Literatur Neue Folge: Literaturliebhaber denken heute an: ...
Re: Neue Folge: Literatur- und Filmliebhaber denken heute - am 17.8. z.B. an
geschrieben von longtime
Zur laufenden Erinnerung:
... nicht nur an Literatur, auch an andere Kunst, heute nämlich an einen der interessantesten Filme des 20. Jhs.:
„Das Leben des Brian“
(Originaltitel: "Monty Python’s Life of Brian")
ist eine Filmkomödie der britischen Komikergruppe Monty Python, die am 17. August 1979 stattfand.
Die Uraufführung war schon vor dessen Veröffentlichung umstritten – wegen „Religionsbeleidigung“; sie fand nicht in GB, sondern in New York im „Cinema One“ statt. – Ein Film gegen religiösen Dogmatismus, dessen Wirkungsgeschichte noch nicht zu Ende ist…
Die deutsche Synchronbearbeitung entstand 1980.
Proteste und Weiteres, nicht nur Heiteres:
Proteste gegen den Film von "Brian"
*
Film-Artikel bei wiki:
--
longtime
... nicht nur an Literatur, auch an andere Kunst, heute nämlich an einen der interessantesten Filme des 20. Jhs.:
„Das Leben des Brian“
(Originaltitel: "Monty Python’s Life of Brian")
ist eine Filmkomödie der britischen Komikergruppe Monty Python, die am 17. August 1979 stattfand.
Die Uraufführung war schon vor dessen Veröffentlichung umstritten – wegen „Religionsbeleidigung“; sie fand nicht in GB, sondern in New York im „Cinema One“ statt. – Ein Film gegen religiösen Dogmatismus, dessen Wirkungsgeschichte noch nicht zu Ende ist…
Die deutsche Synchronbearbeitung entstand 1980.
Proteste und Weiteres, nicht nur Heiteres:
Proteste gegen den Film von "Brian"
*
Film-Artikel bei wiki:
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longtime
Re: Neue Folge: Literaturliebhaber denken heute - am 21.8. z.B. Adelbert von Chamisso
geschrieben von longtime
Adelbert von Chamisso (Louis Charles Adélaïde de Chamisso de Boncourt)
Geboren am 30.1.1781 auf Schloß Boncourt (Champagne), gestorben am 21.8.1838 in Berlin.
Chamissos Familie floh während der französischen Revolution nach Deutschland. 1796 wurde er Page der Königin von Preußen, 1798 bis 1807 war er preußischer Offizier. 1815-18 machte er eine Weltumseglung. Nach der Rückkehr wurde er Adjunkt am Botanischen Garten in Berlin, später Vorsteher des Herbariums. Neben seinen Studien als Naturforscher betätigte er sich als Erzähler und Lyriker. Sein Liederkreis "Frauenliebe und -leben" wurde von Robert Schumann vertont.
Obwohl Französisch Chamissos Muttersprache war, gelang es ihm, in der deutschen Fremdsprache unsterbliche Werke zu schaffen. Am bekanntesten sind sicherlich die Novelle „Peter Schlemihls wundersame Geschichte“ (1814) und Gedichte wie „Das Riesenspielzeug“ über die Burg Nideck im Elsass oder „Die Weiber von Winsperg“ „Der Invalide im Irrenhaus“.
http://www.goethezeitportal.de/fileadmin/Images/db/wiss/bildende_kunst/illustrationen/sagenmotive/riesenspielzeug/Riesenfraeulein__959x600_.jpg
Der bisher einzige Literaturpreis für deutschsprachige Migrantenliteratur trägt seinen Namen. Mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis werden seit 1985 in Deutschland Autorinnen und Autoren nichtdeutscher Muttersprache ausgezeichnet.
--
longtime
Geboren am 30.1.1781 auf Schloß Boncourt (Champagne), gestorben am 21.8.1838 in Berlin.
Chamissos Familie floh während der französischen Revolution nach Deutschland. 1796 wurde er Page der Königin von Preußen, 1798 bis 1807 war er preußischer Offizier. 1815-18 machte er eine Weltumseglung. Nach der Rückkehr wurde er Adjunkt am Botanischen Garten in Berlin, später Vorsteher des Herbariums. Neben seinen Studien als Naturforscher betätigte er sich als Erzähler und Lyriker. Sein Liederkreis "Frauenliebe und -leben" wurde von Robert Schumann vertont.
Obwohl Französisch Chamissos Muttersprache war, gelang es ihm, in der deutschen Fremdsprache unsterbliche Werke zu schaffen. Am bekanntesten sind sicherlich die Novelle „Peter Schlemihls wundersame Geschichte“ (1814) und Gedichte wie „Das Riesenspielzeug“ über die Burg Nideck im Elsass oder „Die Weiber von Winsperg“ „Der Invalide im Irrenhaus“.
http://www.goethezeitportal.de/fileadmin/Images/db/wiss/bildende_kunst/illustrationen/sagenmotive/riesenspielzeug/Riesenfraeulein__959x600_.jpg
Der bisher einzige Literaturpreis für deutschsprachige Migrantenliteratur trägt seinen Namen. Mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis werden seit 1985 in Deutschland Autorinnen und Autoren nichtdeutscher Muttersprache ausgezeichnet.
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longtime
Neue Folge: Literaturliebhaber denken heute - am 22.8. z.B. an Wolfdietich Schnurre
geschrieben von longtime
Am heutigen Tage wäre Wolfdietrich Schnurre 89 Jahre alt geworden.
(22.08.1920 - 09.06.1989)
Wolfdietrich Schnurre wurde als Sohn eines Naturschützers und Bibliothekars in Frankfurt am Main geboren und verbrachte seine Jugendzeit in Berlin. Schnurre kämpfte als Soldat im 2.Weltkrieg. Von 1946 bis 1949 arbeitete er als Theaterkritiker u.a. in der "Neuen Zeitung" und für "Die Welt".
Schnurre zählte zu den Mitbegründern der Gruppe 47, seit 1950 lebte er
als freier Schriftsteller in Berlin. Neben exemplarischen, die Nachkriegszeit thematisierenden Kurzgeschichten und parabelhaften Erzählungen, schrieb Schnurre auch Kinderbücher und den Roman "Ein Unglücksfall".
In dem 1978 erschienen autobiografischen Notate-Buch "Der Schattenfotograf" entwarf er in Dialogen und Reflexionen ein vielfältiges Selbstporträt als Autor. Im Alter von 68 Jahren starb Schnurre in Kiel, in dessen Nähe er sich im Alter zurückgezogen hatte.
Seine Kurzgeschichte "Das Begräbnis" war beim ersten Treffen der Gruppe 47 die erste, die vorgelesen wurde. S. TIPP!
*
Ein Gedicht:
Wolfdietrich Schnurre: Damals
Ich spür es am Kiel meiner Brust:
bevor ich dieses Bündel von Wünschen hier war,
bin ich ein Kranich gewesen.
Ich stand, den arglosen Hals hoch ins All aufgerichtet,
im Schilf einer werdenden Welt und sog,
mit einem sanften Klappern im Schnabel, einen Odem ein,
der noch frei war von Schuld, in dem nur Frühe war,
furchtloser Tau und eine Heiterkeit ohne Geruch;
spürbar allein war zwischen den Zehen der Schlamm.
Alles, was sonst noch am Himmel und über den Wassern geschah,
geschah gewaltlos und still.
**
Wenn's interessiert:
Ein Text von Werner Jansen dazu:
"Ursehnsucht des Menschen"
Der Mensch ist "ein Bündel von Wünschen".
Einen davon konkretisiert Wolfdietrich Schnurre (1920 -1989) in diesem Gedicht: den Wunsch sich zu verwandeln, ein Anderer zu sein.
Schnurres Gedicht weist in eine Zeit zurück, in der es weder Begehrlichkeiten noch Wünsche gab. Der Dichter versetzt sich in den Zustand vor seiner Menschwerdung. Damals, spürt er, "bin ich ein Kranich gewesen". Und als solcher sog er den Odem grenzenloser Freiheit ein. Das Gedicht sei, so Schnurre, "aus einer Art Heimweh nach vorgeschichtlicher Schuldlosigkeit" entstanden.
Der poetische Schöpfungsakt tilgt die Mühsal irdischen Seins, indem er als Leitmetapher einen archetypischen Vogel aus dem Grenzbereich zwischen Wasser und Land wählt - den Kranich mit Fuß und Schwinge.
"Damals", aus dem Zyklus "Kassiber", ist ein zeitloses Gleichnis auf die Ursehnsucht des Menschen nach dem Paradies
--
longtime
(22.08.1920 - 09.06.1989)
Wolfdietrich Schnurre wurde als Sohn eines Naturschützers und Bibliothekars in Frankfurt am Main geboren und verbrachte seine Jugendzeit in Berlin. Schnurre kämpfte als Soldat im 2.Weltkrieg. Von 1946 bis 1949 arbeitete er als Theaterkritiker u.a. in der "Neuen Zeitung" und für "Die Welt".
Schnurre zählte zu den Mitbegründern der Gruppe 47, seit 1950 lebte er
als freier Schriftsteller in Berlin. Neben exemplarischen, die Nachkriegszeit thematisierenden Kurzgeschichten und parabelhaften Erzählungen, schrieb Schnurre auch Kinderbücher und den Roman "Ein Unglücksfall".
In dem 1978 erschienen autobiografischen Notate-Buch "Der Schattenfotograf" entwarf er in Dialogen und Reflexionen ein vielfältiges Selbstporträt als Autor. Im Alter von 68 Jahren starb Schnurre in Kiel, in dessen Nähe er sich im Alter zurückgezogen hatte.
Seine Kurzgeschichte "Das Begräbnis" war beim ersten Treffen der Gruppe 47 die erste, die vorgelesen wurde. S. TIPP!
*
Ein Gedicht:
Wolfdietrich Schnurre: Damals
Ich spür es am Kiel meiner Brust:
bevor ich dieses Bündel von Wünschen hier war,
bin ich ein Kranich gewesen.
Ich stand, den arglosen Hals hoch ins All aufgerichtet,
im Schilf einer werdenden Welt und sog,
mit einem sanften Klappern im Schnabel, einen Odem ein,
der noch frei war von Schuld, in dem nur Frühe war,
furchtloser Tau und eine Heiterkeit ohne Geruch;
spürbar allein war zwischen den Zehen der Schlamm.
Alles, was sonst noch am Himmel und über den Wassern geschah,
geschah gewaltlos und still.
**
Wenn's interessiert:
Ein Text von Werner Jansen dazu:
"Ursehnsucht des Menschen"
Der Mensch ist "ein Bündel von Wünschen".
Einen davon konkretisiert Wolfdietrich Schnurre (1920 -1989) in diesem Gedicht: den Wunsch sich zu verwandeln, ein Anderer zu sein.
Schnurres Gedicht weist in eine Zeit zurück, in der es weder Begehrlichkeiten noch Wünsche gab. Der Dichter versetzt sich in den Zustand vor seiner Menschwerdung. Damals, spürt er, "bin ich ein Kranich gewesen". Und als solcher sog er den Odem grenzenloser Freiheit ein. Das Gedicht sei, so Schnurre, "aus einer Art Heimweh nach vorgeschichtlicher Schuldlosigkeit" entstanden.
Der poetische Schöpfungsakt tilgt die Mühsal irdischen Seins, indem er als Leitmetapher einen archetypischen Vogel aus dem Grenzbereich zwischen Wasser und Land wählt - den Kranich mit Fuß und Schwinge.
"Damals", aus dem Zyklus "Kassiber", ist ein zeitloses Gleichnis auf die Ursehnsucht des Menschen nach dem Paradies
--
longtime
Re: Neue Folge: Literaturliebhaber denken heute - am 22.8. z.B. an Wolfdietich Schnurre
geschrieben von enigma
Danke Longtime,
für die Erinnerung an Wolf Dietrich Schnurre,
In früheren Jahren habe ich einige Kurzgeschichten von Schnurre gelesen. Sie haben mir immer ungewöhnlich gut gefallen.
Heute habe ich nach dem Lesen Deines Beitrags erst einmal gesucht und in einem Sammelband (Fischer TB) mit 46 Erzählungen “Deutschland erzählt” , zusammengestellt von Benno von Wiese, auch eine Kurzgeschichte von Schnurre gefunden.
Sie heißt “Reusenheben” und umfasst nur wenige Seiten, und so habe ich sie noch einmal gelesen.
Offenbar hat sie ein dänischer Lehrer (?) im Internet eingestellt, so dass sich Interessenten auch diese kleine Geschichte durchlesen können.
Und hier ist nun der Text von "Reusenheben" einzusehen.
Übrigens soll Schnurre seine Kinderbücher teilweise auch selbst illustriert haben.
Mit Schnurre habe ich mich gerne wieder einmal etwas beschäftigt.
Gruß
--
enigma
für die Erinnerung an Wolf Dietrich Schnurre,
In früheren Jahren habe ich einige Kurzgeschichten von Schnurre gelesen. Sie haben mir immer ungewöhnlich gut gefallen.
Heute habe ich nach dem Lesen Deines Beitrags erst einmal gesucht und in einem Sammelband (Fischer TB) mit 46 Erzählungen “Deutschland erzählt” , zusammengestellt von Benno von Wiese, auch eine Kurzgeschichte von Schnurre gefunden.
Sie heißt “Reusenheben” und umfasst nur wenige Seiten, und so habe ich sie noch einmal gelesen.
Offenbar hat sie ein dänischer Lehrer (?) im Internet eingestellt, so dass sich Interessenten auch diese kleine Geschichte durchlesen können.
Und hier ist nun der Text von "Reusenheben" einzusehen.
Übrigens soll Schnurre seine Kinderbücher teilweise auch selbst illustriert haben.
Mit Schnurre habe ich mich gerne wieder einmal etwas beschäftigt.
Gruß
--
enigma
Re: Neue Folge: Literaturliebhaber denken heute - am 22.8. z.B. an Wolfdietich Schnurre
geschrieben von enigma
Über den Kurzlink wird offenbar nicht weitergeleitet.
Ich probiere es noch einmal mit dem Linktipp!
--
enigma
Ich probiere es noch einmal mit dem Linktipp!
--
enigma
Re: Neue Folge: Literaturliebhaber denken heute - am 22.8. z.B. an Wolfdietich Schnurre
geschrieben von longtime
Ja, die Story "Reusenheben" war meine erste Geschichte, die ich von Schnurre zu lesen bekam, als Klassenarbeit in der UIII, 1960.
Seitdem ist mein Interesse für den großen Erzähler erhalten geblieben.
Er hat ein Buch selber illustriert, die "Aufzeichnungen des Pudels Ali".
Die Kinderbücher (die "Meerschweinchen"-Titel u.a.) hat seine Frau Martina Schnurre gezeichnet.
"Reusenheben" habe ich nicht durch die angegebene URL laden können; hier ist es wohl besser:
--
longtime
Seitdem ist mein Interesse für den großen Erzähler erhalten geblieben.
Er hat ein Buch selber illustriert, die "Aufzeichnungen des Pudels Ali".
Die Kinderbücher (die "Meerschweinchen"-Titel u.a.) hat seine Frau Martina Schnurre gezeichnet.
"Reusenheben" habe ich nicht durch die angegebene URL laden können; hier ist es wohl besser:
--
longtime
Re: Neue Folge: Literaturliebhaber denken heute - am 22.8. z.B. an Wolfdietich Schnurre
geschrieben von enigma
Ja danke, über den Linktipp hat es dann zwar doch noch geklappt, aber Deine Datei kann man gut speichern - und das habe ich auch getan.
Aber ich suche schon wieder.
Diesmal nach den “Kleinseitner Geschichten”, die ich vor Jahren gelesen habe.
Und da Jan Neruda, nach dem sich der Chilene Pablo Neruda aus Verehrung benannt hat, am 22. August 1891 gestorben ist, könnten wir auch an ihn denken und etwas über ihn einstellen.
Aber da ich vor Jahren, wenn ich mich recht erinnere, die “Kleinseitner Geschichten”, diese herrlichen “Kleine-Leute-Geschichten”, auf Deine Empfehlung im Klassik-Forum des ST hin gekauft habe, gehe ich davon aus, dass Du ohnehin mehr über Jan Neruda weißt als ich und auch über ihn etwas sagen kannst.
Und ich suche inzwischen weiter. ....)
Gruß
--
enigma
Aber ich suche schon wieder.
Diesmal nach den “Kleinseitner Geschichten”, die ich vor Jahren gelesen habe.
Und da Jan Neruda, nach dem sich der Chilene Pablo Neruda aus Verehrung benannt hat, am 22. August 1891 gestorben ist, könnten wir auch an ihn denken und etwas über ihn einstellen.
Aber da ich vor Jahren, wenn ich mich recht erinnere, die “Kleinseitner Geschichten”, diese herrlichen “Kleine-Leute-Geschichten”, auf Deine Empfehlung im Klassik-Forum des ST hin gekauft habe, gehe ich davon aus, dass Du ohnehin mehr über Jan Neruda weißt als ich und auch über ihn etwas sagen kannst.
Und ich suche inzwischen weiter. ....)
Gruß
--
enigma
Re: Neue Folge: Literaturliebhaber denken heute - am 22.8. z.B. an Wolfdietich Schnurre
geschrieben von longtime
Hinweis auf diesen BLOG-Beitrag:
Text und Analyse:
Wolfdietrich Schnurres Fabel „Politik“
--
longtime
Text und Analyse:
Wolfdietrich Schnurres Fabel „Politik“
--
longtime
Re: Neue Folge: Literaturliebhaber denken heute - am 22.8. z.B. an Wolfdietich Schnurre
geschrieben von longtime
Für den Deutschunterricht von Jugendlichen inszeniert:
Schnurres Erzählung "Jenö war mein Freund"
--
longtime
Schnurres Erzählung "Jenö war mein Freund"
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longtime
Ich nutze den Geburtstag von Johann Gottfried Herder (25. August 1744 in Mohrungen - am 18. Dezember 1803 in Weimar), um an das „Ännchen von Tharau“ zu erinnern:
Das Lied „Ännchen von Tharau“ soll anlässlich Anna Neanders erster Hochzeit mit dem Pfarrer Johannes Portatius im Jahre 1636 entstanden sein. Die Urheberschaft des Liedes wurde lange Zeit dem Königsberger Dichter Simon Dach zugesprochen.
Das findet sich auch heute noch in Liederbüchern und Lexika, obwohl das vom Stand der Forschung überholt ist.
Es gibt auch aktuell keine gesicherten Angaben über den Autor.
Das Lied wurde verfasst in samländischer Mundart als „Anke van Tharaw“.
1778 wurde das Gedicht von Johann Gottfried Herder ins Hochdeutsche übertragen und 1827 von Friedrich Silcher mit einer neuen Melodie unterlegt.
In seiner Vertonung ist das Lied heute bekannt.
Vgl. die samländische und die hochdeutsche Fassung:
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84nnchen_von_Tharau
„Ännchen…“ von Fritz von Wunderlich gesungen: s. TIPP!
**
Wer je in Klaipéda (dem früheren „Memel“) vor dem Theater stand und lauschte: „... soll unsrer Liebe Verknotigung...“ -
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longtime
Das Lied „Ännchen von Tharau“ soll anlässlich Anna Neanders erster Hochzeit mit dem Pfarrer Johannes Portatius im Jahre 1636 entstanden sein. Die Urheberschaft des Liedes wurde lange Zeit dem Königsberger Dichter Simon Dach zugesprochen.
Das findet sich auch heute noch in Liederbüchern und Lexika, obwohl das vom Stand der Forschung überholt ist.
Es gibt auch aktuell keine gesicherten Angaben über den Autor.
Das Lied wurde verfasst in samländischer Mundart als „Anke van Tharaw“.
1778 wurde das Gedicht von Johann Gottfried Herder ins Hochdeutsche übertragen und 1827 von Friedrich Silcher mit einer neuen Melodie unterlegt.
In seiner Vertonung ist das Lied heute bekannt.
Vgl. die samländische und die hochdeutsche Fassung:
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84nnchen_von_Tharau
„Ännchen…“ von Fritz von Wunderlich gesungen: s. TIPP!
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Wer je in Klaipéda (dem früheren „Memel“) vor dem Theater stand und lauschte: „... soll unsrer Liebe Verknotigung...“ -
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longtime