Literatur Ich lese gerade

Adoma
Adoma
Mitglied

RE: Ich lese gerade
geschrieben von Adoma

Ich lese gerade - diesmal wirklich eigenständig ;-)
Schwarz auf weiß und mit etlichen Bildern bereichert:

Mein Seniorentreff im Internet

Hochspannend!

Respekt!

Ein wirklich gelungenes Werk. Bei einer Fortsetzung beteilige ich mich auch. :-)

fe140b3df6a2a7b68dec8775ced53a73.png

Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden.

Adoma - noch eine Weile beschäftigt .....

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Ich lese gerade
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Adoma vom 01.01.2025, 19:56:04

Ja, das ist eine schöne Lektüre, da haben @Karl, @margit und alle Beteiligten sich viel Arbeit gemacht, und etwas Kreatives, Schönes geschaffen. Danke dafür.

Mir gefallen die Gedichte (eigentlich sogar alle!) gut, aber auch die Statements, die Geschichten und die bebilderten Berichte über einige bisherige Treffen waren spannend und interessant zu lesen.

Als schönes Extra empfand ich die QR-Codes, mit denen man auf manche Filme und Beiträge geführt wurde, eine wirklich gute Idee.

DW

Ladouce46
Ladouce46
Mitglied

RE: Ich lese gerade
geschrieben von Ladouce46
Neugierig gemacht durch eure Kommentare habe ich den „Zauberberg 2“ vorgezogen und gestern beendet. Tja, was soll ich dazu sagen. Ich habe einige Bücher von Heinz Strunk gelesen, die mir alle – jedes auf seine Art – gefallen haben.  Also war ich ziemlich gespannt auf dieses neue Buch. Aber nach den ersten Seiten wollte ich abbrechen, weil mir der Stil überhaupt nicht gefiel . In seinen Sätzen überschlagen sich die nach Strunk*scher Manier aneinander gereihten Worte in Endlosschleifen. „Düstere Gedanken quellen aus den Kratern und Schlünden seines Gehirns hervor und kreisen um bevorstehende Widrigkeiten, erwartbare Hindernisse, mögliche Komplikationen. Die Bilder steigen innen an seinen Lidern hoch, er reibt sie weg. Sie kriechen hoch, er reibt sie weg, sie krabbeln hoch, er reibt sie weg…..“  Dann wird es aber ruhiger und entwickelt sich.

Was mir aber immer wieder durch den Kopf ging, warum hat er diesen Roman „Zauberberg 2“ genannt- So wurde ich beim Lesen immer wieder an  den Mann*schen Zauberberg  erinnert. Abgesehen von seinen oft drastischen Ausdrucksweisen hätte diese Geschichte durchaus allein bestehen können.
LG Ladouce

 

Anzeige

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Ich lese gerade
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Ladouce46 vom 09.01.2025, 11:45:08

Guten Tag, Ladouce,

genauso sehe ich das auch, und habe das hier auch irgendwo beschrieben. Das Schlusskapitel finde ich großartig beschrieben, aber ansonsten: Wäre der Titel anders, könnte ich das Buch auch anders bewerten, Aber so bleibt mein eher enttäuschtes "Urteil" auch nach dem zweiten Lesen bestehen. Danke.

LG

DW

omg
omg
Mitglied

RE: Ich lese gerade
geschrieben von omg

9783570580325-de.jpg

Aus dem Französischen von Birte Völker.
Kann man über den Verlust eines Menschen zuversichtlich, ja heiter erzählen? Michel Rostain gelingt es, indem er seinen verstorbenen Sohn Lion die Trauerarbeit der Eltern liebevoll kommentieren lässt. Als der Vater auf dem Weg in die Wäscherei sich nicht vom Geruch der Bettwäsche seines Sohnes trennen kann, stellt Lion lakonisch fest: "Papa, sie stinkt. Ich habe sie seit Monaten nicht gewaschen." Der Vater stolpert über rätselhafte SMS und Notizen in Lions Schulheften und glaubt, darin Zeichen zu erkennen. Ein Puzzle aus unglaublichen Fügungen entsteht, das es den Eltern ermöglicht, sich wieder ihrem Motto "Es lebe das Leben!" zu verschreiben. Schließlich verstreuen sie Lions Asche an den Hängen des Vulkans Eyjafjallajökull. Als dieser 2010 den Flugverkehr über Europa lahmlegt und Lions Asche nach Frankreich zurückweht, hat der Vater die Freude an einem Leben, in dem es Lion einmal gab, wiedergefunden.

Ladouce46
Ladouce46
Mitglied

RE: Ich lese gerade
geschrieben von Ladouce46
Hier muss es sein – Maggie O’Farrel

Die Handlung dreht sich um ein Ehepaar, das das Leben mit der Vergangenheit und den Geheimnissen, die sie in die Ehe bringen, immer neu aushandeln muss.  
Claudette Wells ist eine Frau, die zur Schrotflinte greift, sobald sich ein Fremder ihrem abgelegenen Haus in Donegal nähert. Vor Jahren schon floh sie mit ihrem Sohn Ari in dieses Refugium im Nordwesten Irlands. Warum aber gab sie ihre Karriere als Filmstar auf, obwohl die Welt und der berühmte schwedische Regisseur Timou Lindstrom ihr zu Füßen lagen?

Der Schreibstil gefällt mir gut, so dass ich immer wieder gern zu den mehr als 500 Seiten zurückkehre und auch die oft etwas sprunghaft wechselnden Szenen und Ereignisse akzeptieren kann.
LG Ladouce

 

Anzeige

omg
omg
Mitglied

RE: Ich lese gerade
geschrieben von omg
71m6wG3dyEL._AC_UF1000,1000_QL80_FMwebp_.webp
Inhalt:
Mit Mitte fünfzig zieht der Erzähler zu seiner Mitte achtzigjährigen Mutter aufs Land, um dort einen Roman über das Theater mit dem Titel »Scham und Bühne« zu schreiben. Es werden unvergleichliche, ereignisreiche Wochen, in denen er durch die Hilfe seiner Mutter aus einer tiefen Lebenskrise findet.
Nachdem er in Wien von einem Schlaganfall aus der Bahn geworfen wurde, hoffte Joachim Meyerhoff, durch einen Neuanfang in Berlin wieder Fuß zu fassen. Doch alles kommt anders als gedacht. Die neue Stadt zerrt an den Nerven und die künstlerische Arbeit als Schriftsteller und Schauspieler fällt ihm von Tag zu Tag schwerer.
Auf der Geburtstagsfeier seines kleinen Sohnes ereignet sich ein Zwischenfall, der keinen Zweifel daran lässt, dass es so nicht weitergehen kann. Der Erzähler verlässt Berlin und zieht zu seiner Mutter aufs Land, die auf einem herrlichen Grundstück unweit vom Meer zu einem sehr selbstbestimmten Leben führt. Mutter und Sohn sind sich immer schon sehr nah gewesen, aber diese Wochen werden zu einer besonderen Zeit. Der Sohn klinkt sich ein in den Tagesablauf der Mutter, beginnt seinen Theaterroman und andere Geschichten zu schreiben und findet allmählich heraus aus Zorn und Nervosität, die ihn sein ganzes Leben begleitet haben.

Autor:
Joachim Meyerhoff, geboren 1967 in Homburg/Saar, aufgewachsen in Schleswig, war vierzehn Jahre lang Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. In seinem sechsteiligen Zyklus »Alle Toten fliegen hoch« trat er als Erzähler auf die Bühne und wurde zum Theatertreffen 2009 eingeladen.
2007 wurde er zum Schauspieler des Jahres gewählt. Für seinen Debütroman wurde er 2011 mit dem Franz-Tumler-Literaturpreis und 2012 mit dem Förderpreis zum Bremer Literaturpreis ausgezeichnet. Im September 2016 erhielt er den Nicolas-Born-Debütpreis, den Euregio-Schüler-Literaturpreis, im Januar 2017 die Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz. Im Mai 2017 wurde Joachim Meyerhoff in die Sektion Darstellende Kunst in die Akademie der Künste aufgenommen und von der Fachzeitschrift Theater heute zum Schauspieler des Jahres 2017 gewählt. 2018 erhielt er für sein Prosawerk den Jonathan-Swift-Preis für Satire und Humor. Seit 2019 ist Joachim Meyerhoff Ensemblemitglied der Berliner Schaubühne.

Quelle: Amazon
 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Ich lese gerade
geschrieben von olga64
als Antwort auf omg vom 23.01.2025, 23:47:58

Für dieses Meyerhoff-Buch stehe ich auf Warteliste in meiner Bücherei (es ist stark nachgefragt).
Heute holte ich jedoch das Buch "Freiheit" von Angela Merkel und Beate Baumann.
Eine Herausforderung - fast 800 Seiten.
Aber es ist gut unterteilt in die entsprechenden Lebens- und Berufsphasen unserer ehemaligen Kanzlerin,die ich nach wie vor vermisse. Olga

Globetrotter
Globetrotter
Mitglied

RE: Ich lese gerade
geschrieben von Globetrotter

Demon Copperhead von Barbara Kingsolver, eins der besten Bücher die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Hier mal die Beschreibung von Amazon:


Ein Trailer in den Wäldern Virginias, dem Land der Tabakfarmer und Schwarzbrenner, der Hillbilly-Cadillac-Stoßstangenaufkleber an rostigen Pickups. Hier kommt Demon Copperhead zur Welt - die Mutter ist noch ein Teenie und frisch auf Entzug, der Vater tot. Ein Junge mit kupferroten Haaren, grosser Klappe und einem zähem Überlebenswillen, bei allem was das Leben für ihn bereit hält: Armut Pflegefamilien, Drogensucht, erste Liebe und unermesslichen Verlust. Es ist seine Geschichte, erzählt in seinen Worten, unbekümmert, vorwitzig von übersprudelnder Lebenskraft.

Kingsolver erhielt für dieses Buch 2023 den Pulitzer Preis und wurde ein Spiegelbestseller. Ich habe die englische Ausgabe gelesen, die 300 Seiten kürzer ist

LG globetrotter
 

vivienne
vivienne
Mitglied

RE: Ich lese gerade
geschrieben von vivienne
als Antwort auf olga64 vom 24.01.2025, 19:55:54
....
Heute holte ich jedoch das Buch "Freiheit" von Angela Merkel und Beate Baumann.
Eine Herausforderung - fast 800 Seiten.
Aber es ist gut unterteilt in die entsprechenden Lebens- und Berufsphasen unserer ehemaligen Kanzlerin,die ich nach wie vor vermisse. Olga
Hallo @Olga64,

ich habe Merkels Biographie gleich nach dem Erscheinen gelesen (als Hörbuch) und bin total enttäuscht. Da wird ein Bild von der Politikerin Merkel gezeichnet, wie sie gerne gesehen werden möchte, nicht aber wie sie tatsächlich war. Nach Selbstkritik sucht man in dem Buch nämlich vergebens. Schade!

Richtig interessant fand ich eigentlich nur den ersten Teil, der die ersten 35 Jahre ihres Lebens in der damaligen DDR beschreibt ... Durch den großen Rest des Buches habe ich mich teilweise regelrecht quälen müssen.

Gruß, vivienne
 

Anzeige