Musik Die Rose in Lied und Gedicht
Guten Morgen,
was für eine Dramatik @WoSchi in diesem Gedicht und welch blumige Sprache. Ich weiß nicht, ob ich von diesem Dichter schon mal etwas gelesen habe. Danke für dieses Gedicht.
@akinomp, liebe Monika herzlichen Dank für deinen schönen Morgengruß. Goethe muss Rosen wirklich auch geliebt haben.
Morgens send ich dir die Veilchen,
Die ich früh im Wald gefunden,
Und des Abends bring ich Rosen,
Die ich brach in Dämmrungstunden.
Weißt du, was die hübschen Blumen
Dir Verblümtes sagen möchten?
Treu sein sollst du mir am Tage
Und mich lieben in den Nächten.
Heinrich Heine
Auch von Hannes Wader habe ich ein Rosenlied gefunden, auch dieses wieder etwas melancholisch.
Einen schönen Tag und liebe Grüße
Roxanna
was für eine Dramatik @WoSchi in diesem Gedicht und welch blumige Sprache. Ich weiß nicht, ob ich von diesem Dichter schon mal etwas gelesen habe. Danke für dieses Gedicht.
@akinomp, liebe Monika herzlichen Dank für deinen schönen Morgengruß. Goethe muss Rosen wirklich auch geliebt haben.
Morgens send ich dir die Veilchen,
Die ich früh im Wald gefunden,
Und des Abends bring ich Rosen,
Die ich brach in Dämmrungstunden.
Weißt du, was die hübschen Blumen
Dir Verblümtes sagen möchten?
Treu sein sollst du mir am Tage
Und mich lieben in den Nächten.
Heinrich Heine
Auch von Hannes Wader habe ich ein Rosenlied gefunden, auch dieses wieder etwas melancholisch.
Einen schönen Tag und liebe Grüße
Roxanna
RE: Die Rose in Lied und Gedicht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Roxanna,
tatsächlich ist Richard Dehmel ein zu Unrecht wenig bekannter Dichter heutzutage, denn zu seine Zeit hat er junge Dichter sehr beeinflusst und viele seiner Gedichte wurden von bekannten Komponisten vertont, darunter Jean Sibelius, Richard Strauss , Arnold Schönberg ind Kurt Weill.
ein bekannter Poesie-Album Spruch :
Rosen, Tulpen ,Nelken
alle drei verwelken,
Stahl und Eisen bricht
unsere Freundschaft nicht.....
das will ich doch hoffen, liebe Roxanna....
Rosengruß aus Köln
Rosengruß aus Köln
@WoSchi, danke für den Hinweis, da schaue ich gerne mal nach, was er alles geschrieben hat.
Was für ein Rosenstrauß, liebe @ladybird - Renate, wow . Diesen Spruch hatte ich auch in meinem Poesiealbum stehen. Leider habe ich es bei meinem letzten Umzug so gut verstaut, dass ich es nicht wiederfinde.
Beim Anblick dieses Rosenstraußes kann man gar nicht mehr verstehen, dass Gaby Albrecht lieber auf Rosen verzichtet, weil sie mehr Liebe will . Kannst du das verstehen, liebe Renate ?
LG
Roxanna
Was für ein Rosenstrauß, liebe @ladybird - Renate, wow . Diesen Spruch hatte ich auch in meinem Poesiealbum stehen. Leider habe ich es bei meinem letzten Umzug so gut verstaut, dass ich es nicht wiederfinde.
Beim Anblick dieses Rosenstraußes kann man gar nicht mehr verstehen, dass Gaby Albrecht lieber auf Rosen verzichtet, weil sie mehr Liebe will . Kannst du das verstehen, liebe Renate ?
LG
Roxanna
RE: Die Rose in Lied und Gedicht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Rose und Eule - Liebe und Weisheit
Clematis
Neeee,liebe Roxanna...ich kann Gaby albrecht nicht verstehen.....
wer weiß, manche Rose blüht eventuelle länger, als manche Liebe???
Übrigens: ich habe tatsächlich 10 Jahre in der ROSENSTR: gewohnt....das fällt mir gerade wieder ein,lach....
von Renate
wer weiß, manche Rose blüht eventuelle länger, als manche Liebe???
Übrigens: ich habe tatsächlich 10 Jahre in der ROSENSTR: gewohnt....das fällt mir gerade wieder ein,lach....
von Renate
rose is a rose is a rose is a rose ..
(Gertrude Stein)
(Gertrude Stein)
"Trag Rosen! komm, trag Rosen!"
"- Und was du thust, ist es nicht
das Gleiche?! zu einem Andern aber
sagst du: er sei ein Thor!"
Trag Rosen! komm trag Rosen!" bat er innig und schmeichelnd voll zitternder Sehnsucht und Angst, voll zehrender Ungeduld in den blitzenden Augen ... ein Kind, ein Knabe .. mit langen braunen Locken ..
"Trag Rosen! komm, trag Rosen!"
und seine Stimme klang wie das Locken verhaltener Liebe, die das Herz sprengen möchte und jauchzen und hinausjubeln in den Sonnenschein über Hag und Gärten:
"Trag Rosen! komm, trag Rosen!"
Aber es war ein Dornbusch, von dem er das bat, .. und die Leute, die vorbeigiengen, lachten über das thörichte Kerlchen: es sei eben ein Kind!
Er aber trotzte: "Lacht! ich weiß es besser! er kann Rosen tragen, wenn ich nur das rechte Wort finde, wenn ich nur .. Geduld habe und warte!" und ließ sich nicht irre machen:
"Trag Rosen! komm, trag Rosen!"
Und er kam am Morgen, kam am Mittag und kam am Abend und wurde nicht müde, zu warten, und küßte die Dornen mit brennenden Lippen und drückte sie an sein hämmerndes Herz, bis es blutete, und bat .. und bat und noch im Traum selbst bei Nacht voll zitternder Sehnsucht und Angst:
"Trag Rosen! komm, trag Rosen!" ...
Das gute kleine Närrchen! .. zu einem Dornbusch!
........................................
Und doch .. und doch ...ja:
""Trag Rosen! komm, trag Rosen! Trag Rosen! komm, trag Rosen!""
Cäsar Hugo Otto Flaischlen. 1864 - 1920
"- Und was du thust, ist es nicht
das Gleiche?! zu einem Andern aber
sagst du: er sei ein Thor!"
Trag Rosen! komm trag Rosen!" bat er innig und schmeichelnd voll zitternder Sehnsucht und Angst, voll zehrender Ungeduld in den blitzenden Augen ... ein Kind, ein Knabe .. mit langen braunen Locken ..
"Trag Rosen! komm, trag Rosen!"
und seine Stimme klang wie das Locken verhaltener Liebe, die das Herz sprengen möchte und jauchzen und hinausjubeln in den Sonnenschein über Hag und Gärten:
"Trag Rosen! komm, trag Rosen!"
Aber es war ein Dornbusch, von dem er das bat, .. und die Leute, die vorbeigiengen, lachten über das thörichte Kerlchen: es sei eben ein Kind!
Er aber trotzte: "Lacht! ich weiß es besser! er kann Rosen tragen, wenn ich nur das rechte Wort finde, wenn ich nur .. Geduld habe und warte!" und ließ sich nicht irre machen:
"Trag Rosen! komm, trag Rosen!"
Und er kam am Morgen, kam am Mittag und kam am Abend und wurde nicht müde, zu warten, und küßte die Dornen mit brennenden Lippen und drückte sie an sein hämmerndes Herz, bis es blutete, und bat .. und bat und noch im Traum selbst bei Nacht voll zitternder Sehnsucht und Angst:
"Trag Rosen! komm, trag Rosen!" ...
Das gute kleine Närrchen! .. zu einem Dornbusch!
........................................
Und doch .. und doch ...ja:
""Trag Rosen! komm, trag Rosen! Trag Rosen! komm, trag Rosen!""
Cäsar Hugo Otto Flaischlen. 1864 - 1920
RE: Die Rose in Lied und Gedicht
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Das Rosen-Innere
Wo ist zu diesem Innen
ein Außen? Auf welches Weh
legt man solches Linnen?
Welche Himmel spiegeln sich drinnen
in dem Binnensee
dieser offenen Rosen,
dieser sorglosen, sieh:
wie sie lose im Losen
liegen; als könnte nie
eine zitternde Hand sie verschütten.
Sie können sich selber kaum
halten; viele ließen
sich überfüllen und fließen
über von Innenraum
in die Tage, die immer
voller und voller sich schließen,
bis der ganze Sommer ein Zimmer
wird, ein Zimmer in einem Traum.
Rainer Maria Rilke
Clematis
Die Rose war rot (von Gerry Wolff gesungen)