Musik Hanne Haller
kam nicht auch dieser wunderbare tenor peter schreier aus der DDR? was ist aus ihm geworden?
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carlotta
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carlotta
Re: Hanne Haller
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ja Carlotta,
Er kam aus Dresden,hier schau mal was ich fand:
Sächsische Zeitung 04.12.2006
Der Schlussgesang geht unweigerlich unter die Haut
"Wenn ich dirigiere, empfinde ich mich als Gleicher unter Gleichen.“ Seit einem Jahr widmet sich Peter Schreier ausschließlich dem Dirigat. Ein neuer Film dokumentiert die Abschiedstournee des Sängers Peter Schreier.
"Es begab sich…“ Vor fast einem Jahr sang der Dresdner Tenor Peter Schreier ein letztes Mal auf der Bühne. Mit einer seiner bedeutendsten Partien, dem Evangelisten aus Bachs "Weihnachtsoratorium“, beendete er im Prager Rudolfinum seine fast fünf Jahrzehnte dauernde Sängerkarriere. Eine große Abschiedstournee in den für ihn wichtigen Musikzentren war vorausgegangen. Dieses Langzeitereignis hat die Dresdner Dokumentarfilmerin Heide Blum festgehalten. Morgen kommt ihr 83 Minuten langer Streifen "Alles hat seine Zeit“ ins Kino – für zunächst eine Aufführung. Danach soll er als DVD im Handel erhältlich sein.
"Das Publikum für solche Filme ist ebenso begrenzt wie die Anhängerschar des Liedgesangs“, sagt Schreier, der sich seit diesem Jahr ausschließlich dirigentisch der Musik widmet. Dabei ist er als Maestro am Pult von Opern-, Konzert- und Ballettaufführungen auch jenen längst ein Begriff, die keine Anhänger von Liederabenden sind. Gerade hat er das ZDF-Adventskonzert in der Frauenkirche mit der ihm eigenen zupackenden Kraft geleitet.
Wer je ihm begegnet ist, wird zudem von seiner bescheidenen, treuen Art angetan sein. Etwas davon lässt der Film anklingen, wenn Schreier mit Kollegen und Studenten exemplarisch vorbereitet probt oder sich im Interview äußert. Sänger, die wiederholt mit ihm arbeiten, beschreiben, warum ihr Idol so unspektakulär und teils intensiver als andere gestalten kann: Er habe etwas mitzuteilen, nicht Schöngesang sei sein Ziel.
Auch filmisch endet eine Ära
Heide Blum verzichtet in alter Dokfilm-Manier auf jeden Kommentar. Sie beobachtet nur, trennt sich ungern von schönen, sich teils doppelnden Szenen. Sie setzt viel Wissen und langen Atem voraus – mancher Interessierte wird deshalb vielleicht aussteigen. Dabei wären Schreiers Ansichten, wie ein Musiker Spannung zu halten hat und trotzdem die Dramatik auskosten kann, gerade für junge Sänger eine Lehrstunde.
Vor allem ist der Streifen eine Verbeugung vor dem Ausnahmesänger. Schwerpunktmäßig lässt er an bewegend-tiefen Interpretationen Schreiers etwa von Schuberts "Winterreise“ teilhaben. Solche Aufnahmen gehen unter die Haut.
Aufführung: Dienstag [5/12], 20 Uhr, Dresdner Kino Metropolis. B.K.
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astrid
Er kam aus Dresden,hier schau mal was ich fand:
Sächsische Zeitung 04.12.2006
Der Schlussgesang geht unweigerlich unter die Haut
"Wenn ich dirigiere, empfinde ich mich als Gleicher unter Gleichen.“ Seit einem Jahr widmet sich Peter Schreier ausschließlich dem Dirigat. Ein neuer Film dokumentiert die Abschiedstournee des Sängers Peter Schreier.
"Es begab sich…“ Vor fast einem Jahr sang der Dresdner Tenor Peter Schreier ein letztes Mal auf der Bühne. Mit einer seiner bedeutendsten Partien, dem Evangelisten aus Bachs "Weihnachtsoratorium“, beendete er im Prager Rudolfinum seine fast fünf Jahrzehnte dauernde Sängerkarriere. Eine große Abschiedstournee in den für ihn wichtigen Musikzentren war vorausgegangen. Dieses Langzeitereignis hat die Dresdner Dokumentarfilmerin Heide Blum festgehalten. Morgen kommt ihr 83 Minuten langer Streifen "Alles hat seine Zeit“ ins Kino – für zunächst eine Aufführung. Danach soll er als DVD im Handel erhältlich sein.
"Das Publikum für solche Filme ist ebenso begrenzt wie die Anhängerschar des Liedgesangs“, sagt Schreier, der sich seit diesem Jahr ausschließlich dirigentisch der Musik widmet. Dabei ist er als Maestro am Pult von Opern-, Konzert- und Ballettaufführungen auch jenen längst ein Begriff, die keine Anhänger von Liederabenden sind. Gerade hat er das ZDF-Adventskonzert in der Frauenkirche mit der ihm eigenen zupackenden Kraft geleitet.
Wer je ihm begegnet ist, wird zudem von seiner bescheidenen, treuen Art angetan sein. Etwas davon lässt der Film anklingen, wenn Schreier mit Kollegen und Studenten exemplarisch vorbereitet probt oder sich im Interview äußert. Sänger, die wiederholt mit ihm arbeiten, beschreiben, warum ihr Idol so unspektakulär und teils intensiver als andere gestalten kann: Er habe etwas mitzuteilen, nicht Schöngesang sei sein Ziel.
Auch filmisch endet eine Ära
Heide Blum verzichtet in alter Dokfilm-Manier auf jeden Kommentar. Sie beobachtet nur, trennt sich ungern von schönen, sich teils doppelnden Szenen. Sie setzt viel Wissen und langen Atem voraus – mancher Interessierte wird deshalb vielleicht aussteigen. Dabei wären Schreiers Ansichten, wie ein Musiker Spannung zu halten hat und trotzdem die Dramatik auskosten kann, gerade für junge Sänger eine Lehrstunde.
Vor allem ist der Streifen eine Verbeugung vor dem Ausnahmesänger. Schwerpunktmäßig lässt er an bewegend-tiefen Interpretationen Schreiers etwa von Schuberts "Winterreise“ teilhaben. Solche Aufnahmen gehen unter die Haut.
Aufführung: Dienstag [5/12], 20 Uhr, Dresdner Kino Metropolis. B.K.
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astrid
danke astrid, das hat mich sehr interessiert. ich war immer ein fan von peter schreier, habe auch einige kassetten von ihm. ich spiele sie heute nicht mehr oft, weil sie sehr alt sind, und die tonqualität nicht mehr gut.
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carlotta
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carlotta
Hallo Carlotta,
da kann ich Astrid und Dich gut verstehen.
Ich war und bin immer noch ein Fan von Peter Schreier.
Vielleicht habe ich sogar noch LPs von ihm; ich muss mal suchen.
Die von Astrid eingestellte Fan-Seite hatte ich auch gefunden und mit Interesse über sein Leben und auch die Aktivitäten in seinem Alter gelesen.
Er scheint noch in ganz normaler Befindlichkeit zu sein.
Es ist ihm zu gönnen.
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enigma
da kann ich Astrid und Dich gut verstehen.
Ich war und bin immer noch ein Fan von Peter Schreier.
Vielleicht habe ich sogar noch LPs von ihm; ich muss mal suchen.
Die von Astrid eingestellte Fan-Seite hatte ich auch gefunden und mit Interesse über sein Leben und auch die Aktivitäten in seinem Alter gelesen.
Er scheint noch in ganz normaler Befindlichkeit zu sein.
Es ist ihm zu gönnen.
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enigma
Peter Schreier wohnt in Dresden (ist sicher bekannt), ganz in der Nähe unserer Freunde.
Wenn wir dort sind, können wir ihm auf die Hasustüre gucken!
Viele Grüße,
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Marieke
Wenn wir dort sind, können wir ihm auf die Hasustüre gucken!
Viele Grüße,
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Marieke
Ja danke, Marieke,
da würde ich auch mal einen Blick riskieren, auf die Haustüre.
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enigma
da würde ich auch mal einen Blick riskieren, auf die Haustüre.
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enigma
Hanne Haller hat das Lied vor einigen Jahren geschrieben/gesungen, nachdem sie ihre Krebsdiagnose bekommen hatte.....
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kreuzkampus
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kreuzkampus
Hallo Kreuzkampus,
danke für den Hinweis.
Dann akzeptiere ich den Text natürlich für Hanne Haller und unterstelle ihr nicht weiterhin kommerzielle Motive.
Für mich ist er nach wie vor nicht relevant, aber das muss ja auch nicht sein.
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enigma
danke für den Hinweis.
Dann akzeptiere ich den Text natürlich für Hanne Haller und unterstelle ihr nicht weiterhin kommerzielle Motive.
Für mich ist er nach wie vor nicht relevant, aber das muss ja auch nicht sein.
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enigma
So ist es.
Was uns bleibt ist, ihr musikalisches Vermächtnis.
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florianwilhelm18
Was uns bleibt ist, ihr musikalisches Vermächtnis.
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florianwilhelm18
kann bei youTube Hanne Haller eingeben....
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kreuzkampus
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kreuzkampus