Literatur Welche Bücher habt Ihr schon mehrfach gelesen ? :)
Liebe Olga64,
ich kann wirklich empfehlen, ein Buch nach längerer Zeit wieder einmal zu lesen. Meine Erfahrung ist, dass ich in Büchern immer wieder etwas Neues entdecke, das mir beim früheren Lesen so gar nicht aufgefallen zu sein scheint. Meine Sichtweise ändert sich im Laufe der Zeit, und somit sicher auch die eine oder andere Empfindung.
Es gibt auch Bücher, die ich einmal voller Begeisterung gelesen habe, später jedoch nicht weiß, woher diese ehemalige Begeisterung herkam.
Ich finde das Öfters-Lesen spannend.
Die Bücher, die durch häufiges Lesen schon ganz zerfleddert sind, bringen mir natürlich auch die Freude am Wiedererkennen.
Es grüßt herzlich vom Bodensee,
Libussa
ich kann wirklich empfehlen, ein Buch nach längerer Zeit wieder einmal zu lesen. Meine Erfahrung ist, dass ich in Büchern immer wieder etwas Neues entdecke, das mir beim früheren Lesen so gar nicht aufgefallen zu sein scheint. Meine Sichtweise ändert sich im Laufe der Zeit, und somit sicher auch die eine oder andere Empfindung.
Es gibt auch Bücher, die ich einmal voller Begeisterung gelesen habe, später jedoch nicht weiß, woher diese ehemalige Begeisterung herkam.
Ich finde das Öfters-Lesen spannend.
Die Bücher, die durch häufiges Lesen schon ganz zerfleddert sind, bringen mir natürlich auch die Freude am Wiedererkennen.
Es grüßt herzlich vom Bodensee,
Libussa
libussa-das hast du ganz nach meinem herzen geschrieben. auch ich entdecke beim "öfter-lesen" immer wieder neues und interessantes. eben, weil auch ich mich ge/verändert habe......
@ Johanna-
da ziehen doch einige sehr schöne erinnerungen an mir vorüber:
Alice Eckert-Rotholz!! wie oft habe ich das von dir so gern gelesene buch selber gelesen. mit ihr lernte ich land und leute ostasiens kennen-in all ihren büchern hat sie die mentalität der menschen dort so treffend geschildert.
übrigens: "Strafende Sonne-lockender Mond" - kennst du sicherlich auch. das war mein erstes buch, was ich von ihr las - als junges mädchen hat mich die handlung sehr beeindruckt-ich schaue noch heute gern rein...
lg chris
@ Johanna-
da ziehen doch einige sehr schöne erinnerungen an mir vorüber:
Alice Eckert-Rotholz!! wie oft habe ich das von dir so gern gelesene buch selber gelesen. mit ihr lernte ich land und leute ostasiens kennen-in all ihren büchern hat sie die mentalität der menschen dort so treffend geschildert.
übrigens: "Strafende Sonne-lockender Mond" - kennst du sicherlich auch. das war mein erstes buch, was ich von ihr las - als junges mädchen hat mich die handlung sehr beeindruckt-ich schaue noch heute gern rein...
lg chris
@Libussa
Da kann ich mich anschliessen! - man liest dieselben Bücher "anders". Vor ein paar Monaten wollte ich wissen, wie ich heute "Vom Winde verweht" fände, das mich als 16-jährige wegen der Liebesgeschichte Rhett/Scarlett/Ashley so fasziniert hatte.( über alles andere habe ich damals grosszügig hinweggelesen.)
Der damalige Bestseller, an den ich mit gemischten Gefühlen herangegangen bin, hat mich richtiggehend
begeistert - nicht nur wegen 'Rhett Butler' !
@Pippa
Meine ersten Bücher der Büchergilde Gutenberg (meine Mutter war Mitglied) waren - von Charles Dickens - 'Oliver Twist' und 'David Copperfield', beide mehrmals gelesen.
LG Val
Da kann ich mich anschliessen! - man liest dieselben Bücher "anders". Vor ein paar Monaten wollte ich wissen, wie ich heute "Vom Winde verweht" fände, das mich als 16-jährige wegen der Liebesgeschichte Rhett/Scarlett/Ashley so fasziniert hatte.( über alles andere habe ich damals grosszügig hinweggelesen.)
Der damalige Bestseller, an den ich mit gemischten Gefühlen herangegangen bin, hat mich richtiggehend
begeistert - nicht nur wegen 'Rhett Butler' !
@Pippa
Meine ersten Bücher der Büchergilde Gutenberg (meine Mutter war Mitglied) waren - von Charles Dickens - 'Oliver Twist' und 'David Copperfield', beide mehrmals gelesen.
LG Val
@val
In unserer Familie waren traditionell alle Mitglieder der Büchergilde.
Leider habe ich früher gutgläubig viele Bücher verliehen, die ich dann nie zurück bekommen habe. Manch ein Verlust -zB der Pfaffenspiegel" - schmerzt mich noch heute.
Gruß Pippa
In unserer Familie waren traditionell alle Mitglieder der Büchergilde.
Leider habe ich früher gutgläubig viele Bücher verliehen, die ich dann nie zurück bekommen habe. Manch ein Verlust -zB der Pfaffenspiegel" - schmerzt mich noch heute.
Gruß Pippa
@val - dem kann ich nur beipflichten, dass man Bücher nach Jahren ganz anders liest. Tanten, Onkel auch Mutter waren bereits in den 50-ern Mitglieder in einem Bücherbund und ich setzte jahrelang die Tradition fort.
Wenn man sich für Geschichte interessiert, sind Romane nicht das schlechteste....so habe ich z.B. die Reihe "die unseligen Könige" von Maurice Druon mehrfach gelesen. Auch die 15-bändige Romanfolge über das Jahrhundert der französischen Religionskriege von Robert Merle war faszinierend, da man jeden Band einzeln für sich lesen kann.
Wenn man sich für Geschichte interessiert, sind Romane nicht das schlechteste....so habe ich z.B. die Reihe "die unseligen Könige" von Maurice Druon mehrfach gelesen. Auch die 15-bändige Romanfolge über das Jahrhundert der französischen Religionskriege von Robert Merle war faszinierend, da man jeden Band einzeln für sich lesen kann.
Weil es früher noch kein Fernsehen gab, und ins Kino gehen konnte man sich, wenn überhaupt, nur ganz selten leisten, hat man natürlich viel mehr gelesen! Kinder haben sich das Lesen von den Eltern abgeschaut, meine Mutter war schon in den 50-ger Jahren Mitglied bei Bertelsmann, und da gibt es ein Buch, welches sich heute in meinem Besitz befindet, das ist von John Knittel " Der blaue Basalt "!
Quasi mein erster " Liebesroman ", den ich gelesen habe, eine wunderschöne Liebesgeschichte zwischen einem in Ägypten arbeitenden Archäologen und einer Mumie, einstmals Prinzessin, die unter seinen grabenden Händen erneut zum Leben erwacht! Noch ist dieses Buch in meiner Phantasie
" der Knüller ", ich habe mir fest vorgenommen, wenn ich nicht mehr arbeite, es mir noch mal vorzunehmen um festzustellen, ob es heute auch noch " der Knüller " ist. Ich freue mich schon drauf!
Edita
Quasi mein erster " Liebesroman ", den ich gelesen habe, eine wunderschöne Liebesgeschichte zwischen einem in Ägypten arbeitenden Archäologen und einer Mumie, einstmals Prinzessin, die unter seinen grabenden Händen erneut zum Leben erwacht! Noch ist dieses Buch in meiner Phantasie
" der Knüller ", ich habe mir fest vorgenommen, wenn ich nicht mehr arbeite, es mir noch mal vorzunehmen um festzustellen, ob es heute auch noch " der Knüller " ist. Ich freue mich schon drauf!
Edita
Sehr beeindruckt hat mich ein Buch von
James Baldwin - Zum Greifen Nah.
Es beinhaltet soviel Wärme und Liebe,
wie ich es selten gefunden habe.
Ich werde es wohl noch einmal lesen.
Adoma
James Baldwin - Zum Greifen Nah.
Es beinhaltet soviel Wärme und Liebe,
wie ich es selten gefunden habe.
Ich werde es wohl noch einmal lesen.
Adoma
Das trifft alles auf mich auch zu (allerdings stört mich Musik ausser beim Lesen überhaupt nicht - sie dudelt den ganzen Tag aus den diversen Radios in meiner Wohnung und im Auto).
Für die schlechten Sommertage habe ich am Balkon eine Markise - das ist urgemütlich, wenn es (etwas) regnet und ich gut geschützt mit einem Buch darunter sitze.
Ohne Buch einzuschlafen geht nicht bei mir; das führte schon soweit, dass ich bei Geschäftsreisen, wenn ich meine Lektüre vergessen hatte, zu nachtschlafener Zeit noch zum Bahnhof ging, um mir dort was zu kaufen. Schon lustig, wie manchmal Menschen sehr gleich reagieren. Ciao Olga
Für die schlechten Sommertage habe ich am Balkon eine Markise - das ist urgemütlich, wenn es (etwas) regnet und ich gut geschützt mit einem Buch darunter sitze.
Ohne Buch einzuschlafen geht nicht bei mir; das führte schon soweit, dass ich bei Geschäftsreisen, wenn ich meine Lektüre vergessen hatte, zu nachtschlafener Zeit noch zum Bahnhof ging, um mir dort was zu kaufen. Schon lustig, wie manchmal Menschen sehr gleich reagieren. Ciao Olga
Ich kann wirklich empfehlen, ein Buch nach längerer Zeit wieder einmal zu lesen.Selbstverständlich verändert sich, wenn längere Zeit verstrichen ist, die Wahrnehmung bzw. das Textverständnis.
Als ich in jungen Jahren noch Spannungs- bzw. Abenteuerliteratur gern gelesen habe, zählten einige der Werke Jules Vernes zu meiner regelmäßigen Lektüre, getoppt wurde das noch durch Ewald Gerhard Seeligers "Peter Voß, der Millionendieb". Später habe ich auch Harry Kemelmans und Leo Maléts Kriminalromane wiederholt gelesen, heute widme ich mich eher den Büchern Georg Hermanns und Bryan Stanley Johnsons.
Leider habe ich früher gutgläubig viele Bücher verliehen, die ich dann nie zurück bekommen habe. Manch ein Verlust -zB der Pfaffenspiegel" - schmerzt mich noch heute.
Pippa, auch ich habe an Verlusten von verliehenen Büchern bis heute zu leiden. Es wurmt und schmerzt, dass voller Gutgläubigkeit Bücher von mir "weggegeben" wurden.
Inzwischen stehen einige Bücher wieder im Regal, jedoch nicht, weil ich sie zurückbekommen habe, sondern weil ich mir diese in Antiquariaten neu beschafft habe.
Heute überlege ich mir genau, welche Bücher ich überhaupt ausleihe und noch genauer, an wen.
Es grüßt herzlich vom Bodensee,
Libussa