Musik Auch hier gibt es Musik ... auf der entzückenden Insel Senoria ... (Welche Musik nehme ich auf die Insel mit?)

So gewährt mir die Bitte ....
laßt mich mitsingen
in Eurem Bunde die Dritte ...

Und das Repertoire können wir erweitern ...
Avanti populo, bandiera rossa ...
Einheitsfrontlied
Solidaritätslied
Meerstern, wir Dich grüßen ...

Oder ...
Aux armes, citoyens,
Formez vos bataillons,
Marchons, marchons!
Qu’un sang impur
Abreuve nos sillons!

Mitsummend, in freudiger Erwartung
Die alt-singende Bertha
vom Niederrhein

Werte und hoch verehrte Bertha,

ich habe wirklich nichts dagegen, wenn Du den Rudi Schuricke mit seinen Caprifischern u.a. mitnehmen möchtest. Ich würde mich sicherlich auch, z.B beim abendlichen Lagerfeuer, an seinen einschmeichelnden und flotten Weisen begeistern und der entschwundenen Jugendzeit entsinnen und nachträumen ...

Ansonsten zu Deinen kritischen Wagner-Bermerkungen, sei von mir doch erklärenderweise angeführt:

Erstens: Ich bin zwar ein - aber nicht einseitiger und ausschließlicher - Wagner-Fan, vielmehr habe ich ein ziemlich weitreichendes von Bach bis zum Ende der tonalen Musikkunst reichendes Musikinteresse.

(Eine Weiterentwicklung meines Verständnisses bis hin zu den heutigen Klang-, Ton- und Geräuschexperimenten war mir leider nicht vergönnt.)

Zweitens: Die möglicherweise von manchen weniger geliebte, verstandene oder ertragbare Wagnersche, zuweilen auch dröhnende, Musiksprache, kann sicherlich kaum einem (in meinen empfindsamen Ohren) aggressiven Rocklärm, der sich durch hämmernden, aufpeitschenden und emotionslosen Krach auszeichnet, gegenübergestellt werden.

Aber bitte, liebe und weise Bertha, das hast Du letztlich auch nicht getan und ich gebe zu, von Hard Rock und all dem die Jugend begeisternden aktuellen Zeug, versteht ein wertkonservativer, sich in diesem Bereich kaum mehr weiterentwickelnder Senior (der evtl. sogar noch ausländerfeindliche Tendenzen aufweist!) auch nichts.

In aufrichtiger, hochachtungsvoller Verbundenheit

Telramund

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telramund

Hi Telramund,
ich komme hier aus dem Staunen absolut nimmer raus.
Wenn ich so lese, was die User alles an Musik hören und bevorzugen, dann bleibt mir zuweilen die Spucke weg.

Ich bin auch ein Klassic-Fan, aber alles zu seiner Zeit und eben nicht nur und nicht unentwegt. Zuweilen habe ich die Vermutung, dass hier gewaltig aufgefahren wird nur um irgendwie zu imponieren..........

´s ist wie mit dem Genuß von Speisen, nur Delikates via
Chat und Forum und daheim selbst wird die ganze Woche über
Kartoffelsupp´ gefuttert.
Herrschaftszeiten !!!
Kommt doch mal wieder runter...............))
ninna

Hallo ninna,

ich gebe Dir völlig Recht. Man kann sicher nicht ständig
ausgewählte Kostbarkeiten wirklich geniessen und bei vielen wirds ohnedies zu Hause eher permanent und dezent musikalisch daherplätschern. Etwa in der Weise, wie die in Vorweihnachtszeiten in den Kaufhäusern erklingenden sentimentalen und einschmeichelnden Melodichen und Gesängchen..

Aber hier handelt es sich auch um eine andauernde oder langfristige Abgeschiedenhait. Und da möchten sich eben viele mit den schon mal gehörten oder genossenen Kostbarkeiten vorsorgen, um im Falle eines Inselkollers, Heimwehs oder - was ja leider auch nicht ganz auszuschließen ist - Mobbing-Ausgrenzens, auf einen verläßlichen musikalischen Seelentröster zurückgreifen zu können.


Gruß
Telramund
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telramund

Gut, Seelentröster wird man in der Abgeschiedenheit sicher zuweilen brauchen. Aber, da weiss ich was besseres, ich überlasse da gern einigen anderen meinen Apfel und ich wähle als Seelentröster das "Stattdessen" ))

ninna

Aah Ninna,

"stattdessen" (der eine Apfel fällt sowieso weg)

mit Edvard Griegs "Solveighs Lied" im Hintergrund genießen - ooh ja, jederzeit auch das

aber meine vielen musikalischen Schmankeln,
von denen jedes, aber auch wirklich jedes (und die aufgeführten sind wahrlich nicht alle)

mein Herz und Gemüt erfreuen,

gehören in meine Realität ebenso wie in meine virtuelle.

Medea.

Ninna, dass Du im Falle eines notwendigen Seelentrostes, nicht auf das Abspielen einer musikalischen Kostbarkeit zurückgreifen und auch Deine "anstatt - Äpfel" verschmähen bzw. weiterverschenken würdest, dagegen als Seelentröster lieber das "Stattdessen" wähltest, ist für mich nur allzu verständlich und nachvollziehbar.

Dieses Eingeständnis tangiert jetzt nicht nur die Frage, über den Umfang der mitzunehmenden musikalischen Kostbarkeiten und die ausreichende Versorgung mit frischen Äpfeln.

Hier tut sich vielmehr wieder ein weites Feld auf und vielleicht müßte - damit man nicht grenzüberschreitend abschweift und ausholt, möglicherweise die liebe Bertha wieder einmal richtingsweisend eingreifen...

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telramund

Pssst, Telramund !!
nicht verraten, ich war heute im Städtele und kaufte Kopfhörer. Diese werde ich der Bääärtha heimlich überstülpen und Du legst ihr meinetwegen was von Ilse Werner auf, die ihr so auf diese Weise die "Flötentöne" beibringen möge und alles andere MUSS eine Bääärtha
nicht unbedingt mitkriegen.......eine schmunzelnde

(Eine Weiterentwicklung meines Verständnisses bis hin zu den heutigen Klang-, Ton- und Geräuschexperimenten war mir leider nicht vergönnt.)

Lieber Telramund,

ich glaube, dein Verständnis müsste sich nicht weiter- sondern zurückentwickeln, denn so viele neue Musik wird am PC "zusammengeschustert". Die Musiker, die früher in ein Studio gingen, um dort ein Lied zu begleiten, sind fast alle arbeitslos. Es begann mit dem Schlagzeug, das als erstes durch ein PC-Programm ersetzt wurde. Gitarre und andere "Instrumente" folgten. Handgemachte Musik ist zu einer Rarität geworden - leider! Heute muss man nicht mehr musikalisch sein, um ein Lied zu machen. Es reichen gute PC-Kenntnisse.

Im Übrigen, Hardrock war auch nie mein Ding. Auf dieses Gekreische kann ich sehr gut verzichten.

Mit entsprechendem Alkohol würde ich auch Schuhplattler noch ertragen können )

Was meinen Ohren weh tut, sind Sopranistinnen. Es sollte bitte vorher unbedingt angekündigt werden, welche Musik dargeboten wird, damit ich meine Inselrunde dann mache )

Für die Rentnerband könnte ich auch einige Instrumente beisteuern. Schlagzeug, Djembé und div. Percussion, Akkordeon, Keyboard, Klavier, Orgel, Harps, Glockenspiel, Melodica, Blockflöte. Bevor ich so einiges bei ebay reinsetze, würde es mich doch eher freuen, wenn die Instrumente auf der Insel erklingen würden )

Da ich nur 2 Hände und 2 Füße habe, wäre da noch die Frage: Wer könnte welches Instrument spielen?

Ich bin gespannt )


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musikerin

Bei einer angedachten Insel-Band könnte ich die Percussion schütteln, die Blockflöte blasen oder den Triangel schlagen, auch die Buschtrommel ist mir nicht fremd. Zu höheren Weihen habe ich es leider nie gebracht, dafür war mein Ex zuständig, der eine gute Klarinette spielt und hinreißend und temperamentvoll die Saxophone bläst, ob Alt, Bariton oder Tenor.


Medea.