdet es nicht glauben, aber Marvin Gaye kenne ich nicht... (

Aber was haltet Ihr denn von den jungen Talenten, wie z.B. Norah Jones oder Joss Stone?
Die hochgelobte Norah mag ich ja gerne, aber die Stimme von Stone finde ich noch besser, gewaltiger...
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enigma

enigma schrieb am 22.04.2007 um 10.39:
> Ihr werdet es nicht glauben, aber Marvin Gaye kenne ich nicht... (

Oh ich WETTE, Du kennst ihn, ohne es zu wissen
Denk mal an Titel wie ... Ain't No Mountain High Enough ... oder... How sweet it is to be loved by you .... oder dann ....Mercy Mercy Me .... und bekannt wurde er hier auch durch ... I Heard It Through The Grapevine .... (ohweh, bei dem Titel fallen mir immer schlimme Helen-Keller-Witze ein, die man hir aber sicher nicht erzählen darf ) ...(ok, den einen: Why were Helen Keller's fingers purple? She heard it through the grapevine. ...) arrrghhh

Der gute Marvin hat sich leider sein Hirn auch durck Koks weggebrannt und entleibte sich ich glaube 84, nicht mal 45 J alt ..



> 
> Aber was haltet Ihr denn von den jungen Talenten, wie z.B. Norah Jones oder Joss Stone?
> Die hochgelobte Norah mag ich ja gerne, aber die Stimme von Stone finde ich noch besser, gewaltiger...
> --

Da bin ich voll dabei

Gestern bin ich per Zufall noch in einen TV Kanal hineingezappt, der gerade ein altes Barry White Konzert zeigte - my first, my last, my everything ... booaaach ...

Sagt Dir Erykah Badu etwas? Sie fiel mir zuerst in einem Bluesbrother - Film auf ..
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angelottchen

angelottchen,

ich muss dich ein wenig korrigierem.
es hat damals riesen schalgzeilen gemacht, als marvin gaye von sein papa erschossen wurde.
papa meinte, sohn lebt ein unmoralisches leben.

was barry white angeht, ich sah ihm in Übertragung aus modena *pavarotti&friends*.
die beide alte böcke sangen:
You're The First,The Last.

und pavarotti knödelt.
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eleonore

eleonore schrieb am 23.04.2007 um 06.36:
> angelottchen,
> 
> ich muss dich ein wenig korrigierem.
> es hat damals riesen schalgzeilen gemacht, als marvin gaye von sein papa erschossen wurde.
> papa meinte, sohn lebt ein unmoralisches leben.

Ohmygosh.....danke für die Info, das hatte ich nicht in Erinnering.Das ist ein heftiges Ende ....

> 
> was barry white angeht, ich sah ihm in Übertragung aus modena *pavarotti&friends*.
> die beide alte böcke sangen:
> You're The First,The Last.
> 
> und pavarotti knödelt.

die "Wildecker Herzbuben" des Souls...

unter all den dicken Soul&Blueslegenden hat mir Muddy Waters & B.B.King immer sehr angetan. Schade, dass ich jetzt so wenig dazu komme, meine alten Schätzchen zu hören (LPs)

Wie übrigens gefällt Euch Johnny Winter?
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angelottchen

bei mir läuft leise in hintergrund.........dinah washington...What A Difference A Day Made.

ein wenig sülzig, aber ich mag die stimme von ms. washington.
balsam für die seele am montag morgen.:o)
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eleonore

Hallo, hier trifft sich um diese Zeit wohl die Frühaufsteher-Liga?
Ja, eleonore, bei mir ist auch ein Tag ohne Musik ein verlorener Tag.
Aber nachdem ich mir gerade das von Dir eingestellte Video mit Barry White und dem knödelnden Pavarotti angesehen und -gehört habe, fängt der Tag ja gut an.....
Wir könnten jetzt noch viele, viele Namen nennen, die die MusikliebhaberInnen schon begeistert haben... aber hören ist noch schöner
Und ich habe eben Donna Summer gehört mit "On The Radio"...
Tschüss und bis bald dann.
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enigma