Luft- und Raumfahrt Bergwerke im Weltraum

Am 24. (nicht am 1.) April 2012 wurde in Seattle die Fa. Planetary Resources (planetaryresources.com) gegründet.
Sie will die Asteroiden zwischen Mars und Jupiter untersuchen und vor allem Metalle der Platin-Gruppe dort
gewinnbringend bergmännisch abbauen. Geldgeber haben sich bereits gefunden.

Vermutlich brauchen die Geldgeber dafür einen sehr langen Atem. Voraussetzung wäre m. E. die Entwicklung autonomer Roboter für diesen Job, curiosity im Großformat. Sowie ein Shuttle Verkehr Asteroid - Erde. Das klingt nach ferner Zukunftsmusik.

Karl

Noch ergiebiger wäre da sicherlich die Ausbeutung des 'Schatzplaneten' 55 Cancri e, dem sonnennächsten von fünf Planeten,
die den Doppelstern 55 cancri im Sternbild Krebs in 40 Lichtjahren Entfernung umkreisen. Der Leiter der Forschungsgruppe der
Yale University, Nikku Madhusudhan, meint: "Die Oberfläche dieses Planeten besteht wahrscheinlich aus Graphit und Diamant
anstatt Wasser und Granit", wobei Diamant ca. ein Drittel der Planetenmasse ausmachen dürfte. Dort herrschen allerdings
Temperaturen von mehr als 2.000 Grad Celsius, weil er sich so nah an dem Zentralgestirn befindet, das er mit mit rasender
Geschwindigkeit umrundet - ein Jahr dauert dort gerade mal 18 (Erd)Stunden. Die Anlage einer Diamantenmine dürfte also
relativ schwierig sein...

Man wird dann wohl versuchen den in Frage kommenden Asteroiden näher zur Erde zu "locken"?

Mareike

Um was geht es hier? Um die Profitgier einiger weniger, oder um Ablenkungsmanöver?
Anstatt sich um "menschliche" Verbesserungen auf dem Planeten zu kümmern zielen solcherlei Bestrebungen wiedermal in ähnliche Richtung wie bei militärischen Bestrebungen.

Schnell vergessen sind die "Lächerlichkeiten der Amerikaner" hinsichtlich ihrer Bemühungen in der Weltraumforschung führend zu sein. Keine Rede ist mehr von den Profiten des 2. Weltkrieges und deren Nicht-Nutzung. (Werner von Braun usw)

Die Amerikaner haben erst mit den Erfolgen der Russen etwas begriffen. Nur wird jetzt nie mehr davon gesprochen.
Es wird nur davon gesprochen wie groß die Pläne und Bestrebungen sind. Nicht mehr, welche "Auswüchse" das nehmen wird und welchen wirklichen Nutzen es tatsächlich haben wird.

Ein Sprichwort lautet: Schuster bleibe bei deinen Leisten.
Käme ein Schuster auf die Idee, sich zum promovierten Manager eines Atomkraftwerkes ausbilden zu lassen, was könnte man dazu erfahrungsgemäß mutmaßen?

Aber im Umkehrschluss sind Bestrebungen von wem auch immer im hier angesprochenen Thread was?

sind Bestrebungen von wem auch immer im hier angesprochenen Thread was?

Zunächst einmal ist es eine Meldung über ein Faktum, die Gründung einer Gesellschaft zur Ausbeutung des Weltraums. Ich halte diese durchaus für bemerkenswert (wert bemerkt zu werden), weil man so schön über den Nutzen oder Nichtnutzen der Weltraumforschung streiten kann.

Wir dürfen auch schon einmal über angeblich Nutzloses nachdenken

Karl

Ein Sprichwort lautet: Schuster bleibe bei deinen Leisten.

Ich setze dagegen, Daddy60:
Wenn man keine Träume hat, können sie sich nicht erfüllen ...

Wir und nachfolgende Generationen von unbekannter Zahl werden es nicht erleben ...
aber irgendwann ist es so weit ...
falls die Menschheit sich und ihre hiesigen Lebensbedingungen bis dahin nicht selbst zerstört.

Die geringste Schwierigkeit wird wohl der Bau von Arbeitsrobotern sein,
auf diesem Gebiet werden schon heute grosse Fortschritte gemacht.

--
Margarit

Träume sind sehr fiktiv.

Eine Fiktion ist es weiterhin, Reisegeschwindigkeiten im Weltraum erreichen zu können um erstmal innerhalb unseres Sonnensystemes was relevantes erreichen zu können.