Musik Große Komponisten
Die Ruinen von Athen und König Stephan entstanden in nur rund drei Wochen.
Es sind halt Gelegenheitsarbeiten, die schnell, mit leichter Hand zu Papier gebracht wurden.; auch das konnte Beethoven durchaus!
Besonders positiv wurde das Werk seinerzeit nicht aufgenommen.
Ich fand die Ouvertüre eigentlich ganz hübsch.
Gutkarl
Es sind halt Gelegenheitsarbeiten, die schnell, mit leichter Hand zu Papier gebracht wurden.; auch das konnte Beethoven durchaus!
Besonders positiv wurde das Werk seinerzeit nicht aufgenommen.
Ich fand die Ouvertüre eigentlich ganz hübsch.
Gutkarl
Beethoven 4. Klavierkonzert
Es war für das damalige Publikum schon ungewöhnlich, dass das Piano das erste Wort hat bzw. das Konzert eröffnet. Ich kann mir die Anspannung des Solisten gut vorstellen - mit dem Piano zu beginnen ist etwas anderes als mit dem ganzen Orchester. Da kann sich der Solist auch nicht den kleinsten Schnitzer beim Einsatz leisten. Der berühmte Pianist Backhaus sagte es deutlich, indem er die ungeheure Schwierigkeit herausstellte, bei dem entscheidenden Einsatz den richtigen Ton zu treffen, einen Ton, der die Zuhörer sofort fesselt und staunen macht.
Das Konzert stellt außerordentliche Anforderungen an den Solisten und dies hat sich von Anfang an bemerkbar gemacht. Beethovens Freund Ries lehnte die Erstaufführung ab, weil er die Noten erst 5 Tage vor dem Konzerttermin erhielt. Ein anderer Pianist lehnte einen Tag vor der geplanten Aufführung ab, da er nicht in der Lage war das Konzert innerhalb einer Woche einzustudieren. Erst im März 1807 kam das Werk durch Beethoven selbst zu Gehör anlässlich eines Konzertes im Palais Lobkowitz – einem Gönner Beethovens.
Es war für das damalige Publikum schon ungewöhnlich, dass das Piano das erste Wort hat bzw. das Konzert eröffnet. Ich kann mir die Anspannung des Solisten gut vorstellen - mit dem Piano zu beginnen ist etwas anderes als mit dem ganzen Orchester. Da kann sich der Solist auch nicht den kleinsten Schnitzer beim Einsatz leisten. Der berühmte Pianist Backhaus sagte es deutlich, indem er die ungeheure Schwierigkeit herausstellte, bei dem entscheidenden Einsatz den richtigen Ton zu treffen, einen Ton, der die Zuhörer sofort fesselt und staunen macht.
Das Konzert stellt außerordentliche Anforderungen an den Solisten und dies hat sich von Anfang an bemerkbar gemacht. Beethovens Freund Ries lehnte die Erstaufführung ab, weil er die Noten erst 5 Tage vor dem Konzerttermin erhielt. Ein anderer Pianist lehnte einen Tag vor der geplanten Aufführung ab, da er nicht in der Lage war das Konzert innerhalb einer Woche einzustudieren. Erst im März 1807 kam das Werk durch Beethoven selbst zu Gehör anlässlich eines Konzertes im Palais Lobkowitz – einem Gönner Beethovens.
Der Ausklang des Tanzes, er bedankt sich, ihre Antwort, sie trennen sich.
Zu dumm, dass das Publikum nie das Ende abwarten kann - dabei ist Anfang und Ende gerade so schön.
Pippa
Pippa, das ist mir auch aufgefallen. Es mag aber auch Unkenntnis gewesen sein. Bei der kleinen Atempause dachte wohl das Publikum dass der Tanz beendet ist. Ich finde auch, dass der Anfang und der Schluss einen wunderschönen Rahmen der Komposition darstellen.
Vor einigen Tagen habe ich gehört, dass zwischen einzelnen Sätzen einer Sinfonie o.ä. wieder geklatscht werden darf. Dies war z.B. zu Zeiten der Wiener Klassik nichts Ungewöhnliches dass zwischendurch Applaus gespendet wurde, wenn dem Publikum ein Satz besonders gut gefallen hat.
Ich habe heute das 4. Klavierkonzert von Beethoven eingegeben, zu meiner Verwunderung spendeten die Zuhörer bereits nach dem 1. Satz Beifall. Irgendwie war wohl auch die Pianistin etwas überrascht. Ich persönlich finde es nicht gut, da möglicherweise die Konzentration des Solisten gestört und das aufzuführende Werk zerrissen werden könnte.
Sirona
Vor einigen Tagen habe ich gehört, dass zwischen einzelnen Sätzen einer Sinfonie o.ä. wieder geklatscht werden darf. Dies war z.B. zu Zeiten der Wiener Klassik nichts Ungewöhnliches dass zwischendurch Applaus gespendet wurde, wenn dem Publikum ein Satz besonders gut gefallen hat.
Ich habe heute das 4. Klavierkonzert von Beethoven eingegeben, zu meiner Verwunderung spendeten die Zuhörer bereits nach dem 1. Satz Beifall. Irgendwie war wohl auch die Pianistin etwas überrascht. Ich persönlich finde es nicht gut, da möglicherweise die Konzentration des Solisten gestört und das aufzuführende Werk zerrissen werden könnte.
Sirona
Das Klatschen zwischen den einzelnen Sätzen
empfand ich immer als peinlich, doch gibt es
in fremden Ländern eine andere "Klatschkultur"
Applaus
Allegra
empfand ich immer als peinlich, doch gibt es
in fremden Ländern eine andere "Klatschkultur"
Applaus
Allegra
Henry Purcell (1659-1695) - King Arthur or the British Worthy
°Frei nach der Meinung des zeitgenössischen Dramaturgen Peter Motteux, »dass das englische Gemüt nicht diesen fortwährenden Gesang verträgt«, entstand 1691 Henry Purcells und John Drydens Semiopera – eine einmalige Symbiose von Musiktheater, Drama und Spektakel. Uraufgeführt im Dorset Garden in London, dem damals prächtigsten Theater Englands, schickt Purcell in »King Arthur« seinen Titelritter in den Kampf gegen Oswald, den König der Sachsen.°
(zitiert aus dem Programmheft der Sächsichen Staatsoper und Staatsschauspiel Dresden)
°Frei nach der Meinung des zeitgenössischen Dramaturgen Peter Motteux, »dass das englische Gemüt nicht diesen fortwährenden Gesang verträgt«, entstand 1691 Henry Purcells und John Drydens Semiopera – eine einmalige Symbiose von Musiktheater, Drama und Spektakel. Uraufgeführt im Dorset Garden in London, dem damals prächtigsten Theater Englands, schickt Purcell in »King Arthur« seinen Titelritter in den Kampf gegen Oswald, den König der Sachsen.°
(zitiert aus dem Programmheft der Sächsichen Staatsoper und Staatsschauspiel Dresden)
Applaus zwischen den Sätzen ist zwar etwas befremdlich, aber da die Musiker sowieso Atem schöpfen müssen, ist nicht ganz so störend wie mittendrin.
Bestimmt war es bei der Aufforderung Unkenntnis, was ich jedoch bei der Popularität gerade dieses Musikstückes irgendwie nicht verstehen kann.
Ginge es nach mir, würde ich Applaus erst ganz zum Schluss zulassen.
Danke Grimbauld für den Purcell. Für mich ist diese Art Musik wunderbar zum Meditieren.
@Allegra
Dein Link funktioniert bei mir nicht
Pippa
Bestimmt war es bei der Aufforderung Unkenntnis, was ich jedoch bei der Popularität gerade dieses Musikstückes irgendwie nicht verstehen kann.
Ginge es nach mir, würde ich Applaus erst ganz zum Schluss zulassen.
Danke Grimbauld für den Purcell. Für mich ist diese Art Musik wunderbar zum Meditieren.
@Allegra
Dein Link funktioniert bei mir nicht
Pippa
Johann Valentin Rathgeber (1682-1750)- Messe von Muri - Missa XII, Op. 12
Die Missa von Muri wurde von Rathgeber im Jahr 1731 Gerold Haimb. dem Fürstabt der Benediktinerabtei Muri, gewidmet.
Für Interessierte, mehr Infos zum Komponisten:
http://www.rathgeber-gesellschaft.de/
und hier:
http://magazin.klassik.com/news/teaser.cfm?ID=8894&nachricht=%DCber%20tausend%20Werke%20indianischer%20Barockmusik%20gefunden
Die Missa von Muri wurde von Rathgeber im Jahr 1731 Gerold Haimb. dem Fürstabt der Benediktinerabtei Muri, gewidmet.
Für Interessierte, mehr Infos zum Komponisten:
http://www.rathgeber-gesellschaft.de/
und hier:
http://magazin.klassik.com/news/teaser.cfm?ID=8894&nachricht=%DCber%20tausend%20Werke%20indianischer%20Barockmusik%20gefunden
Re: Große Komponisten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Guten Morgen!
Ich möchte mich - mal wieder - bei allen bedanken, die mir die Freude machen, hier diese erbauende Musik hören zu dürfen.
Grimbauld, Dir besonders für den Rathgeber, kannte ich noch nicht.
Was ich an der Barock-Musik so liebe: es ist die tiefe Frömmigkeit
in einer heiteren, beschwingten Musik eingebettet.
allen einen frohen Tag
Clematis
Ich möchte mich - mal wieder - bei allen bedanken, die mir die Freude machen, hier diese erbauende Musik hören zu dürfen.
Grimbauld, Dir besonders für den Rathgeber, kannte ich noch nicht.
Was ich an der Barock-Musik so liebe: es ist die tiefe Frömmigkeit
in einer heiteren, beschwingten Musik eingebettet.
allen einen frohen Tag
Clematis
Obwohl ich mir immer wieder wirklich redliche Mühe gemacht habe, finde ich keinen Zugang zu der Barockmusik. So wie auch die darstellende Kunst dieser Zeit durch üppige, fast bombastische Prachtentfaltung gekennzeichnet war, findet sich diese auch in der Barockmusik wieder, wodurch ich mich wie erschlagen fühle. Während ich die Chormusik sehr schätze, stören mich die reichhaltigen und endlosen Koloraturen der Sologesänge.
Bach und Händel sind die Vollender der Barockmusik, bei den Bachsöhnen kristallisierte sich allerdings ab etwa 1730 die Vorklassik mit einem empfindsamen, einfacheren Stil heraus, die zur Mannheimer Schule und später zur Wiener Klassik insbesondere mit Haydn und Mozart führte. Diese Stilrichtung sagt mir eher zu, insbesondere auch die spätere Romantik, die mit Beethoven, Schubert und Schumann eingeleitet worden ist.
Liebe(r) Grimbauld, ich möchte Deinen Beitrag keineswegs schmälern. So verschieden wir Menschen sind, so unterschiedlich sind auch unsere „Antennen“ für die schönen Künste. Ich danke Dir für die Bereicherung des Forums und denke dass es bestimmt auch Liebhaber des Barocks hier geben wird.
LG Sirona
Bach und Händel sind die Vollender der Barockmusik, bei den Bachsöhnen kristallisierte sich allerdings ab etwa 1730 die Vorklassik mit einem empfindsamen, einfacheren Stil heraus, die zur Mannheimer Schule und später zur Wiener Klassik insbesondere mit Haydn und Mozart führte. Diese Stilrichtung sagt mir eher zu, insbesondere auch die spätere Romantik, die mit Beethoven, Schubert und Schumann eingeleitet worden ist.
Liebe(r) Grimbauld, ich möchte Deinen Beitrag keineswegs schmälern. So verschieden wir Menschen sind, so unterschiedlich sind auch unsere „Antennen“ für die schönen Künste. Ich danke Dir für die Bereicherung des Forums und denke dass es bestimmt auch Liebhaber des Barocks hier geben wird.
LG Sirona