Literatur Ich lese gerade

olga64
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Re: Ich lese gerade
geschrieben von olga64
als Antwort auf Sirona vom 10.07.2017, 17:11:59
Peter Härtling, ein Autor, den ich seit vielen Jahren sehr schätze, ist heute gestorben.

Ich bin mittlerweile förmlich süchtig nach Buchtiteln von T.C.Boye. Nachdem ich America, San Miguel verschlungen habe, bekam ich kürlich als Geschenk "Hart auf Hart". Ich habe es begonnen und bin begeistert. Olga
val
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Re: Ich lese gerade
geschrieben von val
als Antwort auf Ladouce46 vom 14.03.2017, 10:48:50
Ich lese gerade mal wieder einen Psychothriller "Eisige Schwestern" von S.K. Tremayne - der - und das ist das unheimliche - von zwei 8-jährigen Zwillingsschwestern handelt ... abgesehen von der Intrige gibt es sehr schöne Landschaftsbeschreibungen von Skye (da spielt es - die Familie zieht von London nach Schottland) - freue mich schon auf mein Bett heute abend (bin Bettleserin, ausser Zeitungen).
Gruss Val
(Der frz. Titel ist "Le Doute" (Zweifel)
Sirona
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Re: Ich lese gerade
geschrieben von Sirona
als Antwort auf olga64 vom 10.07.2017, 17:45:09
Aus dem Grunde habe ich mir heute seinen Schubert-Roman vorgenommen. Härtling schrieb unsagbar gut, man kann gar nicht aufhören zu lesen. Es ist sehr traurig, dass ihm "Gevatter Tod" die Feder aus der Hand genommen hat. Seine Bücher werden ihn unsterblich machen.

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Ladouce46
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Re: Ich lese gerade
geschrieben von Ladouce46
als Antwort auf Sirona vom 10.07.2017, 18:35:44
Schön, dass es noch mehr T.C.Boyle Fans gibt!

„Miss Bohemia“ von Mathias Nolte – Eine spannend geschriebene Dreiecksgeschichte.

„Martha und ihre Söhne“ von Kurt Oesterle – ein Roman aus den Anfängen unserer Demokratie. Sehr aufschlussreich und gut zu lesen. Ich werde sicherlich auch den „Wunschbruder“ u.a. lesen. Ladouce
olga64
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Re: Ich lese gerade
geschrieben von olga64
als Antwort auf Ladouce46 vom 11.07.2017, 13:40:05
Ladouce - von Oesterle (ich glaube, wir tauschten uns hierüber schon mal aus) habe ich zuerst den "Wunschbruder" und dann "Martha`s Söhne" gelesen. Beides sehr beeindruckende Bücher. Olga
Re: Ich lese gerade
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ich nehme mir gerne ein Buch mit, wenn ich auf meine kleinen Wanderungen mit dem und gehe, da habe ich gerade Mark Twain und seinen Bummel durch Europa wiederentdeckt. Herrlich leichte Kost, umorvoll und tiefsinnig und gut beobachtet.

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Ladouce46
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Re: Ich lese gerade
geschrieben von Ladouce46
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.07.2017, 17:26:16
So isses, Olga!

Mark Twain ist schon an sich eine sehr spannende Figur, eine gute Erinnerung, Wolkenschieber.

Auch Peter Härtling landet auf meinem SuB.
Re: Ich lese gerade
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Empfehlung

Da habe ich einen Auftrag auszuführen.
Gern und mit Empfehlung.
Die Ausschnitte waren ganz interessant.

------- Original Message: ----------
Hallo digi, may I ask you a favor? My German is not good enough to post in the forum, and I have forgotten how to do it. I have just finished reading a delightful book: A Man Called Ove, by Fredrik Backman. I am sure some of his books have been translated into German. Just want to recommend it in the proper place because I enjoyed it so much. It is okay if you don't want to do it, just thought I would ask.
Thanks!

KurzÜbersetzung:
… Gerade hab ich das sehr angenehm zu lesende Buch beendet, und ich möchte es an richtiger Stelle empfehlen, weil ich es so nett fand ...

A Man Called Ove - Ein Mann namens Ove (Fredrik Backman)
Natürlich kann ich beide reinstellen, englisch und deutsch.
Re: Ich lese gerade
geschrieben von ehemaliges Mitglied
zwischen Bewunderung, Staunen und Entsetzen wechselnd lese ich gerade das Buch über die rumänische Artistenfamilie Ovitz. Sieben der insgesamt zehn Kinder des kleinwüchsige Rabbiner Shimshon Isaac Ovitz und seiner insg. 2 Ehefrauen waren ebenfalls kleinwüchsig.


Aus Wikipedia: Die kleinwüchsigen Geschwister bildeten in den 1930er Jahren die „Liliput-Truppe“ und traten mit Musik-, Theater- und Tanzvorführungen in zahlreichen Ländern Ost- und Mitteleuropas auf.

Im März 1944 wurde die jüdische Familie Ovitz, die sich zu diesem Zeitpunkt in Ungarn aufhielt und ihre Herkunft lange verschleiert hatte, gefasst. Nachdem sie offenbar zunächst noch einmal in ihre Heimatstadt Sighet hatten reisen können, wurden die Geschwister nach Auschwitz deportiert, wo sie am 19. Mai 1944 eintrafen. Mengele sortierte sie an der Rampe aus und behielt die gesamte Familie, auch die groß gewachsenen Mitglieder und etliche Personen, die sich als Verwandte der Familie Ovitz ausgaben, für seine Experimente zurück. Dadurch wurde diese zwar vor dem Verhungern oder der Vergasung bewahrt, jedoch grausam misshandelt. Mengele drehte auch einen Film über die Geschwister, dessen Verbleib unbekannt ist.

Am 27. Januar 1945 erlebte die Familie Ovitz die Befreiung des Lagers. Im August kehrten die Geschwister nach Rozavlea zurück, wo sie vor ihrer Festnahme ihr Heim gehabt hatten. Die Geschwister fanden ihr Elternhaus in Sighet geplündert vor. Später lebten sie zwei Jahre lang in Antwerpen, schließlich wanderten sie 1949 nach Israel aus, wo sie ihre Bühnenkarriere, unter anderem mit einem Stück namens „Totentanz“, fortsetzten.


Das Buch heisst
Eine besondere Überlebensgeschichte:
"Im Herzen waren wir Riesen"

von Andrea Übelhack

Selten hat mich das Schicksal einer Familie so sehr bewegt.

wen es interessiert, es gibt on Youtube auch eine englische Doku mit historischen Aufnahmen

Ladouce46
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Re: Ich lese gerade
geschrieben von Ladouce46
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.07.2017, 12:14:20
Danke für diesen Buchtipp, Wolkenschieber.

Ähnliches passiert mir gerade mit dem Buch "Die Schuld der anderen" von Gila Lustiger, von der ich bislang noch nichts gelesen hatte.

"Ein Jahrhundertsommer über dem ganzen Land, ein Mordfall, dessen Lösung zu viele Fragen offen lässt, und ein hartnäckiger Journalist, der den Zweifel zum Prinzip erhebt: In unnachahmlichem Ton entwirft die Wahl-Pariserin Gila Lustiger ein Bild der »Grande Nation«, das Land und Leute lebendig werden lässt und einen der empörendsten Wirtschaftsskandale Frankreichs als packenden Ermittlungsfall präsentiert. Die Geschichte einer unfassbaren Verstrickung, atmosphärisch, spannend und klug – ein großer Gesellschaftsroman."

Ich hatte erst mit einem anderen Buch von ihr angefangen "So sind wir" über das Leben einer jüdischen Familie, aber da ging sie mir viel zu sehr ins Detail, es zog sich ohne Ende in die Länge, drum hab ich es erstmal zur Seite gelegt, wird aber wieder versucht.

"Wie ist ein Leben nach Auschwitz möglich? Die Autorin erzählt in ihrem Familienroman über die Atempausen im Leben. Das Heranwachsen zwischen Deutschland und Israel. Die ideologischen Selbstbetrügereien als alltägliche Zwischenstationen, die aus Opfern Menschen machen. Über das Private und Intime nähert sie sich mit unverkennbar ironischem Blick der europäischen Geschichte. Gila Lustiger bringt virtuos jenen Erzählstrom in Fluss, der die jüdische Prosa auszeichnet.
Über den Autor und weitere Mitwirkende"

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