Musik Cecilia Bartoli

Weil es gerade ueberall krachend karajant, und mir das leise Kleine liegt, weit mehr als das laute Grosse, und die Bartoli so schoen singt, will ich auf das Lied 'Vaga luna che inargenti' aufmerksam machen.

Ob das Lied wirklich aus der Feder von Vincenzo Bellini (1801 - 1835) stammt, ist m.W.n. nicht sicher. Zwischen 1827 - 1835 soll es entstanden sein. U.a. auf Bartolis CD 'An Italian Songbook' (Decca (Universal), 1997) ist es drauf.

P.S.: Gott sei Dank ist jetzt 100 Jahre Ruhe. smile

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Gruesse in die Runde... Wolfgang

Ich hab nix gegen Karajan, er hat seine Meriten, ohne Zweifel, man denke nur, dass er es war, der die Einführung von klassischer Musik auf CD forcierte.

Aber er ist nicht der einzige große Dirigent gewesen, spontan fallen mir da die Namen Karl Böhm und Wilhelm Furtwängler ein. Allerdings war zu ihrer Zeit die Schallplatte noch nicht so populär wie zu Karajans Zeiten.

Und Cecilia Bartoli ist eine wunderbare Sängerin und eine temperamentvolle Frau. Es ist ein Genuß, ihr nicht nur zuzuhören, sondern ihr auch zuzusehen.
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eko

Guten Morgen,

ja, ich mag sie auch gerne, sehr gerne, die Cecilia Bartoli und bin genau so angetan wie Ihr von ihrer Stimme und auch ihrer Bühnenpräsenz.
Genau die CD “An Italian Songbook” habe ich auch, mit James Levine am Piano, nicht wahr?

Vor einiger Zeit hat Bartoli wohl auch Giulio Caccini für sich entdeckt.
Und ich finde, der liegt ihr und ihrer Stimme.
Eine Aufnahme von “Amarilli, mia Bella” findet Ihr im Linktipp.

Ihre CD “Maria”, als Hommage an Maria Malibran, die Primadonna des 19. Jahrhunderts, mit der Bartoli sich verwandt fühlt, gedacht, ist auch auf dem Markt, allerdings noch nicht in meinem Besitz.


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enigma

Mehr über Maria Malibran
hier:


Und eine Rezension über die CD “Maria” habe ich auch gefunden - she. Linktipp!
Obwohl es auch - wie fast immer - Kritiker gibt, die das nicht so sehen.




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enigma

Danke für das Thema.

Die Frau ist wirklich spitze. Am liebstem mag ich Agitata da due venti, siehe Link unten
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richard41

Etwas spät, aber ich melde mich doch noch dazu, getern war ich zu sehr mit dem „Heldengedenk-Verehrungstag“ beschäftigt.
Danke für die verschiedenen Hörproben. Man muss sie einfach hinreißend finden, daran kommt man nicht vorbei, obendrein sieht sie auch noch toll aus. Immer, wenn ich sie höre, habe ich das Gefühl, dass sie fast vor Temperament und Gefühl platzt und sich bei den getrageneren Stücken fast ein wenig beherrschen muss, um sich zurückzuhalten, obwohl sie sie sehr schön singt.
Am besten gefällt mir von den hier vorgestellten das von dir eingestellte „Amirilli“, Enigma, auch die Lautenbegleitung finde ich wunderbar. Das liegt einfach daran, dass ich kein Opern-, sondern eher ein Konzert- und Liedfan bin und mir diese schlichte Art des Gesangs (hier sehr reizvoll mit den mittelalterlichen Anklängen) ganz besonders liegt.
Deshalb kann ich mich auch nicht so begeistern für das von Richard eingestellte „Agitata da due venti“, obwohl ich auch da ihr Temperament hinreißend finde. Es ist mir aber ein bisschen zu hektisch, ich bevorzuge, wenn schon Oper, die Arien von Mozart.
Über Maria Malibran habe ich sie schon des öfteren in Talkshows reden hören, (ich kannte den Namen vorher nicht, eben weil ich mich mit Opern nicht auskenne).

Ansonsten – ich mag Christine Schäfer und die von ihr eingespielte „Winterreise“, das ist genau das, was dem von mir erwähnten Liedgeschmack am nächsten kommt, und ihre Stimme liebe ich ganz besonders. Die „Winterreise“ finde ich nicht bei Youtube, deshalb hier etwas anderes, das auch wunderbar ist.
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marina

Hallo Marina,

im Hinblick auf Cecilia Bartoli empfinde ich wirklich genau so, wie Du es geschildert hast.

Christine Schäfer ist wirklich auch toll. Hatten wir sie nicht schon einmal im “alten Forum” thematisiert?
Eine fantastische Liedersängerin, wie sich auch aus Deinem Link erschließt.

Ich hoffe, dass Wolfgang uns nicht böse sein wird, wenn ich jetzt auch noch ewas vom eigentlichen Thema “Cecilia Bartoli” abweiche.
Ich wollte Dir und natürlich auch allen anderen, die es interessieren könnte, eine Frau und eine wunderbare Stimme vorstellen (wenn ihr sie nicht ohnehin schon kennt), die ich durch Zufall durch das Lesen eines Buches “gefunden” habe.
Ich bin ganz begeistert von ihrer Stimme, vielleicht auch, weil ich eine besondere persönliche Vorliebe für Mezzosopran und Alt habe.
Allerdings wird ihr auch eine "Jahrhundertstimme" bescheinigt.

Die Dame heißt Marian Anderson, war Amerikanerin und Opern- und Liedsängerin.
Sie hat auch Schubert auf Deutsch gesungen. Eine Kostprobe in ihrer eigenen Sprache habe ich ausgesucht. Da singt sie “Deep River”, das wir wahrscheinlich auch alle kennen.

Marian Anderson



Und noch etwas mehr über ihr Leben und ihre Karriere - she. Linktipp!

Gruß
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enigma

Ja, die hat wirklich eine wunderbare, sehr warme und starke Stimme, Enigma. Danke für die Links, ich kannte sie bisher nicht. Siehste, die hat auch im Kirchenchor angefangen, daraus gingen schon große Sänger hervor.
Christine Schäfer hatten wir, wie du richtig in Erinnerung hast, im alten Forum thematisiert, als wir Figaros Hochzeit mit Anna Netrebko besprochen hatten, wobei du besonders begeisterst von A. Netrobeko warst und ich fast mehr noch von Christine Schäfer. Damals bin ich eigentlich erst richtig auf sie aufmerksam geworden (kannte den Namen vorher nur durch die „alte Musik“) und war ganz begeistert von ihr in der Hosenrolle als Cherubino.
Und weißt du, was jetzt wirklich interessant ist? Ich habe gerade mal „Figaros Hochzeit“ und „Christine Schäfer“ bei Google, nicht unter Suchen bei ST eingegeben, und was steht da an oberster Stelle? Bei Google? Na, was glaubst du wohl? Unsere Diskussion (s. Link). Ich war ziemlich von den Socken. Na ja, genau genommen heißt die Oper ja auch „Die Hochzeit des Figaro“, und wenn man das richtig eingibt, kommen wir natürlich nicht.

Marina

P.S. Dass Wolfgang uns böse sein wird, wenn wir vom eigentlichen Thema “Cecilia Bartoli” abweichen, musst du wirklich nicht befürchten, behaupte ich jedenfalls mal. Wer nur ab und zu wie ein Vöglein beim ST vorbeifliegt, um ein kleines Geschenkchen abzuladen, schnell wieder fortzufliegen und sich nicht wieder blicken zu lassen bis zum nächsten kleinen Vorbeiflug, der hat dem, was man mit dem Geschenkchen macht, sozusagen Narrenfreiheit erteilt. Ist jedenfalls meine Interpretation.