Literatur Was ich gerade lese, gelesen habe oder werde.........
Re: Was ich gerade lese, gelesen habe oder werde.........
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Danke für den Tipp und die Erinnerung an Grossmann.
lg Mart
lg Mart
Re: Was ich gerade lese, gelesen habe oder werde.........
Danke Marina für David Grossmann.
Eine Frau flieht vor einer Nachricht wollte ich schon vor langer Zeit lesen und werde das jetzt aber unbedingt nachholen und
bestellte mir das Buch.
Linta
Re: Was ich gerade lese, gelesen habe oder werde.........
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es freut mich, dass euch das Buch interessiert.
Jetzt muss ich noch etwas anfügen, das mich erste heute beim Durchlesen der Rezension sehr berührt hat.
Es ist ja so in dem Roman, dass die Protagonistin dem Vater einer ihrer beiden Söhne, der nichts von ihm wissen wollte, bei einer gemeinsamen Wüstenwanderung versucht, ihm diesen Sohn nahe zu bringen. Und immer wieder wird darauf hingewiesen, dass sie, während sie von ihm erzählt, das Gefühl hat, ihn, der als Soldat in einen Krieg gezogen ist, so lange schützen zu können, wie sie an ihn denkt und über ihn redet, so dass ihm währenddessen nichts passieren kann.
Und jetzt lese ich in der Rezension dieses Zitat von dem Autor Grossmann, auch auf seinen Sohn bezogen:
„Ich hatte damals das Gefühl – oder genauer gesagt, die Hoffnung –, dass das Buch, das ich schreibe, ihn schützen wird“: das Schreiben als gewissermaßen apotropäische Handlung, als Teufelsaustreibung. Uri, der die Entstehung des Romans intensiv verfolgte, fiel in den letzten Stunden des zweiten Libanonkrieges im Sommer 2006, als sein Panzer von einer Rakete getroffen wurde.“
Grossmann hat ja das Buch geschrieben, während sein Sohn im Libanon kämpfte und dabei umkam, danach hat er das Buch zu Ende geschrieben.
Das heißt, er identifiziert sich mit der Hauptperson, einer Frau, in dem Roman und unterlegt ihr seine eigenen Gefühle. Und dabei ist das Buch von einer ganz großen Einfühlsamkeit gegenüber den Gefühlen einer Frau und Mutter geschrieben.
Das fiel mir nach Lesen der Kritik auf, und ich fand es doch sehr bemerkenswert, deshalb möchte ich es noch nachschieben, da ihr euch dafür interessiert.
Gruß Marina
Jetzt muss ich noch etwas anfügen, das mich erste heute beim Durchlesen der Rezension sehr berührt hat.
Es ist ja so in dem Roman, dass die Protagonistin dem Vater einer ihrer beiden Söhne, der nichts von ihm wissen wollte, bei einer gemeinsamen Wüstenwanderung versucht, ihm diesen Sohn nahe zu bringen. Und immer wieder wird darauf hingewiesen, dass sie, während sie von ihm erzählt, das Gefühl hat, ihn, der als Soldat in einen Krieg gezogen ist, so lange schützen zu können, wie sie an ihn denkt und über ihn redet, so dass ihm währenddessen nichts passieren kann.
Und jetzt lese ich in der Rezension dieses Zitat von dem Autor Grossmann, auch auf seinen Sohn bezogen:
„Ich hatte damals das Gefühl – oder genauer gesagt, die Hoffnung –, dass das Buch, das ich schreibe, ihn schützen wird“: das Schreiben als gewissermaßen apotropäische Handlung, als Teufelsaustreibung. Uri, der die Entstehung des Romans intensiv verfolgte, fiel in den letzten Stunden des zweiten Libanonkrieges im Sommer 2006, als sein Panzer von einer Rakete getroffen wurde.“
Grossmann hat ja das Buch geschrieben, während sein Sohn im Libanon kämpfte und dabei umkam, danach hat er das Buch zu Ende geschrieben.
Das heißt, er identifiziert sich mit der Hauptperson, einer Frau, in dem Roman und unterlegt ihr seine eigenen Gefühle. Und dabei ist das Buch von einer ganz großen Einfühlsamkeit gegenüber den Gefühlen einer Frau und Mutter geschrieben.
Das fiel mir nach Lesen der Kritik auf, und ich fand es doch sehr bemerkenswert, deshalb möchte ich es noch nachschieben, da ihr euch dafür interessiert.
Gruß Marina
Re: Was ich gerade lese, gelesen habe oder werde.........
@ Marina
Inzwischen habe ich mich auch schon beim Buchversand ein wenig
eingelesen und auch Rezensionen gelesen.
Noch ist das Buch nicht bei mir angekommen, aber gespannt bin ich
jetzt schon.
@ Frau Olga
Danke, dass Sie sich sorgten, doch Unkraut vergeht nicht so rasch
Die "Heimkehr in die Rothschildallee" soll wohl in der zweiten
Septemberhälfte erscheinen.
Auch ich bin bereits vorgemerkt und dreimal dürfen Sie raten in
welcher Buchhandlung.
Liebe Grüße
Linta
Inzwischen habe ich mich auch schon beim Buchversand ein wenig
eingelesen und auch Rezensionen gelesen.
Noch ist das Buch nicht bei mir angekommen, aber gespannt bin ich
jetzt schon.
@ Frau Olga
Danke, dass Sie sich sorgten, doch Unkraut vergeht nicht so rasch
Die "Heimkehr in die Rothschildallee" soll wohl in der zweiten
Septemberhälfte erscheinen.
Auch ich bin bereits vorgemerkt und dreimal dürfen Sie raten in
welcher Buchhandlung.
Liebe Grüße
Linta
Tippe mal auf Lehmkuhl (oder Hugendubel)? In beiden Buchhandlungen stöberte ich kürzlich auch längere Zeit rum und wurde ebenfalls fündig. LG Olga
Re: Was ich gerade lese, gelesen habe oder werde.........
O.T.
Letztere, die Kandidatin hat 99 Punkte
Gruß
Linta
Ich habe gerade gelesen:
Schottische Stürme von Christa Cannetta.
Schottische Stürme von Christa Cannetta.
Re: Was ich gerade lese, gelesen habe oder werde.........
Hallo
da ich in letzter Zeit an das haus gebunden war, habe ich mich auf Bücher suche gemacht.
Ich lese gerne Historischbücher so ist meine Wahl auf die 3 Bänder(2 sollen noch folgen) von der Hebamme von Sabine Ebert gestoßen.
Es ist sehr spannd geschrieben ebend mittelalterische Deutsche Geschichte,
IKa
da ich in letzter Zeit an das haus gebunden war, habe ich mich auf Bücher suche gemacht.
Ich lese gerne Historischbücher so ist meine Wahl auf die 3 Bänder(2 sollen noch folgen) von der Hebamme von Sabine Ebert gestoßen.
Es ist sehr spannd geschrieben ebend mittelalterische Deutsche Geschichte,
IKa
Re: Was ich gerade lese, gelesen habe oder werde.........
An "Historischen Romanen" habe ich auch einiges zu bieten.
Lese sie immer wieder gern zu gegebener Zeit, schrieb ich
hier ja bereits schon.
Momentan allerdings habe ich noch einiges andere an Büchern ausgesucht.
Linta
Ich lese gerade "Mieses Karma" von David Safier - selten so gelacht.
Endlich bekommt die TV-Moderatorin Kim Lange den begehrten deutschen Fernsehpreis verliehen. Das dieses Ereignis genau auf den Geburtstag ihrer kleinen Tochter Lilly fällt, ist zwar ärgerlich, doch wer nach oben will, hat Prioritäten. So überlässt sie ihrem Mann Alex den Kindergeburtstag und fährt zur Verleihung. Schade nur, dass sie sich nicht lange über den Preis freuen kann: in der Nacht nach der Verleihung wird Kim von russischem Weltraumschrott erschlagen.
Im Jenseits erfährt sie, dass sie in ihrem Leben viel zu viel schlechtes Karma angesammelt hat und deshalb den langen Weg auf der Reinkarnationsleiter von neuem beginnen muss: als Ameise. Keine leichte Sache, denn gleichzeitig tröstet sich ihr Mann mit ihrer Schulfreundin Nina. Da hilft nur eins - gutes Karma scheffeln und schnellstens den Status verbessern.
David Safier, bekannt als Drehbuchschreiber der Erfolgsserie „Berlin, Berlin“, gelingt mit seinem ersten Roman eine ebenso amüsante wie kurzweilige Geschichte rund um das Thema Reinkarnation, gepaart mit einem ordentlichen Schuss Liebe und Romantik. Dabei ist nicht nur seine Heldin Kim urkomisch, auch die Begegnungen mit anderen Wiedergeborenen sind witzig und originell – obwohl Safier die Reinkarnationslehre durchaus ernst nimmt. Wer „Berlin, Berlin“ oder „Das Leben und ich“ mag, ist hier genau richtig: Leichte und sehr unterhaltsame Kost für einen frühlingshaften Nachmittag.