Musik Die Rose in Lied und Gedicht
mal wieder was Flottes
Bon Jovi
und dann nochSting mit seiner Wüstenrose
Roses are red my love violets are blue
A long long time ago on graduation day you handed me your book I signed this way
Roses are red my love violets are blue sugar is sweet my love but not as sweet as you
We dated through high-school and when the big day came
I wrote into your book next to my name
Roses are red my love violets are blue sugar is sweet my love but not as sweet as you
Is that your little girl she looks so much like you
Some day some boy will write in her book too
Roses are red my love violets are blue sugar is sweet my love but not as sweet as you
Then I went far away and you found someone new
I read your letter dear and I wrote back to you Roses are red my love violets are blue
Sugar is sweet my love good luck may God bless you
ein relativ unbekannter Text von Hans Christian Andersen (1805-1875)
Eine Rose von Homers Grab
In allen Liedern des Orients erklingt die Liebe der Nachtigall zu der Rose.
In den schweigenden, sternklaren Nächten bringt der geflügelte Sänger
seiner duftenden Blume eine Serenade dar.
Nicht weit von Smyrna, unter den hohen Platanen,
wo der Kaufmann seine belasteten Kamele treibt, die stolz ihre langen Hälse erheben und schwerfällig über eine Erde stampfen, die heilig ist, sah ich eine blühende Rosenhecke.
Wilde Tauben flogen zwischen den Zweigen der hochstämmigen Bäume,
und die Flügel der Tauben glänzten,
wenn ein Sonnenstrahl darüber hinglitt, als seien sie aus Perlmutter gemacht.
In der Rosenhecke war eine Blüte von allen die schönste,
und für sie sang die Nachtigall von ihrem Liebesschmerz, aber die Rose war stumm,
nicht ein Tautropfen lag, wie eine Träne des Mitleidens, auf ihren Blättern,
sie neigte sich auf ihrem Zweige über einige große Steine.
"Hier ruht der Erde größter Sänger!" sagte die Rose,
"über seinem Grabe will ich duften, meine Blätter will ich darauf verstreuen,
wenn der Sturm sie mir abstreift. Der Ilias' Sänger ward zu Erde in dieser Erde, aus der ich sprieße!
Ich, eine Rose von Homers Grab, bin zu heilig, um für eine armselige Nachtigall zu blühen!"
Und die Nachtigall sang sich zu Tode!
Der Kameltreiber kam mit seinen beladenen Kamelen und seinen schwarzen Sklaven.
Sein kleiner Sohn fand den toten Vogel und beerdigte ihn in des großen Homers Grab;
und die Rosen bebten im Winde.
Der Abend kam.
Die Rose faltete ihre Blätter dichter zusammen und träumte,
- sie träumte, es wäre ein herrlicher Sonnentag.
Eine Schar fremder fränkischer Männer kam her,
sie hatten eine Pilgerreise zu Homers Grab gemacht.
Unter den Fremden war ein Sänger aus dem Norden, aus der Heimat der Nebel und Nordlichter. Er brach die Rose, preßte sie in einem Buche
und nahm sie so mit sich nach einem anderen Weltteil hinüber, mit nach seinem fernen Vaterland. Und die Rose welkte vor Kummer und lag in dem engen Buche,
das er in seinem Heim öffnete, und er sagte:
"Hier ist eine Rose von Homers Grab."
Sieh, das träumte die Blume und sie erwachte und zitterte im Windel
Ein Tautropfen fiel von ihren Blättern auf des Sängers Grab;
da ging die Sonne auf, und die Rose blühte schöner als zuvor.
Der Tag wurde heiß, es war ja im heißen Asien.
Da schallten Fußtritte, fremde Franken kamen, wie sie die Rose im Traume gesehen hatte,
und unter diesen Fremden war ein Dichter aus dem Norden;
er brach die Rose, drückte einen Kuß auf ihren frischen Mund,
und führte sie mit sich in die Heimat der Nebel und der Nordlichter.
Wie eine Mumie ruht nun die Blumenleiche in seiner llias,
und wie im Traume hört sie ihn das Buch öffnen und sagen:
"Hier ist eine Rose von Homers Grab!"
Der Juni kam.
Lind weht die Luft.
Geschoren ist der Rasen.
Eine Wonne voller Rosenduft
dringt tief in unsere Nasen.
Wilhelm Busch
Ja, liebe Roxanna, ich habe schon mal eine sehr dunkelrote Rose gesehen, fast schwarz, aber
immer noch mit dunkelrotem, fast violetten Schimmer. Sie galt vor vielen Jahren als
züchterische Attraktion im Forster Rosengarten in der Lausitz.
Die sah ungefähr so aus :
In der Türkei wachsen in einer Gegend die fast schwarzen Rosen, weiß Tante wicki.
LG
C.S.
Rosenpotpourri
1 Liter rote Rosenblütenblätter
500 ml Gartennelken
125 ml Tuberosenblätter
(ersatzweise andere duftende Blüten oder
z. B. Blätter der Zitronenverbene)
250 ml grobkörniges Salz
jeweils 2 EL gemahlene Gewürznelken,
Ingwerpulver und Weihrauchharz
sowie 4 Tropfen Gardenien-Öl.
Die Blütenblätter mit dem Salz fermentieren lassen.
Die Gewürze erst später zufügen.
Allegra
Les Sunlights - Les Roses Blanches 1967
Yves Montand - Rose Blanche
Tempora mutantur
Stand ein Rosenstrauch im Mai
blühend an sonniger Halde,
flog ein lustiger Fink herbei
aus dem schattigen Walde.
Und der lustige Finke sprach:
"Laß, o Rose, mich wohnen
unter deinem Blätterdach,
will's nach Kräften dir lohnen.
Will dich preisen mit süßem Sang
selig durch deine Minne --
will dir dienen mein Leben lang,
schöne Frau Königinne!" --
Sprach die Rose: "Ein Finkenhahn
soll mich nicht betören;
wenn du wärest der Goldfasan,
möcht' ich vielleicht dich erhören.
Aber zwischen uns beiden liegt
eine gewaltige Schranke,
und kein Finke darüber fliegt --
Nein -- mein Herr -- ich danke."
Kehrte der Finke zurück zum Wald,
dachte nicht weiter an Minne,
pfiff und sang, da kam ihm bald
Röslein aus dem Sinne.
Als der Winter kam ins Land,
fand er auf jenem Flecke,
wo im Frühling die Rose stand,
eine dornige Hecke;
hingen nur wenige Blättlein dran,
welk und halb erfroren --
wartend auf den Goldfasan,
hat sie die Blüte verloren.
Als die Hecke den Finken erkannt,
rief sie mit einer Verbeugung:
"Zog dich endlich aus fernem Land
heim deine erste Neigung?
Komm, mein Trauter, uns trennt fortan
keine hemmende Schranke --"
Sah sie der Fink bedenklich an,
sprach: "Mein Fräulein -- ich danke!"
Rudolf Baumbach
(1840-1905)
lat. Tempora mutantur, nos et mutamur in illis »Die Zeiten ändern sich, und wir ändern uns mit ihnen« (nach einem Ausspruch des dt. Kaisers Lothar I.)