Literatur Schöne Lyrik
Stilles Lächeln
Ein kleines stilles Lächeln
erhellt den tristen Tag,
bringt Dir ein wenig Freude
so gut es das vermag.
Verzaubert sanft die Herzen
dringt in die Seele ein,
erstrahlt oft viel heller
als jeder Edelstein.
Ein kleines stilles Lächeln
am grauen Regentag,
vertreibt so manche Wolken
und sagt das ich Euch mag.
Ich bin neu hier und möchte mich gerne mit einem Gedicht von mir vorstellen. Ich bin eine Träumerin und so heisst auch meine HP, auf die gerne jeder einmal schauen darf, der Gedichte und Geschichten genau so sehr liebt wie ich.
Ein kleines stilles Lächeln
erhellt den tristen Tag,
bringt Dir ein wenig Freude
so gut es das vermag.
Verzaubert sanft die Herzen
dringt in die Seele ein,
erstrahlt oft viel heller
als jeder Edelstein.
Ein kleines stilles Lächeln
am grauen Regentag,
vertreibt so manche Wolken
und sagt das ich Euch mag.
Ich bin neu hier und möchte mich gerne mit einem Gedicht von mir vorstellen. Ich bin eine Träumerin und so heisst auch meine HP, auf die gerne jeder einmal schauen darf, der Gedichte und Geschichten genau so sehr liebt wie ich.
Re: Schöne Lyrik
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Gebet
Gib Liebe mir und einen frohen Mund,
Daß ich dich, Herr der Erde, tue kund;
Gesndheit gib bei sorgenfreiem Gut,
Ein frommes Herz und einen festen Mut;
Gib Kinder mir, die aller Mühe wert;
Verscheuch die Feinde von dem trauten Herd;
Gib Flügel dann und einen Hügel Sand;
Den Hügel Sand im lieben Vaterland;
Die Flügel schenk dem abschiedschweren Geist,
Daß er sich leicht der schönen Welt entreißt.
Ludwig Achim von Arnim
1781-1831
Garten(Clematis)
Clematis
Gib Liebe mir und einen frohen Mund,
Daß ich dich, Herr der Erde, tue kund;
Gesndheit gib bei sorgenfreiem Gut,
Ein frommes Herz und einen festen Mut;
Gib Kinder mir, die aller Mühe wert;
Verscheuch die Feinde von dem trauten Herd;
Gib Flügel dann und einen Hügel Sand;
Den Hügel Sand im lieben Vaterland;
Die Flügel schenk dem abschiedschweren Geist,
Daß er sich leicht der schönen Welt entreißt.
Ludwig Achim von Arnim
1781-1831
Garten(Clematis)
Clematis
Ich war einige Tage in Süddeutschland und habe wieder einmal das Städtchen Rothenburg o.T. bewandert, bewundert und schöne Motive mit meiner Kamera eingefangen. Dieses hier ist wohl von fast jedem Besucher schon einmal fotografiert worden.
Impressionen Rothenburg o.T.(Sirona)
/storage/pic/sys-userpics/2015/08/902c45d57fe49a0c6a2c64848371cff4_20150817171552/650213_1_Rothenburg_BW_4.jpg?version=1439827405[/img]
Leider ist auch die moderne Zeit nicht an Rothenburg vorbei gegangen, anstelle von Pferdekutschen sieht man heute Automobile, die im Grunde das Stadtbild irgendwie verfälschen, sie passen nicht zu den mittelalterlichen Häusern. Teilweise konnte ich sie aus den Fotos "herausschneiden".
Die von Euch in meiner Abwesenheit eingestellten Gedichte und Informationen haben mir nach der „Karenzzeit“ gut getan. Vielen Dank für diesen geistigen Genuss! Das Gedicht mit den abgeernteten Feldern ist tatsächlich schon passend, während meines Kurzurlaubes sind mir die leeren Felder auch aufgefallen, viel zu früh für die Jahreszeit. Die langanhaltende Trockenheit war die Ursache der frühen Ernte.
Hier ein zauberhaftes Gedicht von E. Geibel, das uns bestimmt auch an unsere Kinder-/Märchenzeit erinnert.
[i]Mittagszauber
Im Garten wandelt hohe Mittagszeit,
der Rasen glänzt, die Wipfel schatten breit;
von oben sieht, getaucht in Sonnenschein
und leuchtend Blau, der alte Dom herein.
Am Birnbaum sitzt mein Töchterchen im Gras;
die Märchen liest sie, die als Kind ich las;
ihr Antlitz glüht, es ziehn durch ihren Sinn
Schneewittchen, Däumling, Schlangenkönigin.
Kein Laut von außen stört; 's ist Feiertag -
nur dann und wann vom Turm ein Glockenschlag!
Nur dann und wann der mattgedämpfte Schall
im hohen Gras von eines Apfels Fall.
Da kommt auf mich ein Dämmern wunderbar,
gleichwie im Traum verschmilzt, was ist und war;
die Seele löst sich und verliert sich weit
ins Märchenreich der eignen Kinderzeit.
Impressionen Rothenburg o.T.(Sirona)
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Leider ist auch die moderne Zeit nicht an Rothenburg vorbei gegangen, anstelle von Pferdekutschen sieht man heute Automobile, die im Grunde das Stadtbild irgendwie verfälschen, sie passen nicht zu den mittelalterlichen Häusern. Teilweise konnte ich sie aus den Fotos "herausschneiden".
Impressionen Rothenburg o.T.(Sirona)
Die von Euch in meiner Abwesenheit eingestellten Gedichte und Informationen haben mir nach der „Karenzzeit“ gut getan. Vielen Dank für diesen geistigen Genuss! Das Gedicht mit den abgeernteten Feldern ist tatsächlich schon passend, während meines Kurzurlaubes sind mir die leeren Felder auch aufgefallen, viel zu früh für die Jahreszeit. Die langanhaltende Trockenheit war die Ursache der frühen Ernte.
Hier ein zauberhaftes Gedicht von E. Geibel, das uns bestimmt auch an unsere Kinder-/Märchenzeit erinnert.
[i]Mittagszauber
Im Garten wandelt hohe Mittagszeit,
der Rasen glänzt, die Wipfel schatten breit;
von oben sieht, getaucht in Sonnenschein
und leuchtend Blau, der alte Dom herein.
Am Birnbaum sitzt mein Töchterchen im Gras;
die Märchen liest sie, die als Kind ich las;
ihr Antlitz glüht, es ziehn durch ihren Sinn
Schneewittchen, Däumling, Schlangenkönigin.
Kein Laut von außen stört; 's ist Feiertag -
nur dann und wann vom Turm ein Glockenschlag!
Nur dann und wann der mattgedämpfte Schall
im hohen Gras von eines Apfels Fall.
Da kommt auf mich ein Dämmern wunderbar,
gleichwie im Traum verschmilzt, was ist und war;
die Seele löst sich und verliert sich weit
ins Märchenreich der eignen Kinderzeit.
schön bist du wieder da Sirona
gleich zurück mit Bildern und Gedichten die mir wie immer gut gefallen.
Rhiannon danke für dein stilles Lächeln. Es sind wunderbare Worte die gut tun. Noch viel Freude im Forum und besonders hier bei der Lyrik.
gleich zurück mit Bildern und Gedichten die mir wie immer gut gefallen.
Rhiannon danke für dein stilles Lächeln. Es sind wunderbare Worte die gut tun. Noch viel Freude im Forum und besonders hier bei der Lyrik.
Brief an eine alte Freundin:
Eigentlich wollte ich
wieder korrespondieren,
wieder regen Briefwechsel führen.
Doch inzwischen hab ich eingesehn:
Es tut ja gar nichts mehr geschehn
was sich lohnte zu berichten!
Denn die Sensationsgeschichten
aus aller Welt, mit Schall und Rauch,
und übers Wetter, das siehst du auch.
Auf dem Balkon bei Sonnenschein
nehme ich mein Frühstück ein.
Im Hause sind sie alle brav,
manchmal meidet mich der Schlaf.
Auch mit pikanten Herzenssachen
kann ich nicht Furore machen.
Meine Tage sind still.
Ich tu, was ich will.
Manchmal fühle ich mich jung
so in meiner Erinnerung,
als ob ich fünfundfünfzig wär.
Doch das ist schon so lange her.
Mit einem Herz voll Liebe war
in dieser Zeit so manches Jahr.
Manch kleines Abenteuer
schürte meines Herzens Feuer.
Mit meiner eignen Kraft
hab ich so manches noch geschafft.
Zufriedenheit und Lebensmut
hoff` ich, tun dem Alter gut.
Ich lebe nun auf meine Weise
und plane noch manch nette Reise.
Nun grüß` ich Dich und wünsch Dir Glück,
und hoffe, Du schreibst mal zurück
Rosemarie
Eigentlich wollte ich
wieder korrespondieren,
wieder regen Briefwechsel führen.
Doch inzwischen hab ich eingesehn:
Es tut ja gar nichts mehr geschehn
was sich lohnte zu berichten!
Denn die Sensationsgeschichten
aus aller Welt, mit Schall und Rauch,
und übers Wetter, das siehst du auch.
Auf dem Balkon bei Sonnenschein
nehme ich mein Frühstück ein.
Im Hause sind sie alle brav,
manchmal meidet mich der Schlaf.
Auch mit pikanten Herzenssachen
kann ich nicht Furore machen.
Meine Tage sind still.
Ich tu, was ich will.
Manchmal fühle ich mich jung
so in meiner Erinnerung,
als ob ich fünfundfünfzig wär.
Doch das ist schon so lange her.
Mit einem Herz voll Liebe war
in dieser Zeit so manches Jahr.
Manch kleines Abenteuer
schürte meines Herzens Feuer.
Mit meiner eignen Kraft
hab ich so manches noch geschafft.
Zufriedenheit und Lebensmut
hoff` ich, tun dem Alter gut.
Ich lebe nun auf meine Weise
und plane noch manch nette Reise.
Nun grüß` ich Dich und wünsch Dir Glück,
und hoffe, Du schreibst mal zurück
Rosemarie
sehr schöne Worte Rokatei (Rosemarie)
Einsamkeit
Ella Wheeler Wilcox
[Wegen Urheberrecht gelöscht. Unten Link zum Gedicht eingesetzt.
WM Margit]
Ella Wheeler Wilcox
[Wegen Urheberrecht gelöscht. Unten Link zum Gedicht eingesetzt.
WM Margit]
Sommerzeit - Reisezeit.
Wie man billig verreisen und die Welt kennen lernen kann verrät Eugen Roth mit einem charmanten Augenzwinkern.
Billige Reise - E. Roth
Ein Mensch holt sich für die bezweckte
Fahrt in die Ferien viel Prospekte,
...
[Wegen Urheberrecht gelöscht. Link zum Gedicht gesetzt. WM Margit]
Einsamkeit
Ella Wheeler Wilcox
Lache, und die Welt lacht mit Dir:
Weine, und Du weinst alleine;
.....
[Gedicht wegen Urheberrecht der deutschen Übersetzung gelöscht.
WM Margit]
German translation of Solitude.
Deutsche Übersetzng Copyright © 2007 Farid Hajji.
Yoli, Menschen die das Leid anderer ignorieren und nur die Sonnenseiten des Lebens suchen, werden schnell vergessen. Das meinte auch Khalil Gibran mit seinem Zitat:
Du magst denjenigen vergessen, mit dem du gelacht hast, aber nie denjenigen, mit dem du geweint hast.
LG Sirona
Grüss dich Sirona und ihr anderen Lieben
Dieser Satz von Eugen Roth ist wahr..
„Der Mensch, an sich nicht leicht entschlossen,
hat lesend schon genug genossen
und bleibt, von tausend Bildern satt,
vergnügt in seiner Heimatstadt.“
ich halte es so mit Rezepten.. viele anschauen und dann satt sein davon.
Du schreibst Sirona
Yoli, Menschen die das Leid anderer ignorieren und nur die Sonnenseiten des Lebens suchen, werden schnell vergessen.
Ich empfinde, dass solche oberflächlichen Menschen wie du sie oben beschreibst immer wieder einen Kreis von Seinesgleichen finden. Sie fallen auf indem sie „sonnig und laut und fröhlich sind.. aber oberflächlich im Gemüt und Herz.
Leider!
Seid gegrüsst
Yoli
Dieser Satz von Eugen Roth ist wahr..
„Der Mensch, an sich nicht leicht entschlossen,
hat lesend schon genug genossen
und bleibt, von tausend Bildern satt,
vergnügt in seiner Heimatstadt.“
ich halte es so mit Rezepten.. viele anschauen und dann satt sein davon.
Du schreibst Sirona
Yoli, Menschen die das Leid anderer ignorieren und nur die Sonnenseiten des Lebens suchen, werden schnell vergessen.
Ich empfinde, dass solche oberflächlichen Menschen wie du sie oben beschreibst immer wieder einen Kreis von Seinesgleichen finden. Sie fallen auf indem sie „sonnig und laut und fröhlich sind.. aber oberflächlich im Gemüt und Herz.
Leider!
Seid gegrüsst
Yoli