Literatur Ich lese gerade
Ich lese auch gereade "Ich bleibe hier" von Marco Balzano. 😊
Neujahr und Unterleuten von Juli Zeh haben mir überaus gut gefallen. Das neue Buch von ihr werde ich sicherlich auch lesen.
LG Ladouce
Ich habe gerade begonnen, von dem Autor Thommie Bayer das Buch "Das Glück meiner Mutter" zu lesen. Es liest sich gut und ich habe zu meiner Freude erfahren, dass der Autor unermüdlich im Schreiben von Büchern ist. Für mich ist er neu, aber ich freue mich darüber, dass ich die Möglichkeit habe, mehr von ihm zu lesen. Olga
Ich lese gerade das Buch von dem Journalisten-Ehepaar
Katja Gloger und Georg Mascolo: "Aufbruch - Innenansichten einer Pandemie - Die Corona-Protokolle" aus dem Piper-Verlag.
Die beiden konnten ganz nahe an der Politik über ein Jahr lang recherchieren, zeitweise an Sitzungen teilnehmen, hinter den Kulissen Interviews mit Politikern führen, Sitzungsprotokolle einsehen, und legen hier ihre teilweise extrem erschütternden Ergebnisse vor. Ich denke, wer nachvollziehen will, wie es zu der gegenwärtigen Lage der Pandemie in Deutschland, aber auch in der Welt, kommen konnte, wird hier auf spannende Art und Weise fündig. Aber auch Rollen, Verzweiflungen, Fehler und Misstrauen der handelnden Politiker werden analysiert und benannt. Ich bin noch nicht ganz durch, aber kann jetzt schon sagen: ein lesenswerter Blick "hinter die Kulissen"
DW
Ja, liebe @Greta Grünherz, Rose Ausländer gehört zu meinen Lieblingslyrikerinnen, die ähnlich wie Nelly Sachs das Unsagbar sagbar macht, aber nicht ganz so düster ist wie Nelly Sachs...
zitiert nach Der-Waldler
Paul Celan - Nelly Sachs - Briefwechsel
Suhrkamp TB
ich versteh beide "schwermütige" Dichter nach diesem Buch.
Briefe sind für mich immer ein Schlüssel, weil doch in ihnen
sehr klar Seelisches geoffenbart wird.
Lieben Gruß
Clematis
Ja, liebe @Clematis,
aus Briefen erfährt man sehr viel. Ich besitze diesen Band ja auch (schrieb ich irgendwo) und ganz besonders Nelly Sachs wurde mir dadurch sehr nahe...
Auch Tagebücher lese ich gern, besonders von Schriftstellern, die ich sowieso schätze. Aber ich bin da auch für Neues offen. So habe ich Camus eigentlich erst gelesen, nachdem ich seine Tagebücher gelesen habe, vorher interessierte er mich nicht sonderlich.
Liebe Grüße und einen angenehmen (Lese-?)Tag
DW
Noch ein Nachtrag: Es gibt bei Suhrkamp einen Band mit einer großen Auswahl der Briefe der Nelly Sachs, fast 400 Seiten stark, an Freunde, Bekannte, Kollegen. Äußerst lesenswert, und antiquarisch für 10 Euro usw. zu erhalten, z.B.:
Nelly Sachs Briefe Antiquarisch
LG
Danke Clematis und Der-Waldler für Eure Hinweise auf den Briefwechsel zwischen Paul Celan und Nelly Sachs und die Briefwechsel von Nelly Sachs mit anderen! Briefwechsel finde ich auch höchst interessant! Sie öffnen eine persönlichere Türe in die (Gedanken-)Welt der Autoren, finde ich!
Ich werde beide Briefwechsel mal antiquarisch suchen....und freu mich schon darauf!
Sonnige Grüße Greta💚
Ich schätze sowohl Frau Gloger als auch Herrn Mascolo seit vielen Jahren als gute Journalisten (und wusste bis vor kurzem nicht,dass sie miteinander verheiratet sind). Ich glaube, es war bei Lanz, als sie dieses Buch vorstellten, das ich sicher auch lesen werde. Besonders die unaufgeregte Art, die eigene Recherche faktengestützt abzubilden, finde ich immer als Gewinn, vor allem in diesen aufgeregten bis hoch-hysterischen Zeiten. Olga
Liebe olga64,
das ist in der Tat eines der großen Vorzüge sowohl des Buches als auch der "Schreibe" der beiden: Absolut unhysterisch.
Ich wünsche Ihnen und allen anderen hier einen angenehmen Abend
Der Waldler
Über Ostern las ich Erzählungen von Alexander Puschkin. Ich wollte wirklich nur mal ganz kurz in das Buch hineinschauen, aber ihr wisst ja sicher wie das ist, mit dem 'Nur-mal-kurz-hineinschauen' ... 😄
Ich habe > diese Ausgabe < des Anaconda Verlages, ein Verlag, der Klassiker in schönen Ausgaben sehr preiswert herausgibt.
Es gibt Bücher und Erzählungen, bei denen ist man sofort nach dem ersten Satz in der Geschichte drin, nicht nur wegen des Inhaltes des Satzes, sondern auch wegen des Schreibstiles. Die Erzählungen von Puschkin gehören dazu.
Die hohe Kunst dieses "leichten", fast "plauderhaft" anmutenden Schreibstiles beherrschen nur wenige Schriftsteller, aus moderner Zeit fällt mir da gerade nur Böll ein, vor allem von seinen Erzählungen "Die Waage der Baleks" und "Nicht nur zur Weihnachtszeit" bin ich sehr angetan.