Literatur Ich lese gerade

Ja Sigrid Damm lese ich auch sehr gern, sie recherchiert wirklich hervorragend. Es öffnet einem die Augen, hier auch über den ",guten "alten Goethe.
Lange beschäftigt hat mich auch  Cornelia Goethe, das Buch über seine Schwester, die an den auferlegten Zwängen ihrer Zeit kaputt geht 
Eigentlich ein feministischen Buch...

Ich habe gelesen von Mechtild Borrmann: "Glück hat einen langsamen Takt". Es handelt sich um Einzelgeschichten, teilweise sehr kurz, aber alle mit grossem Inhalt. Sehr zu empfehlen, wenn man in diesen dramatischen Zeiten mal sein Gehirn und seine Gefühlswelt etwas entrümpeln und durchlüften möchte. Olga

Hesses "Unterm Rad" ist, zum x-ten Mal gelesen und immer noch nicht erschlossen .....

Juhu - meine Bücherei hat mal wieder Grosseinkauf gemacht.

Holte mir soeben: von Susanne Abel "Stay away from Gretchen" eine unmögliche Liebe. Eine an Demenz leidende Dame erinnert sich zusammen mit ihrem Sohn an ihre Flucht aus Ostpreussen und ihren Neubeginn in Heidelberg, wo sie sich in einen US-GI verliebt.

Von Anne Tyler (eine meiner Lieblings-Schriftstellerinnen) "Eine gemeinsame Sache". Frau Tyler gelingt es immer sehr gut, alltägliche Dinge, wie z.B. das Zusammenwirken von Familien im Alltag, zu beschreiben.
Freue mich auf das Lesen dieser Bücher. Olga

Ich habe gerade ausgelesen:  "Der Gesang der Flusskrebse" von Delia Owens, ein selten gefühlvolles Buch über Menschen im Marschland von North Carolina. Aus dem Klappentext:  In bewegend schönen Bildern läßt Delia Owens das Marschland entstehen und schafft mit der wilden Kya, die von allen nur das Marschmädchen genannt wird, eine unvergessliche Heldin. Der Roman ist eine Ode an die Natur, an einfache Menschen, an eine scheue Liebe und endet mit einem überraschenden Gerichtsdrama. Feine Schilderungen von handelnden Charakteren in einer einzigartigen Landschaft. Elke Heidenreich urteilt: "Ein ganz wundervolles Buch, eines der schönsten Bücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe."
Und das kann ich nur bestätigen. Hat es hier auch schon jemand gelesen, ich meine, ich hätte vor einigen Monaten mal über den Gesang der Flusskrebse oder so ähnlich hier schon etwas gehört.

Hallo! Leider habe ich dieses Buch abgebrochen, weil ich einfach mich der Kargheit von Natur und den kargen Lebensumständen der Protagonisten zu der Zeit nicht aussetzen wollte. Jeder wie er mag.

Vor etwa sechs Wochen wurde ich von guten indischen Freunden fuer ein seltsames Projekt angesprochen. Der Vater der Freundin, der auch Arzt war, war Jaeger aus Zuneigung. Jahrelang hat er wilde Tiere in mehreren indischen Dschungeln getoetet. Aber eines Tages kam die Wende. Der Arzt-Jaeger verwandelte sich in einen Tierliebhaber. Die Folge war ein seltsames Haustier, eine Loewin namens ‚Sonali‘. So heisst auch das Buch in meiner Muttersprache, das jetzt ins Englische uebersetzt werden soll. Ich bin begeistert. Wenn alles gut geht, gibt es vielleicht auch eine deutsche Uebersetzung!
Insgesamt waren es vier verschiedene Wildtiere als Haustiere. Ein Leopard namens Raja. Eine Tigerin namens Geeta, ein Loewe namens Raj und schliessllich die Loewin Sonali. Und erzaehlt wird die seltsame Liebesgeschichte zwischen diesem Arzt und seinen noch seltsameren Haustieren.

Schon die Uebersetzung des Buches ins Englische war ein wunderbares Erlebnis.
Wie gesagt, vielleicht versuche ich dieses seltsame Buch in Deutsch zu uebersetzen!

Ich habe es fast zu Ende gelesen das neue Buch von Anne Tyler "Eine gemeinsame Sache". Da wird eine ganz normale Familie in den USA über viele Jahrzehnte beobachtet und das Verhalten diverser Generationen in der betreffenden Zeit sehr gut beschrieben. Ich mag diese Autorin sehr und kann auch dieses Buch wirklich empfehlen.
Neu holte ich mir in derBücherei von Stewart O`Nan "Ocean State". Auch einer meiner bevorzugten Schriftsteller. Dieses Buch spielt sich in Rhode Island (USA) ab; da ich dort vor vielen Jahren einige Zeit lebte, interessiert es mich natürlich sehr. Olga

Ich habe gerade Ken Folletts "Die Säulen der Erde" als Hörbuch verschlungen. @Harry 50 hatte mich im abendlichen Plauderstübchen darauf hingewiesen, dies sei nach seiner Meinung das beste Buch, das er je gelesen habe.

Ich kann bestätigen, dass mich die fast 49 Stunden des Zuhörens so gefesselt haben, dass ich mehrere Tage lang kaum ansprechbar war (was @Margit manchmal sehr genervt hat). Ich werde jedenfalls eine Pause einlegen, bis dass ich die 50 stündige Fortsetzung "Die Tore der Welt" ebenfalls anhören werde. Auf dem Programm steht es jedoch sicher, denn die Säulen der Erde waren ein Erlebnis, das unter die Haut gegangen ist.

Ken Folletts historischer Roman rankt sich um die Erstellung der Kathedrale in Kingsbridge (einer fiktiven Stadt in Südengland) von 1135 - 1174 und malt ein detailliertes Sittenbild der damaligen Zeit. Die Willkür des Adels und des höheren Klerus und das Ausgeliefertsein der gemeinen Bevölkerung in diesen Zeiten ist für uns als Mitteleuropäer im 21. Jahrhundert zunächst einmal unvorstellbar. Aber halt: Wir erleben gerade wieder Ähnliches, nämlich dass die pure und brutale militärische Macht sich versucht über das Lebensrecht von Menschen hinwegzusetzen

Bewundernswert ist es, dass Ken Follett es versteht, eine spannende Szene an die andere zu reihen, so dass man immer unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Ich kann seinen Roman nur empfehlen. Persönlich bevorzuge ich inzwischen Hörbücher, da ich meinen grauen Star noch nicht habe operieren lassen und das Lesen eines so monumentalen Werks mich zu viel Konzentration gekostet hätte.

Karl

 

Guten Tag @Karl

das mit Ken Follets "Säulen der Erde" ging es mir genau so, ich hatte nicht gelesen sondern auch Hörbuch.
Hatte für mich den Vorteil, dass ich leichter manches wiederholen konnte.

"Tore der Welt" habe ich als Buch, aber noch nicht gelesen, ich hätte das Hörbuch kaufen sollen.

Dir und Margit wünsche ich einen angenehmen Sonntag.

Wettertechnisch ist es nicht schlecht, aber ungewiss wie es sich weiter entwickelt.

Ich denke, ist in Merzhausen nicht viel anders als hier in der Stadt.

LG Lorena