Luft- und Raumfahrt Phoenix auf Mars

Karl
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Administrator

Phoenix auf Mars
geschrieben von Karl
Den Amerikanern ist gelungen, was den Europäern mit Beagle versagt geblieben ist, ihre Sonde Phoenix ist sicher in der Nähe des Nordpols vom Mars gelandet und funkt tolle Bilder. Die Aufgabe der Sonde ist es, den Boden nach Spuren von ehemaligen Mikroorganismen auf dem Mars zu durchwühlen. Der Mars war nach gängigen Theorien nicht immer so lebensfeindlich wie zur Zeit. Natürlich wäre ich als Biologe elektrisiert, wenn auf dem Mars tatsächlich Lebensspuren entdeckt würden. Dies hätte nicht auszudenkende Auswirkungen auf unser Selbstverständnis.

Noch etwas anderes fasziniert mich an dieser Marssonde wie auch an den Vorgängern: Unbemannte Marssonden müssen selbstständig aktiv sein, sie können nicht von der Erde aus gesteuert werden, da alle Signale eine Viertelstunde unterwegs sind. So kann z. B. bei der Landung niemand eingreifen, wenn etwas schief läuft, die Sonde muss sich schon selber helfen. Deshalb gibt jede Marssonde der Erforschung autonomer Roboter einen Schub. Diejenigen, die schon länger im ST sind und meine Vorlieben kennen, wissen, dass mich solche Entwicklungen brennend interessieren. Was am Mars erprobt wird, wird sich irgendwann auch in unserem Haushalt tummeln.
--
karl
eleonore
eleonore
Mitglied

Off Topic
geschrieben von eleonore
als Antwort auf Karl vom 28.05.2008, 08:48:38
hallo karl,

als ich diese meldung las, fiel mir unweigerlich ein werbespot ein.........

die lustigste und einfallsreichste werbung, ist eine ältere HP-Werbung:
eine marssonde auf dem mars: die sonde überträgt bilder an ein kontrollraum auf der erde, man sieht nur rötliches felsen.
die männer in kontrollraum lassen die sonde sich etwas drehen, um mehr sehen zu können.

auf dem mars sieht man, wie die sonde sich zu drehen beginnt - plötzlich hört man wildes gequake und sieht ein paar marsmännche, die ein bild einer tristen marsoberfläche vor die sonde halten.
in hintergrund eine riesige alien-city...
die außerirdischen gestikulieren wild herum und zeigen auf einen "kollegen", der hektisch ein weiteres, passendes marsbild aus einem HP-drucker zieht und gerade noch rechtzeitig vor die sich drehende sonde hält.....
--
eleonore
luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Phoenix auf Mars
geschrieben von luchs35
als Antwort auf Karl vom 28.05.2008, 08:48:38


Zugegeben: es ist schon spannend zu wissen, wie es auf dem Mars und anderen Planeten aussieht, ob es eine Form von Leben da oben gibt etc.

Aber ich habe doch etwas Mühe mit Begeisterung, wenn ich weiss, dass hier unten auf unserem wunderschönen blauen Planeten für Millionen von Menschen Hungersnot droht und auch sonst vieles im Argen liegt, das man mit diesem für die "Höhenflüge" ausgegebenen Geld bekämpfen könnte.

Da trösten mich dann auch einige neuartige "Haushaltsgegenstände" nicht, die bei diesen Erforschungen rausspringen.

Mag ja kurzsichtig sein, aber ich sehe es so.
--
luchsi35

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dutchweepee
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Mitglied

Re: Off Topic
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf eleonore vom 28.05.2008, 09:05:55
@eleo

diesen spot fand ich auch toll. hier ist das video!

p.s.: ist das nicht sogar deine muttersprache?
eleonore
eleonore
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Re: Off Topic
geschrieben von eleonore
als Antwort auf dutchweepee vom 28.05.2008, 11:41:20
dútch, es ist :o)))danke!!!
--
eleonore
longtime
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Mitglied

Re: Off Topic
geschrieben von longtime
als Antwort auf eleonore vom 28.05.2008, 11:57:20
Ja - Denken - in meinem Selbstbewusstsein - wie auf dem Mars - als Roboter!

High!

Da reicht mir ET!


--
longtime

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luchs35
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Re: Off Topic
geschrieben von luchs35
als Antwort auf longtime vom 28.05.2008, 15:36:05

Mennnooo, Longtime, so genau wollten wir das doch gar nicht wissen....brülllll

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luchsi35
longtime
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Re: Off Topic
geschrieben von longtime
als Antwort auf luchs35 vom 28.05.2008, 19:02:49

Vgl. ... Jules Verne!



--
longtime
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Verschiedene "Selbstverständnisse"
geschrieben von longtime
als Antwort auf Karl vom 28.05.2008, 08:48:38
Vom "Ich" zu "unserem Selbstverständnis":

Zitat von Karl, der unser Selbstverständnis mustert und auftankt:

"Natürlich wäre ich als Biologe elektrisiert, wenn auf dem Mars tatsächlich Lebensspuren entdeckt würden. Dies hätte nicht auszudenkende Auswirkungen auf unser Selbstverständnis."


Dann müssen wir aber auch fleißig weiterdenken und nicht verzagen...

Dann können wir ja kognitiv höchst gespannt abwarten, was da noch passieren kann für "unser Selbstverständnis", wenn Phobos und Deimon sich so dumm aufführen, dass sie auf den Mond zurückstürzen.
Beim Phobos könnte das 50 Mill. Jahre dauern.

Stimmt, dann ändert sich "unser Selbstverständnis".

Mit unserem Mond in der Nähe unserer Erde wird das etwas länger dauern:
Da kann "unser Selbstverständnis" noch 2,4 Mill. Jahre zulegen.

... Jules Verne ist da interessanter als solche biologistischen Prophezeiungen.


--
longtime
Karl
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Administrator

Re: Verschiedene
geschrieben von Karl
als Antwort auf longtime vom 03.06.2008, 09:34:55
Ich habe Jules Verne auch gern gelesen. Seine "Prophezeiungen" waren auf Wissen aufgebaut und keine reinen Phantasieprodukte.

Longtime, du bezweifelst, dass die Entdeckung von Leben auf einem anderen Planeten eine Auswirkung auf unser Selbstverständnis haben würde? Ich nicht, denn es ist nicht nur nach meiner Meinung nicht unwichtig zu wissen, wie wahrscheinlich die Entstehung von Leben auf einem Planeten ist. Würden wir bereits auf einem unserer Nachbarplaneten dort unabhängig entstandenes Leben entdecken, dann müssten wir schlussfolgern, dass es von Leben im Universum nur so wimmelt. Wir wären nicht die Krone (was sowieso bezweifelt werden kann) der "Schöpfung", sondern einer von Milliarden Versuchsansätzen im universalen Laboratorium.
--
karl

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