Musik Die Rose in Lied und Gedicht
Es ist ein Abend der Rosen
Erev shel shoshanim - Daliah Lavi
„Erev schel Schoschanim“, ins Deutsche gewöhnlich mit „Abend der Rosen“ übersetzt.
Die Melodie stammt von Josef Hadar (1926-2006) und den Text verfasste
der bedeutende israelische Lyriker Moshe Dor (1932-2016)
https://www.hagalil.com/2017/05/erev-shel-shoshanim/
Übersetzung:(Quelle: de.wiki)
Es ist ein Abend der Rosen,
lass uns in den Garten gehen,
Myrrhe, Gewürze und Weihrauch
sind ein Teppich unter deinen Füßen.
Die Nacht sinkt langsam
und ein Wind weht von Rosen.
Lass mich ein Lied dir flüstern,
ein Lied der Liebe.
Morgendämmerung und die Taube gurrt,
dein Haar ist voller Tautropfen,
deine Lippen sind Rosen am Morgen
Ich pflücke sie mir...
Die Rose stand im Tau,
es waren Perlen grau,
als Sonne sie beschienen,
wurden sie zu Rubinen.
Friedrich Rückert
LG
Roxanna
Wenn der Mensch keine anderen Fähigkeiten hätte, außer Rosen zu ziehen,
so wäre er dennoch vollkommen!
Collins, Wilkie (1824-1889)
so wäre er dennoch vollkommen!
Collins, Wilkie (1824-1889)
Was man über Frauen und Rosen wissen sollte.....😘
Teichrosenteppiche
Ingo Baumgartner
Teichrosen strecken im Herzblattgewimmel
sattgelbe Blüten aus spiegelndem Himmel,
wachsen zu schaukelnden Inseln. Ihr Grün
wandelt das Seeblau zum Aquamarin.
Leben in Vielfalt bespielt diese Bühnen,
Frösche im Sonnenbad neben der kühnen
Schillerlibelle in jagdfreier Rast,
schaffen das Bild einer Welt ohne Hast.
Teppiche, lose geknüpft, treiben schwankend,
lichthungrig erdschwarzem Grund sich entrankend,
innig verbunden dem nährenden Teich,
als Elemente verbindendes Reich.
LG Fewa
Die Rose hab ich mit ins Bett genommen.
Was soll sie im Glas langsam welken -
überall sollt man ein Heiligtum der Natur mit herumtragen,
das frei macht vom Bösen,
wer kann in Gegenwart einer Rose nicht mit edlen Gedanken gefüllt sein.
Ich hab`s lieb, das Röschen, mit dem ich geschlafen hab, -
es war matt, nun hab ich's ins Wasser gestellt, es erholt sich.
Bettina von Arnim
LG Fewa
Rosen im Herbst II
Die Rosen blühn zum zweiten Mal
in Rosarot und Weiß,
so wunderschön wie Märchenfeen
in ihrem Gartenreich.
Es ist schon Herbst, die Rosen blühn
und wiegen sanft im Wind,
verschenken ihren Rosenduft,
weil ihre Zeit verrinnt.
Und alle Rosen sanft verblühn,
nur noch die eine bleibt.
Und Einsamkeit ihr Herz berührt.
Vorüber eilt die Zeit.
Vorbei, vorbei, der Ostwind spielt
die Herbstwindsinfonien...
Die Rose träumt den letzten Traum,
der Wind weht drüber hin.
Hildegard Pranckel, 2011