Literatur in vino veritas.......
meinten die alte römer schon.
elfenbein eröffnete ein thema zum brot,ich geb den wein dazu.
ob wir es in *auerbachs keller* oder in eine römische oder griechische taverne geniessen.......oder ich in meine heimatstadt, in *gyogygödör* (heilgrube), wein ist eine edle getränk.
Wer Wein trinkt, schläft gut,
Wer gut schläft, sündigt nicht,
Wer nicht sündigt, wird selig.
Wer also Wein trinkt, wird selig.
(Shakespeare)
--
eleonore
elfenbein eröffnete ein thema zum brot,ich geb den wein dazu.
ob wir es in *auerbachs keller* oder in eine römische oder griechische taverne geniessen.......oder ich in meine heimatstadt, in *gyogygödör* (heilgrube), wein ist eine edle getränk.
Wer Wein trinkt, schläft gut,
Wer gut schläft, sündigt nicht,
Wer nicht sündigt, wird selig.
Wer also Wein trinkt, wird selig.
(Shakespeare)
--
eleonore
Wer als Wein- und Weiberhasser
jedermann im Wege steht,
der esse Brot und trinke Wasser
bis er daran zugrunde geht.
(Wilhelm Busch
--
enigma
jedermann im Wege steht,
der esse Brot und trinke Wasser
bis er daran zugrunde geht.
(Wilhelm Busch
--
enigma
Re: in vino veritas.......
Der Wein ist stark,
der König stärker,
die Weiber noch stärker,
aber die Wahrheit am allerstärksten
meinte schon Martin Luther in seinen Tischreden.
Medea.
der König stärker,
die Weiber noch stärker,
aber die Wahrheit am allerstärksten
meinte schon Martin Luther in seinen Tischreden.
Medea.
Re: in vino veritas.......
eine feine auslese elo
wird uns begegnen und da beginne ich doch mal, dir und dem thema zu ehren mit Nikolaus Lenau, gebürtiger Ungar in Csatád/Temesvar:
"Der einsame Trinker"
1.
»Ach, wer möchte einsam trinken,
Ohne Rede, Rundgesang,
Ohne an die Brust zu sinken
Einem Freund im Wonnedrang?«
Ich; - die Freunde sind zu selten;
Ohne Denken trinkt das Tier,
Und ich lad aus andern Welten
Lieber meine Gäste mir.
Wenn im Wein Gedanken quellen,
Wühlt ihr mir den Schlamm empor,
Wie des Ganges heilge Wellen
Trübt ein Elefantenchor.
Dionys in Vaterarme
Mild den einzlen Mann empfing,
Der, gekränket von dem Schwarme,
Nach Eleusis opfern ging."
--
pilli
wird uns begegnen und da beginne ich doch mal, dir und dem thema zu ehren mit Nikolaus Lenau, gebürtiger Ungar in Csatád/Temesvar:
"Der einsame Trinker"
1.
»Ach, wer möchte einsam trinken,
Ohne Rede, Rundgesang,
Ohne an die Brust zu sinken
Einem Freund im Wonnedrang?«
Ich; - die Freunde sind zu selten;
Ohne Denken trinkt das Tier,
Und ich lad aus andern Welten
Lieber meine Gäste mir.
Wenn im Wein Gedanken quellen,
Wühlt ihr mir den Schlamm empor,
Wie des Ganges heilge Wellen
Trübt ein Elefantenchor.
Dionys in Vaterarme
Mild den einzlen Mann empfing,
Der, gekränket von dem Schwarme,
Nach Eleusis opfern ging."
--
pilli
Re: in vino veritas.......
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die alte Sorge
Er kriegte Geld. Die Sorge wich,
die ihn bisher beklommen.
Er hat die Jungfer Fröhlich sich
zu seinem Schatz genommen.
Sie tranken Wein, sie aßen fein,
sie sangen zum Klaviere,
doch wie sich sich so recht erfreun,
da klopft es an die Türe.
Die alte Sorge wars`s, o weh,
die magerste der Sorgen.
Sie setzte sich ins Kanapee
und wünschte guten Morgen.
(Wilhelm Busch)
karin2
--
karin2
Re: in vino veritas.......
eleonore schrieb am 06.06.2007 um 06.31:
> meinten die alte römer schon.
>
> elfenbein eröffnete ein thema zum brot,ich geb den wein dazu.
>
> ob wir es in *auerbachs keller* oder in eine römische oder griechische taverne geniessen.......oder ich in meine heimatstadt, in *gyogygödör* (heilgrube), wein ist eine edle getränk.
Ja, Eleonore, und es ist so himmlisch einen schönen Tag abends bei einem Gläschen Wein ausklingen zu lassen.
Es gibt ja so gute Tropfen..........
Im Wein sind Mühe, Winzers Fleiß.
Im Wein sind Sonne, Sorg` und Schweiß.
Im Wein ist Erde neu erstanden.
Im Wein ist Geist aus Väters Landen.
Im Wein sind Schöpfung, Hoffen, Bangen.
Im Wein sind Jahre eingefangen.
Im Wein sind Wahrheit, Leben, Tod.
Im Wein sind Nacht und Morgenrot
und Jugend und Vergänglichkeit.
Im Wein der Pendelschlag der Zeit.
Wir selbst sind Teil von Wein und Reben.
Im Weine spiegelt sich das Leben.
(Roland Betsch)
ninna
> meinten die alte römer schon.
>
> elfenbein eröffnete ein thema zum brot,ich geb den wein dazu.
>
> ob wir es in *auerbachs keller* oder in eine römische oder griechische taverne geniessen.......oder ich in meine heimatstadt, in *gyogygödör* (heilgrube), wein ist eine edle getränk.
Ja, Eleonore, und es ist so himmlisch einen schönen Tag abends bei einem Gläschen Wein ausklingen zu lassen.
Es gibt ja so gute Tropfen..........
Im Wein sind Mühe, Winzers Fleiß.
Im Wein sind Sonne, Sorg` und Schweiß.
Im Wein ist Erde neu erstanden.
Im Wein ist Geist aus Väters Landen.
Im Wein sind Schöpfung, Hoffen, Bangen.
Im Wein sind Jahre eingefangen.
Im Wein sind Wahrheit, Leben, Tod.
Im Wein sind Nacht und Morgenrot
und Jugend und Vergänglichkeit.
Im Wein der Pendelschlag der Zeit.
Wir selbst sind Teil von Wein und Reben.
Im Weine spiegelt sich das Leben.
(Roland Betsch)
ninna
Re: in vino veritas.......
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Bringe mir vom Allerbesten,
mir das Herz daran zu letzen,
denn was Lieb`an mir verbrochen,
soll der Wein mir nun ersetzen!
Eine Flasche, Donna Clara,
von dem allerbesten Fasse,
eine trank ich unsrer Liebe,
zehne trink`ich unserm Hasse! (W. Busch)
Sind die Gedichte von Wilhelm Busch nicht hochaktuell?
Sei`s drum und....... Prosit !
--
karin2
mir das Herz daran zu letzen,
denn was Lieb`an mir verbrochen,
soll der Wein mir nun ersetzen!
Eine Flasche, Donna Clara,
von dem allerbesten Fasse,
eine trank ich unsrer Liebe,
zehne trink`ich unserm Hasse! (W. Busch)
Sind die Gedichte von Wilhelm Busch nicht hochaktuell?
Sei`s drum und....... Prosit !
--
karin2
Storm, Theodor
Oktoberlied
Der Nebel steigt, es fällt das Laub;
Schenk ein den Wein, den holden!
Wir wollen uns den grauen Tag
Vergolden, ja vergolden!
Und geht es draußen noch so toll,
Unchristlich oder christlich,
Ist doch die Welt, die schöne Welt,
So gänzlich unverwüstlich!
Und wimmert auch einmal das Herz -
Stoß an und laß es klingen!
Wir wissen's doch, ein rechtes Herz
Ist gar nicht umzubringen.
Der Nebel steigt, es fällt das Laub;
Schenk ein den Wein, den holden!
Wir wollen uns den grauen Tag
Vergolden, ja vergolden!
Wohl ist es Herbst; doch warte nur,
Doch warte nur ein Weilchen!
Der Frühling kommt, der Himmel lacht,
Es steht die Welt in Veilchen.
Die blauen Tage brechen an,
Und ehe sie verfließen,
Wir wollen sie, mein wackrer Freund,
Genießen, ja genießen!
--
enigma
Oktoberlied
Der Nebel steigt, es fällt das Laub;
Schenk ein den Wein, den holden!
Wir wollen uns den grauen Tag
Vergolden, ja vergolden!
Und geht es draußen noch so toll,
Unchristlich oder christlich,
Ist doch die Welt, die schöne Welt,
So gänzlich unverwüstlich!
Und wimmert auch einmal das Herz -
Stoß an und laß es klingen!
Wir wissen's doch, ein rechtes Herz
Ist gar nicht umzubringen.
Der Nebel steigt, es fällt das Laub;
Schenk ein den Wein, den holden!
Wir wollen uns den grauen Tag
Vergolden, ja vergolden!
Wohl ist es Herbst; doch warte nur,
Doch warte nur ein Weilchen!
Der Frühling kommt, der Himmel lacht,
Es steht die Welt in Veilchen.
Die blauen Tage brechen an,
Und ehe sie verfließen,
Wir wollen sie, mein wackrer Freund,
Genießen, ja genießen!
--
enigma
Re: in vino veritas.......
noch bleibt den reben zeit, saft und kraft zu entwickeln und uns die gespannte vorfreude auf den neuen jahrgang, der mit den sonnengetränkten frühlingstagen wohl ein guter sein wird.
...
Oktoberlied
Der Nebel steigt, es fällt das Laub;
Schenk ein den Wein, den holden!
Wir wollen uns den grauen Tag
Vergolden,
ja vergolden!
Und geht es draußen noch so toll,
Unchristlich oder christlich,
Ist doch die Welt, die schöne Welt,
So gänzlich unverwüstlich!
Und wimmert auch einmal das Herz -
Stoß an und laß es klingen!
Wir wissen's doch,
ein rechtes Herz
Ist gar nicht umzubringen.
Der Nebel steigt, es fällt das Laub;
Schenk ein den Wein,
den holden!
Wir wollen uns den grauen Tag
Vergolden,
ja vergolden!
Wohl ist es Herbst; doch warte nur,
Doch warte nur ein Weilchen!
Der Frühling kommt, der Himmel lacht,
Es steht die Welt in Veilchen.
Die blauen Tage brechen an,
Und ehe sie verfließen,
Wir wollen sie, mein wackrer Freund,
Genießen, ja genießen!
Theodor Storm
--
pilli
...
Oktoberlied
Der Nebel steigt, es fällt das Laub;
Schenk ein den Wein, den holden!
Wir wollen uns den grauen Tag
Vergolden,
ja vergolden!
Und geht es draußen noch so toll,
Unchristlich oder christlich,
Ist doch die Welt, die schöne Welt,
So gänzlich unverwüstlich!
Und wimmert auch einmal das Herz -
Stoß an und laß es klingen!
Wir wissen's doch,
ein rechtes Herz
Ist gar nicht umzubringen.
Der Nebel steigt, es fällt das Laub;
Schenk ein den Wein,
den holden!
Wir wollen uns den grauen Tag
Vergolden,
ja vergolden!
Wohl ist es Herbst; doch warte nur,
Doch warte nur ein Weilchen!
Der Frühling kommt, der Himmel lacht,
Es steht die Welt in Veilchen.
Die blauen Tage brechen an,
Und ehe sie verfließen,
Wir wollen sie, mein wackrer Freund,
Genießen, ja genießen!
Theodor Storm
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pilli
lach...enigma
zwei frauen, ein gedanke?
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pilli
zwei frauen, ein gedanke?
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pilli