Musik Ernste, nachdenklich machende Lieder
Der Tod ist der einzig Unparteiische in einem Krieg, er ist an allen Fronten fleißig tätig.
Es macht für ihn keinen Unterschied,
ob seine Opfer für den Aggressor oder den Verteidiger kämpfen.
Er hinterlässt überall Schmerz, Elend und Verzweiflung, auch zu Ostern...
Der fremde Soldat /Live aus dem Volkstheater Wien / 1993
Du schau, dort drüben am Waldrand,
da liegt einer und schlaft.
Um Himmelswillen, geh´ ja nicht näher,
du, ich glaub´, des is ein fremder Soldat!
Du schau´, er liegt so friedlich in der Wiesen,
du schau´, der is no so jung.
Um Himmelswillen, sei trotzdem leise,
wann er aufwacht, bringt er uns um!
Und der Sommerwind zerzaust ihm zärtlich die Haar
und flüstert: "schlaf gut, fremder Bua".
Die Sommersonn sie streichelt ihn zart
und deckt ihn ganz warm zu, den Buam.
Du schau´ nur, schau´wie er lächelt,
was glaubst, was der jetzt wohl träumt? Was glaubst?
Sicher das Allerschönste,
sicher träumt er von zu Haus.
Und der Vater zerzaust ihm zärtlich die Haar
und flüstert: "schlaf gut, mein Bua".
Und die Mutter, sie streichelt ihn zart
und deckt ihn ganz warm zu, ihren Buam.
Du, was hat er da, was hat er da zwischen den Augen,
ein Loch, klein, giftig rot….
Um Himmelswillen, nein, du der schlaft net,
der fremde Soldat, du – der is tot.
Es macht für ihn keinen Unterschied,
ob seine Opfer für den Aggressor oder den Verteidiger kämpfen.
Er hinterlässt überall Schmerz, Elend und Verzweiflung, auch zu Ostern...
Der fremde Soldat /Live aus dem Volkstheater Wien / 1993
Du schau, dort drüben am Waldrand,
da liegt einer und schlaft.
Um Himmelswillen, geh´ ja nicht näher,
du, ich glaub´, des is ein fremder Soldat!
Du schau´, er liegt so friedlich in der Wiesen,
du schau´, der is no so jung.
Um Himmelswillen, sei trotzdem leise,
wann er aufwacht, bringt er uns um!
Und der Sommerwind zerzaust ihm zärtlich die Haar
und flüstert: "schlaf gut, fremder Bua".
Die Sommersonn sie streichelt ihn zart
und deckt ihn ganz warm zu, den Buam.
Du schau´ nur, schau´wie er lächelt,
was glaubst, was der jetzt wohl träumt? Was glaubst?
Sicher das Allerschönste,
sicher träumt er von zu Haus.
Und der Vater zerzaust ihm zärtlich die Haar
und flüstert: "schlaf gut, mein Bua".
Und die Mutter, sie streichelt ihn zart
und deckt ihn ganz warm zu, ihren Buam.
Du, was hat er da, was hat er da zwischen den Augen,
ein Loch, klein, giftig rot….
Um Himmelswillen, nein, du der schlaft net,
der fremde Soldat, du – der is tot.
Ein einfacher und ehrlicher Text so wahr... einfach einfach sein....
Lorena
Lorena
Zum Gedenken an den Aufstand im Warschauer Ghetto vor 80 Jahren.
Hirsch Glik schrieb den Text des Liedes „Sog nit kejnmol“ Ende April 1943 unter dem Eindruck des Aufstandes im Warschauer Ghetto zur Melodie des russischen Marsches „Tereks Kosaken-Marschlied“,der von Dmitri Jakowlewitsch Pokrass und seinem Bruder Daniel Jakowlewitsch Pokrass für den 1937 erschienenen sowjetischen Film „Ich, ein Sohn des arbeitendes Volkes“ komponiert worden war. Schnell wurde das Lied zur Hymne der jüdischen Partisanen der Fareinikte Partisaner Organisatzije (FPO). Hirsch Glik fiel jedoch im Kampf gegen die deutschen Streitkräfte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Lied Zog nit keynmol regelmäßig bei Veranstaltungen von Überlebenden aus dem Wilnaer Ghetto gesungen, wo es eine zentrale Rolle spielt. Es fand aber weit über die aus Wilna stammenden Juden hinaus Verbreitung, wurde in über 20 Sprachen übersetzt und gilt heute neben der HaTikwa als das wichtigste neuzeitliche Lied des Judentums.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Zog_nit_keynmol)
zum heutigen Muttertag 🌷
LG Lorena
Lorena
Es gibt es so viel Unverständliches
und dennoch wird so wenig darüber gesprochen.
"Des versteh´ i net"...
"Jüdischer Tango: Ich hab' kein Heimatland"
Friedrich Schwarz: Pianist und Schlagerkomponist, musste Nazi-Deutschland 1933 verlassen
und wurde wenig später in Paris ermordet.
"Ich hab kein Heimatland" war Friedrich Schwarz' letzte Komposition,
die er während seiner abenteuerlichen Flucht vor den Nazis schrieb.
Er selbst bestimmte in seinem letzten Brief vom 23. Juli 1933 den Untertitel "Jüdischer Tango".
Ich hab´ kein Heimatland.
ich habe nichts auf dieser Welt,
ich zieh´ von Land zu Land
und bleibe da wo’s mir gefällt.
Ich darf nicht glücklich sein,
ich kenne keinen Sonnenschein,
warum bin ich so ganz allein
auf dieser Erde?
Ich hab kein Heimatland,
ich hab´ ja nichts auf dieser Welt,
mein Ziel ist unbekannt,
der blaue Himmel ist mein Zelt.
Und wenn ich dacht´,
dass ich nun endlich Frieden fand,
dann musst ich weiterziehen,
ich hab´ kein Heimatland…
Friedrich Schwarz: Pianist und Schlagerkomponist, musste Nazi-Deutschland 1933 verlassen
und wurde wenig später in Paris ermordet.
"Ich hab kein Heimatland" war Friedrich Schwarz' letzte Komposition,
die er während seiner abenteuerlichen Flucht vor den Nazis schrieb.
Er selbst bestimmte in seinem letzten Brief vom 23. Juli 1933 den Untertitel "Jüdischer Tango".
Ich hab´ kein Heimatland.
ich habe nichts auf dieser Welt,
ich zieh´ von Land zu Land
und bleibe da wo’s mir gefällt.
Ich darf nicht glücklich sein,
ich kenne keinen Sonnenschein,
warum bin ich so ganz allein
auf dieser Erde?
Ich hab kein Heimatland,
ich hab´ ja nichts auf dieser Welt,
mein Ziel ist unbekannt,
der blaue Himmel ist mein Zelt.
Und wenn ich dacht´,
dass ich nun endlich Frieden fand,
dann musst ich weiterziehen,
ich hab´ kein Heimatland…
Ein Lied von Franz Schubert - Stimmen der Berge wie aus dem Himmel 💗
Lorena
Lorena
Ja, schau′ dir die Welt und ihre Kriege an,
das endlose Morden und die Zerstörungen ohne Sinn.
Und wie man unser'n Stern verdirbt
und langsam schleift,
nur weil das Geld die Welt regiert.
Trotzdem kämpfen wir...
Und trotzdem glauben wir...
Trotzdem lieben wir...
Ja trotzdem, trotzdem, trotzdem...
