Musik Die Rose in Lied und Gedicht
So wie das Schöne im Leben vergänglich ist, ist auch der Kummer nicht von Dauer;
alles hat seine Zeit.
Das traurige Röslein
Ein Röslein war gar nicht munter,
weil es im Topfe stand,
Sah immer traurig hinunter
Auf die Blumen im freien Land.
Die Blumen nicken und winken:
»Wie ist es im Freien so schön,
Zu tanzen und Tau zu trinken
Bei lustigem Windeswehn.
Von bunten Schmetterlingen
Umgaukelt, geschmeichelt, geküßt;
Dazwischen der Vöglein Singen
Anmutig zu hören ist.
Wir preisen dich und loben
Dich, fröhliche Sommerzeit;
Ach, Röslein am Fenster droben,
Du tust uns auch gar zu leid.«
Da ist ins Land gekommen
Der Winter mit seiner Not.
In Schnee und Frost verklommen,
Die Blumen sind alle tot.
Ein Mägdlein hört es stürmen,
Macht fest das Fenster zu.
Jetzt will ich dich pflegen und schirmen,
Du liebes Röslein du.
Busch Wilhelm (1832-1908)
alles hat seine Zeit.
Das traurige Röslein
Ein Röslein war gar nicht munter,
weil es im Topfe stand,
Sah immer traurig hinunter
Auf die Blumen im freien Land.
Die Blumen nicken und winken:
»Wie ist es im Freien so schön,
Zu tanzen und Tau zu trinken
Bei lustigem Windeswehn.
Von bunten Schmetterlingen
Umgaukelt, geschmeichelt, geküßt;
Dazwischen der Vöglein Singen
Anmutig zu hören ist.
Wir preisen dich und loben
Dich, fröhliche Sommerzeit;
Ach, Röslein am Fenster droben,
Du tust uns auch gar zu leid.«
Da ist ins Land gekommen
Der Winter mit seiner Not.
In Schnee und Frost verklommen,
Die Blumen sind alle tot.
Ein Mägdlein hört es stürmen,
Macht fest das Fenster zu.
Jetzt will ich dich pflegen und schirmen,
Du liebes Röslein du.
Busch Wilhelm (1832-1908)
Der kleine Prinz und seine Rose dürfen an diesem schönen Rosenort nicht fehlen...💖
LG Fewa
Achtzehn gelbe Rosen
Achtzehn gelbe Rosen kamen heute,
Achtzehn gelbe Rosen in einem hübschen Strauß.
Als der Junge an die Tür kam,
Wusste ich nicht, was ich sagen sollte.
Aber achtzehn gelbe Rosen kamen heute.
Ich öffnete die Kiste, um zu sehen, was sie sagte.
Ich konnte meinen Augen nicht trauen,
Als ich gelesen hatte.
Obwohl du einem anderen gehörst, liebe ich dich trotzdem.
Ja, achtzehn gelbe Rosen kamen heute.
Ich habe an deiner Liebe nicht eine Minute gezweifelt.
Ich dachte immer, du würdest treu sein.
Aber jetzt diese Kiste und die Blumen darin,
Ich denke, da bleibt mir nichts mehr tun,
Als den Jungen zu fragen, der das geschafft hat,
Um zu sehen, ob er Pläne gemacht hat, dir einen Ring zu kaufen.
Denn achtzehn gelbe Rosen verwelken und sterben eines Tages,
Doch eines Vaters Liebe vergeht nie.
LG Fewa
LG
Roxanna
Wenn die wilden Rosen blühn
An des Feldes Rand,
Frischgemähtes Wiesengrün
Duftet durch das Land,
Wenn in stillen Waldesgründen
Sich die roten Beeren ründen
Und die Sommerzeit verkünden,
Wenn der Himmel blaut so weit -
O du schöne Rosenzeit!
Hell und warm ist nun die Nacht,
Länger wird der Tag,
Dass er all der Schönheit Pracht
In sich fassen mag.
Frühling ist noch nicht gegangen,
Sommer hat schon angefangen,
Beide hold vereinigt prangen,
Herbst und Winter sind noch weit -
O du schöne Rosenzeit!
Ja in Rosen steht die Welt,
Aber ahnungsbang
Rauschet durch das Ährenfeld
Schon ein fremder Klang:
Bald ertönt der Erntereigen,
Und die Rose wird sich neigen,
Und die Vögel werden schweigen.
Ach wie bald, dann liegst Du weit -
O du schöne Rosenzeit!
Seidel Heinrich (1842-1906)
An des Feldes Rand,
Frischgemähtes Wiesengrün
Duftet durch das Land,
Wenn in stillen Waldesgründen
Sich die roten Beeren ründen
Und die Sommerzeit verkünden,
Wenn der Himmel blaut so weit -
O du schöne Rosenzeit!
Hell und warm ist nun die Nacht,
Länger wird der Tag,
Dass er all der Schönheit Pracht
In sich fassen mag.
Frühling ist noch nicht gegangen,
Sommer hat schon angefangen,
Beide hold vereinigt prangen,
Herbst und Winter sind noch weit -
O du schöne Rosenzeit!
Ja in Rosen steht die Welt,
Aber ahnungsbang
Rauschet durch das Ährenfeld
Schon ein fremder Klang:
Bald ertönt der Erntereigen,
Und die Rose wird sich neigen,
Und die Vögel werden schweigen.
Ach wie bald, dann liegst Du weit -
O du schöne Rosenzeit!
Seidel Heinrich (1842-1906)
RE: Die Rose in Lied und Gedicht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
In einem Garten, bunt und fein,
Erblühen Rosen, zart und rein.
Ihre Blütenblätter, sanft und licht,
Verzaubern Herzen im Sonnenlicht.
Die rote Rose, Symbol der Liebe rein,
In ihr flammt auf, ein Feuer, so fein.
Die Liebe brennt, im Herzen klar,
Ein Funke, der uns zaubert wunderbar.
Doch nicht nur Rot, auch Weiß und Blau,
Die Rosen strahlen in himmlischer Schau.
Für Freundschaft stehen sie bereit,
Ein Band, das hält in jeder Zeit.
Ein Strauß voll Rosen, bunt und schön,
Mit lieben Grüßen sollst du sehn.
Sie sagen mehr als tausend Worte,
Bringen Freude an jeden Orte.
So sei umarmt mit Rosenpracht,
Von Liebe und Grüßen voll gemacht.
Ein Zeichen sei dies' kleine Gedicht,
Für dich, mein Freund, mein helles Licht.
Unbekannt
mit Gruss von ladybird