Literatur Ich lese gerade

Habe so ziemlich alles von Ken Follet gehört oder gelesen. Nach Winter der Welt höre ich jetzt Kinder der Freiheit.

ich hab mal gegoogelt - ich hätte es auch weggeschmissen ---

lg yamina1

Ich holte mir aus meiner Bücherei von Charlotte Link "sechs Jahre", wo sie den langsamen Krebstod ihrer Schwester beschreibt. Nach ca 100 Seiten legte ich das Buch recht erzürnt weg (gottlob habe ich es kostenlos ausgeliehen). Das Buch ist eine grosse Abfolge von Polemik insbesondere gegen Ärzte und deren vermeintliche Unfähigkeit. Wie muss sich jemand fühlen, der z.B. selbst an Krebs erkrankt ist und Hilfe von Ärzten benötigt? Eine weitere Verunsicherung für die Patienten und ihr Umfeld in dieser so sehr schwierigen Situation.
Ich finde das unverantwortlich, wenn eine ansonsten sehr erfolgreiche Schriftstellern auch auf Kosten ihrer mittlerweile verstorbenen Schwester dies zum Anlass nimmt, einen gutverkäuflichen weiteren Bestseller zu platzieren.
Wäre Frau Link doch bei ihren sonstigen Themen geblieben, die oft sehr trivial und auch stilistisch manchmal etwas unbeholfen rüberkommen - aber keinen weiteren Schaden anrichten. Olga

@Madame, zu diesen Thema kann ich ihnen Simone de Bauvoir's buch,
Une mort si douce“. empfehlen.

Jean Paul Sartre hielt "Ein sanfter Tod" für das beste literarische Werk seiner Lebensgefährtin Simone de Beauvoir. Die französische Philosophin und Schriftstellerin setzt sich in dem Band auf eindrucksvolle Weise mit dem Sterben ihrer Mutter auseinander. Zum 100. Geburtstag ist das Buch in einer neuen Auflage erschienen.

Habe ich schon als sehr junge Studentin gelesen - damals waren ja Simone de Beauvoir und J.P. Sartre unsere wahren Helden. ABer die erfolgreiche, deutsche Trivial-Autorin Charlotte Link kann damit nicht vergleichen. Ich befürchte sehr,dass diese mit ihrem Buch viel Schaden anrichten kann und mag mir gar nicht ausmalen, was mit jemandem geschieht, der z.B. gerade eine Chemo durchmachen muss und von irgendjemandem dieses Buch geschenkt erhält (der es vorher nicht gelesen hat). Wenn es schon jemanden wie mich, der davon nicht tangiert ist, so stark beeinträchtigt.... Olga

Ich habe sie gehört, die 24 CDs
Mister Aufziehvogel von Haruki Murakami
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und Ulrich Matthes war ein
passender Vorleser.
Adoma

Ich erhielt als Weihnachtsgeschenk von einer guten Freundin das Büchlein "Emily, allein" von Stewart O`Nan. Gelesen habe ich bisher nur den Klappentext - das Sujet scheint gerade für uns ältere Frauen tröstlich und auch motivierend zu sein: wenn sich in unserem Leben was ändert, wovon auszugehen ist, empfiehlt es sich neue Wege zu gehen und neu anzufangen - dafür ist es nie zu spät. Erscheint mir sehr, sehr tröstlich - hoffentlich den anderen auch. Olga

Hallo an alle Leseratten !
Ich lese gerade das zweite Buch von Hape Kerkeling
"Der Junge muss an die frische Luft".
Ist zu empfehlen.
Gruß von aktiva

Scheint sich auch gut zu verkaufen - schon wieder seit einigen Wochen auf der Bestseller-Liste ganz oben. Aber dieses Mal werde ich das Buch von dem von mir sehr geschätzten Herrn Kerkeling nicht lesen - alles was ich im Vorfeld darüber hörte, verstörte mich mehr als das es mich motivierte, es zu lesen. Olga

Naja, es ist nicht mit dem Jacobswegbuch zu vergleichen, aber ich denke, auch wenn ich erst das erste Drittel las, es ist schon nicht uninteressant, da viel Biografisches von Kindheit an beschrieben ist.