Literatur Was ich gerade lese, gelesen habe oder werde.........

Von Tommy Jaud ist auch der Vollidiot recht unterhaltsam. In Torschlußpanik - ja, auch Männer kennen so was - versucht er einer drohenden Beziehungskiste wegen nach Rio zu entfliehen. Ich war schon mal in Rio, hat mir gefallen und das Buch von Tommy Jaud auch. So im Alter ist es amüsant zu lesen, womit sich die jungen Kerle von Heute rumschlagen müssen.

*erfreutegrüße*
Tristan

Guck doch mal in den "Leseturm" auf der
Insel Aurora, gehört zum Archipel der Gruppe Senoria -
dort gibt es ebenfalls Buchvorstellungen -
möglicherweise interessierst du dich dafür.

LG von M.

Dieser Tage unterwegs ausgelesen habe ich "Die Brandungswelle" von Claudie Gallay.

Klappentext:
La Hague im Nordwesten der Normandie: Es heißt, der Wind bläst hier zuweilen so stark, dass er den Schmetterlingen die Flügel fortreißt. Nur wenige leben hier, am Ende der Welt, am Meer, dort, wo die Menschen ebenso schroff sind wie die Natur. Sie hat ihren Mann verloren und sich in diese raue Gegend geflüchtet. Sie beobachtet Vögel, eine monotone Arbeit, die ihr gut tut und sich mit ihrem Seelenleben deckt. Sie lebt in einem Haus, der Griffue, das fast im Meer steht; niemand versteht, wie man es dort aushalten kann. Das Leben ist ruhig, von der Außenwelt so gut wie abgeschnitten, es wird vom Wetter, vom Wind, den Gezeiten bestimmt - bis eines Tages Lambert auftaucht. Fremde, die länger bleiben, gibt es selten; sie werden von den Einheimischen argwöhnisch beäugt, aber Lambert ist nicht wirklich fremd: irgendwie gehört er dazu. Vor vierzig Jahren starben hier seine Eltern und sein jüngerer Bruder bei einem Bootsunglück. Nun ist er zurückgekommen, um das dramatische Unglück von damals aufzuklären. Und allmählich bröckelt die Wand des Schweigens, hinter der jeder Dorfbewohner ein Geheimnis zu verbergen scheint. Was das Meer genommen hat, das spuckt es irgendwann wieder aus .

Von diesem so wundervollen Buch war ich direkt gefesselt. C.G. beschreibt die Bewohner von La Hague so charmant und schildert die Landschaft und das Meer so lebendig, dass es mir immer wieder so vorkam als sei ich mitten im Geschehen.
Einfach hinreißend.

Linta

Ich lese gerade "Flammenbrut" von Simon Beckett. Das Buch beginnt dermassen trivial, dass ich es schon wieder weglegen wollte, wurde dann aber ernsthafter und sehr, sehr spannend. Sehr zu empfehlen - will Inhalt aber nur insofern verraten, dass es sich um künstliche Befruchtung einer Mitt-Dreissigerin handelt.
Morgen werde ich mir in München bei Hugendubel mal wieder ansehen, was Mr Beckett sonst noch so geschrieben hat. Er teilt ja selbst mit, dass Flammenbrut das einzige Buch mit gesellschaftsrelevanter Thematik ist, in dem eine Frau die Hauptrolle spielt. Mal sehen.... Olga

Gruß an Hugendubel und wenn es möglich ist, bitte werfen
Sie doch auch gleich mal einen Blick auf

Öland - Johan Theorin

Nord. Krimi und Erstlingswerk des Autors


Linta

Morgen werde ich mir in München bei Hugendubel mal wieder ansehen, was Mr Beckett sonst noch so geschrieben hat.

Die Chemie des Todes

Kalte Asche

Leichenblässe

ich hab alle gelesen, und sind sehr spannend.
mit *die chemie des todes* ist er richtig bekannt geworden.
in alle 3 bücher ist David Hunter der hauptfigur, ein forensische Anthropologe.

(ich würde die reihenfolge, wie ich es schrieb empfehlen)

Ich habe mir den Voyeur gekauft; von den anderen Büchern nehme ich noch etwas Abstand - kommt aber sicher noch.
Linta - habe Ihren Zuruf erst heute gesehen - das nächste Mal schaue ich, wie empfohlen. Bin ja oft bei Hugendubel, insbesondere, wenn es so doll regnet wie gestern den ganzen Tag brauche ich ein Dach über dem Kopf mit interessantem Inhalt. Olga

Öland entdeckte ich auf der

Krimi-Couch

hier

und werde mit dem Lesen vermutlich kommende Nacht beginnen.

Linta

für einen verregneten Nachmittag die richtige Lektüre:

Asta Scheib - 'Das schönste was ich sah'

Hier ein kurzer Auszug aus amazon:

Giovanni Segantini und Luigia Bugatti: Er malte sie, als sie fast noch ein Kind war. Er liebte sie leidenschaftlich, solange er lebte.

Als Giovanni Segantini sich an der Akademie Brera einschreibt, hat er eine albtraumhafte Kindheit und Jugend hinter sich. Er ist abgerissen, hungrig und hat kein Geld. Trotzdem wird er der engste Freund Carlo Bugattis, eines reichen Mailänder Bürgersohnes, der auch an der Brera studiert und schon einen Namen als Möbelbauer hat. Carlos' schöne, verwöhnte Schwester Luigia verliebt sich in den scheuen Giovanni, der zum Erstaunen aller in der Akademie einen Preis nach dem anderen bekommt. Der Maler und Luigia werden ein Paar und haben zusammen vier Kinder. Es ist ein turbulentes Leben, aber Luigias Hingabe an Giovannis Künstlertum und seine unerschütterliche Liebe zu ihr wappnen sie gegen alle Widrigkeiten. - Der Roman eines Künstlerlebens und einer ungewöhnlichen Liebe.


Über den Autor
Asta Scheib, geboren 1939 in Bergneustadt/Rheinland, arbeitete als Redakteurin bei verschiedenen Zeitschriften. In den achtziger Jahren veröffentlichte sie ihre ersten Romane, und sie gehört heute zu den bekanntesten deutschen Schriftstellerinnen. Ihre Romanbiographie »Eine Zierde in ihrem Hause. Die Geschichte der Ottilie von Faber-Castel« wurde zum gefeierten Bestseller. Bei Hoffmann und Campe erschienen bisher die Romanbiographie »In den Gärten des Herzens. Die Leidenschaft der Lena Christ« (2002) - auch als Hörbuch -,»Der Austernmann« (2004) und »Frost und Sonne« (2007). Die Autorin lebt mit ihrer Familie in München.

Danke für Eure vielen Anregungen, diverse Tipps habe ich schon in die Realität umgesetzt (dank Hugendubel und/oder amazon) ))

Gruß
libelle

die o.a. Authorin kommt nächste Woche in unsere Stadtbücherei zu einer Lesung. Ich freue mich darauf.

PS: sollte das obige Buch hier schon einmal vorgestellt worden sein, bitte ich um Entschuldigung...

Danke, danke Libelle, dass du dieses so wundervolle Buch
hier eingestellt hast.

Ich las es bei Sonnenschein und an frischer Luft, wurde dabei sehr an ganz junge Jahre erinnert als einen Maler und mich solch tiefe innige Liebe verband die nur der Tod trennte.

Um die Lesung in eurer Würzburger Bücherei beneide ich dich ein wenig. Gern wäre ich dabei.

L.