Forum Kunst und Literatur Literatur Neue Folge: Literaturliebhaber denken heute an: ...

Literatur Neue Folge: Literaturliebhaber denken heute an: ...

longtime
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Re: Literaturliebhaber denken heute - am 25.9. - an Adolf Glassbrenner
geschrieben von longtime
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.09.2009, 16:07:49
Dank für den Hinweis auf Faulkner!

Hier ein weiterer Hinweis:

“The Sound And The Fury” (1929)
(Deutsch: Schall und Wahn. - Der Titel verwendet ein Zitat aus Shakespeares ‚Macbeth’: "Leben ... ist nichts mehr als eine Fabel, erzählt von einem Idioten, voll mit 'Schall und Wahn')

Als Film: „Fluch des Südens“ (The Sound and the Fury) – Regie: Martin Ritt, mit Yul Brynner (1959)

Aus:
“The Sound And The Fury “

“Through the fence, between the curling flower spaces, I could see them hitting. They were coming toward where the flag was and I went along the fence. Luster was hunting in the grass by the flower tree. They took the flag out, and they were hitting. Then they put the flag back and they went to the table, and he hit and the other hit. Then they went on, and I went along the fence. Luster came away from the flower tree and we went along the fence and they stopped and we stopped and I looked through the fence while Luster was hunting in the grass.
"Here, caddie." He hit. They went away across the pasture. I held to the fence and watched them going away.
"Listen at you, now." Luster said. "Aint you something, thirty three years old, going on that way. After I done went all the way to town to buy you that cake. Hush up that moaning. Aint you going to help me find that quarter so I can go to the show tonight."
They were hitting little, across the pasture. I went back along the fence to where the flag was. It flapped on the bright grass and the trees.
"Come on." Luster said. "We done looked there. They aint no more coming right now. Les go down to the branch and find that quarter before them niggers finds it."
It was red, flapping on the pasture. Then there was a bird slanting and tilting on it. Luster threw. The flag flapped on the bright grass and the trees. I held to the fence.
"Shut up that moaning." Luster said. "I cant make them come if they aint coming, can I. If you dont hush up, mammy aint going to have no birthday for you. If you dont hush, you know what I going to do. I going to eat that cake all up. Eat them candles, too. Eat all them thirty three candles. Come on, les go down to the branch. I got to find my quarter. Maybe we can find one of they balls. Here. Here they is. Way over yonder. See." He came to the fence and pointed his arm. "See them. They aint coming back here no more. Come on."
We went along the fence and came to the garden fence, where our shadows were. My shadow was higher than Luster's on the fence. We came to the broken place and went through it.
"Wait a minute." Luster said. "You snagged on that nail again. Cant you never crawl through here without snagging on that nail."





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Re: Literaturliebhaber denken heute - am 26.9. - an Peter Turrini
geschrieben von longtime
als Antwort auf longtime vom 26.09.2009, 07:52:58
Heute gratuliere ich Peter Turrini zum 65. Geburtstag (* 26.09.1944 )


Peter Turrini, geboren in St. Margarethen in Kärnten, machte nach dem Besuch der Handelsakademie 1963 in Klagenfurt die Matura. Bis 1971 arbeitete er in verschiedenen Berufen, so als Holzfäller, Stahlarbeiter, Werbetexter, Hotelsekretär und Bauarbeiter. Turrini gelang mit seinem Schauspiel "Rozznjogd" (1971) ein erster großer Erfolg.
Nach Meinung der Kritiker ist seine Bühnenarbeit durch Lust an der Provokation und aggressive Gesellschaftskritik gekennzeichnet. Seine Stücke wurden weltweit inszeniert und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Er ist ein neuer, politisch bewusster Volksschriftsteller, dem die neutie Geselslchaft aber nicht gerne zukuckt...

Turrini, der in Wien lebt, ist auch Verfasser von Drehbüchern, Gedichten, Aufsätzen, Hörspielen, Reden und Essays.


Peter Turrini, Gedichte:


1.

Ein Blick auf dich
und ich seh so viel Schönheit
so viel Schüchternheit
so viel Ausgelassenenheit
so viel Mut.
Was werde ich erst sehen
wenn ich noch einen Blick riskiere?

2.

Du stürmst in das Zimmer
und schreist
wie sehr du mich haßt.
Ich mich auch. Da wir uns einig sind:
Könnten wir uns nicht
ein bißchen näher kommen?

3.

Das Nein…

Das Nein
das ich endlich sagen will
ist hundertmal gedacht
still formuliert
nie ausgesprochen.
Es brennt mir im Magen
nimmt mir den Atem
wird zwischen meinen Zähnen zermalmt
und verläßt
als freundliches Ja
meinen Mund.
(Aus: ” Ein paar Schritte zurück”)


4.

Am höchsten Gipfel der Worte
Am höchsten Gipfel der Worte
werde ich einen Galgen errichten.
Daran wird baumeln:
Alles Geflüsterte.
Alles Sehnsüchtige.
Alles Versprochene.
Alles Erdenkliche und Erdachte.
Wohl formuliert

Quellen:
Peter Turrini “Im Namen der Liebe. Gedichte”, Suhrkamp 2005.
Peter Turrini “Ein paar Schritte zurück”, Suhrkamp 2002.



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longtime
enigma
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Re: Literaturliebhaber denken heute - am 26.9. - an Peter Turrini
geschrieben von enigma
als Antwort auf longtime vom 26.09.2009, 08:02:49
Hallo Longtime,

ich mag die Gedichte von Peter Turrini sehr. Danke dafür.
In der “Lyrikline” sind auch noch einige von ihm zu finden, hier einzusehen.



Nun Weiteres zum heutigen Gedenken:
Am 26. September 1888 wurde Thomas Stearns Eliot in St. Louis, USA, geboren.

Er studierte Mathematik, Philosophie sowie europäische und asiatische Sprachen, zunächst an der Harvard-Universität und später an der Sorbonne in Paris.

1911 promovierte er an der Harvard-Universität .

1914 ging er nach Europa, zunächst nach Marburg, um sich dort mit dem Werk von Gottfried Wilhelm Leibniz zu befassen, später, zu Beginn des ersten Weltkrieges, zog er zunächst nach London und dann nach Oxford.
Bereits zu dieser Zeit veröffentlichte er sein erstes bedeutendes Gedicht “The Love Song of J. Alfred Prufrock”.
Im Jahre 1920 begegnete er anlässlich einer Reise nach Paris erstmals James Joyce, mit dem er sich anfreundete.

1922 gründete er Criterion, eine literarische Zeitschrift, in der auch das Versepos “The waste Land” erschien. Eliot erhielt dafür einen Preis für besondere Verdienste um die amerikanische Literatur und wurde auf einen Schlag berühmt.

1927 wurde Eliot britischer Staatsbürger, reiste jedoch zunächst für zwei Jahre in die USA zurück, um dort erneut in Harvard zu unterrichten.
1935 veröffentlichte Eliot das Drama “Murder in the Cathedral”.
In den nächsten Jahren kamen weitere Essays heraus, u.a. das lyrische Hauptwerk Eliots “Four Quartets”.

1952 wurde Eliot Präsident der Londoner Bibliothek. Im Laufe der Jahre erhielt er zahlreiche Ehrendoktor-Titel.

Bis kurz vor seinem Tode am 4. Januar 1965 veröffentlichte er weiter Esasays und Dramen.

Sein Schwerpunkt lag jedoch auf der Lyrik. Als Dichter sah er seine Vorbilder in Vergil, Dante und William Shakespeare.
Seine Dramatik war vor allem durch Yeats beeinflusst.
Er machte freie Rhythmen und abstrakte Dichtung in England populär.

1948 hat er den Nobelpreis für Literatur erhalten.
Begründung für die Preisverleihung: "Für seine bemerkenswerte Leistung als Bahnbrecher in der heutigen Poesie"

Und - last but not least - wer sich für einen Auszug, allerdings auf Englisch - aus dem “Waste-Land” interessiert, kann sich hier den Auszug
"A Game Of Chess" ansehen.


Infos aus Wikipedia.


Gruß


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enigma

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longtime
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Re: Literaturliebhaber denken heute - am 26.9. - an Peter Turrini
geschrieben von longtime
als Antwort auf enigma vom 26.09.2009, 12:39:00
Nachtragen zu Turrinis Geburtstag möchte ich noch diesen Hinweis:

Am Samstag brachte 3SAT den
Fernsehfilm
Die Verhaftung des Johann Nepomuk Nestroy


Es war ein österreichischer Fernsehfilm nach einer Novelle von Peter Turrini.

*

Nestroy und Turrini - zwei Sprachkünstler wurden in den Themen "Wiener Theater-Intrigen", "Frauen-Beziehungen", "Vernatzen von Obrigkeiten"... zusammengeführt.


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enigma
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Re: Literaturliebhaber denken heute - am 26.9. - an Peter Turrini
geschrieben von enigma
als Antwort auf longtime vom 27.09.2009, 08:24:31
Heute ist der 27. September, ein Tag, der für einige Schriststeller eine besondere Bedeutung erlangt hatte.
Genau gesagt, geht es um den 27. September 1960.

Denn in diesem Jahr hat die Zeitung Istwestija die Schriftsteller der Welt aufgefordert, ihren 27. September möglichst genau in Worten festzuhalten. Damit folgte sie allerdings einer Idee von Maxim Gorki, der bereits 1936 die Idee hatte, einen “Tag der Welt” schriftlich festzuhalten.

Auch deutschsprachige Schriftsteller sind diesem Aufruf der Istwestija gefolgt, wie z.B. Christa Wolf, die nicht nur diesen Tag porträtierte, sondern über Jahre hinweg bis zum Jahr 2000 Tagebuchnotizen über den jährlichen 27. September festhielt und in ihrem Buch “Ein Tag im Jahr” zusammenfügte.
Mehr über das Buch hier:
Ob sie noch weiter ihre Erlebnisse am jeweiligen 27. September festhält? Wahrscheinlich!
Vielleicht weiß das jemand genau?

Auch Thomas Brasch ist hier zu nennen mit seinem Buch “Der schöne 27. September“
Ein bekanntes Gedicht möchte ich zitieren:
Ich habe keine Zeitung gelesen.
Ich habe keiner Frau nachgesehn.
Ich habe den Briefkasten nicht geöffnet.
Ich habe keinem einen Guten Tag gewünscht.
Ich habe nicht in den Spiegel gesehn.
Ich habe mit keinem über alte Zeiten gesprochen und
mit keinem über neue Zeiten.
Ich habe nicht über mich nachgedacht.
Ich habe keine Zeile geschrieben.
Ich habe keinen Stein ins Rollen gebracht.

(Der schöne 27. September. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1980)
geschrieben von Aus dem Lyrikkalender des Deutschlandfunks vom 27. September 2006



Und hier die Quelle aus dem
'"Lyrikkalender "

Gruß

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enigma
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Re: Literaturliebhaber denken heute - am 26.9. - an Peter Turrini
geschrieben von longtime
als Antwort auf enigma vom 27.09.2009, 10:33:27
Eine schöne Ergänzung zum heutigen Datum! Prima! -
**

Der 27.9. ist "leer/frei" von Personen-Gedenken in de Literatur.

dradio.de macht den 27.9. als Kalenderblatt zur Erinnerung an den Kampf des Arminius gegen Varus - was natürlich ein beliebiger Termin ist; ja, es war Herbst; es war das Jahr 9 n. Chr. In Rom herrschte der Friedenskaiser Augustus. In Gemanien Arminius Vater, jedenfalls bei den Cheruskern, der von einer Schwiegertochter Angie träumte.

Ja, es war Arminius' Hinterlist - und sie war erfolgreich! Und prägend für alle großen Deutschen!


Schlachtzüge:
Entlang den Bundesstraßen und den touristischen Versorgungslinien in Ostwestfalen.
Erfasst durch die Mautstationen auf den Autobahnen!
- Und auf einigen Feldwegen, von Piraten, die aus Berlin angesurft kamen, festgetrampelt.




*

--
longtime

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Re: Literaturliebhaber denken heute - am 28.9. - an Albert Vigoleis Thelen
geschrieben von longtime
als Antwort auf longtime vom 27.09.2009, 11:06:48
Albert Vigoleis Thelen

- Wer kennt diesen außergewöhnlichen Autor?

- Wer hat was von ihm gelesen?




--
longtime
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Re: Literaturliebhaber denken heute - am 28.9. - an Albert Vigoleis Thelen
geschrieben von enigma
als Antwort auf longtime vom 28.09.2009, 00:40:38
Hallo Longtime,

nein, leider habe ich noch nichts von Thelen gelesen, wohl aber etwas über ihn und weiß also in groben Zügen, dass er vom Niederrhein stammt, einige Jahre auf Mallorca gelebt hat, dann aber vor den spanischen und deutschen Faschisten nach Frankreich, in die Schweiz und nach Portugal geflohen war. Nach dem Krieg lebte er in den Niederlanden und in der Schweiz und kehrte erst im Alter in ein Seniorenheim am Niederrhein zurück. Dort starb er auch.

Ich erinnere mich, dass in einem Artikel, den ich gelesen hatte, seine Sprache sehr gelobt wurde.

Ich habe mal nach Gedichten von Thelen im Internet gesucht, aber leider nichts gefunden.
Sein Buch “Die Insel des zweiten Gesichts” stand mal auf meiner Kaufliste, aber irgendwie ist diese Kaufabsicht dann untergegangen.
Ich weiß nicht mehr genau, wie ich überhaupt auf seinen Namen gekommen bin.
Kann es sein, dass Du in den Klassischen Foren des ST schon einmal auf Thelen hingewiesen hattest?

Jedenfalls habe ich jetzt auf Deinen heutigen Beitrag hin im Internet festgestellt, dass sich ein Jürgen Pütz und ein Journalist Ulrich Faure, die sich um die literarische Nachlassenschaft von Thelen kümmern, 2010 eine Ausgabe mit Briefen von Thelen herausbringen wollen.
Die Seite findet man hier:
Aber die kennst Du wahrscheinlich schon.

Dieser Seite konnte ich jedenfalls entnehmen, dass heute ein literarischer Geburtstagsabend für Alfred Vigoleis Thelen in der gleichnamigen Stadtbibliothek von Viersen stattfindet.

Und weiter habe ich bei Amazon festgestellt, dass es doch noch eine Menge Bücher von Thelen nicht nur in Antiquariaten zu beziehen gibt.

Kannst Du einen Tipp abgeben, welches Buch ich zuerst kaufen sollte?

Gruß


--
enigma

edit: Sorry, jetzt sehe ich, dass Du die Seite schon eingestellt hattest.
Aber doppelt hält ja besser. )
longtime
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Re: Literaturliebhaber denken heute - am 28.9. - an Albert Vigoleis Thelen
geschrieben von longtime
als Antwort auf enigma vom 28.09.2009, 07:47:21
Ja, als Niederrheiner, der über die Niedelande auf eine Mittelmeerinsel fliehen musste, ist mir Thelen wichtig - besonders wegen seines Romans "Die Insel des zweiten Gesichts". S. TIPP!

**

Aber auch in der komisch-grotesken Lyrik hat er sich ein Leben lang bewährt:


Albert Vigoleis Thelen:
BALLADE VOM BLINDEN DARM


Ein Blinddarm sprach zu seinem ständigen Begleiter,
dem Wurmfortsatz, auch Appendix benamst:
„Mein lieber Bauchgenosse voller Eiter,
ich friste dieses blinde Dasein nicht mehr weiter
und frage dich, ob du auf ähnliche Gedanken kamst."

„Mich wurmt mein Fortsatz schon die längste Zeit",
ließ sich der also Angeödete gereizt vernehmen;
und in Bezug auf meine Nützlichkeit
liegt sowieso die hohe Fakultät in Streit,
ich biete Stoff für dicke Doktorthemen."

„Was Stoff betrifft", so sprach der Blinde böse,
„wirft man mir vor, ich hemmte seinen Wechsel!
Glaubt denn im Ernst das höhere Gekröse,
daß ich diese ohne Zweifel schikanöse
Stuhlgangstörung zum Vergnügen drechsel?"

„Das sind leere Sticheleien", meinte Wurmfortsatz gelassen,
„die stehn hier ja nicht zur Diskussion.
Aber eins mußt du ins Auge fassen:
in dem Falle deiner wirklich krassen
Blindheit half ein Eingriff manchem schon."

„Schöner Rat! Das grenzt ja fast an Selbstmord!
Wenn ich nur wüßte wie und was und wer..."
„Na man sachte", setzte Wurmfortsatz den Satz fort,
„blinde Eifer schaden ja laut Sprichwort,
aber blinde Därme noch viel mehr."

„O du Wicht mit einem Wurm im Namen,
den man auf lateinisch feige unterschlägt,
ich will lieber nicht in deinem Unflat kramen,
aber feststeht wie das Ja und Amen,
wer die Schuld an der nach mir benannten Reizung trägt."

„Blinder Bruder, du verwechselst die Zusammenhänge
und wirfst die Begriffe über Bord.
Folgst du mit dem Finger mal dem Darmgestränge,
kommst du erst an deine blinde Enge,
die setzt freilich dann mein Wurm verkümmert fort."

Blinddarm drauf: „Ich muß die Stinkwut zügeln,
weil ich dich nicht einmal sehen kann!
Sonst würd ich dich windelweich verprügeln
oder dir die klinisch vorgemerkten Eiterbeulen bügeln,
du verkrüppeltes Organ!"

Doch nun Schluß! Ich würde weiter schreiben,
wenn es nicht so unästhetisch war.
Schließlich kann man alles übertreiben,
und so mag es bei der Einsicht bleiben:
Därme sind von Haus aus ordinär.

Während sich die Nachbarn blutig ineinanderbissen,
warf Herr Piefke stöhnend sich aufs Kanapee
und in Krämpfen hin- und hergeschmissen
schrie er: „Au, mein Blinddarm ist gerissen!
Wenn ich das nur lebend übersteh!"

Da er aus dem Ätherschlaf nicht mehr erwachte,
nähte man die Bauchwand provisorisch wieder zu.
Doch zuvor nahm der Professor das verkrachte
Brüderpaar mit seinen Instrumenten sachte
aus Herrn Piefke raus und legte es in Spiritus zur letzten Ruh.

Wie des Rheines Töchter schwammen nun die beiden
ausgesöhnt durch ihren Alkohol.
Hin und wieder träumten sie von Piefkes Eingeweiden
und dann hauchten sie, gerührt vom Leiden,
seiner Bauchpartie ein frommes Sterbewohl.

(Aus: Albert Vigoleis Thelen: Vigolotria. Düsseldorf/Köln 1954.
28f.)





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longtime
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Re: Literaturliebhaber denken heute - am 28.9. - an Albert Vigoleis Thelen
geschrieben von enigma
als Antwort auf longtime vom 28.09.2009, 08:57:13
Danke für das Gedicht und die Informationen zu dem Buch "Die Insel des zweiten Gesichts".

Letzteres werde ich mir dann wohl besorgen.

Gruß
--
enigma

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