Forum Kunst und Literatur Musik Die Rose in Lied und Gedicht

Musik Die Rose in Lied und Gedicht

Roxanna
Roxanna
Mitglied

RE: Die Rose in Lied und Gedicht
geschrieben von Roxanna
als Antwort auf LisaK vom 27.05.2024, 08:09:09
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Wer zwingen will die Zeit,
den wird sie selber zwingen;
wer sie gewähren läßt,
dem wird sie Rosen bringen.


Rückert, Friedrich



Über deinen Gruß, liebe @LisaK habe ich mich gefreut und grüße herzlich zurück

Roxanna
LisaK
LisaK
Mitglied

RE: Die Rose in Lied und Gedicht
geschrieben von LisaK

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Edvard Grieg (1843–1907), norwegischer Komponist
Zur Rosenzeit - Laetitia Gerards & Thomas Beijer
 

Zur Rosenzeit
Ihr verblühet, süße Rosen,
Meine Liebe trug euch nicht;
Blühet, ach! dem Hoffnungslosen,
Dem der Gram die Seele bricht!

Jener Tage denk’ ich trauernd,
Als ich, Engel, an dir hing,
Auf das erste Knöspchen lauernd
Früh zu meinem Garten ging;

Alle Blüten, alle Früchte
Noch zu deinen Füßen trug
Und vor deinem Angesichte
Hoffnung in dem Herzen schlug.

Ihr verblühet, süße Rosen,
Meine Liebe trug euch nicht;
Blühet, ach! dem Hoffnungslosen,
Dem der Gram die Seele bricht.
Johann Wolfgang von Goethe

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ladybird
ladybird
Mitglied

RE: Die Rose in Lied und Gedicht
geschrieben von ladybird
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Eigenes Gedicht:   (ladybird)    

                                                                       Juni
 
als  Monat der Rosen bekannt
sie blühen üppig, im ganzen Land,
ihr  betörender Duft,
zaubert  die   „Juni-Luft“

 
berühmt ist sie in der Geschichte
unzählbar sind viele Gedichte
gerne hören wir immer wieder
die wunderbaren  Rosenlieder,
und noch viele andre Weisen,
die um reine  Liebe kreisen
wie der Rosenkavalier,
nur Rosen, schenkt er „ihr“.
Tausend Rosen soll es regnen,
die Rosen – Madonna, soll uns segnen.

 
als versteckte Liebes –Boten,
wählt man  die langstielig roten
beliebt ist der Rosen – Tanz,
fürs Gebet, der Rosen – Kranz.

 
so gerne möchte ich sehn,
die weißen Rosen aus Athen,

Und die Rosen jetzt im Garten,
die Besucher nun erwarten .

Die Ros´ im Märchen, man benennt,
ein jeder doch „Dornröschen“ kennt?
Als Rosenstrasse, in jeder Stadt
sie einen Platz gefunden hat.

 
Den Rosenmontag will ich nicht vergessen,
der wird gefeiert, wie besessen,
früher war es ein rheinischer  Brauch,
jetzt feiern unsere Nachbarn auch.

Doch leider gibt es auch den Rosen – Krieg
dort wird gestritten um den Sieg,
was mit roten Rosen einst begann
nur noch traurig enden kann

 
Bei den Blumen liegt sie vorn,
doch aufgepasst: vor ihrem Dorn,
es zeigt sich gar ein Tropfen Blut,
wenn man sich dran stechen tut.
RP
 
 
 
 
 
 

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Fewa
Fewa
Mitglied

RE: Die Rose in Lied und Gedicht
geschrieben von Fewa
Der Rosenfreund Johann Wolfgang von Goethe




Im Juli 1830 schreibt er (die Zeit der Rosenblüte war schon vorbei)

"Nun weiß man erst,
was Rosenknospe sei,
Jetzt, da die Rosenzeit vorbei.
Ein Spätling noch am Stocke glänzt,
und ganz allein die Blumenwelt ergänzt".


Goethe führt ein Leben lang Tagebuch,darin schreibt er über die Rose:


"Wenn der Sommer sich verkündet,
Rosenknospe sich entzündet,
Wer mag solches Glück entbehr`n?
Das Versprechen, das Gewähren,
Das beherrscht in Florens Reich
Blick und Sinn und Herz zugleich"


Rosarium46.jpg
                                 

LG Fewa
(zitiert aus Welt der Rosen)


PS: Liebe @ladybird ,ein ganz bezauberndes Gedicht,💗lichen Dank dafür.




 
LisaK
LisaK
Mitglied

RE: Die Rose in Lied und Gedicht
geschrieben von LisaK

          Du darfst mir nie mehr rote Rosen schenken...

Sara Stina Hedberg alias Zarah Leander, Sängerin und Filmschauspielerin
* 15. März 1907 in Karlstad - † 23. Juni 1981 in Stockholm
 
Maximilian Michael Andreas Jarczyk alias Michael Jary
Deutscher Komponist, gründete 1945 das Radio Berlin Tanzorchester
* 24. September 1906 in Laurahütte bei Kattowitz - † 12. Juli 1988 in München
 
Bruno Balz
Erfolgreich deutscher Text- und Schlagerdichter
*  6. Oktober 1902 in Berlin - † 14. März 1988 in Bad Wiessee
 

Du darfst mir nie mehr rote Rosen schenken,
denn das erinnert mich an unser Glück.
Ich muss an tausend selige Stunden denken
und die Vergangenheit kommt dann zurück.

Doch ich will nichts mehr sehen,
was von damals spricht.
Schenk mir Flieder oder Veilchen,
oder auch Vergissmeinnicht!
Schenk mir Kakteen oder Orchideen,
nur rote Rosen schenk mir bitte nicht!

Jahrelang hab ich dich nicht mehr gesehn,
seit unserem Auseinandergehen
und das war gut.
Aber heut klopfst du nun an meine Tür
und rote Rosen bringst du mir, so rot wie Blut.
Mein Freund verzeih, was denkst du dir dabei?

Du darfst mir nie mehr rote Rosen schenken,
denn das erinnert mich an unser Glück.
Ich muss an tausend selige Stunden denken
und die Vergangenheit kommt dann zurück.
Ich will nichts mehr sehn,
was von damals spricht.
Schenk mir Flieder oder Veilchen
oder auch Vergissmeinnicht!
Schenk mir Kakteen oder Orchideen,
nur rote Rosen schenk mir bitte nicht!

Du… aber, ich liebe rote Rosen!

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LisaK
LisaK
Mitglied

RE: Die Rose in Lied und Gedicht
geschrieben von LisaK
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LisaK
LisaK
Mitglied

RE: Die Rose in Lied und Gedicht
geschrieben von LisaK
als Antwort auf LisaK vom 12.06.2024, 08:54:15
Berichtigung des Todestages von Françoise Madeleine Hardy
 (* 17. Januar 1944 in Paris; † 11. Juni 2024 ebenda)
Quelle Wikipedia
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Allen ein schönes Wochenende  
Lisa
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LisaK
LisaK
Mitglied

RE: Die Rose in Lied und Gedicht
geschrieben von LisaK
Rosen sind ein wunderschönes, unerschöpfliches Thema,
herzliche Grüße

Lisa rose-g618201b90_1280.png
 
Keine Rosen ohne Dornen.png

rose-g618201b90_1280.png
 

Solang das Leben Rosen streut, sieht man die Dornen nicht,
die Bilder der Vergangenheit malen Spuren ins Gesicht.
Solang das Leben Rosen streut, wird alles weitergehen,
doch wird keiner Rosen für immer blühen sehn.
Keine Rose blüht für immer….
 
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LisaK
LisaK
Mitglied

RE: Die Rose in Lied und Gedicht
geschrieben von LisaK
Eiche und Rose.png

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Sieben schwarze Rosen träumen...
Sie träumen einen alten Traum
von dem größten Glück dieser Welt.
Von zwei Verliebten die sich sehn
um die Wege der Liebe zu gehn.
 
Sieben schwarze Rosen träumen...
Ja sie träumen von dem Tag
an den jeder denken mag,
wenn für zwei ein Lied erklingt,
das kein andrer hört und singt.
 
Sieben schwarze Rosen träumen...
Doch ein kalter Wind von Norden
spricht ein Abschiedswort.
Er trägt mit den Blütenblättern
auch die Träume fort
 
Sieben schwarze Rosen träumten...
Sie träumten einen alten Traum
von dem größten Glück dieser Welt
und dachten gar nicht mehr daran,
dass die Zeit alles ändern kann.
 
Sieben schwarze Rosen träumten...
Sieben schwarze Rosen träumten...
Sieben schwarze Rosen...


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Fewa
Fewa
Mitglied

RE: Die Rose in Lied und Gedicht
geschrieben von Fewa
Warum an Pfingsten rote Rosen im Pantheon regnen





Über Jahrhunderte vergessen, ist das Spektakel inzwischen ein Anziehungspunkt
für Pilgerinnen und Touristen.



Ein Regen roter Rosen – alle Jahre zu Pfingsten ereignet sich im römischen Pantheon dieses Wunder. Dann tanzen zum Ende der Messe Abertausende Blütenblätter durch die Luft, fallen auf die gedrängt stehende Menge, während der Chor den traditionellen Pfingst-Hymnus singt.






Inzwischen gilt der Gottesdienst als Attraktion – auch für Besuchende, die nicht der Frömmigkeit wegen kommen.


Das Pantheon hat eine Öffnung im Dach

«Es ist eine Tradition aus den ersten Jahrhunderten der Kirche», sagte der Erzpriester des Pantheons, Daniele Micheletti, im Jahr 2015. «Zur Herabkunft des Heiligen Geistes wurden die Blüten geworfen. Der Papst nahm am Gottesdienst teil und verkündete das Datum des Osterfestes im nächsten Jahr.»





LG Fewa
(zitiert aus: kath.ch)



 

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