Literatur Ich lese gerade

Ich habe soeben "Freiheit" von Jonathan Franzen angefangen und bin begeistert. Ich mag Bücher, wo sich der Autor viel Zeit nimmt, um die Akteure zu skizzieren und mir die Möglichkeit gibt, mich in die story gut einzuarbeiten. Gottseidank ist das Buch dick, bestens geschrieben - dies war ja schon bei der Korrekturen der Fall. Olga

Liest gar keiner mehr?

aber sicher doch,liebe Daisylein



Heinrich Steinfest: Tortengräber -Über die schönsten Möglichkeiten,in Wien verrückt zu werden

aber natürlich, Daisylein, wird noch gelesen. Ich habe gerade gestern erst das Buch

"Das war ich nicht" von Kristof Magnusson (1976 geboren)

zu Ende gelesen. Ein mit einer gewissen Leichtigkeit geschriebenes Buch über einen Banker, eine Übersetzerin und einen Schriftsteller.

Das NDR Kulturjournal schreibt: "Fulminant geschrieben, zum Schreien komisch, berührend und klug!"

Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung schreibt: "So spannend wie ein amerikanischer Thriller."

Mich hat das Buch auch sehr angesprochen, ich habe es mit großem Interesse und viel Vergnügen gelesen.

Tissi

Liest gar keiner mehr?

Diese Frage verstehe ich leider nicht. Wer ernsthaft liest, kann hier nicht schreiben, oder?
Also - Freiheit habe ich ausgelesen - ein wunderbares Buch, das mich noch lange beschäftigen wird. Empfehle ich jedem sehr.
Jetzt lese ich den neuen Krimi von Petra Hammesfahr - recht unheimlich. Olga

doch, doch wir lesen (immer)noch.

z.Zt. gerade ein Buch vom IT-Experten Nicholas Carr:

Wer bin ich, wenn ich Online bin ... und was macht mein Gehirn solange?
wie das Internet unser Denken verändert

Eine erhellende Zeitreise durch die Geschichte - von Sokrates' Skepsis gegenüber der Schrift und Nietzsches Schreibmaschine bis zum User als Gegenstand aktueller Debatten und Untersuchungen.

Backcover:

Wer das Internet nach Informationen, sozialen Kontakten oder Unterhaltung durchforstet, verwendet einen Großteil seiner geistigen Energie auf die Beherrschung des Mediums selbst. Und macht sich um die Inhalte - buchstäblich- keinen Kopf. Die Folge: Im Internetzeitalter lesen wir oberflächlicher, lernen wir schlechter, erinnern wir uns schwächer denn je.

Mit einem Vorwort von Frank Schirrmacher

Sollte jeder, der hier postet, mal gelesen haben. Wirklich sehr aufschlußreich!

Gruß
libelle

Liest gar keiner mehr?

Es soll auch Leute geben, die lesen, ohne das im ST bekannt zu geben.

Gruß Marina

Von Petra Hammesfahr habe ich auch schon einiges gelesen, liebe Olga. Am besten gelungen fand ich "Der stille Herr Genardy", das hab ich sogar mehrmals ausgeliehen, und "Merkels Tochter". Es gab aber auch Bücher von ihr, die mir nicht so zusagten.
Das Neueste muss ich mal in der Bibliothek erfragen, wie ist der Titel, bitte?
Gillian

Der Frauenjäger ist der Titel des soeben erschienen Buches. Bei Hammesfahr gefällt mir, dass die Bücher meist normale, bürgerliche Strukturen beschreiben und sich daraus das "alltägliche Grauen" aufbaut. Olga

Seit langer Zeit habe ich mich auch mal wieder an ein Buch gewagt, das kein Fachbuch ist

Es heisst "Träume in Zeiten des Krieges" und geschrieben wurde es von Ngugi wa Thiong'o.
Er beschreibt seine Kindheit im Kenia zur Zeit des Kolonialismus und des Mau-Mau Aufstandes.
Da er in einer Gegend aufgewachsen ist die ich durch eigene Anschauung kenne ist es für mich besonders interessant.


Kirk