Literatur Pablo Albaret

enigma
enigma
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Re: Pablo Albaret
geschrieben von enigma
als Antwort auf yankee vom 14.01.2008, 17:31:09
Hallo Yankee,

da Du Dich auf meinen Beitrag beziehst, nehme ich an, dass ich auch gemeint bin.
Da wäre ich Dir allerdings dankbar, wenn Du mir aufzeigen würdest, wo, an welcher Stelle, ich etwas herabwürdige, was anderen etwas bedeutet.

Ich habe lediglich meine Kritik an dem Kritiker von Heine angebracht.
Wie Du sehen kannst, habe ich mich dabei auf den Beitrag von Longtime bezogen.
Und da frage ich mich tatsächlich, was daran rücksichtslos gewesen sein soll?
Wen habe ich persönlich angesprochen oder angegriffen?
Gruß

--
enigma
yankee
yankee
Mitglied

Re: Pablo Albaret
geschrieben von yankee
als Antwort auf enigma vom 14.01.2008, 17:53:40
Hallo Enigma,

eigentlich meinte ich die destruktive Kritik von longtime. Ich hatte aber den Eindruck, daß du dies für richtig hieltest.
Du schriebst: Aber in diesem Falle habe ich es so empfunden, dass die Ausführungen von Longtime sachbezogen und argumentativ waren.

Wenn ich das falsch verstanden habe dann meine ich dich natürlich nicht. Es würde mich ganz besonders bei dir sehr wundern, wenn du dich mit dieser Form von hau drauf Mentalität auf eine Stufe stellen würdest. Als positiv denkender Mensch gehe ich aber nicht davon aus.

--
yankee
enigma
enigma
Mitglied

Re: Pablo Albaret
geschrieben von enigma
als Antwort auf yankee vom 15.01.2008, 10:00:13
Hallo Yankee,

ja, das habe ich geschrieben.
Das galt für "die Sache", den Vergleich der beiden zur Diskussion stehenden Bücher.
Aber wenn Du zu dem Thema weitergelesen hast, musst Du auch erkannt haben, wie meine Meinung insgesamt ist (she. u.a. den Dialog mit Adam).
Ich bin wirklich nicht hier, um jemanden zu kränken und habe immer wieder betont, dass ich jedem seinen persönlichen Geschmack unbedingt lassen will.
Aber ein Urteil aus meiner Sicht über die Qualität eines Buches muss erlaubt sein, auch wenn sie deutlich ausfällt, oder?

--
enigma

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schorsch
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Re: Pablo Albaret
geschrieben von schorsch
als Antwort auf enigma vom 15.01.2008, 10:24:22
@ enigma: "...Aber ein Urteil aus meiner Sicht über die Qualität eines Buches muss erlaubt sein, auch wenn sie deutlich ausfällt, oder?..."

Ein Buch besteht meiner Meinung nach aus 2 grundsätzlichen Teilen:

- Sein Inhalt (Gut? Lesenswert? Langweilig? Quatsch?)

- Der Einband und die allgemeine Arbeit der Druckerei.

- Preis/Ware-Verhältnis.

Übrigens: Das Thema war eigentlich ursprünglich: Pablo Albaret.

--
schorsch
enigma
enigma
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Re: Pablo Albaret
geschrieben von enigma
als Antwort auf schorsch vom 15.01.2008, 10:38:22
Hallo Schorsch,

ich denke, dass Du genau weißt, dass ich den Inhalt meinte.

Ich weiß auch, wie das eigentliche Thema hieß.
Ich habe dem, was ich gesagt habe, auch nichts mehr hinzuzufügen.

Die Art und Weise, wie sich jemand hier im Forum präsentiert, muss jeder selbst verantworten.
Nur für meine Verhaltensweise bin ich verantwortlich.

Gruß
--
enigma
mart
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Mitglied

Re: Pablo Albaret
geschrieben von mart
als Antwort auf enigma vom 15.01.2008, 10:45:43
Na, ja .... meiner Meinung nach gehört über den Inhalt die Realisierung der zugrundeliegenden Idee gestellt - wenn man schon Literaturkritik betreiben will)

Als bekennender und unbedarfter Laie stehe ich allerdings dazu oft den Inhalt an oberster Stelle zu reihen, ... deswegen liiebe ich Trivialliteratur. Und deshalb finde ich die Worte, die Adam und Yankee hier finden, ausgesprochen wohlausgewählt.
mart

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yankee
yankee
Mitglied

Re: Pablo Albaret
geschrieben von yankee
als Antwort auf enigma vom 15.01.2008, 10:24:22
Hallo Enigma,

danke für die Richtigstellung.
--
yankee
enigma
enigma
Mitglied

Re: Pablo Albaret
geschrieben von enigma
als Antwort auf yankee vom 15.01.2008, 11:31:48
Hallo Yankee,
danke!

Es sollte mich freuen, wenn annähernd rübergekommen ist, was ich meinte.


Übrigens, von Literaturkritik kann keine Rede sein, denn ich bin kein Profi und will auch überhaupt nicht vorgeben, das zu sein.

Das sollte Deine Vokabel "Übung" wohl auch ausdrücken. )

Das hindert mich aber nicht daran, zu Büchern oder manchmal auch Kritikern meine eigene Meinung zu haben und die auch zu äußern.

So, nun bin ich aber weg - nicht ohne allen ForistInnen noch viel Freude beim Genießen der lebhaften Geschehnisse hier zu wünschen.

Gruß und tschüss....
--
enigma
Re: Pablo Albaret
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf enigma vom 15.01.2008, 12:01:00
Viel Lärm um nichts! Wenn man hier nicht einmal mehr seine Meinung sagen darf, dann gute Nacht, Forum. Wozu wird dann überhaupt noch diskutiert? Dann könnten übrigens alle Literaturkritiker (zu denen ich uns natürlich nicht zähle) einpacken. Denn wenn sie nur Lobhudeleien auch für den größten Kitsch abgeben dürften, wäre ihre Kritik völlig überflässig, weil sie dann keine mehr wäre.
Gerade Enigma hat sich wie immer ganz besonders vorsichtig ausgedrückt, weil sie eine von denen ist, die niemanden verletzen wollen, wer das noch nicht gemerkt hat, merkt überhaupt nichts. Wenn ihr schon meckert, dann meckert mich von mir aus an, denn mein Urteil war viel schärfer als das von Enigma. Nicht, dass es mir nichts ausmachen würde, angemeckert zu werden, aber so viel Gerechtigkeit muss einfach sein.
Im übrigen ist es völlig falsch, sein literarisches Urteil nur am Inhalt oder gar "Einband und die allgemeine Arbeit der Druckerei, Preis/Ware-Verhältnis" eines Buches, wie Schorsch meint, festzumachen. Das hat mit den Kriterien von Literatur nicht das Geringste zu tun. Ein sehr wichtiges Kriterium ist vor allem, wie jemand mit Sprache umgeht, welchen Stil er hat etc., also die Form. Und von der Form her handelt es sich bei dem empfohlenen Buch ganz eindeutig um Trivialliteratur, da beißt die Maus keinen Faden ab, und das wird man wohl noch sagen dürfen.
Gut, wir müssen hier nicht die Maßstäbe unseres größten deutschen Literaturpapstes anlegen, aber wenn schon jemand ein Buch empfiehlt, dann muss er auch damit rechnen, dass eine ehrliche Meinung zu der Leseprobe abgegeben wird.
Und was mich betrifft, so denke ich gar nicht daran, mein Urteil zurückzunehmen, ob es nun Schorsch oder den Moralaposteln passt oder nicht.

Mit ehrerbietigen Grüßen an die Wächter des guten Tons
Marina
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Pablo Albaret
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.01.2008, 15:58:43
Wenn ich ein Buch lese, dann muss ich mich immer zuerst mal in den Stil des Autors "einfühlen". Nach ein paar Seiten weiss ich dann, ob ich die Geschichte interessant genug finde, um sie zu Ende zu lesen. Auf Rezensionen gebe ich überhaupt nichts. Denn meistens werden solche entweder im Auftrag des Verlags geschrieben - oder ein verhinderter Autor hat sich aus Frust, dass seine Texte keinen Anklang fanden, zum Kritiker gemausert. Im 1. Fall kommt selten etwas Schlechtes, im 2. selten etwas Gutes heraus!

Und nie erlaube ich mir ein abschliessendes Urteil anhand eines Ausschnittes aus einem Buch. Ein Autor schreibt nämlich nicht nur gut und nicht nur schlecht. Weil er, wenn er schreibt, seine guten und seine schlechten Tage hat. Und dann kommt vielleicht ein unter Stress stehender Angestellter eines Kleinverlages und liest ein paar Sätze aus dem Roman - weil er von seinem genau so gestressten Chef den Auftrag bekommen hat, eine "Rezension" zu schreiben, die dem Absatz dient. Und dann blättert dieser "Kritiker" vielleicht mit geschlossenen Augen im Buch und legt irgendwo einen Fetzen Papier oder ein Bleistift zwischen die Seiten. Und nach diesem Zufallsprinzip wählt er dann den Auszug, der als Lesemuster dienen soll.

Ich erzähle hier nicht einfach aus einer Laune heraus, sondern als Quintessenz meiner eigenen Erfahrungen mit Verlagen.


--
schorsch

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