Literatur Schöne Lyrik

Rubin1
Rubin1
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RE: Schöne Lyrik
geschrieben von Rubin1
VORFRÜHLING

Es läuft der Frühlingswind
Durch kahle Alleen,
Seltsame Dinge sind
In seinem Wehn.


5
Er hat sich gewiegt,
Wo Weinen war,
Und hat sich geschmiegt
In zerrüttetes Haar.

Er schüttelte nieder

10
Akazienblüten
Und kühlte die Glieder,
Die atmend glühten.

Lippen im Lachen
Hat er berührt,

15
Die weichen und wachen
Fluren durchspürt.

Er glitt durch die Flöte
Als schluchzender Schrei,
An dämmernder Röte

20
Flog er vorbei.

Er flog mit Schweigen
Durch flüsternde Zimmer
Und löschte im Neigen
Der Ampel Schimmer.


25
Es läuft der Frühlingswind
Durch kahle Alleen,
Seltsame Dinge sind
In seinem Wehn.

Durch die glatten

30
Kahlen Alleen
Treibt sein Wehn
Blasse Schatten.

Und den Duft,
Den er gebracht,

35
Von wo er gekommen
Seit gestern nacht.

von Hugo von 
Hofmannsthal

Vorfrühling (Hofmannsthal) – Wikisource
Sirona
Sirona
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RE: Schöne Lyrik
geschrieben von Sirona
Nachtszene-2-Fenster-mit-Sternenhimmel.jpgBild gemeinfrei

Es schienen so golden die Sterne 
J. v. Eichendorff

Es schienen so golden die Sterne, 
am Fenster ich einsam stand 
und hörte aus weiter Ferne 
ein Posthorn im stillen Land. 

Das Herz mir im Leib entbrennte, 
da hab ich mir heimlich gedacht: 
Ach, wer da mitreisen könnte 
in der prächtigen Sommernacht!

Zwei junge Gesellen gingen 
vorüber am Bergeshang, 
ich hörte im Wandern sie singen 
die stille Gegend entlang. 

Von schwindelnden Felsenklüften, 
wo die Wälder rauschen so sacht, 
von Quellen, die von den Klüften 
sich stürzen in die Waldesnacht.

Sie sangen von Marmorbildern, 
von Gärten, die überm Gestein 
in dämmernden Lauben verwildern, 
Palästen im Mondenschein, 

Wo die Mädchen am Fenster lauschen, 
wann der Lauten Klang erwacht 
und die Brunnen verschlafen rauschen 
in der prächtigen Sommernacht.

​​​​​​​
LisaK
LisaK
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RE: Schöne Lyrik
geschrieben von LisaK
Das Glück
Es zog des Wegs eine lärmende Schaar,
die das Glück zu suchen gegangen war. –

Ein Weib stand am Wege, verschleiert und stumm;
sie stürmten weiter und sah'n sich nicht um! –
 
Das Weib schlug lächelnd den Schleier zurück;
sie waren vorbei schon. Es war das Glück.

Albert Roderich (1846 - 1938), deutscher Dichter und Aphoristiker
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Sirona
Sirona
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RE: Schöne Lyrik
geschrieben von Sirona
als Antwort auf LisaK vom 01.04.2023, 09:14:48

Wunderbare Gedanken.💗
Ja, das Glück ist nicht bei einer lärmenden Schar, sondern ist im Stillen zu finden.

Hat mir sehr gefallen, zumal auch das Bild so passend zu den Worten ist.

Liebe Grüße
Sirona

 

Sirona
Sirona
Mitglied

RE: Schöne Lyrik
geschrieben von Sirona
weberaufstand102~_v-ARDFotogalerie.jpg
Bild gemeinfrei

Lied einer schlesischen Weberin

Wenn′s in den Bergen rastet,
der Mühlbach stärker rauscht,
der Mond in stummer Klage
durch′s stille Strohdach lauscht;
Wenn trüb die Lampe flackert
im Winkel auf dem Schrein, 
dann fallen meine Hände
müd in den Schoß hinein.
 
So hab′ ich oft gesessen
bis in die tiefe Nacht,
geträumt mit offnen Augen,
weiß nicht, was ich gedacht;
doch immer heißer fielen
die Tränen auf die Händ′ -
gedacht mag ich wohl haben
hat′s Elend gar kein End? -
 
Gestorben ist mein Vater, 
vor Kurzem war′s ein Jahr -
wie sanft und selig schlief er
auf seiner Totenbahr′!
Der Liebste nahm die Büchse,
zu helfen in der Not;
nicht wieder ist er kommen,
der Förster schoß ihn tot. -
 
Es sagen oft die Leute:
"Du bist so jung und schön,
und doch so bleich und traurig
sollst du in Schmerz vergehn?" -
"Nicht bleich und auch nicht traurig!"
Wie spricht sich das geschwind
wo an dem weiten Himmel
kein Sternlein mehr ich find′!
 
Der Fabrikant ist kommen,
sagt mir: "Mein Herzenskind,
wohl weiß ich, wie die Deinen
in Not und Kummer sind;
drum willst Du bei mir ruhen
der Nächte drei und vier,
sieh′ dieses blanke Goldstück!
Sogleich gehört es Dir!"
 
Ich wußt′ nicht, was ich hörte -
sei Himmel du gerecht
und lasse mir mein Elend,
nur mache mich nicht schlecht!
O lasse mich nicht sinken!
Fast halt′ ich′s nicht mehr aus,
seh′ ich die kranke Mutter
und′s Schwesterlein zu Haus′!
 
Jetzt ruh′n so still sie alle,
verloschen ist das Licht,
nur in der Brust das Wehe,
die Tränen sind es nicht.
Kannst du, o Gott, nicht helfen,
so lass′ uns lieber geh’n,
wo drunten tief im Tale
die Trauerbirken steh′n! -

Louise Franziska Aston
(* 26.11.1814, † 21.12.1871)


 
Rubin1
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RE: Schöne Lyrik
geschrieben von Rubin1
Die Berge

Die Berge gehen hoch hervor, und die Breiten setzen sich herunter zum Ort, den Du ihnen gegründet hast.

1.
Lasst uns Gott ein Opfer bringen,
Und, Sein' Allmacht zu erhöhn,
Auch der Berge Bau besingen,
Die so ungeheuer schön,
Daß sie uns zugleich ergetzen,
Und auch in Erstaunen setzen.
Ihre Gröss' erregt uns Lust,
Ihre Gähe schreckt die Brust.

2.
Welche Cörper! welche Spitzen!
Welche Welt von Kies und Stein!
Welche Hölen, Brüch' und Ritzen
Sieht man, wo viel Berge seyn!
Was für Spalten! welche Grüfte!
Welche Klippen! welche Klüfte!
Gipfel, deren steile Höh'n
Selbst die Wolcken übergehn.

3.
Ihre graue Häupter decken
Unvergänglichs Eis und Schnee,
Ihre Felsen-Füsse stecken
In dem Grund der tiefsten See,
Und die starre Brust erträget
Unverändert, unbeweget
Alle Wetter, Frost und Hitz',
Donner, Hagel, Sturm und Blitz.

4.
So viel Jahre, so viel Zeiten
Nagen auf der Berge Rumpf:
Doch wird auf den schroffen Seiten
Der Verwesungs-Zahn selbst stumpf,
Und es will ihr steifer Rücken
Sich vor keiner Aend'rung bücken:
Aller Elementen Macht
Wird von ihnen nichts geacht't.

5.
So entsetzlich sind die Höhen,
Die bald steil, bald rauh, bald glatt,
Daß der Blick von vielem Sehen,
Und so ferner Reife, matt,
Kaum zum Gipfel kann gelangen,
Die, wenn sie voll Wolcken hangen,
Nach dem blöden Augen-Schein
Selbst des Himmels Stützen seyn.

6.
Wenn man jemand, dessen Augen
Niemahls ein Gebürg' gesehn,
Sollt' im Schlaf zu bringen taugen
Auf der Alpen rauhe Höh'n,
Und ihn dort erwachen lassen;
Würd' er nicht vor Furcht erblassen?
Glaubend, daß er nun nicht mehr
Lebend und auf Erden wär.

7.
Der abscheulich-tiefen Gründe
Unbelaubte Wüsteney
Die zerborst'ne Felsen-Schlünde,
Das entsetzliche Gebäu
Der ohn' Händ' erbauten Thürne,
Deren Eis-beharn'schte Stirne
Mit Wind, Luft und Wolcken ficht,
Und derselben Wüten bricht.

8.
Tausend Brüche, deren Lücken
Fast wie Rachen offen stehn,
Abgerollte Felsen-Stücken,
Welche nicht zu übersehn,
Dornen, deren rauhe Hecken
Voller Furcht und Grauen stecken,
Klippen, die dem Erden-Ball
Droh'n mit ihrem nahen Fall.


9.
Hölen, wo die Wölf' und Eulen,
Schlangen, Bären, Sturm und Wind
Brausen, zischen, schreyen, heulen;
Thäler, die stets dunckel sind,
Halb-verdorrte selt'ne Fichten,
Ohne Laub und leer an Früchten,
Und ein Boden, dessen Schooß
Nichts trägt, als ein faules Moß.

10.
Wenn man an der Berge Füssen
Den verworr'nen Zustand sieht,
Sollte man fast glauben müssen,
Mit erstaunendem Gemüth:
Es läg', durch die Macht der Flammen
Alles dergestalt zusammen,
Da es, wenn mans recht ermisst,
Einer Brand-Stätt' ähnlich ist.

11.
Recht wie ausgebrannte Steine,
Schutt und Kohlen, Asch' und Graus,
Siehet, nach dem Augen-Scheine,
Vieles bey den Bergen aus.
Wenn, durch's Feuers Kraft, mit Knallen,
Mauren bersten und zerfallen,
Siehet man, mit Furcht erfüllt,
Ein den Felsen gleiches Bild.

12.
Welcher Mensch kann wohl begreifen,
Wie sich doch an einem Ort
So verschied'ne Felsen häufen,
Und woher bald hier bald dort
Solche Haufen Stein' entstehen,
Denn sie sind, wie leicht zu sehen,
Nicht gebracht, weil sie zu groß,
Nicht gewachsen, weil sie los.

13.
Wann Burnet der Berge Höhen,
Als von der geborst'nen Welt
Rest und Zeichen, angesehen,
Und durch Fluth verursacht hält:
Sollt' ihr Schutt fast glaubend machen,
Daß vielleicht die Welt, mit Krachen,
Durch die Gluht, schon einst verheert,
Und, durch Brand sey umgekehrt.

14.
Ob nun gleich der Berge Spitzen
Oed' und grausam anzusehn;
Sind sie doch, indem sie nützen,
Und in ihrer Grösse, schön.
Wer wird jeden Vortheil nennen,
Zählen und beschreiben können,
Den, zur Lust und Nutz der Welt,
Der Gebürge Raum enthält?

15.
Daß auch in der Erden Gründen
Eine solche Felsen-Last,
Die erstaunlich ist, zu finden;
Wird die Ursach leicht gefasst.
Würde nicht der Bau der Erden
Leichtlich aufgefressen werden,
Sonder Felsen, durch die Wuth
Einer unterird'schen Gluht?

16.
Bald deckt Marmor, bald hüllt Kreide,
Bald nur Kies, bald Kieselstein
Ihr geschätztes Eingeweide,
Als in festen Mauren, ein.
Alle kostbare Metallen,
Diamanten, Berg-Krystallen,
Silber, Gold (der Menschen Lust)
Steckt in ihrer finstern Brust.

17.
Des Gewässers Sturtz und Brausen,
So aus ihren Gipfeln springt,
Und, mit Lust-vermischtem Grausen,
Ein drob schwindelnd Aug' durchdringt,
Wenn es schäumend abwärts fliesset,
Rauschend über Felsen schiesset,
In die Thäler wirbelnd fällt,
Träncket und beström't die Welt.

18.
Lasst uns, nach den innern Schätzen,
Auch die äusserlichen sehn!
Welch ein nützliches Ergetzen
Tragen uns der Berge Höh'n
Wenn sie, in den süssen Reben,
Leib' und Geiste Labsal geben?
Ist nicht der beliebte Wein
Fast der Berge Frucht allein?

19.
Sieht man nicht mit grösten Freuden,
So viel Lämmer, Schaf' und Küh'
Auf der Berge Gipfeln weiden?
Wie viel Gemsen nähren sie?
Merckt, wie sehr der Berge Spitzen,
Durch der Kräuter Menge, nützen,
Welche nirgend so voll Kraft
Und gesunder Eigenschaft.

20.
Wie viel tausend Aecker drücken,
Mit der Aeren süssen Last,
Vieler Berge breiten Rücken,
Die der Sonnen Strahl umfasst,
Eh noch, als die niedern Felder.
Wie viel ungeheure Wälder
Zinsen, für der Kälte Wuth,
Auf den Bergen, Holtz zur Gluht.

21.
Sprich, verwildertes Gemüthe,
Kommt dieß alles ohngefehr,
Oder aus der Macht und Güte
Eines weisen Wesens her?
Sprich, verdienen solche Wercke
Nicht einmahl, daß man sie mercke?
Wer's Geschöpfe nicht betracht't,
Schändet seines Schöpfers Macht.

von :
Barthold Heinrich Brockes

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Sirona
Sirona
Mitglied

RE: Schöne Lyrik
geschrieben von Sirona
als Antwort auf Rubin1 vom 04.04.2023, 09:18:39

Eine wunderbare Beschreibung der Bergwelt in Versform von einem mir bis dato unbekannten Dichter. Vielen Dank!
Da die Ehrfurcht vor dem Schöpfer allgemein nicht mehr vorhanden ist, ist die Umweltverschmutzung und auch die Massentierhaltung das Ergebnis. Die Erde ist ein Geschenk an uns Menschen, das von vielen Zeitgenossen nicht gewürdigt wird.
Gestern noch sah ich in der Lokalzeit Dortmund einen Bericht von Umweltschützern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben die Wälder von Hinterlassenschaften zu säubern. Was da alles zutage kam ist nicht mehr nachvollziehbar. 

LG Sirona



 

RE: Schöne Lyrik
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Zur Erinnerung an Gertrud Kolmar, die vor 80 Jahren in Auschwitz ermordert wurde, mal ausnahmsweise kein "schönes", aber ein wahres und bewegendes Gedicht.

 
Die jüdische Mutter

Ich habe nur dies Kind, das ich in Not geboren,
Bin eine arme Witwe, Kleidermacherin.
Mein Kindlein ist ein Mensch, hat Nase, Mund und Ohren,
Und schöne dunkle Augen leuchten immer zu mir hin.

Es möchte gerne lernen, rechnen, lesen, schreiben,
Verwirft die Federn nicht und hält die Hefte blank,
Will gern sein kleines Werk mit allen andern treiben.
Der Lehrer setzt es abseits auf die Judenbank …

Denn es ist eines nur, und andre sind die Vielen;
Sie hänseln es und sprühn ihm Tinte aufs Gewand.
Es möchte oft im Hof mit einer Freundin spielen,
Doch jede stößt es fort und weigert ihm die Hand.

Ist eine Tür beschmiert, ein Bilderglas zersplittert,
Ein Riegel losgeschraubt: der Jud hat's angestellt.
Ich kann nicht weinen; nur mein Herz schluchzt zornig und verbittert –
Mein Kind, mein Kind trägt ja die Sünden eurer ganzen Welt,

Neid, Bosheit, feige Wut, was euer Antlitz schändet,
Auf Schultern, da das Kleid noch blaue Engelsflügel deckt.
Ihr, die ihr eure eigenen Geschöpfe so verblendet,
Glaubt ihr, wenn ihr dem meinen stumme Tränen weckt,

Glaubt ihr, es sei gerecht, in Kirchen mitzubeten,
Behaglich anzunehmen, was der Pfarrer spricht,
Dann hinzugehn und diese Seele wie ein Tier zu treten ?
Ach, auch das Tier zertritt der Wohlbedachte nicht!

Ihr laßt's von Rangenhand mit scharfen Kieseln schmeißen,
Ihr laßt es scheu und einsam in den Winkeln stehn,
Ihr wollt sein neues buntes Schürzchen ihm zerreißen,
Ihr laßt's in seinem Buch die eingemalten Hakenkreuze sehn.

Ihr! Ihr! O Ehr- und Würdenmänner, schlimmer als Gelichter
Ich darf euch nicht verfluchen, daß ihr siecht und dorrt;
Denn noch in dieses trübe Haus blickt streng der Gott der Richter.
Steh' auf, mein Kind, und klage an mit deinem jungen Wort! –

Es schläft. Gewähr' euch Gott, daß nicht in seinen Träumen
Schon Kummer sprosse, bittres Korn, das ihr gesät.
Ich will zur Lampe rücken, wieder Röcke säumen,
Nur eine arme Jüdin, die für Geld euch Kleider näht.


24. Oktober 1933


Quelle: https://www.literatisch.de/das-wort-der-stummen-gertrud-kolmar.html

Sirona
Sirona
Mitglied

RE: Schöne Lyrik
geschrieben von Sirona
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.04.2023, 22:18:15

Das ist einfach nur erschütternd und das dunkelste Kapitel in der deutschen Geschichte - abgesehen von dem Hexenwahn im Mittelalter.
Was ich nie verstanden habe ist, dass die kirchliche Führung tatenlos zugesehen hat und nur einzelne Geistliche gegen dieses Unrecht angegangen sind, viele haben dafür mit dem Leben bezahlt. In jedem Gottesdienst hätte man auf dieses Verbrechen hinweisen müssen und nicht, wie geschehen, noch gegen die Juden hetzen dürfen. 
Danke für dieses Gedicht - die Erinnerung an dieses grausame Geschehen darf niemals vergessen werden. 






 

RE: Schöne Lyrik
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Sirona vom 05.04.2023, 08:31:19

Der Dank gebührt in diesem Fall zumindest zum Teil dem Autor eines Artikels zum 80. Todestag von Gertrud Kolmar in der Jungen Welt, auf den ich vor ein paar Tagen beim Stöbern stieß; danach fand ich dann die Netzseite mit ihren Gedichten.

Der Autor des Artikels heißt Michael Mäde-Murray, der Artikel selbst ist unter folgender Adresse zu finden:

https://www.jungewelt.de/artikel/447911.lyrik-die-milde-bitternis.html?sstr=Gertrud%7CKolmar

Außerdem muß ich gestehen, daß ich zwar den Namen Gertrud Kolmar schon lange kannte, aber bisher außer einzelnen Gedichten nichts von ihr gelesen hatte. Also auch für mich eine Entdeckung. Und dieses Gedicht ist mir wirklich an die Nieren gegangen.


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