Literatur Shades of Grey

Anscheinend differieren unsere beiden Leben doch stark voneinander. Ich erlebte auch nie einen Mann, der "auf einer Sekretärin rumturnt" - dürfte allmählich schwierig werden, da Sekretärin seit langem ein aussterbender Beruf ist und die Jungs auf Augenhöhe mit den weiblichen Betriebswirtinnen zusammenarbeiten.
Etwas masochistisch finde ich schon, was Sie hier als Frau und fiktive PartnerIn schreiben - meine Vorstellungen von einer befriedigenden Partnerschaft mit einem Mann (auf Augenhöhe) waren und sind immer anders gewesen - gottseidank lebe ich diese auch seit vielen Jahren. Aber jede(r)wie er es mag - Olga

[...]Ich erlebte auch nie einen Mann, der "auf einer Sekretärin rumturnt" (...)

Ich zum Glück bisher auch nicht, zumindest kein Mann, mit dem ich zusammen war. War ja aber ohnehin nur eine Umschreibung für "Fremdgehen".

Etwas masochistisch finde ich schon, was Sie hier als Frau und fiktive PartnerIn schreiben - meine Vorstellungen von einer befriedigenden Partnerschaft mit einem Mann (auf Augenhöhe) waren und sind immer anders gewesen (...)

Den Absatz verstehe ich nicht ganz.

1. Was meinen Sie mit "fiktive PartnerIn"? Das kann ich nicht einordnen.
2. Warum ist es masochistisch, einen Menschen zu akzeptieren, wie er ist? Was ist unbefriedigend daran, wenn man Partnerschaften bevorzugt, in denen beide das bekommen, was sie benötigen?
Ich finde, es ist eine Frage des Respekts, Menschen nicht zu verändern. Ich suche mir keinen Partner, der äußerliche Eckdaten erfüllt und erziehe ihn mir dann zu meinem Traummann.
Das fiele mir nie ein.
Wenn sonst alles passt, dann soll eine masochistische Neigung des Partners für mich kein Problem sein, sofern diese nicht komplett sein (und somit unweigerlich auch mein) Leben bestimmt.

Also ja Sie haben wohl recht, vermutlich gehen unsere Vorstellungen von einer funktionierenden Partnerschaft auseinander.
Nur, ganz ehrlich, wie sich das hier abzeichnet, bin ich froh darüber.
Denn, genauso wie ich selbst mit Respekt behandelt werden möchte, behandle ich andere mit Respekt. Und das schließt die Ablehnung unqualifizierter Urteile über die Vorlieben von Menschen, die niemandem damit schaden, ein. Und da bedürfte es schon verdammt guter Argumente, mich von dieser Ansicht abzubringen.

Frage :Würdest Du auch über eine " Devote "lachen,die sich
für Geld von einem Mann malträtieren läßt ?
Und was denkst Du über Frauen ,die ganz offen ,in Magazinen
und sonstwo,ihre Bereitschaft signalisieren,so von einem
Mann behandelt zu werden....würdest Du darüber lachen,oder
würdest Du das als einer emanzipierten Frau unwürdig
ansehen,wenn sie kundtut,daran Spaß zu haben....?