Literatur Ich lese gerade
Jawoll, ich habe es bereits gelesen. Meine Erwartungen sind aber nicht ganz erfüllt worden. Oder es lag daran, dass ich zu der Zeit soviel anderes im Kopf hatte.
Dann war Richard Yates mal wieder dran mit "Eine gute Schule", was sein persönlichstes sein soll.
William Grove, fünfzehn Jahre alt un gerade als Stipendiat an der Dorset Academy angenommen, wird schnell der Stempel aufgedrückt: Mit diesem "Zigeuner" möchte keiner der Jungen im Internat etwas zu tun haben. Denn Grove kann nicht verbergen, dass er aus proletarischen Verhältnissen stammt. Ich mag alle seine Bücher.
Und nun bin ich vertieft in "Die Wahrheit über Harry Quebert" von Joel Dicker. Es ist sein erstes Buch, 730 flüssig geschriebene Seiten über einen Todesfall, dessen Aufklärung die Geschichten eines kleinen Ortes an der Ostküse der USA beschreibt. Ich denke zwar, 200S. weniger hätten es auch getan, aber nun. Sein 2. Buch "Die Geschichte der Baltimores" werde ich auch lesen.
LG und ein gutes Neues Jahr Ladouce
Dann war Richard Yates mal wieder dran mit "Eine gute Schule", was sein persönlichstes sein soll.
William Grove, fünfzehn Jahre alt un gerade als Stipendiat an der Dorset Academy angenommen, wird schnell der Stempel aufgedrückt: Mit diesem "Zigeuner" möchte keiner der Jungen im Internat etwas zu tun haben. Denn Grove kann nicht verbergen, dass er aus proletarischen Verhältnissen stammt. Ich mag alle seine Bücher.
Und nun bin ich vertieft in "Die Wahrheit über Harry Quebert" von Joel Dicker. Es ist sein erstes Buch, 730 flüssig geschriebene Seiten über einen Todesfall, dessen Aufklärung die Geschichten eines kleinen Ortes an der Ostküse der USA beschreibt. Ich denke zwar, 200S. weniger hätten es auch getan, aber nun. Sein 2. Buch "Die Geschichte der Baltimores" werde ich auch lesen.
LG und ein gutes Neues Jahr Ladouce
Wir beide scheinen einen ähn lichen Buchgeschmack zu haben, oder?
Harry Quebert habe ich hier auch empfohlen; gefiel mir gut. Ich lese nun derzeit "die Baltimores". Alles Bücher ,die meine Bücherei-Freundinnen empfohlen haben und da wir uns kennen, vertrauen wir oft auf unsere Tips.
Habe noch einen: "Der Liebhaber meines Mannes" von Bethan Roberts. Eine wunderbare Geschichte eine quasi "Amour Fou", möchte aber nicht mehr verraten, für den Fall, dass Sie sich interessieren. Von der ersten bis zur letzten Seite ein Genuss.
Richard Yates gehört zu meinen LIeblingsautoren (das Buch, das Sie ansprechen, kenne ich auch). Ich befürchte, dass da nicht mehr viel offenbleibt, weil er ja schon längere Zeit tot ist und jetzt m.W. noch alte Manuskripte in Buchform erscheinen. Schade darum!
Alles Gute Olga
Harry Quebert habe ich hier auch empfohlen; gefiel mir gut. Ich lese nun derzeit "die Baltimores". Alles Bücher ,die meine Bücherei-Freundinnen empfohlen haben und da wir uns kennen, vertrauen wir oft auf unsere Tips.
Habe noch einen: "Der Liebhaber meines Mannes" von Bethan Roberts. Eine wunderbare Geschichte eine quasi "Amour Fou", möchte aber nicht mehr verraten, für den Fall, dass Sie sich interessieren. Von der ersten bis zur letzten Seite ein Genuss.
Richard Yates gehört zu meinen LIeblingsautoren (das Buch, das Sie ansprechen, kenne ich auch). Ich befürchte, dass da nicht mehr viel offenbleibt, weil er ja schon längere Zeit tot ist und jetzt m.W. noch alte Manuskripte in Buchform erscheinen. Schade darum!
Alles Gute Olga
So sieht es aus!
Ich hab mir "Der Liebhaber meines Mannes" von Bethan Roberts notiert.
Ich hab mir "Der Liebhaber meines Mannes" von Bethan Roberts notiert.
Ich habe gerade ein unglaubliches Buch gelesen: „Der Circle“ von Dave Eggers –
Leben in der schönen neuen Welt des total transparenten Internets: hochspannend, aber auch sehr beklemmend. Es geht um die Abgründe des gegenwärtigen Vernetzungswahns.
Sie wollten das Gute und landeten in der totalitären Hölle. Der Circle - eine Mischung aus google, facebook u. apple, der vornehmlich das Gute anstrebt, tatsächlich aber nach der Weltherrschaft greift.
Absolut empfehlenswert, ich konnte mich keine Sekunde diesem Buch entziehen.
Leben in der schönen neuen Welt des total transparenten Internets: hochspannend, aber auch sehr beklemmend. Es geht um die Abgründe des gegenwärtigen Vernetzungswahns.
Sie wollten das Gute und landeten in der totalitären Hölle. Der Circle - eine Mischung aus google, facebook u. apple, der vornehmlich das Gute anstrebt, tatsächlich aber nach der Weltherrschaft greift.
Absolut empfehlenswert, ich konnte mich keine Sekunde diesem Buch entziehen.
Vielen DAnk - ich bin schon immer ganz gespannt, wenn von Ihnen ein Buchtip eingestellt wird.
Ich persönlich gelüste derzeit nach Trivialliteratur und hole mir morgen in meiner Bücherei das neue Buch von Charlotte Link ab. Muss auch mal wieder zwischendrin sein, so zur intellektuellen Hygiene..... Olga
Ich persönlich gelüste derzeit nach Trivialliteratur und hole mir morgen in meiner Bücherei das neue Buch von Charlotte Link ab. Muss auch mal wieder zwischendrin sein, so zur intellektuellen Hygiene..... Olga
Re: Ich lese gerade
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ja, das Buch habe ich auch gelesen, es ist die reinste Aufklärungsliteratur. Da wird einem mal so richtig klar, welche Macht Google, Facebok und andere Götter der Medien"kultur" haben und wie die Menschheit hier manipuliert wird.
Das Buch sollte fast als Pflichtlektüre in Schulen eingeführt werden. Oder sagen wir mal: die Quintessenz dieses Buches, denn dieser dicke Schmöker ist nichts für Schüler.
Ich lese gerade wieder ein Buch von Seethaler, der es mir sehr angetan hat. "Jetzt wirds ernst" - wieder wunderbar vor allem auch sprachlich. Ich bin ein richtiger Seethaler-Fan geworden.
Das Buch sollte fast als Pflichtlektüre in Schulen eingeführt werden. Oder sagen wir mal: die Quintessenz dieses Buches, denn dieser dicke Schmöker ist nichts für Schüler.
Ich lese gerade wieder ein Buch von Seethaler, der es mir sehr angetan hat. "Jetzt wirds ernst" - wieder wunderbar vor allem auch sprachlich. Ich bin ein richtiger Seethaler-Fan geworden.
Danke Ladouce, das Taschenbuch habe ich mir sofort bestellt. Karl
Vielen DAnk - ich bin schon immer ganz gespannt, wenn von Ihnen ein Buchtip eingestellt wird.
Ich persönlich gelüste derzeit nach Trivialliteratur und hole mir morgen in meiner Bücherei das neue Buch von Charlotte Link ab. Muss auch mal wieder zwischendrin sein, so zur intellektuellen Hygiene..... Olga
Ich empfehle dir ( wenn schon trivial sein sollte
) Elisabeth George.Schreibt ähnlich wie Agatha Christi, aber lebt noch, unser Jahrgang:))
Funny girl" von Anthony McCarten
Junge Londonerin zu ihr kurdischen Eltern: "Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte: Ich werde Stand-up-Comedian. Die gute: Ich trage ab heute Burka - allerdings nur auf der Bühne – eine multikulturelle Gesellschaftskomödie.
Weit gegangen" von Dave Eggers –
Es ist die wahre Lebensgeschichte von Valentino Achak Deng. Mit 7 Jahren verliert er alles, seine Familie, seine Freunde und seine Heimat, den Sudan. Er flieht mit Tausenden von anderen Kindern über Äthiopien nach Kenia, von wo aus er schließlich in die USA gelangt. 13 Jahre lang ist er auf der Flucht.
Leider zählt hier mehr die gute Absicht. Schon die ersten 70 S. fand ich miserabel geschrieben. Da mich aber der Inhalt reizte, habe ich noch 100 S. dran gehängt. Dann zog es sich aber dermaßen in die Länge, dass ich es genervt beiseite legen musste. Schade, denn es ist doch Stoff für einen großen Roman. Aber dieses Mal kann er es gar nicht oder nur sehr schlecht. Auch mit der Bezeichnung "literarische Reportage" verziert wird es nicht besser. Bei ihm sind es ja die aktuellen Themen, die reizen. Ich hab noch 2 Romane von ihm, mal sehen, nach einer gewissen Zeit...?
Auch „der Circle“ stieß ja nicht nur auf Zustimmung. Denis Scheck meinte zwar (2014), dieses Buch hätte schon längst geschrieben werden müssen, und Iris Radisch hat es auch empfohlen, obwohl sie es in mancherlei Hinsicht als schlecht bezeichnete. Aber Ijoma Mangold u.a. haben es gnadenlos verrissen.
Löwen wecken – von Ayelet Gundar-Goshen
Ein Neurochirurg überfährt einen illegalen Einwanderer.Es gibt keine Zeugen, und der Mann wird ohnehin sterben - warum also die Karriere gefährden und den Unfall melden? Doch tags darauf steht die Frau des Opfers vor der Haustür des Arztes und macht ihm einen Vorschlag, der sein geordnetes Leben komplett aus der Bahn wirft. Wie hätte man selbst in einer solchen Situation gehandelt? Diese Frage schwebt über dem Roman, der die Grenzen zwischen Liebe und Hass, Schuld und Vergebung und Gut und Böse meisterhaft auslotet.
Ladouce
Junge Londonerin zu ihr kurdischen Eltern: "Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte: Ich werde Stand-up-Comedian. Die gute: Ich trage ab heute Burka - allerdings nur auf der Bühne – eine multikulturelle Gesellschaftskomödie.
Weit gegangen" von Dave Eggers –
Es ist die wahre Lebensgeschichte von Valentino Achak Deng. Mit 7 Jahren verliert er alles, seine Familie, seine Freunde und seine Heimat, den Sudan. Er flieht mit Tausenden von anderen Kindern über Äthiopien nach Kenia, von wo aus er schließlich in die USA gelangt. 13 Jahre lang ist er auf der Flucht.
Leider zählt hier mehr die gute Absicht. Schon die ersten 70 S. fand ich miserabel geschrieben. Da mich aber der Inhalt reizte, habe ich noch 100 S. dran gehängt. Dann zog es sich aber dermaßen in die Länge, dass ich es genervt beiseite legen musste. Schade, denn es ist doch Stoff für einen großen Roman. Aber dieses Mal kann er es gar nicht oder nur sehr schlecht. Auch mit der Bezeichnung "literarische Reportage" verziert wird es nicht besser. Bei ihm sind es ja die aktuellen Themen, die reizen. Ich hab noch 2 Romane von ihm, mal sehen, nach einer gewissen Zeit...?
Auch „der Circle“ stieß ja nicht nur auf Zustimmung. Denis Scheck meinte zwar (2014), dieses Buch hätte schon längst geschrieben werden müssen, und Iris Radisch hat es auch empfohlen, obwohl sie es in mancherlei Hinsicht als schlecht bezeichnete. Aber Ijoma Mangold u.a. haben es gnadenlos verrissen.
Löwen wecken – von Ayelet Gundar-Goshen
Ein Neurochirurg überfährt einen illegalen Einwanderer.Es gibt keine Zeugen, und der Mann wird ohnehin sterben - warum also die Karriere gefährden und den Unfall melden? Doch tags darauf steht die Frau des Opfers vor der Haustür des Arztes und macht ihm einen Vorschlag, der sein geordnetes Leben komplett aus der Bahn wirft. Wie hätte man selbst in einer solchen Situation gehandelt? Diese Frage schwebt über dem Roman, der die Grenzen zwischen Liebe und Hass, Schuld und Vergebung und Gut und Böse meisterhaft auslotet.
Ladouce
Ich habe seit Jahrzehnten alle Bücher von Elizabeth GEorge gelesen, nur das letzte nicht, d.h., ich habe mich von Lynley abgenabelt. Die Bücher werden mir allmählich zu ähnlich und zu "dick". Vielleicht lade ich mir mal eines auf meinen E-Book-Reader für die nächste Reise. Olga