Luft- und Raumfahrt Ist Raumfahrt nicht eine Steuergeldverschwendung?

Hallo,

viele Erkenntnisse über die Planeten liegen vor. Riesige
Steuergeldsummen werden für Planetenbesuche benötigt und
ausgegeben. Die Menschen können dort niemals leben und arbeiten.
Ist Raumfahrt nicht eine sinnlose Beschäftigung!

Viele Grüße
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arno

NEIN
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susannchen

Ich denke, für Regierungen ist das Spielen mit solchen futuristischen Möglichkeiten etwa so wie das Rauchen für Raucher: Viel Rauch - aber der Nutzen für die Allgemeinheit ist klein!

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schorsch

Schorsch denke bitte mal drüber nach welche Dinge dir heute dein Leben erleichtern, vieles wurde durch die Raumfahrt erst entwickelt.
Oder es sind einfach sogar nur Abfallprodukte aus der Weltraumforschung
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susannchen

ich finde auch, daß die fragestellung sehr kurzsichtig ist. viele technische probleme mussten/müssen gelöst werden, um raumfahrt möglich zu machen. dafür werden natürlich ungeheure mittel zur verfügung gestellt. auf der anderen seite EXISTIEREN dann diese lösungen auch, um in unserem täglichen gebrauch genutzt zu werden.

natürlich steht nicht auf jedem ventil, auf jedem hochfesten material im kfz, auf jedem TFT-monitor und jedem elektronischen bauteil: "entwickelt für die raumfahrt". wir nutzen es ganz selbstverständlich und freuen uns über dessen reibungslose funktion.

davon ganz abgesehen, freue ich mich darüber, daß nicht alles geld in die rüstung gesteckt wird, sondern auch in die forschung. dabei ist die grundlagenforschung genauso wichtig, wie die zielgerichtete entwicklung von modulen und bauteilen für die raumfahrt. lieber ein neues weltraumklo für die ISS, als ein neuer panzer für die bundeswehr.

...und es werden schlussendlich fast 6000 hoch qualifizierte Arbeitsplätze allein in Deutschland dafür gesichert. Man könnte ja auch fragen, ob Bildung und Forschung allgemein eine "Steuerverschwendung" sei und dann müsste selbst arno auf eine logischere Schlussfolgerung kommen.

Übrigens kostet es jeden Bundesbürger im Jahr ca 15 Euro - die Weltraumforschung mit allem, was dranhängt..für Theater- und Opernaufführungen wird doppelt so viel aus dem Steuertopf genommen.Und die sind auch nicht sinnlos.

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angelottchen

jede Forschungsrichtung für sich betrachtet benötigt nur minimale Mittel und beschäftigt nur wenige Menschen bezogen auf die Gesamtausgaben für Forschung und Entwicklung,,,

Aber jedes Institut, jedes Unternehmen, jede Fachrichtung die sich mit Forschung befassen sind sich sicher, viel zu wenig anerkannt, bezuschusst und gefördert zu werden,,

In der Summe ist dies auch gar nicht möglich denn es gibt hunderttausende Einzelforschungsaufgaben auf tausenden Forschungsfeldern,,

Ob nun in der Gesundheitbranche (Medizin-Technik, Medikamente, virologische , mikrobiologische, molekulare, pharmazeutische Forschung und wie diese Dinger alle heissen)
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Ob in der technischen Forschung, der Plasmaphysik,
der Ozeanologie, der Klimaforschung, auf den Feldern der Energie, der Globalisierung, der Politik, der Historie, des Altertums und hunderten anderen, jede hält sich für ungemein wichtig und da eine Ordnung reinzubekommen, eine Rang-, und Reihenfolge festzulegen finde ich fast unmöglich.

Immer dann wenn ich interessante Filme aus der Unterwasserwelt sehe, dann denke ich: ja in diese Forschung da müsste mehr investiert werden

Immer wenn ich die Energieabrechnung sehe dann denke ich,,

Immer wenn ich das Elend und die Not hungernder Menschen in der dritten Welt sehe dann denke ich,,,

Immer wenn ich mal krank bin oder andere Kranke sehe und die Ärzte nicht schnell genug helfen können, dann denke ich,,,,

aber wenn ich heute sah das wieder 200 deutsche Bundeswehrsoldaten als Eingreiftruppe nach Afghanistan verabschiedet wurden mit modernster Technik und vom Pfaffen und vom Psychologen auf das Abschießen von Menschen (pardon, mit dem Tod konfrontiert )vorbereitet wurden und aufgefordert ihr Testament zu machen und das dieses Chaos noch 15 Jahre dauern könnte,,dann denke ich,,,,,jeder Euro für irgendeine Grundlagenforschung und kommt sie mir auch derzeit noch so unverständlich daher, wäre wohl besser angelegt,,,,

da relativiert sich auch meine Achtung vor den Leistungen der von arno angesprochenen Weltraumforschung, da ich weiss das diese Soldaten aus dem Weltraum ihre Ortung ihre Zielpeilung und andere Dinge bekommen werden.

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hugo

da relativiert sich auch meine Achtung vor den Leistungen der von arno angesprochenen Weltraumforschung, da ich weiss das diese Soldaten aus dem Weltraum ihre Ortung ihre Zielpeilung und andere Dinge bekommen werden.

Aber auch zu ihrem und anderer Schutz lieber Hugo, so hat alles seine zwei Seiten.
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susannchen

dutch, ich gebe Dir da rundum vollkommen recht. Ich habe mal in der Grundlagenforschung gearbeitet und stellt sich da immer die Frage über Sinn und Unsinn. Letztendlich sind über diesen Zweig der Forschung "durch Zufall" die genialsten Erfindungen entstanden wie z.B. der Transistor.
Dieser hat dann unser Leben (im Positiven) sehr verändert.

Deshalb denke ich auch, dass die Fragestellung viel zu kurz gesprungen ist. Aber irgend etwas muss ja immer in Frage gestellt werden.
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hafel

na klar susannchen, aus der Sicht eines wild entschlossenen deutschen Soldaten, sich im Kampf gegen die Feinde des Weltfriedens auszuzeichnen und dafür mit modernster "vom Weltraum unterstützter Technik" seinen Mut, seine Kampfbereitschaft sein Leben einzusetzen ,,o ja dafür lohnt es sich doch (nicht aus hugos Sicht) die von deutschen Aufklärungsflugzeugen ausgesuchten Ziele anzupeilen, ins Visier und aufs Korn zu nehmen und uns beide zu beschützen,,,und sei es auch 3000 Meilen weit weg von zuhause,

ich kann mir Bessres vorstellen,,,,zumal unser dortiger Aufenthalt nicht allzu erfolgreich sein dürfte
gerade las ich heute: Taliban erobert Bezirk im Westen des Landes

na dann auf zum Zurückerobern, EROBERN ok das klingt sehr hochdeutsch,,
ich glaube wir werden hier -weit weg vom Schuss - ziemlich arg auf die Schippe genommen und verarscht,,

Wenn wir tatsächlich dort wie uns gerne weiss gemach wird, zum Nutzen der dortigen gesamten Bevölkerung, zur Rettung der Notleidenden und Bedürftigen der Vernichtung zukünfiger Attentäter tätig sind und ach so gar keine, anderweitigen Interessen dahinterstehen würden,,ich glaub ich könnt Deiner Argumentation folgen,,

der direkte Preis also die geplanten Kosten pro Bundesbürger sind ja auch sooo niedrig, nur ca 6 Euro aber mal 82 Millionen da sinds schon (2007) über eine halbe Milliarde,,
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hugo