Musik Der Herbst in Lied und Gedicht, bunt gemischt
🍁 MEIN HERBST- ERLEBNIS🍂
ich kann herzlich lachen
über diesen “fussig-roten“ Drachen
er taumelte wie in Trance
sein Schwanz verlor gar die Balance
zu stark war wohl der Wind
er flog dann ganz geschwind
und rettete sich, schaut mal hier,
direkt in meine Blumenzier
dieser nette Gast,
ist wirklich keine Last
bin perplex, dass es so was gibt,
hab mich glatt in ihn verliebt💖
mit Grüssen von 🐞
über diesen “fussig-roten“ Drachen
er taumelte wie in Trance
sein Schwanz verlor gar die Balance
zu stark war wohl der Wind
er flog dann ganz geschwind
und rettete sich, schaut mal hier,
direkt in meine Blumenzier
dieser nette Gast,
ist wirklich keine Last
bin perplex, dass es so was gibt,
hab mich glatt in ihn verliebt💖
mit Grüssen von 🐞
Bei einem solch rot leuchtenden Beerenbaum, liebe @ladybird, da kann doch keiner an Herbsttristesse denken und Fontane sieht auch in den entlaubten Bäumen etwas Gutes, man kann besser in den Himmel hineinschauen.
Was ein Glück, dass so ein freundlicher Drache bei dir untergeschlüpft ist. Es hätte auch anders kommen können 😁
Ja, ja, liebe @Jole, der Schäfer und die Schäferin, Liebe ist sowieso der beste Stimmungsaufheller, den es gibt und das zu jeder Jahreszeit 😉.
Die Vögel, @Grandpa21 wissen wie man Ordnung hält und sie wissen auch, dass das Miteinander nur so klappt. Nur einer der aus der Reihe tanzt, bringt das ganze Gefüge durcheinander und schon entsteht Chaos. Du siehst, zu welch tiefsinnigen Gedanken dein Foto angeregt hat 😊. Aber Spaß beiseite, es ist einfach großartig, wie das die Naur eingerichtet hat.
Wünsche euch allen einen schönen Abend
Roxanna
Was ein Glück, dass so ein freundlicher Drache bei dir untergeschlüpft ist. Es hätte auch anders kommen können 😁
Ja, ja, liebe @Jole, der Schäfer und die Schäferin, Liebe ist sowieso der beste Stimmungsaufheller, den es gibt und das zu jeder Jahreszeit 😉.
Die Vögel, @Grandpa21 wissen wie man Ordnung hält und sie wissen auch, dass das Miteinander nur so klappt. Nur einer der aus der Reihe tanzt, bringt das ganze Gefüge durcheinander und schon entsteht Chaos. Du siehst, zu welch tiefsinnigen Gedanken dein Foto angeregt hat 😊. Aber Spaß beiseite, es ist einfach großartig, wie das die Naur eingerichtet hat.
Wünsche euch allen einen schönen Abend
Roxanna
Der Herbst
Viele Drachen stehen in dem Winde,
Tanzend in der weiten Lüfte Reich.
Kinder stehn im Feld in dünnen Kleidern,
Sommersprossig, und mit Stirnen bleich.
In dem Meer der goldnen Stoppeln segeln
Kleine Schiffe, weiß und leicht erbaut,
Und in Träumen seiner leichten Weite
Sinkt der Himmel wolkenüberblaut.
Weit gerückt in unbewegter Ruhe
Steht der Wald wie eine rote Stadt.
Und des Herbstes goldne Flaggen hängen
Von den höchsten Türmen schwer und matt.
Georg Heym
LG Fewa
Tanzend in der weiten Lüfte Reich.
Kinder stehn im Feld in dünnen Kleidern,
Sommersprossig, und mit Stirnen bleich.
In dem Meer der goldnen Stoppeln segeln
Kleine Schiffe, weiß und leicht erbaut,
Und in Träumen seiner leichten Weite
Sinkt der Himmel wolkenüberblaut.
Weit gerückt in unbewegter Ruhe
Steht der Wald wie eine rote Stadt.
Und des Herbstes goldne Flaggen hängen
Von den höchsten Türmen schwer und matt.
Georg Heym
LG Fewa
Der Herbstwald raschelt um mich her ..
Ein unabsehbar Blättermeer
Entperlt dem Netz der Zweige.
Du aber, dessen schweres Herz
Mitklagen will den großen Schmerz -
Sei stark, sei stark und schweige!
Du lerne lächeln, wenn das Laub,
Dem leichten Wind ein leichter Raub,
Hinabschwankt und verschwindet.
Du weisst, dass just Vergänglichkeit
Das Schwert, womit der Geist der Zeit
Sich selber überwindet.
Christian Morgenstern.
Es ist noch gar nicht so lange her, liebe @Fewa, dass ich zum ersten mal etwas von Georg Heym gelesen habe und das, wo er doch aus Schlesien stammt und ich dachte, weil meine Familie ja auch von dort kommt, ich kenne alle schlesischen Dichter. Danke für dieses schöne Gedicht und die Musik.
Sogar Christian Morgenstern, liebe @Jole wird wegen des Herbstes in seinem Gedicht melancholisch, obwohl er doch auch eine Menge Schmunzelgedichte schrieb. Danke für das Gedicht.
Liebe Grüße
Roxanna
Sogar Christian Morgenstern, liebe @Jole wird wegen des Herbstes in seinem Gedicht melancholisch, obwohl er doch auch eine Menge Schmunzelgedichte schrieb. Danke für das Gedicht.
Liebe Grüße
Roxanna
herbstbeginn
ein nebelhauch
legt sich aufs feld
sanft streift er
letztes sommergrün
sterbend schon
blutrot und gelblich blass
das leben am wegrand
zitternd sich zusammenzieht
der abschied tanzt
farbenfroh
nun wissend
um die neugeburt
bald
wenn das vergangene
uns neues leben schenkt.
Federleicht Foto und Text
ein nebelhauch
legt sich aufs feld
sanft streift er
letztes sommergrün
sterbend schon
blutrot und gelblich blass
das leben am wegrand
zitternd sich zusammenzieht
der abschied tanzt
farbenfroh
nun wissend
um die neugeburt
bald
wenn das vergangene
uns neues leben schenkt.
Federleicht Foto und Text
Bildhaft, liebe @Federleicht beschreibst du in deinem Gedicht eine Herbststimmung, die ich mir sehr gut vorstellen kann. Der Herbst ist die Jahreszeit, die uns ganz besonders über die Vergänglichkeit nachdenken lässt. Die Natur führt uns das Werden und Vergehen vor. Nach einem Farbenrausch zieht sie sich zurück und sammelt Kräfte für das Frühjahr, um wieder neu zu werden. Und das tut sie immer und immer wieder, unabhängig vom Weltgeschehen, wenn sie nicht zerstört wird. Ich musste an ein Gedicht von Goethe denken, das so endet
.......
Und so lang du das nicht hast,
Dieses: Stirb und werde!
Bist du nur ein trüber Gast
Auf der dunklen Erde.
Danke für deinen schönen Beitrag und liebe Grüße
Roxanna
.......
Und so lang du das nicht hast,
Dieses: Stirb und werde!
Bist du nur ein trüber Gast
Auf der dunklen Erde.
Danke für deinen schönen Beitrag und liebe Grüße
Roxanna
Meine schöne Weberdistel! (letztes Jahr - dieses Jahr aus Versehen abgemäht - sie war wild und hat sich nicht neu ausgesät)
Gruss Val
Herbst
Traumstill die Welt. Nur ab und zu ein heisrer Schrei
Von Raben, die verflatternd um die Stoppeln streichen.
Der düstre Himmel drückt wie mattes schweres Blei
Ins Land hinab. Und sacht mit seinen sammetweichen
Schleichschritten geht der Herbst durch Grau und Einerlei.
Und in sein schweres Schweigen geh auch ich hinein,
Der unbefriedigt von des Sommers Glanz geschieden.
Die linde Stille schläfert meine Wünsche ein.
Mir wird der Herbst so nah. Ich fühle seinen Frieden:
Mein Herz wird reich und groß in weitem Einsamsein.
Denn Schwermut, die die dunklen Dörfer überweht,
Hat meiner Seele viel von ihrem Glück gegeben.
Nun tönt sie leiser, eine Glocke zum Gebet,
Und glockenrein und abendmild scheint mir mein Leben,
Seit es des Herbstes ernstes Bruderwort versteht.
Nun will ich ruhen wie das müde dunkle Land …
Beglückter geht mein Träumer Schritt in leise Stunden,
Und sanfter fühle ich der Sehnsucht heiße Hand.
Mir ist, als hätt ich einen treuen Freund gefunden,
Der mir oft nahe war und den ich nie gekannt …
Stefan Zweig
Schade, liebe @val, aber in der Vase halten sie "ewig" und du hast noch lange etwas von ihnen. Schön sehen sie aus.
Roxanna
Coltrane & Hartman - Autumn Serenade
Silver stars were clinging to an autumn sky
love was ours until October wandered by.
Let the years come and go
I'll still feel the glow that time cannot fade
when I hear that lovely autumn Serenade…
Herbstgesang
Wirble deine Feuerblätter,
wilder Herbst, mir um den Hut.
Ach, in deinem Flammenwetter
lodert mir der alte Mut.
Schleudre Schloßen mir entgegen,
meine Kraft, sie brach noch nicht.
Türme Nacht auf meinen Wegen,
in mir trag ich Tag und Licht.
Gustav Falke (1853 - 1916), deutscher Lyriker und Kinderbuchautor
*Schloßen/ landschaftlich, meist im Plural: großes Hagelkorn
(Wiktionary)
Allen ein schönes Herbstwochenende
Lisa