Musik Große Komponisten
Hier, von diesen Naturprodukten umgeben, sitze ich oft stundenlang, und meine Sinne schwelgen in dem Anblick der empfangenden und gebärenden Kinder der Natur. Hier verhüllt mir die majestätische Sonne kein von Menschenhänden gemachtes Dreckdach, der blaue Himmel ist hier mein sublimes Dach. Wenn ich am Abend den Himmel staunend betrachte und das Heer der ewig in seinen Grenzen sich schwingenden Lichtkörper, Sonnen oder Erden genannt, dann schwingt sich mein Geist über diese soviel Millionen Meilen entfernten Gestirne hin zur Urquelle, aus welcher alles Erschaffene strömt und aus welcher ewig neue Schöpfungen entströmen werden.
Wenn ich dann und wann versuche, meinen aufgeregten Gefühlen in Tönen eine Form zu geben – ach, dann finde ich mich schrecklich getäuscht: ich werfe mein besudeltes Blatt auf die Erde und fühle mich fest überzeugt, dass kein Erdgeborener je die himmlischen Bilder, die seiner aufgeregten Phantasie in glücklicher Stunde vorschwebten, durch Töne, Worte oder Meißel darzustellen imstande sein wird.
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Sirona !
Liebe Grüsse
Uwe
Wer heute - am Geburtsdatum von Mozart bzw. am Todestag von Verdi - Geburtstag hat
muss einfach klassische Musik lieben....
LG
Sam
Hallo lieber Sam,
das kann wohl kein Zufall sein, dass ich ausgerechnet am 27.01. zur Welt gekommen bin. Das hast Du richtig erkannt, da muss man die Klassik einfach nur lieben.
Herzlichen Dank für Deine Aufmerksamkeit und musikalischen Gruß!
Liebe Grüße
Sirona
P.S.
Ich habe die Musik genossen - einfach nur passend!
Lieber Uwe,
auch Dir möchte ich für den musikalischen Gruß ganz herzlich danken!
Habe mich sehr gefreut.
Herzliche Grüße
Sirona (Helga)
P.S. Jetzt wirst Du sicher lachen, denn ich habe nicht sofort begriffen dass Du hinter Sam und Uwe steckst.
Aber doppelt hält eben besser!
Musik wie aus einer anderen Welt
Als ich das Stück heute zum ersten Mal in meinem Leben gehört habe, musste ich weinen, weil es so wunderschön und herrlich ist. Musste es direkt mehrmals hintereinander anhören! Ich hatte nie vorher was mit klassischer Musik zu tun. Man hat das Gefühl, man ist in der falschen Zeit geboren.
Und ein anderer deutet den Missbrauch von Wagners Musik durch die Nazzis an.
Nazis und Faschisten sind nicht dazu geeignet, Wagners Schuhsohlen zu lecken. Sie sind die Dekadenz, die sie ablehnen. Anstatt kreative Exzellenz anzunehmen und zu streben, ihr Erbe als Freigeister zu überwinden und zu verbessern, nehmen sie Hass in ihre Herzen, räkeln sich zu gierigen Industriellen und Geldgebern und streben danach, andere zu mindern. Sie haben nichts zu bieten und nichts zu verteidigen, weil sie selbst das zerstört haben, was sie hatten, durch schiere Ignoranz und mangelnden kreativen Anspruch. Was auch immer seine persönlichen Ansichten waren, Wagner war ein Schöpfer und kein Zerstörer, folglich wird er, anders als sie, nicht flüchtig als Missbrauch, sondern für immer als Kunstwerk stehen.
Hier ist alles für diejenigen, die das Licht freigeistiger und mitfühlender Kreativität in den Herzen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft haben!
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
HR2 Klassikzeit schreibt:
Was für wunderbar himmlische Klänge! Dieser Titel ist Programm ganz im Sinne der Zeit des Frühbarock. Denn wenn es sich schon so himmlisch auf Erden anhört, wie mag es dann wohl erst danach klingen?
Vor allem Werke von unbekannten Komponisten aus dem deutschen Frühbarock präsentieren Christina Pluhar und die Musiker von L'Arpeggiata auf ihrer aktuellen CD. Komponisten wie Johann Theile, der norddeutschen Orgelmeister Franz Tunder oder Crato Bütner, dem beachtlicher Weise in Danzig als Kirchenmusikdirektor um 1650 sogar ein eigenes Ensemble aus Musikern und Sängern zur Verfügung steht.
Fazit
Die Musiker um die österreichische Musikerin Christina Pluhar sind genau die Richtigen für dieses Repertoire. Sie sind spezialisiert auf historische Aufführungspraxis. In ihren Händen klingen Theorbe, Gambe und Zink exzellent, hinzu kommen Sänger wie die Sopranistin Céline Scheen und der Countertenor Philippe Jaroussky. Mit ihnen erlebt man diese himmlischen Klänge tatsächlich in anderen Sphären.
Johann Theile - Der Sionitin Wiegenlied: Nun, ich singe! Gott, ich knie
https://www.hagelloch-evangelisch.de/uploads/tx_aseventdb/Theile-Wiegenlied.pdf
LG
Sam
zum Andenken an Michel Legrand, dem wir unter anderem so viele unvergängliche Musik aus Filmen verdanken, die wir eigentlich alle kennen ...
Vor wenigen Tagen starb der 1932 geborene Komponist in seiner Heimatstadt Paris ...
Satie wurde 1887 als "Gymnopedist" eingeführt, kurz bevor er seine berühmtesten Kompositionen, die Gymnopédies, schrieb. Später bezeichnete er sich auch als "Phonometrographen" oder "Phonometriker" (was "jemanden, der Töne misst (und notiert)") vorgezogen hat, wobei er diese Bezeichnung dem von "Musiker" vorgezogen hat, nachdem er "ein unbeholfener aber subtiler Techniker" genannt wurde "in einem Buch über zeitgenössische französische Komponisten, das 1911 veröffentlicht wurde.
Satie war eine farbenfrohe Figur in der Pariser Avantgarde des 20. Jahrhunderts. Er war ein Vorläufer für spätere künstlerische Bewegungen wie Minimalismus, sich wiederholende Musik und das Theater des Absurden.
Die Gymnopédies, die ab 1888 in Paris veröffentlicht wurden, sind drei Klavierkompositionen des französischen Komponisten und Pianisten Erik Satie.
Die Bilder sind eine Augenweide und führen uns in eine längst vergangene Welt.