Musik Die Rose in Lied und Gedicht
Johann Wolfgang von Goethe als Rosenfreund
Als Allerschönste bist du anerkannt,
Bist Königin des Blumenreichs genannt;
Unwidersprechlich allgemeines Zeugnis,
Streitsucht verbannend, wundersam Ereignis!
Du bist es also, bist kein bloßer Schein,
In dir trifft Schaun und Glauben überein;
Doch Forschung strebt und ringt, ermüdend nie,
Nach dem Gesetz, dem Grund Warum und Wie.
Als Allerschönste bist du anerkannt,
Bist Königin des Blumenreichs genannt;
Unwidersprechlich allgemeines Zeugnis,
Streitsucht verbannend, wundersam Ereignis!
Du bist es also, bist kein bloßer Schein,
In dir trifft Schaun und Glauben überein;
Doch Forschung strebt und ringt, ermüdend nie,
Nach dem Gesetz, dem Grund Warum und Wie.
Rosen begleiten den Dichter durch sein ganzes Leben.Das Okulieren auf Stämmchen hatte Goethe in Frankfurt bei seinem Großvater Textor kennengelernt
Der Rose Munterkeit soll mich erinnern,
daß auch mir im Lebensgarten
wie vordem noch manch holde Zierde blüht
Johann Wolfgang von Goethe Rose ®
(zitiert aus "Welt der Rosen")
LG Fewa
(Fortsetzung folgt)
(zitiert aus "Welt der Rosen")
LG Fewa
(Fortsetzung folgt)
Goethe als Rosenfreund
Sein Gartenhaus am Stern in Weimar war ganz eingehüllt in einen dichten Rosenmantel. Der Kieler Professor Hirschfeld erwähnt in seinem Buch "Theorie der Gartenkunst" bei der Beschreibung des herzoglichen Parks in Weimar auch "Goethens Garten": "Die Vorderseite des Wohnhauses war bis zum Dach mit Rosen überzogen, die eben damals in der Blüthe standen und das schönste und dichteste Rosengeländer bildeten, das man sehen konnte".
(Skizze von Gerhard Klein)
Als Liebesbote spielte die Rose in Goethes Leben eine wichtige Rolle; jahrelang gehörten die ersten Rosen seines Gartens der geliebten Charlotte von Stein. Am 3.3.1782 schreibt er ihr:
In der Hoffnung, meine Liebe heute bei mir zu sehen,
fang ich den Tag an, schicke ihr eine schöne Rose und wünsche,
daß ihr meine Neigung immer so schön vorkommen möge,
als diese Blume aussieht".
(aus: Briefe an Charlotte von Stein)
fang ich den Tag an, schicke ihr eine schöne Rose und wünsche,
daß ihr meine Neigung immer so schön vorkommen möge,
als diese Blume aussieht".
(aus: Briefe an Charlotte von Stein)
Aus dem Garten einen guten Morgen an den schönen Garten in dem mein Herz immer wie unter Rosen und Lilien spazieren geht. Diesen Nachmittag komm ich in die Stadt und frage bey dir an.
(aus Briefe an Charlotte von Stein).
Kletterrose Erlkönig
LG Fewa
(Fortsetzung folgt)
Goethe, Johann Wolfgang von (1749-1832) als Rosenfreund
Dir mit Wohlgeruch zu kosen,
deine Freuden zu erhöhn,
knospend müssen tausend Rosen
erst in Gluten untergehn.
Ist's möglich,daß ich Liebchen dich kose,
Vernehme der göttlichen Stimme Schall!
Unmöglich scheint immer die Rose,
Unbegreiflich die Nachtigall.
In seiner "Metamorphose der Pflanzen" berichtet Goethe von einer "durchgewachsenen Rose". (Durchwachsen nennt man eine Blüte, in deren Mitte sich das Wachstum des Sprosses fortgesetzt hat. Bei solchen selten auftretenden Mißbildungen zeigt sich eines der Wachstumsgesetze, denen Goethe auf der Spur war: Blütenblätter sind umbewandelte Laubblätter und daher kann beim "Durchwachsen" ihre alte Gestalt wieder hervortreten). Als sein einziger August heiratete, schenkte er der Schwiegertochter "eine solche "schöne und seltene Doppelrose". Mit diesem "Symbol des Zwei-in-Eins"- wollte Goethe dem jungvermählten Paar ihre Liebe und Verbundenheit im Bild der durchwachsenen Rosenblüte vor Augen führen.
Das Unvergängliche
Es ist das ewige Gesetz
Wonach die Ros und Lilie blühet.
Seinem künstlerischen Auge offenbaren sich Anmut und Schönheit der Rose in vielfältiger Form und die Rosen kommt in seinen Werken immer wieder vor - vom schlichten "Heideröslein" bis hin- auf in die großartige Vision der Rosen-Engel, die sich nach Faust`s Tod um sein Unsterbliches bemühen.
Rose "Heideröslein"
LG Fewa
LG poldy
Wie schön, das erste Wachstum zeigt sich an den Rosenstöcken im Garten.
Jetzt braucht es liebevolle Pflege und Geduld,
dann dürfen wir uns im Sommer wieder an ihren Blüten erfreuen.
LG Lisa🌞
Dunja Rajter - Wenn die Rosen blüh`n 1971
Abschied heißt im Leben – Vieles aufzugeben,
nun wird die Vergangenheit entsteh´n,
aus den letzten Tränen wächst das erstes Sehnen
und die Hoffnung auf ein Wiedersehn…
Wenn die Rosen blüh`n, alle Blätter da draußen sind grün
und die Amsel singt ihr Lieder,
komm ich wieder….
LG Val